Cover-Bild Der Gefangene des Himmels
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.04.2014
  • ISBN: 9783596513161
Carlos Ruiz Zafón

Der Gefangene des Himmels

Roman
Peter Schwaar (Übersetzer)

Der packendste und temporeichste Roman des großen Carlos Ruiz Zafón, der mit den beiden Weltbestsellern ›Der Schatten des Windes‹ und ›Das Spiel des Engels‹ Millionen Leser auf der ganzen Welt in den Bann schlug.

Jäh wird das traumschöne Barcelona aus dem Schlummer gerissen und zum Schauplatz eines rasanten Abenteuers: Als Fermín, ein charmanter Herumtreiber, überraschend Besuch von einem mysteriösen Fremden bekommt, holen ihn finstere Intrigen aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs ein. Sie bedrohen nicht nur sein Leben und Liebesglück, sondern schlingen sich bald auch um das Glück seiner Freunde … Spannender als je zuvor entführt uns Carlos Ruiz Zafón mit erzählerischem Furor in eine magische Geschichte von Verfolgung, Liebe und Freundschaft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Unglaublich tolles Buch!

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Inhalt
An einem kalten Dezemberabend des Jahres 1957 betritt ein mysteriöser Fremder die Buchhandlung Sempere & Söhne und ersteht das wertvollste Buch des Ladens, um es Fermín Romero de Torres, eine Freund ...

Inhalt
An einem kalten Dezemberabend des Jahres 1957 betritt ein mysteriöser Fremder die Buchhandlung Sempere & Söhne und ersteht das wertvollste Buch des Ladens, um es Fermín Romero de Torres, eine Freund des Inhabers, mit einer geheimnisvollen Widmung versehen zu schenken. Fermín wird, verstört von dem Auftauchen der ihm wohl bekannten Gestalt, in die Zeit des spanischen Bürgerkrieges 20 Jahre zuvor zurückversetzt und die Vergangenheit scheint ihn einzuholen und droht sein Leben zu verändern...

Der Titel
Der Gefangene des Himmels ist David Martín, ein Autor, der immer mehr seinen Geist und sich selbst verliert, dachte ich, als ich das Buch das erste Mal in der Hand gehalten habe. Daraus habe ich dann natürlich auch gefolgert, dass das Buch um ihn geht.
Wenn man jedoch den Inhalt kennt und weiß, wen Fermín in seiner Vergangenheit kennengelernt hat, versteht man den Titel nach und nach. Da aber Fermín trotz allem nicht die im Titel genannte Person ist, frage ich mich, ob es nicht auch eine bessere Wahl des Titels gegeben hätte.

Das Cover
Das Cover erinnert mich natürlich direkt wieder an die anderen Bände der Reihe, die relativ ähnlich gestaltet sind.
Hier kann man jedoch keine einzelne Person erkennen, es handelt sich vielmehr um eine Menschenmenge und eine einzelne Person, eine Frau, im Vordergrund. Wer diese Frau ist, bin ich mir nicht so sicher, aber ich glaube auch nicht, dass es eine bestimmte Person sein soll.
Das Cover harmoniert mit dem Roman an sich, da es zeitlich gut passt und der Zusammenhang zur Reihe stimmt, wie bereits gesagt.

Die Protagonisten
Da ist natürlich erstmal Fermín, um den es in diese Buch geht. Obwohl er etwas seltsam ist und kaum jemand etwas über seine Vergangenheit weiß, verbindet ihn doch eine enge Freundschaft zu Daniel Sempere und dessen Familie. Im Laufe des Buches erfährt man jedoch nach und nach ein bisschen über Fermíns Leben und ich habe sehr mit ihm gefühlt. Er und Daniel stehen sich sehr nahe, und da das Buch teilweise aus der Ich-Form aus Daniels Sicht geschrieben ist, fühlt man sich den Charakteren sehr nahe. Allgemein sind sie sehr beschrieben und man kann sich in den Einzelnen – wenn man ihn denn sympathisch findet – gut hineinversetzen.

Die Story
Die Geschichte beginnt mit einer Begegnung Daniel Semperes in der Buchhandlung seines Vaters mit einem eigenartigen Kauz, der für Daniels Freund und Kollegen Fermín ein Buch ersteht und eine eigenartige Widmung hineinschreibt. In einem Gespräch erzählt Fermín Daniel, wer dieser Mann ist, und man erfährt so einiges aus seinem Leben.
Ich war wirklich sehr begeistert, dass man so viel über Fermín erfährt. Ich habe ihn schon beim Lesen von Das Labyrinth der Lichter ins Herz geschlossen und habe mich so gefreut, ihn nun besser kennenlernen zu können.
Teilweise war es zwar etwas langatmig, aber das lag wohl daran, dass ich manche Personen einfach lieber begleitet habe als die anderen, denke ich und so keine Lust hatte, die ein oder andere Szene zu lesen.

