Profilbild von JennyChris

JennyChris

Lesejury Star
offline

JennyChris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JennyChris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2025

Außergewöhnliche Magie trifft auf spannende Charaktere

Legacy of Stars 2: Gefallene Finsternis
0

Meine Meinung

Das Cover ist auch wieder schön in seiner Schlichtheit. Beide Bücher sehen toll nebeneinander aus.

Der Schreibstil der Autorin ist emotional & flüssig, sodass man direkt in die Gedankenwelt ...

Meine Meinung

Das Cover ist auch wieder schön in seiner Schlichtheit. Beide Bücher sehen toll nebeneinander aus.

Der Schreibstil der Autorin ist emotional & flüssig, sodass man direkt in die Gedankenwelt der Charaktere eintaucht. Auch im zweiten Band wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Shedir erzählt.

Im ersten Band hatte ich mit Shedir so meine Schwierigkeiten. Sie wirkte auf mich sehr impulsiv, unberechenbar und sprunghaft. Während sie manchen Personen blind vertraut, wendet sie sich von anderen bei dem kleinsten Anzeichen von Verrat sofort ab. Besonders das Ende konnte ich damals überhaupt nicht nachvollziehen. Im zweiten Band jedoch macht Shedir eine spürbare Entwicklung durch. Auch wenn sie nach wie vor impulsiv handelt, beginnt sie, ihre Entscheidungen und Visionen zu hinterfragen. Diese neue Tiefe in ihrem Charakter hat mir gut gefallen. Zum Glück nimmt die Dreiecksgeschichte diesmal nicht mehr so viel Raum ein – das hat der Handlung gutgetan. Auch wenn es ein, zwei Szenen in der Liebesgeschichte gab, die für mich nicht nötig waren, hat mich dieser Teil insgesamt deutlich mehr überzeugt als noch im ersten Band.

Die Grundidee der Geschichte begeistert mich nach wie vor: die Magie der gefallenen Sterne, das fantasievolle Worldbuilding und die intensiven, vielschichtigen Charaktere. Während der erste Band noch viele Fragen aufgeworfen hat, wirkt der rote Faden im zweiten Teil deutlich klarer und strukturierter. Man kann der Handlung, den Gefahren und den entstehenden Freundschaften nun viel besser folgen. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und gipfelt in einem mitreißenden Showdown, der mich wirklich gefesselt hat. Zwar empfand ich einige Handlungsstränge als nicht unbedingt notwendig, doch insgesamt hat mir der zweite Band deutlich besser gefallen als der erste. Shedirs Geschichte findet hier einen unterhaltsamen und runden Abschluss.

Mein Fazit

Legacy of Stars: Gefallene Finsternis überzeugt im zweiten Band mit einer spürbaren Weiterentwicklung – sowohl in der Handlung als auch bei der Protagonistin Shedir. Ihre charakterliche Entwicklung verleiht der Geschichte mehr Tiefe und Nachvollziehbarkeit, was besonders im Vergleich zum ersten Teil positiv auffällt. Die magische Welt der gefallenen Sterne bleibt faszinierend, das Worldbuilding detailreich und atmosphärisch. Trotz kleinerer Schwächen, wie überflüssigen Dramaszenen oder vereinzelten Handlungssträngen, gelingt es dem Buch, Spannung aufzubauen und in einem packenden Finale zu enden. Insgesamt ein gelungener zweiter Teil, der die stärker auftritt als der erste Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2025

Der Kampf um Okrith geht weiter

The Five Crowns of Okrith 3: The Rogue Crown
0

Meine Meinung

Das Cover fügt sich sehr gut in die Reihe ein und zusammen sehen die Bücher auch echt toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und unterhaltsam, sodass man auch direkt ...

Meine Meinung

Das Cover fügt sich sehr gut in die Reihe ein und zusammen sehen die Bücher auch echt toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und unterhaltsam, sodass man auch direkt wieder in die Geschichte einsteigen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet aber nur die Gedanken- und Gefühlswelt von Brie.

