Cover-Bild Der stille Sammler
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.04.2013
  • ISBN: 9783838722382
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Becky Masterman

Der stille Sammler

Thriller

Als Brigid Quinn an den Leichenfundort in der Wüste Arizonas gerufen wird, erkennt die ehemalige FBI-Agentin sofort die Handschrift des Route-66-Killers: Floyd Lynch, der die Polizei zu den beiden Toten geführt hat, scheint jener Serienkiller zu sein, den Brigid viele Jahre vergeblich gejagt hat. Doch irgendetwas stimmt nicht, das spürt auch Laura Coleman, die nun die Ermittlungen im Fall Lynch leitet. Verzweifelt, weil niemand ihre Bedenken teilt, vertraut sie sich Brigid an - und ist kurz darauf spurlos verschwunden ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

super Krimi

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Allein das Cover ist schon toll mit diesem coolen Käfer drauf ! Und der Krimi selbst ist auch klasse.
Brigid Quinn, ehemalige FBI Agentin wird dazu geholt, als man mumifizierte Leichen ohne Ohren findet. ...

Allein das Cover ist schon toll mit diesem coolen Käfer drauf ! Und der Krimi selbst ist auch klasse.
Brigid Quinn, ehemalige FBI Agentin wird dazu geholt, als man mumifizierte Leichen ohne Ohren findet. Und diesmal gibt es einen Verdächtigen...
Zum Inhalt selbst möchte ich nicht mehr viel sagen, denn man ist sofort drin in der Story und es liest sich wie von selbst. Spannung von Anfang an, die bis zum Schluß anhält. Quinn finde ich sehr sympatisch mit ihren Schwächen, Sorgen und Nöten. Auch ist die Sprache mit ihren Metaphern und dem Humor genau mein Fall. Was mir auch sehr gefallen hat, ist die ungewöhnliche und überraschende Erzählperspektive zu Anfang des Buches. Ich möchte auf jeden Fall mehr davon lesen und auch meine Kollegin, der ich das Buch danach zu lesen gab, war begeistert und meinte, dass sie sonst ca anderthalb Wochen an einem Buch liest, dies aber in 2 Tagen verschlungen hat.
Was den Humor angeht, so liebe ich Passagen wie diese : " Bevor ich die Gelegenheit hatte, unser Gespräch zu einem Dialog zu machen, fuhr sie auch schon fort...." Alles in allem ein superspannender Thriller, der auch sprachlich genau meinen Geschmack trifft.

Veröffentlicht am 14.11.2022

Die Jagd nach dem Route 66-Killer

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FBI-Agentin Brigid Quinn ist eigentlich im Ruhestand. Aber es gibt einen Fall in ihrer Karriere, der ihr immer noch zu schaffen macht. Der so genannte Route 66 Killer hat über Jahre immer wieder Frauen ...

FBI-Agentin Brigid Quinn ist eigentlich im Ruhestand. Aber es gibt einen Fall in ihrer Karriere, der ihr immer noch zu schaffen macht. Der so genannte Route 66 Killer hat über Jahre immer wieder Frauen entführt und ermordet und wurde nie gefasst. Und sie gibt sich die Schuld am Verschwinden einer jungen Kollegin, die vor vielen Jahren als Lockvogel eingesetzt wurde, um den Täter zu fassen.
Nun hat das FBI einen Mann geschnappt, der behauptet, der Route 66 Killer zu sein und alles spricht dafür. Aber Brigid selbst ist nicht davon überzeugt, dass Floyd Lynch der gesuchte Täter ist. Und so geht es auch Laura Coleman vom FBI, die nun den Fall bearbeitet. Aber dann ist Laura plötzlich verschwunden und niemand glaubt Brigid, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Da sie offiziell nicht mehr bei der Truppe ist, muss sie auf eigene Faust etwas unternehmen.

Ich habe das Buch zufällig auf einem Büchermarkt entdeckt, kannte weder Autorin noch Titel, aber der Klappentext hörte sich interessant an. Und es hat mir auch gut gefallen und mich gut unterhalten.
Der Schreibstil ist flüssig mit relativ kurzen Kapiteln. Erzählt wird in der Ich-Form aus Sicht von Brigid Quinn, so dass man immer direkt am Geschehen ist. Es gibt des Öfteren Situationen zum Schmunzeln, wenn sie sich über Dinge Gedanken macht, manchmal den Leser auch direkt anspricht. Und es gibt auch emotionale Momente, da sie der Meinung ist, dass sie ein "normales" Leben nicht verdient hat, bei dem was sie alles schon erlebt und auch selbst getan hat.

