Cover-Bild Leuchtturmtage (Ein Nordsee-Roman 2)
Band 2 der Reihe "Ein Nordsee-Roman"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 17.11.2017
  • ISBN: 9783958189270
Anni Deckner

Leuchtturmtage (Ein Nordsee-Roman 2)

Ein Nordseeroman

Winterzauber an der Nordseeküste

Seit fünfzehn Jahren ist Stella glücklich mit Holger verheiratet. Aus der einstigen Schönheitskönigin ist eine zufriedene, rundliche Hausfrau geworden. Als Holger Stella kurz vor Weihnachten von einem Tag auf den anderen verlässt, fällt sie aus allen Wolken. Offenbar legt er doch mehr Wert auf Äußerlichkeiten, als sie wahrhaben wollte. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, macht sich Stella kurzentschlossen auf den Weg zu ihrem Bruder, der in Westerhever den alten Bauernhof der Familie betreibt. Auf der abenteuerlichen Fahrt über verschneite Straßen nimmt sie den Anhalter Hauke mit, und die beiden kommen sich näher. Im Norden angekommen packt Stella bei der Stallarbeit mit an und trifft so den charmanten Tierarzt Michael wieder, mit dem sie sich schon zur Schulzeit gut verstanden hatte. Doch dann taucht plötzlich Hauke wieder auf. Stellas Gefühlschaos ist perfekt und sie muss sich entscheiden – wen will sie bei ihrem Neuanfang an der Nordseeküste an ihrer Seite haben?

Von Anni Deckner sind bei Forever by Ullstein erschienen:
Barfuß am Strand
Leuchtturmtage
Die Sehnsucht der Inselärztin
Friesenglück
Sylter Meeresrauschen
Die Krabbenfischerin
Das kleine Blumencafé am Strand
Die kleine Apotheke in St. Peter-Ording
Inselglück im Schneegestöber

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2023

Eine schöne Geschichte

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fee erzählt vom Inhalt

Stella wird kurz vor Weihnachten von ihrem Mann Holger vor die Tür gesetzt. In den Jahren ihrer Ehe wurde aus Stella, dem Model, das Modell „Stella das pfundige Hausmütterchen. ...

fee erzählt vom Inhalt

Stella wird kurz vor Weihnachten von ihrem Mann Holger vor die Tür gesetzt. In den Jahren ihrer Ehe wurde aus Stella, dem Model, das Modell „Stella das pfundige Hausmütterchen. Natürlich ist Stella total traurig, aber dann packt sie innerhalb kurzer Zeit ihre Sachen und geht zurück in ihr Elternhaus, wo ihr Bruder den Hof bewirtschaftet. Dort an der Nordsee kommt ihre ganze Energie zurück. Die fließt flugs in neue Projekte. Einige Männer finden Stella attraktiv und sie muss herausfinden, welcher von den Bewerbern der Richtige ist.

Fee meint

Schon beim Einlesen habe ich mit Stella mitgelitten. Die Autorin hat einen wunderschönen Erzählschreibstil. Wer beginnt, der liest auch bis zum Ende. Anni Deckner beschreibt die Charaktere wunderbar einfühlsam und hält trotzdem noch manche Überraschung bereit. Manchmal überschlägt sich das Geschehen, vor allem das Ende kommt schnell und sehr plötzlich. Trotz allem wird es nie langweilig. Die Liebesszenen halten sich in Grenzen, trotzdem findet (fast) jeder im Buch „seinen passenden Deckel“. Der Leser leidet mit Stella an schlechten Tagen und ist mit ihr glücklich, wenn es ihr gut geht. Sie wird eine Freundin beim Lesen des Buches. Ich wäre zu ihr hineingekrochen, um sie zu begleiten.

Ich habe noch nie einen Liebesroman so schnell zu Ende gelesen. Vielleicht lag es auch dran, dass dies mein erstes E-Book war? In wenigen Stunden, an einem Abend hatte ich das Buch ausgelesen. Das spricht für die Autorin. Die Geschichte könnte sich genauso zugetragen haben, sie ist rundum plausibel. Es gibt keinerlei Kritik von mir.