Brie mochte ich schon in den ersten beiden Bänden sehr, und umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie nun endlich ihre eigene Geschichte bekommt. Sie wirkt stets kämpferisch, lebensfroh und absolut loyal – und genau das ist sie auch. Doch hinter dieser starken Fassade verbirgt sich eine sehr persönliche, verletzliche Seite, die sie nur ihren engsten Vertrauten zeigt. Denn Brie kennt auch Angst – die Angst, jemanden zu verlieren, der ihr viel bedeutet. Ihr Leben wird zudem stark von der Prophezeiung bestimmt, was dazu führt, dass sie am westlichen Hof nicht gerade willkommen ist. Doch Prinzessin Lina ist ganz anders als ihre Mutter – vielleicht gelingt es den beiden, über den Hass ihrer Eltern hinauszuwachsen.

Auch wenn die Handlung dieses Bandes in sich abgeschlossen ist, lohnt es sich sehr, die gesamte Reihe zu lesen – denn ohne das Vorwissen entgehen einem viele wichtige Zusammenhänge, die das Leseerlebnis deutlich bereichern. Die Geschichte knüpft direkt an den zweiten Band an und begleitet Brie auf ihrer Reise zum Westlichen Hof, wo ein Mörder in den eigenen Reihen vermutet wird. Die Handlung verspricht Spannung, Geheimnisse und Intrigen – und das bekommt man auch. Besonders die Atmosphäre am Hof und die unterschwellige Bedrohung sorgen für Spannung. Gleichzeitig wird die Geschichte immer wieder durch das langsame, zarte Kennenlernen von Brie und Lina unterbrochen. Für mich gerät dadurch die Spannung manchmal etwas ins Hintertreffen, denn die Balance zwischen Romantik und Nervenkitzel ist nicht ganz stimmig.

Trotzdem hat mir dieser Band wieder besser gefallen als der zweite. An den Zauber des ersten Teils reicht er für mich zwar nicht ganz heran, aber er hat mich dennoch gut unterhalten und neugierig auf mehr gemacht.

Mein Fazit

The Rogue Crown – Bries Geschichte bringt interessante neue Facetten in die Reihe, insbesondere durch ihre innere Zerrissenheit und die konfliktreiche Situation am westlichen Hof. Die düstere Atmosphäre und die politischen Intrigen sorgen für Spannung, auch wenn diese stellenweise durch die romantischen Passagen ausgebremst wird. Die Balance zwischen Romantik und Handlung wirkt nicht immer ganz gelungen, was den Lesefluss gelegentlich stört. Zwar bietet der Band einige starke Momente, doch insgesamt bleibt er hinter dem ersten Teil zurück. Wer die Reihe bereits kennt, wird dennoch auf seine Kosten kommen – Neueinsteiger sollten jedoch besser mit Band eins beginnen, um die Zusammenhänge wirklich greifen zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2025

Modernes Märchen meets Reality TV

Beauty and the Bachelor
0

Meine Meinung

Die Geschichte spielt im Cinder & Ella Universum, dabei ist sie theoretisch eigenständig lesbar. Allerdings kommen Charaktere aus den anderen Büchern vor.

Das Cover ist farblich sehr harmonisch ...

Meine Meinung

Die Geschichte spielt im Cinder & Ella Universum, dabei ist sie theoretisch eigenständig lesbar. Allerdings kommen Charaktere aus den anderen Büchern vor.

Das Cover ist farblich sehr harmonisch gestaltet, allerdings würde ich das Buch nicht anhand seines Covers kaufen.

Der Schreibstil der Autorin ist emotional, leicht und humorvoll, sodass ich denk Charakteren direkt sehr nah gekommen bin. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Sebastian und Vivian erzählt.

Vivian ist einfach ein Sunshine – lebensfroh, liebevoll und mit einem tollen Sinn für Mode. Schon in Cinder & Ella habe ich sie total ins Herz geschlossen, und ich finde es großartig, dass sie jetzt ihre eigene Geschichte bekommt. Sie liebt das Leben und ihre Freunde über alles – für sie würde sie wirklich alles tun. Sogar bei einer TV-Show mitzumachen, in der ein Mann seine zukünftige Frau sucht. Und wer weiß? Vielleicht steckt hinter dem ernsten, verschlossenen Junggesellen ja doch mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Sebastian wirkt anfangs wie der typische Grumpy-CEO, aber je besser man ihn kennenlernt, desto mehr zeigt er, wie viel Herz in ihm steckt. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach schön mitanzusehen – charmant, witzig und mit vielen kleinen Momenten, die einen zum Schmunzeln bringen. Ich habe ihre Interaktionen geliebt.

