Cover-Bild Witwenwald
Band 2 der Reihe "Kristoffer Bark"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 09.11.2022
  • ISBN: 9783734111617
Anna Jansson

Witwenwald

Ein Kommissar-Bark-Krimi
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Vor Jahren wurde die Leiche einer Frau in einem von Nägeln durchbohrten Fass gefunden – und nun hat der Mörder ein neues Ziel ...

Sechs Monate nach der dramatischen Suche nach seiner Tochter ist bei Kristoffer Bark eines unverändert: Er blättert immer noch in den staubigen Akten ungelöster Cold Cases. Gerade befasst er sich mit dem Fall Emelie Kartmann, die vor Jahren grausam ermordet wurde. Das Opfer hatte zuvor angegeben, gestalkt zu werden. Doch bevor Kristoffer sich in den Fall vertiefen kann, wird plötzlich der Mann seiner ewig krankgeschriebenen Kollegin Sara Bredow ermordet, und im Zuge seiner Ermittlungen stellt Kristoffer fest, dass Sara ähnlichen Belästigungen ausgesetzt ist wie einst Emelie. Gibt es eine Verbindung zwischen den Fällen? Wenn ja, schwebt seine Kollegin in tödlicher Gefahr …

Die »Kommissar Bark«-Reihe:
Band 1: Leichenschilf
Band 2: Witwenwald
Band 3: Puppenblut
Band 4: Mädchenfeuer
Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2022

„Jemand will dir schaden, Jemand in deiner Nähe, der dich gut kennt.“

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Seit sechs Monaten arbeitet Kommissar Kristoffer Bark in der Cold Case-Abteilung. Dann bekommen er und seine Mitarbeiter einen brutalen, vor Jahren begangenen, Mord auf den Tisch. Das Opfer wurde lange ...

Seit sechs Monaten arbeitet Kommissar Kristoffer Bark in der Cold Case-Abteilung. Dann bekommen er und seine Mitarbeiter einen brutalen, vor Jahren begangenen, Mord auf den Tisch. Das Opfer wurde lange gestalkt und verschwand dann plötzlich spurlos. Erst Jahre später wurde ihre grausam entstellte Leiche von Emelie gefunden.

Die Abteilung arbeitet gut zusammen, denn die Mitarbeiter, die durch körperliche oder mentale Gesundheitsschäden, noch nicht wieder voll einsatzfähig sind, geben hier ihr Bestes. Sara Bredow gehört auch in diesen Kreis, ist aber immer noch krankgeschrieben. Sie ist in einer wirklich schlechten Verfassung. Als dann ihr Mann tot aufgefunden wird und Saras Freundin Lisa erzählt, dass die Familie bedroht und gestalkt wird, übernimmt Kristoffers Abteilung die Ermittlungen. Nach gründlicher Untersuchung stellt sich jedoch die Frage, gibt es eine Verbindung zu dem Fall Emelie Kartmann? Trotz unermüdlichen Einsatzes treten die Kollegen auf der Stelle, doch dann wird noch eine Leiche gefunden. Kann das Team den Fall lösen, bevor noch mehr Morde geschehen?

Fazit: Die Autorin Anna Jansson schreibt mit „Witwenwald“ einen weiteren Kommissar-Bark-Krimi. Für mich ist es das erste Buch dieser Serie. Der Schreibstil ist schnörkellos und flüssig lesbar und ihre ausführlichen Beschreibungen der Umgebung und die gut ausgesuchten und in Szene gesetzten Charaktere machen es mir leicht, mein Kopfkino einzuschalten.

Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass durch die schnellen Szenenwechsel und den gut gesetzten Spannungsbogen der Sog entsteht, einfach immer weiterlesen zu müssen. Ich konnte nicht aufhören, bevor die letzte Seite durch meine Finger glitt. Das Ende war gut ausgearbeitet und keine Frage offen gelassen. Aber es gibt auch einen Cliffhanger, so bin ich auf den nächsten Krimi der Serie gespannt und werde ihn auf jeden Fall lesen.

Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Daher vergebe ich hier eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Spannung pur

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Als Sara Bredows Mann plötzlich stirbt ergeben sich für Kommissar Kristoffer Bark Parallelen zu einem Cold Case, den er gerade bearbeitet. Beide Frauen wurden über längere Zeit gestalkt und belästigt. ...

