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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.03.2025
  • ISBN: 9783751774505
Beatriz Serrano

Geht so

Roman – Der große Überraschungserfolg aus Spanien | »Klug und urkomisch, auch - oder gerade - weil man sich selbst darin wiedererkennt.« ELENA MEDEL
Christiane Quandt (Übersetzer)

Marisa ist mit den Nerven am Ende. Ihr Bullshit-Job in einer Madrider Werbeagentur, in dem sie nur durch Zufall gelandet ist, langweilt sie zu Tode, und das tägliche Hamsterrad des Angestelltendaseins erträgt sie nur noch, indem sie ihre Sinne mit einer Mischung aus bizarren YouTube- Videos und Beruhigungsmitteln betäubt. Als ein Teambuilding-Wochenende ansteht, gerät Marisas Angststörung völlig außer Kontrolle. Allmählich zeigen sich Risse in ihrer sorgsam aufrechterhaltenen Fassade - und die Idee, auf den Firmenausflug diverse Drogen mitzunehmen, trägt vielleicht nicht unbedingt dazu bei, ihr Leben wieder in geordnetere Bahnen zu lenken ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2025

Wichtiges Thema in der Endlosschleife

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GEHT SO
Beatriz Serrano

Im Mittelpunkt des Buches steht die Anfang 30-jährige Marisa, die als Creative-Designerin in einer Werbeagentur arbeitet. Während dieser Job für viele ein Traum wäre, verabscheut ...

GEHT SO
Beatriz Serrano

Im Mittelpunkt des Buches steht die Anfang 30-jährige Marisa, die als Creative-Designerin in einer Werbeagentur arbeitet. Während dieser Job für viele ein Traum wäre, verabscheut sie ihn zutiefst. Schon morgens wacht sie mit Herzrasen auf, schleppt sich widerwillig ins Büro und übersteht den Tag nur mit einer Mischung aus Zynismus und Psychopharmaka. Sie ist genervt – von ihren Kolleg*innen, ihren Aufgaben und eigentlich von ihrem gesamten Leben.

Dabei arbeitet sie gar nicht so viel: Die Trainees bekommen ihre Aufgaben, und die besten sowie kreativsten Antworten leitet sie an ihr Team zur Verarbeitung weiter. Den Rest des Tages verbringt sie mit YouTube-Videos, um die Zeit totzuschlagen.

Als dann ein Teambuilding-Wochenende ansteht, eskaliert die Situation – und mit ihr Marisa.

Beatriz Serrano legt mit diesem Roman eine gesellschaftskritische Geschichte vor, die sich mit Burn-out, Depression, Einsamkeit und Angststörungen auseinandersetzt. Der Schreibstil ist unglaublich leicht und flüssig, doch die Handlung kommt kaum voran. Ich hatte das Gefühl, in einer Endlosschleife festzustecken – erst ganz am Ende überschlagen sich die Ereignisse und das auf eine äußerst skurrile Weise.

Fazit:
Obwohl Schreibstil und Thematik des Buches überzeugen, gab es für meinen Geschmack zu viele Längen. Deshalb kann ich leider keine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.
3/5

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Veröffentlicht am 28.03.2025

was soll uns die Geschichte sagen?

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Der Leser lernt die Ich-Erzählerin, Marisa, kennen. Eine ledige Frau Anfang 30, die ihren Job als Key-Account-Managerin in der Werbebranche voller Desinteresse mehr oder weniger gut ausfüllt. Geschäftigkeit ...

Der Leser lernt die Ich-Erzählerin, Marisa, kennen. Eine ledige Frau Anfang 30, die ihren Job als Key-Account-Managerin in der Werbebranche voller Desinteresse mehr oder weniger gut ausfüllt. Geschäftigkeit vortäuschend delegiert sie geschickt ihre Aufgaben an Praktikanten und Teammitglieder. Retten kann sie sich in kritischen Situationen durch ihre Redegewandtheit, denn die ist Einzigartig. Ihre Arbeitszeit, aber auch große Teile ihrer Freizeit, verbringt sie mit YouTube-Videos. So sieht ihr Leben aus, denn soziale Kontakte hat sie keine bis auf den gelegentlichen, unverbindlichen Sex mit Pablo. Ihr Leben hält sie nur aus, indem sie sich mit Drogen betäubt und ihre Angstzustände vermeintlich damit im Griff hält.
Anfangs fand ich Marisa Sicht auf ihren Job noch erfrischend. Zum Bespiel den Satz „meine Arbeit besteht darin freundlich zu sein und heiße Luft zu verkaufen“ brachten mich schon zum Schmunzeln. Auch wie Marisa sich über die zunehmende Verwendung von englischen Begriffen in unserem Alltag mokiert, hat mich an meinen eigenen Arbeitsalltag und meinen Unmut über das viel Denglisch erinnert.
Aber je weiter ich die Geschichte gelesen habe, habe ich mir die Frage gestellt, was die Autorin uns mit dem Buch eigentlich vermitteln will. Ich fand es absolut übertrieben, was Marisa sich am Teambildungswochenende geleistet hat. Aber vielleicht wollte die Autorin uns durch die massive Übertreibung auch nur einen Spiegel vorhalten. So richtig warm geworden bin ich mit der Geschichte nicht.
Insgesamt gesehen konnte mich das Buch nicht begeistern und daher gebe ich nur 2,5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 24.07.2025

Geht so?

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Das interessante & farbenfrohe Cover inklusive des Titels, zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Das Debüt der spanischen Autorin Beatriz Serrano, übersetzt von Christiane Quandt, klang vielversprechend. ...

Das interessante & farbenfrohe Cover inklusive des Titels, zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Das Debüt der spanischen Autorin Beatriz Serrano, übersetzt von Christiane Quandt, klang vielversprechend. Unzufrieden bzw. unglücklich sein im eigentlich vielversprechendem Job. Erwartet hatte ich eine authentische Auseinandersetzung samt einer Prise Humor, sowohl mit der Arbeitswelt, als auch mit dem eigenem Verhalten & Empfinden. Bekommen habe ich einen ziemlich anstrengenden Roman, der zynisch Nichtigkeiten zu viel Raum gibt. Es war schwierig dran zu bleiben, da es teilweise recht skurril anmutete. Statt sich mit ihren eigentlichen Problemen zu befassen und intensiver auseinander zu setzen, flieht die Protagonistin Marisa davor & greift zu allerlei Medikamenten & auch Drogen. Insgesamt wäre mir eine Gewichtung auf eine unverfälschte Problemlösung mit mehr Tiefe lieber gewesen. Für mich war das insgesamt leider nichts.

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