Die Handlung ist natürlich vollgepackt mit Kitsch und Klischees – und genau das bekommt man hier auch in bester Form. Es fühlt sich an wie eine Reality-TV-Show zum Lesen, inklusive spannender Einblicke hinter die Kulissen eines Filmsets. Ich habe jede Seite genossen: das Drama, die romantischen Dates, die witzigen Dialoge – einfach perfekt zum Abtauchen und Wohlfühlen. Trotz der leichten, unterhaltsamen Stimmung gibt es auch einen ernsteren Handlungsstrang, der mich emotional berührt und nachdenklich gemacht hat. Insgesamt bleibt es aber eine lockere Liebesgeschichte, bei der man nicht viel nachdenken muss, sondern einfach mitfühlt – ohne große Tiefe, aber mit ganz viel Herz.

Mein Fazit

Beauty and the Bachelor ist eine charmante, leichte Liebesgeschichte, die genau das liefert, was man sich von einem modernen Liebesmärchen mit Reality-TV-Flair erhofft: Kitsch, Romantik, Humor – und zwei Charaktere, die man einfach gernhaben muss. Vivian bringt mit ihrer positiven Art jede Seite zum Leuchten, während Sebastian als Grumpy-CEO für die nötige Portion Humor sorgt. Wer eine gefühlvolle Geschichte zum Abschalten sucht, bei der man einfach mitfiebern und genießen kann, ist hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2025

Lesenwert, spannend & magisch

The Wind Weaver (Wind Weaver 1)
0

Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und sieht wirklich toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, mitreißend und leicht, sodass man sich in die Charaktere und Welt einfinden ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und sieht wirklich toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, mitreißend und leicht, sodass man sich in die Charaktere und Welt einfinden konnte. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ryha erzählt.

Rhya ist halb Fae, halb Mensch – eine Herkunft, die sie in ihrem Königreich zur Gejagten macht. Verstoßen, gefangen genommen und dem Tod geweiht, begegnen wir ihr an ihrem absoluten Tiefpunkt: verwahrlost, verletzt und ohne Hoffnung. Doch in letzter Sekunde wird sie von Scythe gerettet – einem Mann, der ebenso rätselhaft wie abweisend ist. Obwohl sie erneut in Gefangenschaft gerät, beginnt Rhya bald zu erkennen, dass hinter Scythes harter Fassade vielleicht mehr steckt als nur Feindseligkeit. Seine wahren Absichten bleiben zuerst verborgen, doch je mehr länger die beiden zusammen reisen, desto mehr enthüllt auch er von sich selbst.

Die Autorin erschafft eine magische, fesselnde und atmosphärisch dichte Welt, in der man dank der liebevoll gestalteten Karte zu Beginn sofort Orientierung findet. In dieser Welt, in der Fae und ihre Magie erbarmungslos gejagt werden, kämpft die Halb-Fae Rhya ums Überleben – stets auf der Flucht, stets im Verborgenen. Erst als sie dem geheimnisvollen Scythe begegnet, öffnet sich für sie ein neuer Weg: ein Ort, an dem Fae in Frieden leben – und an dem Rhya ihrer wahren Bestimmung näherkommt. Doch auch dieser vermeintlich sichere Ort birgt Gefahren. Verrat und Intrigen bedrohen das fragile Gleichgewicht, und Rhya und Scythe sehen sich einem mächtigen Feind gegenüber. Wird es ihnen gelingen, ihrem Schicksal zu folgen? Oder fordert der Kampf einen Preis, der zu hoch ist?
Ich kann den zweiten Band kaum erwarten!

Mein Fazit

The Wind Weaver entführt in eine magische Welt voller Angst, Hoffnung und innerer Stärke. Rhya berührt als mutige Heldin, die trotz Verfolgung und Verrat nie aufgibt, ihren Platz in einer zerrissenen Welt zu finden. Die Autorin erschafft nicht nur eine faszinierende Kulisse, sondern auch eine Geschichte, die tief unter die Haut geht – voller Geheimnisse, unerwarteter Verbündeter und einer kraftvollen Botschaft über Vertrauen und Selbstfindung. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2025

Mitreißend, spannend - für mich ein Higlight!

