Season Sisters – Winterhoffnung

Zum Inhalt:
Winter hat sich früh von der Familie abgewendet und hat Karriere gemacht. Als sie unerwartet einen Brief aus England erhält, ist sie fassungslos, denn sie hat von ihrer ihr unbekannten Großmutter ein Anwesen geerbt. Scheinbar entstammt ihr Vater einem englischem Adelsgeschlecht. Das Anwesen ist zwar sanierungsbedürftig, bietet aber eine Menge Möglichkeiten, aber es gibt ein dunkles Geheimnis.
Meine Meinung:
Eigentlich schade, dass es nicht noch mehr Jahreszeiten gibt, denn mit Winter ist die Geschichte der Season-Sisters zu Ende erzählt, wobei es dann doch ein schönes Ende war und das versöhnt dann auch ein wenig. Die Geschichte um das Anwesen, dass in Rückblicken erzählt wird, lässt einem mehr als einmal die Haare zu Berge stehen, denn was in dem alten Gemäuern getrieben wurde, ist schon übel, auch wenn sicherlich der Grundgedanke sogar gut war, aber die Umsetzung ist schrecklich. Die Winter der Gegenwart macht ab der Zeit des Erbes eine ungeheure Entwicklung durch, die am Ende auch Auswirkung auf die gesamt Familie hat und das hat mir gut gefallen.
Fazit:
Schöner Abschluss

Winter schließt die Romanreihe über die Season Sisters ab und ihre Geschichte hat mir wieder deutlich besser gefallen als Autumns. Ich mochte die Art, wie sie zu ihren Wurzeln zurückfand und dabei so ganz nebenbei ihr Liebe entdeckte.

Vor allem die Vergangenheitskapitel waren wieder sehr spannend, die Geschehnisse in Whiteball Hall äußerst beängstigend und dramatisch. Das Thema, das dahintersteckt, verrate ich hier natürlich nicht, aber es war für mich schockierend, aber auch authentisch dargestellt. Rosalies Geschichte fand ich richtig packend, sie hat mir mit ihrer taffen, schlagfertigen Art richtig gut gefallen.

Zum Ende hin wurde das Buch etwas schwächer, die Auflösung war mir zu einfach. Dennoch habe ich die Geschichte sehr sehr gerne gelesen und vergebe dafür 4 von 5 Sternen. Grundsätzlich kann ich die Romanreihe sehr empfehlen - für mich ein richtiges Überraschungshighlight.

Superschön finde ich bereits das Cover des Buches / Hörbuches, die winterlichen Blüten, Vögel und Zweige in sanftem Farben auf dem blass-violetten Grund - sehr stimmungsvoll und zum Inhalt des Buches gut passend, wie ich finde.

Ich habe die Vorgängerbände zu den vier Season Schwestern nicht gehört oder gelesen, insofern fehlt mir wohl einiges an Infos bzw. Vorkenntnissen, was Winters Familie betrifft. Es wird jedoch ab und zu etwas eingestreut zum Verhältnis zumindest zu ihren Eltern, so dass man der abgeschlossenen Handlung gut folgen kann. Die anderen Schwestern kommen nur ganz kurz am Schluss vor.

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen , die Geschichte um Winter ist in der Gegenwart angesiedelt, wobei das Geheimnis um das Erbe und den Vater zunächst noch ein Buch mit 7 Siegeln sind.

An die Stimme der Sprecherin musste ich mich erst gewöhnen, es hat sich aber im Verlauf des Hörbuches gebessert.

Sehr spannend ist vor allem die in der Vergangenheit spielende Geschichte um Rosalie und Viola, die sukzessive das düstere Geheimnis des Hauses aufdecken. Allerdings passt m.E. der Schluss, der doch noch einiges an Fragen offen lässt, nicht zum Prolog des Buches. Zumindest habe ich es nicht geschafft, das zusammen zu bringen.

Die Geschichte um Winter und Dylan ist mir als Lovestory zu rosarot, ZU schön, zu reibungslos, ....

Insgesamt war das Hörbuch sehr spannend und kurzweilig, teils aber auch zu klischeehaft und in einigen Punkten - siehe oben - nicht logisch nachvollziehbar. Es hat dennoch Spaß gemacht und war eine gute Ablenkung für nasskalte düstere Wintertage.

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Das Hörbuch,Season Sisters – Winterhoffnung, ist der 4 Teil der Season Sister Serie von der Autorin Anna Helford.
Es wird von Johanne Quester und Marlen Ulonska gelesen.
Es gibt wieder zwei Erzählstränge, einmal mit Winter in der Gegenwart und dann von 1879.
Winter Season ist Anwältin und hat es zu etwas gebracht. Sie erbt von der unbekannten Gro0mutter ein Riesenanwesen in England.
Da gibt es erschreckende Fund.
Endlich erfahren wir, warum der Vater Season so heruntergekommen ist. Ende gut, alles gut.