Mein Fazit
Auch mit diesem Buch ist Carlos Ruiz Zafón ein kleines Meisterwerk gelungen.
Wenn ich dieses Werk jedoch mit dem 4. Band vergleiche, hätte ich mir das ein oder andere Detail doch etwas mehr ausgearbeitet gewünscht. Ich war ja schon erstaunt, als ich festgestellt habe, dass Der Gefangene des Himmels nur 400 Seiten hat (Das Labyrinth der Lichter hat fast 1000) und ich dachte mir schon, dass es sowohl nicht so viel Inhalt als auch den gleichen Detailreichtum gibt.
Allgemein gesagt hat mir das Buch wieder unglaublich gut gefallen. Ich bin schon jetzt traurig wenn ich daran denke, dass mir nur noch zwei Bücher bleiben, bis ich die Reihe um das Labyrinth der Bücher beendet habe.
Ein eindeutiger Vorteil ist natürlich, dass man die Bücher nicht in einer bestimmten Reihenfolge lesen bzw. die anderen Bücher der Reihe kennen muss, sodass ein Quereinstieg immer möglich ist.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Der bisher leichteste Teil der Reihe

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Jäh wird das traumschöne Barcelona aus dem Schlummer gerissen und zum Schauplatz eines rasanten Abenteuers: Als Fermín, ein charmanter Herumtreiber, überraschend Besuch von einem mysteriösen Fremden bekommt, ...

Jäh wird das traumschöne Barcelona aus dem Schlummer gerissen und zum Schauplatz eines rasanten Abenteuers: Als Fermín, ein charmanter Herumtreiber, überraschend Besuch von einem mysteriösen Fremden bekommt, holen ihn finstere Intrigen aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs ein. Sie bedrohen nicht nur sein Leben und Liebesglück, sondern schlingen sich bald auch um das Glück seiner Freunde.

Ich schäme mich fast zu sagen, dass dieser Band bisher mein liebster Band der Reihe ist. Er ist es, weil er einfacher und nicht ganz so philosophisch ist. Wie Carlos Ruiz Zafón selber sagte, ist dieser Band ein Abenteuerroman. Er ist fesselnd und schneller als die beiden Vorgänger.
Ihm fehlt etwas das Mystische und die vielen Abzweigungen und wirren Gedankengänge aber wie ich finde, hat dies dem Roman nichts an Charme genommen.
Ich habe es sehr genossen, endlich etwas über Fermins Vergangenheit zu erfahren und auch zu erleben, wie es mit David Martin weitergegangen ist.
Es ist schön, endlich mehr zu wissen und zu sehen, dass Fermin auch in Sachen Liebe endlich angekommen ist. Jetzt nach dem dritten Band ist es für mich so, als würde ich immer wieder alte Freunde treffen. Dabei Neues über ihr Leben und ihre Vergangenheit zu erfahren ist wundervoll.
Dass diese Geschichte dazu noch rasant und spannend ist, hat mir ebenfalls gut gefallen.
Ich würde sagen, dieser Band ist ein Band für alle Liebhaber von Semperé und seinen Freunden.

Veröffentlicht am 25.11.2016

Der Gefangene des Himmels

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Der Gefangene des Himmels ist der dritte Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher von Carlos Ruiz Zafón.

Dieses Mal steht Fermín, bereits bekannt aus dem ersten Band, im Mittelpunkt der Geschichte. ...

Der Gefangene des Himmels ist der dritte Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher von Carlos Ruiz Zafón.

Dieses Mal steht Fermín, bereits bekannt aus dem ersten Band, im Mittelpunkt der Geschichte. Als er plötzlich geheimnisvollen Besuch bekommt wird er von seiner Vergangenheit eingeholt, die ihn und seine Freunde in große Gefahr bringt...

Ich war ein wenig enttäuscht von diesem Band, da ich mit der Geschichte nicht so warm geworden bin. Sie hat mich sehr an der Graf von Monte Christo erinnert und ist mir zu wenig in sich abgeschlossen wie die anderen Bände. Vielleicht wird das besser, wenn der letzte Teil herauskommt. Ansonsten ist Fermín eine meiner Lieblingsfiguren und die Geschichte durchaus spannend und unterhaltsam, kann aber eben meiner Meinung nach nicht mit den Vorgängern mithalten.