Als Sara Bredows Mann plötzlich stirbt ergeben sich für Kommissar Kristoffer Bark Parallelen zu einem Cold Case, den er gerade bearbeitet. Beide Frauen wurden über längere Zeit gestalkt und belästigt. Ist es in beiden Fällen derselbe Täter?
Ein neuer Fall für Kristoffer Bark, der nur langsam über den Tod seiner Tochter hinwegkommt. Doch in seiner Therapeutin Mia findet er jemand, der ihm wieder Lebensfreude schenkt. Und in seiner Arbeit geht er auch voll auf. Der Fall ist wirklich mysteriös: 10 Jahre zuvor wurde in einem mit Nägeln gespickten Fass die Leiche einer Frau gefunden, der Fall jedoch nie aufgeklärt.
Durch kleine Hinweise findet Bark einen Zusammenhang zwischen den Fällen, auch der Mann des damaligen Opfers starb jung. Als weitere Mordfälle passieren gewinnt der Fall an Brisanz und Bark und sein Team ermitteln fieberhaft.
Die bizarren Todesfälle haben es echt in sich und auch wie der Fall aufgebaut ist, hat mich sehr begeistert. Sara fand ich mit ihrem Langzeit-Burn-Out (gibt es keine Therapie?) allerdings sehr anstrengend. Dafür mochte ich Ingrid wieder sehr gerne. Die hat zwar nur eine Nebenrolle, kann mich aber immer wieder begeistern.
Janssons Schreibstil hat mich auch wieder mitgenommen. Von der ersten Seite an war ich in der Handlung gefangen und auch das Ende konnte mich überraschen. Vor allem in Hinsicht auf Barks Privatleben.

Die Fälle der bisher erschienenen beiden Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Fazit: Abgesehen von Saras Erkrankung hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Fall war klasse durchdacht und schwer zu lösen.
Im Juli 2023 geht Bark in die dritte Runde und ich bin schon gespannt auf „Puppenblut“

Veröffentlicht am 03.03.2024

Spannende Ermittlungen

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Kristoffer Bark rollt mit seinem Team einen alten Mordfall neu auf. Vor Jahren wurde die brutal zugerichtete Leiche der attraktiven Emelie Kartmann gefunden. Ihr Täter konnte nie ermittelt werden. Kristoffer ...

Kristoffer Bark rollt mit seinem Team einen alten Mordfall neu auf. Vor Jahren wurde die brutal zugerichtete Leiche der attraktiven Emelie Kartmann gefunden. Ihr Täter konnte nie ermittelt werden. Kristoffer Bark geht alle damaligen Ansätze mit seinem Team durch. Dabei stellt sich heraus, dass Emelie gestalkt wurde. Doch bevor er sich genauer mit allem befassen kann, wird der Mann seiner ewig krankgeschriebenen Mitarbeiterin Sara ermordet. Bei den Untersuchungen fallen Kristoffer Parallelen zu Emelie Kartmann auf. Denn auch Sara wird bei Ämtern angezeigt und gestalkt. Kristoffer stellt sich die Frage, ob es sich um den gleichen Täter handelt. Denn wenn das so ist, schwebt Sara in großer Gefahr...

"Witwenwald" ist der zweite Band einer schwedischen Krimireihe, in der Kristoffer Bark ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann folgen, wenn man den Auftakt nicht gelesen hat. Wichtige Hintergrundinformationen zu den Hauptcharakteren fließen in die Handlung ein. 

Diese wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet und startet zunächst eher gemächlich, da die Charaktere und ihre Eigenarten detailliert beschrieben werden. Dennoch gelingt es der Autorin hervorragend, vom ersten Moment an, Interesse zu wecken. 

Durch die unterschiedlichen Blickwinkel bekommt man eine gute Übersicht über das Geschehen. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen und beobachtet gespannt, wie sich die einzelnen Protagonisten verhalten. Dabei hofft man, einen entscheidenden Hinweis zu entdecken. Doch so leicht lässt sich der Täter nicht in die Karten schauen. Im Gegenteil, schon bald betrachtet man alle Akteure, die mit Sara zu tun haben, äußerst misstrauisch. Dadurch gerät man in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Zum Ende hin steigert sich die Spannung enorm und gipfelt in einem Finale, bei dem man einfach mitfiebern muss.

Die privaten Nebenhandlungen drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern fließen harmonisch ins Geschehen ein. Dadurch wirken Haupt- und Nebencharaktere sehr lebendig. Die Handlungsorte werden ebenfalls so authentisch beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. 

Eine gelungene Fortsetzung, die zwar eher gemächlich startet, sich dann aber zu einem echten Pageturner entwickelt. 

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Spannender Schweden-Krimi – nicht ist so wie es scheint

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Kommissar Kristoffer Bark erhält den Auftrag den Fall rund um Emilie Kartmann nochmals frisch aufzurollen. Emilie wurde auf grausame Weise umgebracht, nachdem sie von einem Stalker verfolgt und bedroht ...

Kommissar Kristoffer Bark erhält den Auftrag den Fall rund um Emilie Kartmann nochmals frisch aufzurollen. Emilie wurde auf grausame Weise umgebracht, nachdem sie von einem Stalker verfolgt und bedroht wird. In seinem Team fehlt aber Sara, welche schon seit längerem krankgeschrieben ist und er auch noch nie persönlich getroffen hat. Dies ändert sich schlagartig, als Sara’s Mann Josef Bredow tot aufgefunden wird. Lange ist nicht klar, ob er eines natürlichen Todes gestorben ist oder ober umgebracht wurde. Im Tod von Josef zeigen sich auffällige Parallelen zum Fall von Emilie Kartmann, deren Mann ebenfalls ermordet wurde. Doch dies soll nicht die einzige Gemeinsamkeit bleiben. Beide Familien wurden von einem anonymen Stalker verfolgt und bedrängt. Anzeigen beim Jugendamt oder seltsame anonyme Anrufe gehören dazu und führen zu Verunsicherungen bei Sara. Die Ermittlungen in beiden Fällen wollen einfach nicht weitergehen und werden durch einen weiteren Todesfall überschattet. Gelingt es Kristoffer und seinem Team die beiden Fälle zu lösen und den grausamen Mörder zu überführen?