… und das Feen Fazit

Wer schöne Geschichten mag, sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Damit sind der Herbstblues und ein fieser Winternachmittag schnell vertrieben. Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.08.2019

Eine gemütliche Geschichte

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Stella wird nach 15 Jahren Ehe von ihrem Mann von heute auf morgen verlassen. Sie flüchtet zu ihrem Bruder auf den elterlichen Hof. Auf ihrem Weg von Hessen an die Nordsee nimmt sie den Anhalter Hauke ...

Stella wird nach 15 Jahren Ehe von ihrem Mann von heute auf morgen verlassen. Sie flüchtet zu ihrem Bruder auf den elterlichen Hof. Auf ihrem Weg von Hessen an die Nordsee nimmt sie den Anhalter Hauke mit, mit dem sie sich sofort anfreundet. Natürlich möchte Hauke mehr von ihr - und auch ihr ehemaliger Verehrer Michael freut sich, das sie wieder im Lande ist.

Ich bin mit der Geschichte etwas hin- und hergerissen. Die Hauptcharaktere waren alle sehr symphatisch. Und auch die Beschreibung der Umgebung, das Feeling kamen gut rüber. Ich war im einen Moment begeistert von der Geschichte, im nächsten aber auch wieder eher gelangweilt. Ich denke, das Buch war einfach zu kurz - die Dinge wurden zu schnell abgehandelt. Etliche Themen hätten mehr Tiefgang verdient.

Aber trotzdem war dies ein netter Roman, den ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Zurück auf Start

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Manchmal kann ein trauriges Ende ein neuer Anfang sein. Im Mittelpunkt des Romans "Leuchtturmtage" von Anni Deckner steht Stella Engel, die seit fünfzehn Jahren mehr oder weniger glücklich mit Holger verheiratet ...

Manchmal kann ein trauriges Ende ein neuer Anfang sein. Im Mittelpunkt des Romans "Leuchtturmtage" von Anni Deckner steht Stella Engel, die seit fünfzehn Jahren mehr oder weniger glücklich mit Holger verheiratet ist. Aus der einstigen Schönheitskönigin ist eine zufriedene, rundliche Hausfrau geworden. Als Holger Stella kurz vor Weihnachten von einem Tag auf den anderen verlässt, fällt sie aus allen Wolken. Offenbar legt er doch mehr Wert auf Äußerlichkeiten, als sie wahrhaben wollte. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, macht sich Stella kurzentschlossen auf den Weg zu ihrem Bruder, der in Westerhever den alten Bauernhof der Familie betreibt. Auf der abenteuerlichen Fahrt über verschneite Straßen nimmt sie den Anhalter Hauke mit, und die beiden kommen sich näher. Im Norden angekommen packt Stella bei der Stallarbeit mit an und trifft so den charmanten Tierarzt Michael wieder, mit dem sie sich schon zur Schulzeit gut verstanden hatte. Doch dann taucht plötzlich Hauke wieder auf. Stellas Gefühlschaos ist perfekt und sie muss sich entscheiden – wen will sie bei ihrem Neuanfang an der Nordseeküste an ihrer Seite haben?

Als Nordsee-Fan fühlte ich mich von dem schönen Cover des Romans gleich angezogen. Es ist in hellen, warmen Farben gehalten und zeigt eine Frau, die einen Spaziergang am Strand unternommen und sich gegen die Kälte warm eingemummelt hat. Sie trägt einen modischen hellen Wintermantel und eine blaue Mütze und schaut gedankenverloren auf die Nordsee hinaus. Im Hintergrund kann man das Wahrzeichen von Sankt-Peter-Ording erkennen, das im kurzen und präganten Titel des Romans mit aufgenommen wurde.

