Cover-Bild Die Passage nach Maskat
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.08.2022
  • ISBN: 9783832182595
Cay Rademacher

Die Passage nach Maskat

Kriminalroman
Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. Noch bestimmen Luxus und Frivolität, Jazz und Kokain den Rhythmus des Lebens – auch auf dem Ozeanliner Champollion, der von Marseille aus Richtung Orient in See sticht. Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin aus Berlin und ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady, ein Schläger aus der Unterwelt – und Theodor Jung, Kriegsveteran und Fotoreporter der Berliner Illustrirten. Er soll eine Reportage über die Reise machen. Seine Frau Dora begleitet ihn. Sie entstammt der Hamburger Kaufmannsfamilie Rosterg, die nach Maskat reist, um mit den sagenhaften Gewürzen Arabiens zu handeln. Theodor hofft, dass die abenteuerliche Passage die Leidenschaft in ihrer Ehe neu entfacht. Doch Doras Familie verachtet ihn, und Bertold Lüttgen, der intrigante Prokurist der Firma, hat selbst ein Auge auf die Tochter seines Chefs geworfen. Als Dora nach wenigen Tagen spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum – denn nicht nur die Rostergs, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben.

»Die Dialoge funkeln wie die Kristallgläser auf den Tischen der ersten Klasse. Deswegen und dank Cay Rademachers Talent, die Zwanzigerjahre, das Meer und die Atmosphäre auf dem Ozeanliner ›Champollion‹ sinnlich erfahrbar zu machen, ist man so richtig dabei auf der ›Passage nach Maskat‹.«
WELT AM SONNTAG

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Bei aller Atmosphäre und Zeitgeist fehlte es mir an Spannung

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Buchmeinung zu Cay Rademacher – Die Passage nach Maskat

„Die Passage nach Maskat“ ist ein historischer Kriminalroman von Cay Rademacher, der 2022 im DUMONT Buchverlag erschienen ist.

Zum Autor:
Cay ...

Buchmeinung zu Cay Rademacher – Die Passage nach Maskat

„Die Passage nach Maskat“ ist ein historischer Kriminalroman von Cay Rademacher, der 2022 im DUMONT Buchverlag erschienen ist.

Zum Autor:
Cay Rademacher wurde zwar 1965 in Flensburg geboren, doch hat es ihn nach Zwischenstationen im Rheinland, in den USA und in Hamburg schließlich 2013 in die Provence geweht. Er ist mit einer Provenzalin verheiratet und lebt mit ihr, drei Kindern, Hund und Katze in einer alten Ölmühle in der Nähe von Salon-de-Provence.

Inhalt:
Im Spätsommer 1929 sticht der Ozeanliner Champollion von Marseille aus Richtung Orient in See. Mit an Bord Theodor Jung, traumatisierter Kriegsveteran und Fotoreporter der Berliner Illustrirten, und seine Frau Dora. Als Dora nach wenigen Tagen auf der Champollion spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum – denn nicht nur die Familie Rosterg, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben …

Meine Meinung:
Dieser Roman besticht durch seine atmosphärische Schilderung des Lebens an Bord der Champollion, das sich für arm und reich drastisch unterscheidet. Einige historische Persönlichkeiten wie die Nackttänzerin Anita Berber oder der Ausgrabungsforscher Howard Carter sollen historisches Ambiente einbringen, bei mir blieb diese Wirkung aber aus. Das Verschwinden seiner Ehefrau Dora bringr Theodor Jung in arge Nöte, zumal sie bis auf ein Zimmermädchen niemand überhaupt an Bord gesehen haben will. Notgedrungen startet der sympathische Theodor Jung mit seinen Ermittlungen, weil er fürchtet für das Verschwinden verantwortlich gemacht zu werden. Das Erzähltempo ist gemächlich und diverse Nebenhandlungen bestimmen vorerst das Geschehen. Lange Zeit stehen Beziehungen und Befindlichkeiten im Fokus, und auch der offenbar allgegenwärtige Drogenhandel spielt eine Rolle. Auch wenn es einen Toten gibt, bleibt das Geschehen rätselhaft. Erst am Ende der Reise wird deutlich, was wirklich an Bord geschehen sein könnte.

Fazit:
Dieser historische Kriminalroman lebt von der Atmosphäre und dem Willen Theodor Jungs, sich aus seiner schwierigen Lage zu befreien. Leider kam kaum Spannung auf und auch das Mitfiebern mit der Hauptfigur hielt sich bei mir in Grenzen. Deshalb bewerte ich den Titel auch nur mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Konnte mich nicht komplett überzeugen

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Zum Inhalt:
Im Spätsommer des Jahres 1929 macht sich der Ozeanliner Champollion auf den Weg Richtung Orient. An Bord einige illustere Gäste unter anderem auch der Fotoreporter Theodor Jung mit seiner Frau ...

Zum Inhalt:
Im Spätsommer des Jahres 1929 macht sich der Ozeanliner Champollion auf den Weg Richtung Orient. An Bord einige illustere Gäste unter anderem auch der Fotoreporter Theodor Jung mit seiner Frau Dora. Er soll eine Reportage über die Reise machen und zusätzlich hofft er, die Ehe wieder etwas zu beleben. Doch Dora verschwindet nach wenigen Tagen und alle behaupten Dora nie an Bord gesehen zu haben. Wie kann das sein?
Meine Meinung:
Die Grundidee des Buches hat was. Wie kann jemand einfach so verschwinden? Wieso tun alle so, als hätten sie eine Person nie auf dem Schiff gesehen? Aber trotzdem hat mich das Buch nicht so wirklich überzeugt. Was genau das Problem war, kann ich gar nicht genau sagen, aber irgendwie habe ich mich etwas gelangweilt bei der Geschichte. Was mir auf jeden Fall gut gefallen hat, ist die Cover-Gestaltung, das ist wirklich sehr schön.
Fazit:
Konnte mich nicht komplett überzeugen