"Der stille Sammler" erfindet sicher den Thriller nicht neu, aber ich fand es spannend, der Erzählstil gefiel mir und auch die Hauptfigur war mir sympathisch. Keine junge Super-Agentin, sondern eine Frau Ende Fünfzig, die schon einiges in ihrem Beruf gesehen hat, was sie nachhaltig geprägt hat. Dadurch wird die Geschichte authentischer, finde ich.

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Veröffentlicht am 22.07.2019

Durchhaltevermögen wird belohnt

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Im Prinzip ein gutes Buch. Die Geschichte um die Serienmorde ist gut durchdacht. Die Verwicklung mit der Geschichte des falschen Mörders ist gut. Jetzt kommt das Aber: es erfordert Durchhaltevermögen, ...

Im Prinzip ein gutes Buch. Die Geschichte um die Serienmorde ist gut durchdacht. Die Verwicklung mit der Geschichte des falschen Mörders ist gut. Jetzt kommt das Aber: es erfordert Durchhaltevermögen, ein Buch zu Ende zu lesen, das zwar eine gute Geschichte hat, aber in dem man den Protagonisten/ die Protagonistin nicht leiden kann. In dem Fall ist es die berentete FBI-Beamtin Bridget Quinn, die ein paar ziemlich dämliche Dinge tut. Dinge, die sie aufgrund ihrer Berufserfahrung eigentlich gar nicht tun dürfte. Für den Leser ist es vorhersehbar, daß es in ihr Verderben führt. Die Gründe, die sie selbst angibt, sind fadenscheinig. Dann ist da noch die Sache mit ihrer Ehe. Endlich hat sie einen Mann gefunden, mit dem sogar eine Ehe klappt. Aber durch ihre Lügengespinste verliert sie ihn. Man fragt sich als Leser: warum reden die nicht miteinander? Er war doch schließlich mal Priester. Er müsste doch das reden gewöhnt sein. Nee, stattdessen findet er blutbefleckte Kleider von ihr in der Waschmaschine, und sie haut ab. Tut mir leid, das ist mir zu wenig. Das war der Moment, an dem ich das Buch weglegen wollte. Aber dann kam die Geschichte doch nochmal in Gang, sie kriegte die Kurve. Letztendlich wars bis zum Schluß spannend. Ich würde es als gutes Buch bezeichnen. Allerdings ziehe ich einen Punkt in der Gesamtwertung für die zwischenmenschliche Performace und die Lügereien der Protagonistin ab.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Der Route 66 Killer

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Route 66 Killer zu sein. Bei der Suche nach ihm wurde vor Jahren Quinns junge Kollegin getötet. Nun wendet sich FBI Agentin Laura Coleman an Brigit und bringt Brigit Quinn, ehemalige FBI Agentin wird plötzlich ...

Route 66 Killer zu sein. Bei der Suche nach ihm wurde vor Jahren Quinns junge Kollegin getötet. Nun wendet sich FBI Agentin Laura Coleman an Brigit und bringt Brigit Quinn, ehemalige FBI Agentin wird plötzlich mit ihrem letzten großen Fall konfrontiert. Floyd Lynch wird verhaftet und gesteht, der seit langem gesuchte Zweifel an dem Geständnis Lynchs vor. Da das restliche FBI nicht an ihre Theorie glaubt, rollt Coleman mit Hilfe von Quinn den Fall wieder auf.
Dieser Thriller von Becky Masterman fasziniert durch seine schonungslose Grausamkeit. Leider konnte er mich nicht 100%ig fesseln. Der Schreibstil ließ die Spannung immer wieder abfallen, in dem private Nebensächlichkeiten berichtet wurden. Mich hat die einzelne Lebensgeschichte der jeweiligen Protagonisten schon interessiert, aber bitte nicht auf Kosten der Spannung. Ab ca. dem letzten Drittel des Buches stieg dann die Spannung aber doch noch, so dass ich dann komplett in die Geschichte hineingefunden und gefesselt war. Was dann auch zu der recht guten Bewertung führte.
Die einzelnen Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Vor Allem Brigit Quinn, die eine nicht vom Leben verwöhnte Ex- FBI Agentin, die nur noch sich selber vertraut.
Fazit: Ein guter Thriller, mit einer spannenden Geschichte, die aber etwas Durchhaltevermögen verlangt. Durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Gut, aber nicht außergewöhnlich

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Inhalt:
Zunächst beginnt das Buch mit einem sehr rasanten und Spannung verheißenden Prolog in dem sich die Protagonistin in direkter Konfrontation mit einem Täter sieht. Das eigentliche Buch beginnt dann ...

