Cover-Bild Das Rosenpalais
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9783492993005
Anna Jonas

Das Rosenpalais

Roman
Zeiten des Umbruchs verlangen mutige Entscheidungen

Koblenz in den Goldenen Zwanzigern: Die Firma des einstmals erfolgreichen Süßwarenfabrikanten Felix Dorn steht kurz vor dem Bankrott. Sein Sohn Eric, der traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt ist, zeigt kein Interesse daran, sich um das Geschäft zu kümmern. Ganz anders seine Tochter Ella, die mit einer neuen Idee den einstigen Wohlstand der Familie zurückerobern möchte – gegen den Willen ihrer Verwandten, die andere Pläne mit ihr haben. Sie will sich auf Schokolade spezialisieren, ein Luxusgut, das großen Gewinn verspricht ...

Der große Traum einer jungen Chocolatière – der Auftakt einer opulenten Familiensaga

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2019

Wunderschönes Buch mit tollen Cover um sympathische Protas und ein leckeres Schokoladenthema.

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Was mich aufmerksam gemacht hat war das wahnsinnig schönes Cover mit einem spannenden Klappentext um das interessante Schokoladenthema.
Auch die Zeitspanne der aufregenden Zwanziger in der das Buch spielt ...

Was mich aufmerksam gemacht hat war das wahnsinnig schönes Cover mit einem spannenden Klappentext um das interessante Schokoladenthema.
Auch die Zeitspanne der aufregenden Zwanziger in der das Buch spielt hat mich zum Lesen aufgefordert.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil schafft es zu unterhalten.
Die Geschwister die taffe, mutige Ella Dorn und der melancholische Eric Dorn, dann noch andere wichtige Charaktere unter anderem Louise, Clara und Sebastian Lombard sind authentisch und farbig beschrieben.
Ich konnte gut mit den Protagonisten mitleiden und fiebern.
Auch konnte ich mir das Rosenpalais gut vorstellen denn es war ein sehr realistisch beschriebener Ort und ich habe ein Cafe mit gut geführter Patisserie vor Augen das ich selbst kenne und gern besuche.
Die Herstellung der Pralinen hat mich abgeholt und den Geschmack fühlbar vor Augen geholt.
Die Handlung ist unterhaltsam geschrieben und die Koblenzer Ortskenntnisse sind nachvollziehbar.
Der Roman endet abrupt, zwar ist alles aufgeklärt, daher hoffe ich auf weitere Teile mit diesen Charakteren und der Familie Dorn.

Was mich sehr oft aus meinem Lesefluss rausgerissen war das Bureau denn diese Schreibweise passt mir persönlich nicht und auch nicht in die Zeit.

Ich vergebe 4 Sterne für das Rosenpalais und werde gern noch mehr von der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Schokolade über Schokolade

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Der Klappentext: „Koblenz in den Goldenen Zwanzigern: Die Firma des einstmals erfolgreichen Süßwarenfabrikanten Felix Dorn steht kurz vor dem Bankrott. Sein Sohn Eric, der traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt ...

Der Klappentext: „Koblenz in den Goldenen Zwanzigern: Die Firma des einstmals erfolgreichen Süßwarenfabrikanten Felix Dorn steht kurz vor dem Bankrott. Sein Sohn Eric, der traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt ist, zeigt kein Interesse daran, sich um das Geschäft zu kümmern. Ganz anders seine Tochter Ella, die mit einer neuen Idee den einstigen Wohlstand der Familie zurückerobern möchte – gegen den Willen ihrer Verwandten, die andere Pläne mit ihr haben. Sie will sich auf Schokolade spezialisieren, ein Luxusgut, das großen Gewinn verspricht ...“
Zum Inhalt: Eine junge Frau beschließt in den Zwanziger Jahren aus der typischen Rolle der Hausfrau und Mutter auszubrechen und die väterliche Süßwarenfabrik zu übernehmen und aus der finanziellen Krise hinauszuführen. Ein äußerst ehrgeiziges Vorhaben, dass nicht von allen wohlwollend aufgenommen oder gar unterstützt wird, gerade ihre Familie hat eigentlich ganz andere Pläne.
Zum Stil: Der Roman umfasst die Jahre zwischen 1924 und 1927 und beschreibt diese Zeit und die damalige Gesellschaft sehr realistisch und authentisch. Erzählt wird die Geschichte von einem auktorialen Erzähler in einem sehr flüssigen und leicht lesbaren Stil. Der erste Band der Chocolatier-Familie stellt die wichtigsten Familienmitglieder und sonstige Protagnisten schon vor und die einzelnen Charaktere gewinnen schnell an Lebendigkeit, ein Personenregister am Ende des Buches erleichtert auch das Zurechtfinden unter den ganzen Figuren. Neben den Protagonisten und der Stadt Koblenz nimmt natürlich auch die Schokolade einen wichtigen Teil des Buches ein – und ich kann nur warnen: wer Schokolade liebt, wird bei dieser Lektüre ganz sicher noch mehr Lust darauf bekommen.
Obwohl es sich um den ersten Teil der Familiensaga handelt, gibt es keinen direkten Cliffhanger und das Buch kann sehr gut für sich alleine gelesen werden.
Mein Fazit: Das romantische Cover und auch der Titel lassen einen typischen romantischen Frauenroman erwarten, allerdings versteckt sich zwischen den Buchdeckeln eine authentische Familiensaga rund um Schokolade, Intrigen und die Situation in den 1920er Jahren.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Ausbaufähig