Der Plot des Romans begegnet uns in vielen Romanen, ist aber gut umgesetzt worden. Auch das Setting ist gut gewählt. Das Buch von Anni Deckner atmet viel Lokalkolorit und man spürt bei jeder Zeile die enge Verbindung der Autorin zu ihrer Heimat. Anni Deckner schreibt in einem einfachen, gut lesbaren Stil, hin und wieder wirken manche Formulierungen etwas altmodisch, gestelzt und unbeholfen.

Ihre Heldin Stella Engel ist eine durchaus sympathische Frau, mit der sich der Leser leicht identifizieren kann. Im Laufe des Geschehens durchlebt sie eine starke (positive) Veränderung von einer abhängigen, verlassenen Ehefrau zu einer erfolgreichen, selbstbewussten Geschäftsfrau, die auf eigenen Füßen steht und - ganz nebenbei - eine neue Liebe findet.

Leider hat Anni Deckner den Fehler begangen, zu viele Informationen in diese interessante (Entwicklungs-)Geschichte pressen zu wollen. Die meisten Protagonisten bleiben flach und oberflächlich, weil sie nicht genug Raum und Zeit für ihre charakterliche Entwicklung bekommen. Für mein Empfinden nutzt die Autorin zu viele gängige Klischees, hastet durch ihren literarischen Text und hakt alle vorgesehenen Punkte auf ihrer Liste ab. Auch das permanente Streben nach Harmonie hat mich gestört. Sämtliche Probleme werden zunächst aufgebauscht und dann im Handumdrehen gelöst, es kommt nicht ein einziges Mal zu einer handfesten Auseinandersetzung, was ich für nicht nachvollziehbar und sehr unglaubwürdig halte.

Aus diesem Grunde kann ich heute nur 3 Sterne für einen unterhaltsamen Roman vergeben, der sich vor allem für einen erholsamen Urlaub in St. Peter-Ording anbietet.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Bedient sich aller Klischees, die es für Frauenunterhaltung auf dem Markt gibt

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Stella, einst gefeierter Star am Modelhimmel, bekommt nach 15 Jahren Ehe unsanft die Tür gewiesen. Ihr Mann möchte die gemütliche, jetzt rundliche Hausfrau nicht mehr in seinem Leben wissen und rangiert ...

Stella, einst gefeierter Star am Modelhimmel, bekommt nach 15 Jahren Ehe unsanft die Tür gewiesen. Ihr Mann möchte die gemütliche, jetzt rundliche Hausfrau nicht mehr in seinem Leben wissen und rangiert sie kurz vor Weihnachten einfach kurzerhand aus.
Stella flüchtet nach Westerhever zu ihrem Bruder, der dort einen Bauernhof besitzt.
Das Leben an der Nordsee hat von nun an Stella fest im Griff und nicht nur der Wind pfeift ordentlich ums Haus, sondern rüttelt auch Stellas Leben durcheinander. 

"Leuchtturmtage" ist eigentlich ein Roman, der von der Verwandlung einer Mittdreißigern vom pummeligen Entlein zum schönen Schwan berichten soll.
Leider bedient sich aber die Geschichte an allen gängigen Klischees, die es in der Frauenunterhaltung auf dem Markt gibt. Egal, ob Stella munter wie ein Bienchen von  einem Mann zum nächsten schwirrt, oder der schwule Bruder sein Outing hat, ein Tierarzt, der um die Gunst von Stella buhlt und und und..
Es gibt kein Thema, das in diesem Kurzroman nicht verwurstelt wird und so entsteht eine unruhige Geschichte, die mich eher hin und her wirft, als mich sanft durch das Geschehen zu begleiten.
Zu vielen Nebenschauplätze werden in wenige Seiten regelrecht gepresst und lassen dadurch die Geschichte noch hektischer wirken.
Auch sind die Charaktere eher angerissen und oberflächlich, anstatt schön ausgearbeitet. Sie wirken dadurch austauschbar und es entsteht keinerlei Verbindung zu ihnen.
Lediglich die Szenen um den berühmten Westerhever Leuchtturm lassen ein wenig Nordseefeeling und Ruhe aufkommen.
Schade, das war leider ein Griff daneben


Ich bedanke mich beim Verlag, der mir über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt har