Cover-Bild Die Plantage
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 880
  • Ersterscheinung: 01.07.2014
  • ISBN: 9783423215213
Catherine Tarley

Die Plantage

Roman

Der Bestseller im Taschenbuch

»Ihr Entschluss war gefasst: Sie würde ihre Zelte in Charles Town abbrechen und nach Legacy zurückkehren. Wenn sie die Plantage behalten wollte, durfte sie nicht untätig drauf warten, dass ein Wunder geschah.« South Carolina, 1781. Antonia Lorimer hat im Krieg alles verloren: Ihre Plantage wurde niedergebrannt, ihr Mann erschossen. Doch sie hat überlebt, nur das zählt! Jetzt, da der Sturm vorüber ist, kann sie endlich heimkehren. Und sie wird alles dransetzen, ihr Land zu behalten, denn niemals, das hat sie sich geschworen, wird sie es irgendwelchen Kriegsgewinnlern überlassen. Als sie nach Legacy zurückkommt, wird sie vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt …

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2023

Die Plantage

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Das Buch ist der Debütroman von Catherine Tarley und beginnt im Jahre 1781. Es spielt in den Südstaaten zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

Antonia Lorimer muss jetzt stark sein. Ihre ...

Das Buch ist der Debütroman von Catherine Tarley und beginnt im Jahre 1781. Es spielt in den Südstaaten zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

Antonia Lorimer muss jetzt stark sein. Ihre Plantage Legacy ist durch einen Anschlag britischer Truppen fast unbewohnbar geworden. Durch Misswirtschaft hatte ihr Mann Henry die Plantage an den Rand des Ruins geführt. Doch nun ist ihr Mann tot und die meisten Anbauflächen liegen schon seit Jahren brach. Die Bank will ihren Kredit nicht verlängern. Bekannte wollen sie zum Verkauf der Plantage überreden, doch Antonia will Legacy behalten und kehrt zurück. Hier stößt sie nachts in ihren Stallungen auf den schwerverwundeten britischen Soldaten William Marshall. Vor Schreck schlägt sie ihn nieder und versucht dann mit Hilfe einer indianischen Heilerin ihn gesund zu pflegen. Nach dem er sich langsam erholt hat, hilft er beim Aufbau der Plantage. Antonia verliebt sich in ihn ohne zu ahnen, dass William ein Geheimnis hat.

Der Erzählstil von Catherine Tarley ist sehr flüssig und detailliert ohne zu ausschweifend zu werden. Durch die bildhafte Sprache lief bei mir ein schönes Kopfkino ab. Die Protagonisten sind gut beschrieben und wirken sehr authentisch, sie geben daher ein gutes Bild der damaligen Zeit wieder. Dieses Buch hat mir den Unabhängigkeitskrieg der USA näher gebracht und die Verwicklungen mit England. Auch die Romantik kam nicht zu kurz ohne kitschig zu wirken. Bis zum Schluss stellte ich mir die Frage, gibt es ein Happyend oder nicht. Obwohl das Buch ein paar Längen hat, fühlte ich mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 04.05.2019

ein Leben für ein anderes

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Ein sehr dickes und schweres Buch, woran man schön lange lesen kann.

Antonia kehrt nach dem Krieg gegen die Engländer auf ihre Plantage Legacy zurück und beginnt trotz finanzieller Schwierigkeiten mit ...

Ein sehr dickes und schweres Buch, woran man schön lange lesen kann.

Antonia kehrt nach dem Krieg gegen die Engländer auf ihre Plantage Legacy zurück und beginnt trotz finanzieller Schwierigkeiten mit dem Wiederaufbau. Ihr Mann ist von den Engländern getötet worden. Genauer gesagt von einem ganz bestimmten Engländer: William Marschall Spencer. Und ausgerechnet dieser Mann wird schwer verletzt von seinem Pferd zur Plantage getragen. Antonia nimmt sich seiner an, pflegt ihn gesund und verliebt sich in ihn. Auch Spencer hat Gefühle für Antonia, will sich diese aber nicht eingestehen. Er hilft ihr beim Wiederaufbau der Plantage, Gefahr laufend, dass er als englischer Soldat erkannt wird und getrieben von Rache an denen, die ihn so grausam verletzt haben. Das Schicksal nimmt seinen Lauf…
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Sprache ist flüssig und bildhaft, ich sah regelrecht einen Film ablaufen. Nicht so gut gefallen hat mir der kapitelweise Wechsel zu den einzelnen Charakteren, wo es teilweise dann um deren ganze Lebensgeschichte ging. Ich hätte lieber bei Antonia und William weitergelesen, die Hintergründe der Bösewichte interessierten mich nicht so. Daher fand ich einige Passagen auch recht langweilig. Aber bei 880 Seiten war es klar, dass das Buch einige Längen aufweisen würde. Auch waren mir die Charaktere der „Bösen“ etwas zu böse und gewalttätig, Antonia zu naiv und William zu egoistisch und martialisch. Aber alles in allem doch gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 18.01.2017

ein Leben für ein anderes

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Das Buch beginnt mit einer indianischen Legende, nach der ein Krieger einen schwachen Mann getötet und damit das Gleichgewicht der Welt gestört hat. Die Götter bestrafen ihn, indem sie die Dämonen der ...