In ‘Witwenwald’ wird der Leser immer wieder in die Irre geführt und es bleibt bis am Schluss nicht ersichtlich wer hinter all dem steckt. Ein spannender Krimi, bei dem man nur so durch die Seiten fliegt. Das Buch lässt sich auch sehr gut lesen, ohne dass man den ersten Teil kennt. Die wesentlichen Informationen, die man als Leser wissen muss, werden in den ersten paar Kapiteln vermittelt.

Der Kommissar Kristoffer Bark, ist ein sympathischer Ermittler, welcher sich für die Ermittlungen einsetzt, egal ob dabei Tag und Nacht gearbeitet werden muss. Egal was kommt, er lässt sich nicht beeinträchtigen und geht seinen Weg. Mit Sara leidet man als Leser natürlich in jeder Situation mit. Alles ist sehr grausam und sie muss sich neben ihrer Krankheit zusätzlich gegen die Anzeigen wehren. Keine einfache Zeit zum Glück hat sie ihren Mann und Lisa an ihrer Seite. Auch ihre kleine Tochter Moa gibt ihr den notwendigen halt.

Ein spannender Schweden-Krimi, wo nichts so ist wie es scheint. Es gibt einige Überraschungen und Wendungen, die den Leser immer wieder dazu zwingen umzudenken wer der Täter sein kann. Täuschungen in den Charakteren sind hier inbegriffen, den jeder hat sein Geheimnis.

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Veröffentlicht am 15.12.2022

Spannender Schwedenkrimi

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Inhalt: Kristoffer Bark arbeitet mit seinem Team gerade an dem ungelösten Cold Case von Emilie Kartmann, die vor etwa zehn Jahren grausam ermordet wurde. Das Opfer war vor seiner Ermordung gestalkt und ...

Inhalt: Kristoffer Bark arbeitet mit seinem Team gerade an dem ungelösten Cold Case von Emilie Kartmann, die vor etwa zehn Jahren grausam ermordet wurde. Das Opfer war vor seiner Ermordung gestalkt und immer wieder anonym angezeigt worden. Auch Kristoffers Kollegin Sara, die schon seit zwei Jahren wegen Burnout krankgeschrieben ist, bekommt durch anonyme Anzeigen beim Jugendamt oder bei der Krankenkasse immer wieder Ärger. Sara ist verzweifelt und bekommt ihr Leben ohne Unterstützung nicht in den Griff. Auch ihr Mann und ihre kleine Tochter leiden unter der Situation. Dann wird nach einem wichtigen Geschäftsessen ihr Mann ermordet und die Ähnlichkeiten zu dem alten Fall häufen sich. Gibt es eine Verbindung? Ist Sara auch in Gefahr? Kristoffer und sein Team versuchen alles, um Sara zu helfen und den Fall zu lösen.

Meine Meinung: Schon der erste Teil „Leichenschilf“ hat mir gut gefallen, aber „Witwenwald fand ich - zu einem großen Teil wegen der Weiterentwicklung der Charaktere - sogar noch besser.
Anna Jansson erzählt diese Geschichte im Wechsel aus den Perspektiven von Kristoffer und Sara. Es dauert eine Weile, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, da zuerst ausführlich Saras Situation erklärt wird. Langweilig fand ich es deswegen aber nicht. Ich mag Sara und konnte mit ihr mitfühlen und Kristoffer ist mir in diesem 2.Teil sogar noch sympathischer. Er hat eine positive Entwicklung gemacht und seine Wut inzwischen viel besser im Griff. Auch seine Ex-Frau Ella macht ihm keine Probleme mehr, da sie inzwischen in einer Klinik ist. Beide Protagonisten sind mir beim Lesen sehr nah gekommen. Aber auch die anderen Kollegen aus dem Team, Alex, Hendrik und Ingrid, fand ich toll. Sie alle werden aus verschiedenen Gründen als problematisch angesehen und auch wenn Kristoffer am liebsten allein arbeitet, so erkennt er doch die wertvolle und kompetente Arbeit seiner Kollegen an.
Nach dem Tod von Saras Mann zieht das Tempo schnell an, die Spannung steigt und es gibt einige Überraschungen. „Witwenwald“ ist ein Krimi zum Mitraten, und auch wenn ich den Täter (oder die Täterin) schon früh im Verdacht hatte, war ich mir nie ganz sicher, denn es gibt mehrere Verdächtige.
Das Ende ist spannend und hat mir gut gefallen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den 3.Teil der Reihe „Puppenblut“, der leider erst im Juli 2023 erscheint.

Fazit: Ein fesselnder Schweden-Krimi mit sehr sympathischen Charakteren.