Liebe unter Wasser
Meine Meinung:
Ich habe mich unglaublich auf das große Finale der „Meeresglühen“-Trilogie gefreut, denn die ersten beiden Bände haben mich absolut begeistert. Auch in "Für immer versunken" war ich sofort ...
Meine Meinung:
Ich habe mich unglaublich auf das große Finale der „Meeresglühen“-Trilogie gefreut, denn die ersten beiden Bände haben mich absolut begeistert. Auch in "Für immer versunken" war ich sofort wieder mitten in der Geschichte, denn es ging rasant los und die Seiten sind regelrecht dahin geflogen. Anna Flecks Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft und an vielen Stellen herrlich humorvoll. Ich habe mehr als einmal geschmunzelt.
Besonders gut hat mir auch dieses Mal wieder die Beziehung zwischen Ella und Aris gefallen. Die beiden harmonieren einfach perfekt, ihre Dynamik ist liebevoll, witzig und emotional intensiv. Man merkt richtig, wie sie gemeinsam gewachsen sind, und genau das hat mich erneut tief in die Geschichte hineingezogen.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war das Ende. Es wirkte auf mich etwas überladen. Es wurden viele Enthüllungen und Geheimnisse auf einmal preisgegeben, was einerseits spannend war, andererseits aber auch etwas unübersichtlich. Einige Zusammenhänge waren schwer zu durchblicken und fühlten sich eher konstruiert als organisch entwickelt an. Gerade zum Schluss hätte ich mir mehr Klarheit und Ruhe gewünscht, um alle Ereignisse wirklich nachvollziehen und verarbeiten zu können.
Wie bei den Vorgängern ist das Cover ein echter Blickfang. Es fügt sich perfekt in die Reihe ein und vermittelt die mystische, romantische Stimmung der Geschichte auf wunderbare Weise.
Trotz kleiner Schwächen hat mir "Meeresglühen – Für immer versunken" insgesamt wieder sehr gut gefallen. Ich habe das Buch verschlungen und finde, dass es ein würdiger Abschluss dieser einzigartigen Romantasy-Reihe ist. Wer die ersten beiden Bände mochte, sollte sich diesen Abschluss auf keinen Fall entgehen lassen, auch wenn das Ende ein wenig mehr Raum verdient hätte.