Das Buch beginnt mit einer indianischen Legende, nach der ein Krieger einen schwachen Mann getötet und damit das Gleichgewicht der Welt gestört hat. Die Götter bestrafen ihn, indem sie die Dämonen der Finsternis senden. Die Frau des Getöteten hat jedoch Mitleid mit ihm. Er nimmt sie zur Gefährtin und lebt fortan das Leben des anderen. Doch die Dämonen bleiben, um ihn zu erinnern.

Diese Legende passt wunderbar auf die Geschehnisse im Buch. Auch hier hat ein Krieger, in Person eines englischen Colonel, einen Mann getötet. Es war Antonias Ehemann, die nun allein nach dem Krieg gegen die Engländer in South Carolina versucht, ihre Plantage Legacy wieder aufzubauen. Williams Pferd trägt ihn schwer verletzt nach Legacy, wo Antonia ihn findet und gesund pflegt, obwohl er eigentlich der Feind ist. Wie es so kommen muss verliebt sie sich in William, der ihr aus Dankbarkeit und Schuldgefühl hilft beim Wiederaufbau. Doch seine Dämonen treiben ihn….
Eigentlich geht es in diesem Buch weniger um die Plantage, obwohl dort die Geschichte ihren Anfang nimmt. Aber im Laufe der Handlung bekommen einzelne Charaktere immer mehr Gewicht und die Plantage wird mehr oder weniger nebensächlich. Kapitelweise wird zu den verschiedenen Protagonisten gewechselt, die teilweise wirklich erzböse sind. Dort wird dann viel zu sehr in die Tiefe und auf die ganze Lebensgeschichte und Ausschweifungen dieser Personen gegangen, was mich eigentlich nicht so interessierte. Der häufige Wechsel hat mich zudem ein wenig gestört, da ich gern weiter über Antonia und William gelesen hätte. Insgesamt waren es mir überhaupt zu viel negative Charaktere in der Story, vom neidischen und hinterhältigen Schwager über Sadisten bis hin zu einem Frauen mordenden Psychopathen. Selbst William war mir zu martialisch und nicht gerade das, was ich als Gefährten für Antonia gewünscht hätte. Aber das lag wohl auch an seinen eigenen schlimmen Erfahrungen. Als Gegenstück dann Antonia, ein wenig zu gut, naiv und duldsam… Bei 880 Seiten war es mir schon klar, dass das Buch stellenweise Längen haben würde, aber ich fand es doch zum Teil ein wenig zu langatmig. Weniger wäre mehr gewesen, ist da mein Eindruck. Der bildhafte und flüssige Schreibstil aber hat mir sehr gut gefallen, gleich von Anfang an lief das Kopfkino. Der Schluß hat mich nicht so recht befriedigt. Da blieb bei mir ein Fragezeichen. Alles in allem würde ich eigentlich gern 3,5 Sterne vergeben, 4 sind eigentlich zu viel im Vergleich zu anderen tollen Büchern, drei aber definitiv zu wenig! Also dann doch 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Südstaatenepos

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Am Anfang habe ich mich selbst etwas verwirrt, weil ich nicht erkannt habe, dass es um den Unabhängigkeitskrieg und nicht um den Bürgerkrieg ging. Deshalb war ich auch verwirrt von all den Engländern, ...

Am Anfang habe ich mich selbst etwas verwirrt, weil ich nicht erkannt habe, dass es um den Unabhängigkeitskrieg und nicht um den Bürgerkrieg ging. Deshalb war ich auch verwirrt von all den Engländern, die durch das Buch sausen. Vor allem natürlich von William, der sich schwer verletzt auf eine Plantage rettet und dort von der Besitzerin gefunden und gepflegt wird. Verdient hat er das ja nicht. Zum einen - was sie nicht weiß - hat er ihren Mann getötet und ihre Plantage verwüstet und angezündet - und zum anderen ist er sehr unfreundlich und abweisend ihr gegenüber. Warum die beiden schließlich tatsächlich ein Liebespaar werden ist mir eher zu schnell gegangen und ich konnte es nicht ganz nachvollziehen. Aber er hilft ihr beim Aufbau von Legacy und verlässt sie erst, als die nächste Ernte angebaut werden kann. Antonia muss alleine weiterkämpfen und er weiß auch nicht, dass sie schwanger ist.
Zu viel sollte man nicht verraten, das nimmt dem Buch sonst die Spannung. Man erfährt viel über den damaligen Krieg und die politischen Verwicklungen nicht nur in Amerika, sondern auch in England. Also durchaus geschichtliche Infos, die ich noch nicht wusste. Dennoch fehlte mir etwas der Tiefgang. Und fürs schnell mal zwischendurch lesen ist das Buch ja eindeutig zu dick. Auch über das Leben der Sklaven erfährt man zu wenig und die Befreiung derselben findet ja eigentlich erst 100 Jahre später statt - warum Antonia die ihren schon freilässt finde ich seltsam. Am Schluss wird es nochmal richtig spannend und der Erzählstil hat mir gut gefallen.