To Tempt a God
0

Meine Meinung

“Wie sollte es je wieder vorbei sein?
In wenigen Augenblicken waren wir aneinandergebunden.
Ich als sein Valet
Er als mein Gott.
Der einzige Weg, es dann noch zu beenden, läge in meinem ...

Meine Meinung

“Wie sollte es je wieder vorbei sein?
In wenigen Augenblicken waren wir aneinandergebunden.
Ich als sein Valet
Er als mein Gott.
Der einzige Weg, es dann noch zu beenden, läge in meinem Tod.” (To tempt a God, S. 140)


Das Cover ist auf jeden Fall auffällig und hat mich auch direkt angesprochen, aber mir hat es vor allem die Innengestaltung angetan. Wunderschön – die Karte, die Illustration – ich liebe es sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und direkt mitreißend, sodass ich mich leicht in der Geschichte verlieren konnte. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Aurora erzählt.

Aurora lebt in einer Welt, in der die Götter herrschen und das Licht fast vollständig verschwunden ist. Die Sonne ist nicht mehr am Himmel – nur die Götter tragen noch Licht in sich. Wir begegnen Aurora auf einer Mission, um ihren Bruder zu helfen, und erhalten dabei einen ersten Einblick in das Leben in Silver City. Durch eine unerwartete Wendung wird Aurora an den Hof der Götter gebracht – und ausgerechnet dem Sohn des Herrschergottes zugeteilt. Für sie existieren nur zwei Welten: die der Götter und die der Menschen. Doch was geschieht, wenn diese Grenzen zu verschwimmen beginnen? Ich liebe die Dynamik zwischen Aurora und Colden – das Knistern, der Humor, aber auch die vorsichtige Suche nach Vertrauen. Colden ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen. Trotz seiner Nähe bleibt er durch Auroras Perspektive geheimnisvoll. Seine eigene Sichtweise mitzuerleben, wäre definitiv spannend gewesen.

Silver City ist eine Welt voller Magie, Macht und Geheimnisse – komplex, düster und atemberaubend faszinierend. Während die Götter in den schimmernden Höhen der Stadt ein Leben in Dekadenz und Überfluss führen, brodelt in den Schatten der unteren Ebenen eine Rebellion, die alles verändern könnte. Die Autorin mich in diese Welt hinein – in all ihrer Schönheit und Brutalität. Und durch Auroras Augen erleben wir diese Welt zunächst in klaren Gegensätzen: Licht und Dunkel, Gut und Böse. Doch mit Colden an ihrer Seite beginnt sich das Bild zu verändern – Grautöne schleichen sich ein, Zweifel, Gefühle, und die Erkenntnis, dass selbst hinter goldenen Fassaden Abgründe lauern. Neben dem faszinierenden Worldbuilding entfaltet sich eine Handlung, die von Intrigen & Verrat durchzogen ist – und dennoch Raum lässt für Humor, Hoffnung und eine knisternde Spannung zwischen Aurora und Colden, die einen nicht mehr loslässt. Der Cliffhanger? Gemein. Genial. Unvergesslich. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Mein Fazit

To Tempt a God entführt in eine Welt, in der die Götter an der Macht sind. Zwischen goldener Fassade und rebellischem Untergrund entfaltet sich eine Geschichte, die ebenso gefährlich wie faszinierend ist. Silver City ist mehr als nur Kulisse – sie lebt, atmet und brodelt. Zwischen dekadenter Götterherrschaft und aufkeimender Rebellion entspinnt sich ein Netz aus Intrigen, Verrat und gefährlichen Gefühlen. Aurora und Colden liefern sich ein elektrisierendes Spiel aus Nähe, Misstrauen und knisternder Spannung, das einen nicht mehr loslässt. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen – und mit ihnen Auroras Weltbild. Ein fesselnder Auftakt mit Tiefgang, Magie und einem Cliffhanger, der süchtig macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere