Cover-Bild Holmes und ich – Die Morde von Sherringford
Band 1 der Reihe "Die Holmes-und-ich-Reihe"
(6)
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 09.06.2017
  • ISBN: 9783423717717
Brittany Cavallaro

Holmes und ich – Die Morde von Sherringford

Roman
Anja Galić (Übersetzer)

So hast du Holmes und Watson noch nie erlebt!

Drei Dinge will Jamie Watson partout vermeiden, als er gegen seinen Willen auf ein Internat an der Ostküste der USA geschickt wird:

1. Dort auf die charismatische Charlotte Holmes zu treffen, Nachfahrin des legendären Sherlock, die allerorten für ihren komplizierten Charakter und ihr detektivisches Genie bekannt ist.
2. Sich in besagte Charlotte zu verlieben – natürlich unglücklich.
3. Gemeinsam mit Charlotte in einen Mordfall verwickelt zu werden.

Doch dann wird Jamie von seinem Zimmergenossen zu einer Party mitgeschleift, auf der er Charlotte begegnet und sofort von ihr fasziniert ist. Kurz darauf geschieht ein Mord. Hauptverdächtige: Jamie Watson und Charlotte Holmes! Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Alles, nur nicht überzeugend

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Ich bin ein Fan der literarischen Figur „Sherlock Holmes“ und bin immer mal wieder auf der Suche nach Schriftstellern, die diese Figur zum Leben erwecken.

Brittany Cavallaro, selbst – so sagt sie – ein ...

Ich bin ein Fan der literarischen Figur „Sherlock Holmes“ und bin immer mal wieder auf der Suche nach Schriftstellern, die diese Figur zum Leben erwecken.

Brittany Cavallaro, selbst – so sagt sie – ein großer Fan dieser Figur – hat sich mit „Die Morde von Sherringford“ an ihrem ersten Jugendbuch versucht. Sie hat aber nicht den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und dessen Partner Watson als Figuren auserkoren, sondern deren Urururenkel … Jamie Watson und Charlotte Holmes.

Jamie Watson ist – wie sein berühmter Vorfahre – hier der Erzähler der Geschichte. Er will, wie sein Vorfahre, ein berühmter Schriftsteller werden. Doch er ist zu unsicher, zu schüchtern um dies wirklich zu sein.

Wie sein Vorfahre lässt er sich voll und ganz auf eine Holmes ein: er lässt sich von ihr herumkommandieren, herumschubsen und beeindrucken. Teilweise wirkt er wie ein Hampelmann, der um Aufmerksamkeit buhlt.

Charlotte Holmes ist eine echte Holmes: detektivischer Spürsinn, ausgezeichnete Beobachtungsgaben und sie kann wunderbar Menschen manipulieren. Das stellt sie mehr als nur einmal unter Beweis. Auch ihr exzessiver Drogenkonsum ähnelt dem Sherlock Holmes.

Man merkt, dass die Autorin ein großer Fan ist und sich auch im „Universum“ von Sherlock Holmes sehr gut auskennt. Man entdeckt Parallelen zum Original und die Faszination, die diese literarische Figur auf die Autorin ausübt.

Der Schreibstil der Autorin ist frisch, jung und unverbraucht – für ein Jugendbuch gerade richtig. Allerdings – und das ist ein Manko für mich – sind die Kapitel recht lang. Einfach mal so schnell ein Kapitel lesen, weil man einen Moment ungestört ist, funktioniert hier leider nicht.

Außerdem, und das ist ein weiteres Manko in der Geschichte, erfolgen manche Entwicklungen viel zu hastig. Überhastet und nicht nachvollziehbar. Dieses „nicht nachvollziehbar“ kann man auch auf einige der Handlungen unserer Protagonisten beziehen. Nicht alles ist schlüssig, es bleiben Fragen offen und man hat das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Zum Abschluss muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistern konnte.

Ich vergebe 2 ½ von 5 möglichen Sternen für dieses Jugendbuch.