Inhalt:
Zunächst beginnt das Buch mit einem sehr rasanten und Spannung verheißenden Prolog in dem sich die Protagonistin in direkter Konfrontation mit einem Täter sieht. Das eigentliche Buch beginnt dann jedoch 10 Tage zuvor und so arbeitet man sich langsam zu der Szene aus dem Prolog vor. Natürlich ist von Anfang an klar, dass die Geschehnisse in Zusammenhang stehen müssen, nur wie bleibt lange Zeit offen.
Da es sich um einen Reihenauftakt handelt, lernen wir die Protagonistin sehr ausführlich kennen. Dabei ist das Buch in Ich-Form aus ihrer Perspektive geschrieben. Somit stellt sie sich quasi selbst vor und spricht vor allem zu Beginn sogar direkt zum Leser. Das ist etwas ungewöhnlich und mag seltsam klingen, war in diesem Fall aber überhaupt nicht störend.
Die darauffolgenden Geschehnisse entsprechen dann dem, was der Klappentext bereits verrät, wobei dies für meinen Geschmack fast schon zu viel ist. Etwas weniger Infos hätten die ein oder andere Überraschung und Vermutung bewahren können.
Am Ende läuft dann natürlich alles auf die Auflösung hinaus, die wir in einem actionreichen Finale geliefert bekommen, wobei letztendlich keine Fragen offen bleiben.

Fazit:
Das Buch war gut, mehr aber auch nicht. Insgesamt gab es dann doch zu viel das mich gestört hat, sodass ich es als durchschnittlich betrachte.
Da wäre zum einen der Klappentext, der einfach zu viel verrät. Den Namen Floyd Lynch sollte man meiner Meinung nach noch nicht kennen, denn der Name des Täters aus dem Prolog wird auch sofort genannt und naja… es ist nicht derselbe. Somit weiß man sofort, dass es noch andere Akteure gibt und mir war damit auch gleich klar ob Floyd Lynch der 66-Killer ist oder nicht.
Als Zweites wäre da das spurlose Verschwinden von Laura Coleman. Dieses wird erst im Laufe des Buches bekannt und entwickelt sich von einem ersten Verdacht zu einer ausgewachsenen Sorge. Leider kann man diese Emotionen als Leser nicht nachempfinden, denn man weiß ja bereits, dass sie verschwunden ist.
Der dritte und wohl größte Kritikpunkt meinerseits ist die Protagonistin: ich wurde einfach nicht warm mit Brigid Quinn. Ihre „Ich habe so viel Schlimmes gesehen und niemand kann mich verstehen“-Einstellung ging mir von Anfang an nur auf die Nerven. Ich kann sich selbst bemitleidende Protagonisten nicht leiden und durch die Ich-Perspektive bekommt man das leider hautnah und sehr ausgeprägt mit. Außerdem ist ihr Verhalten für mich teilweise absolut nicht nachvollziehbar. In vielen und vor allem gefährlichen Situationen erinnert sie mich eher an einen naiven Durchschnittsbürger und nicht an die spezial-ausgebildete Ex-FBI-Agentin, die sie ist.
Positiv hervorheben, möchte ich die Handlung als solche. Becky Masterman hat einen spannenden Fall kreiert, bei dem die verschiedenen Handlungsstränge in einem schlüssigen Ende zusammenfinden und alle Fragen beantwortet werden. Dabei blieb für mich bis zur Auflösung offen wer der wahre Täter ist und ich hatte nicht einmal einen ansatzweisen Verdacht – der Schluss war somit ein einziges Überraschungsmoment.
Ingesamt kann ich jedoch keine wirkliche Leseempfehlung aussprechen, eher ein „kann man mal lesen, muss man aber nicht“.
Es handelt sich um den Auftakt einer Reihe. Da mir allerdings die Protagonistin so unsympathisch ist und das Buch mich nicht durchweg begeistern konnte, werde ich den zweiten Teil nicht lesen.