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Das Rosenpalais ist der Einstiegsband zur Die Chocolatier Familie Reihe der Autorin Anna Jonas. Sie lässt den Leser teilhaben am Familienleben der Familie Dorn. Hauptsächlich steht im ersten Band Eleonora ...

Das Rosenpalais ist der Einstiegsband zur Die Chocolatier Familie Reihe der Autorin Anna Jonas. Sie lässt den Leser teilhaben am Familienleben der Familie Dorn. Hauptsächlich steht im ersten Band Eleonora genannt Ella Dorn im Mittelpunkt. Nachdem ihre Eltern verstorben sind und ihr Bruder, durch den Krieg geschädigt, nicht in der Lage ist sich um die Familienfirma zu kümmern rafft sich Ella auf um die Firma zu retten. Dabei nutzt sie auch durchaus unkonventionelle Methoden um ihre Ziele zu erreichen.

Die Lage der Frauen in den 20er Jahren spielt dabei eine Rolle und auch Eric, Ellas Bruder muss sich zusammen reißen um Ella zu unterstützen. Der Schreibstil ist eher ruhig und spannende Höhepunkte sind dezent gesetzt, vielmehr ist es eine Familiengeschichte die durch die recht unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder und deren Freunde geprägt ist. Dabei habe ich die rechte Tiefe bei den Hauptfiguren vermisst und ich hätte gerne mehr Hintergrundwissen gehabt. So ist es eine nette Familiengeschichte mit mehr Spannungspotential als bisher vorhanden. Ich hoffe das die nächsten Bände mehr Tiefe und mehr Spannung haben, dann könnte es eine sehr gute Reihe werden.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Schokolade und der Kampf ums Erbe

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Koblenz in den 20er Jahren. Die Süßwarenfabrik Dorn steht vor dem finanziellen Ruin. Ella und Eric, die Kinder der verstorbenen Eltern, wollen diese weiterführen. Doch wie, wenn keine finanziellen Mittel ...

Koblenz in den 20er Jahren. Die Süßwarenfabrik Dorn steht vor dem finanziellen Ruin. Ella und Eric, die Kinder der verstorbenen Eltern, wollen diese weiterführen. Doch wie, wenn keine finanziellen Mittel vorhanden sind?
Meinung: Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und die Geschichte liest sich wirklich flüssig. Manches Mal hatte ich sogar richtig Lust auf Schokolade während dem Lesen, so real konnte ich eintauchen. aber: Streckenweise wurde mir die Geschichte zu kurz gehalten und abgehakt. Was geschah wirklich mit Eric, dass er so traumatisiert war? Viele Kriegsheimkehrer waren traumatisiert. Dies fehlt in seiner Geschichte. Mir war zu wenig Entwicklung und zu wenig Bemühen von Eric da. Ella: Sie ist raffiniert und weiß, was sie tun muss, um ihr Erbe zu retten. Aber wie hat sie ihren zukünftigen Ehemann überzeugt? Dies wird zwar kurz angeschnitten, war mir aber zu wenig. Der Szenenwechsel von der Idee, ihren Ehemann bis zur Hochzeit war in zwei Sätzen abgehakt. Fazit: Insgesamt fehlte es mir an Tiefe, Sprünge (zeitlich) waren mir oft zu groß. Aufgrund der Story selbst und des Schreibstils 3 Sterne von mir.