Vermiss mein nicht

Inhalt:
Sandy Shortt übt einen relativ ungewöhnlichen Beruf aus, denn sie sucht vermisste Menschen. Was als Kind mit einem Drang begann wurde schnell zu einer Leidenschaft und Sucht. Als sie darauf angesetzt wird, einen Jungenzu suchen, der schon seit längerem verschwunden ist, findet sie sich plötzlich selbst in einer Welt wieder, die jede Wirklichkeit auf halber Strecke zurück lässt. Sie gerät in ein Wunderland, indem sie alles wiederfindet, was je verloren wurde. Noch verliert sie sich in jedem Detail, ohne zu wissen, dass sie selbst auf einmal für jedermann "verschwunden" ist. Nur das keiner ein Bedürfnis zu hegen scheint, sie zu suchen, da sie keiner vermisst [...] Oder doch? Gibt es einen Weg aus dem Wunderland zu entkommen oder wird sie ewig ein grauer Punkt in irgendwelchen Geschichten bleiben, ohne Erinnerung ... an jene Person, die sie einst in der Wirklichkeit war.

Meinung;
"Vermiss mein nicht" trägt in jedem Wort, in jeder Idee, die eindeutige Handschrift der Autorin. Wie auch in anderen Werken von Cecilia Ahern schafft sie es, den Leser aus der Wirklichkeit zu entführen und Träume wahr werden zu lassen. Ich war und bin begeistert von ihrer Idee und der Umsetzung im Buch. Dieses Buch hat mich regelrecht entführt und teilhaben lassen, an unglaublichen Träumen die durch die Luft schwirren. Cecilia Ahern ist eine Autorin, die Geschichte zum Leben erweckt und Träume fliegen lässt. Ich kann ihre Werke jedem weiterempfehlen. Auch wenn der Anfang, wie auch in den anderen Werken, zunächst sehr langatmig ist, überzeugt das Buch, denn wenn die Geschichte einmal wirklich ins Rollen kommt, dann ist sie nicht mehr zu stoppen.

Die Geschichte rund um Sandy Short und die Suche nach vermissten Personen und Gegenständen ist sehr fantasievoll. Allerdings kam mir die Geschichte mehr wie eine Gute Nacht Geschichte für Kinder vor, denen man schonend erklärt das manchmal Sachen verloren gehen, diese aber jetzt an einem besonderen Ort sind.
Natürlich spielt Cecelia Ahern in ihren Geschichten immer mit der Fantasie des Lesers, mal mehr mal weniger. Allerdings bin ich diesmal nicht wirklich warm mit der Geschichte geworden. Vielleicht lag es daran das mir Sandy nicht wirklich sympathisch war.

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Nachdem mich "PS. Ich liebe dich" so total berührt hat, hatte ich nun das gleiche erwartet. Aber leider ist der Funke nicht übergesprungen. Erst nach der Hälfte des Buches wurde es spannend, aber nicht so spektakulär, wie die vorherigen Bücher von ihr.
Schade

Sandy sucht zwanghaft nach allen möglichen Dingen, die vermisst werden. Sie gibt keine Ruhe, ehe sie das Gesuchte gefunden hat. Dementsprechend hat sie eine Suchagentur eröffnet.
Als Jack Sandy beauftragt seinen Bruder zu finden, verläuft Sandy sich im Wald und verschwindet plötzlich selbst. Sie landet an einem geheimnisvollen Ort, an dem sie alles findet, was sie gesucht hat, aber selbst nicht mehr zurückkommen kann.
Parallel versucht Jack Sandy wiederzufinden.

Die Idee des Romans hat mir wirklich gut gefallen, weswegen ich auch mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.
Allerdings fand ich das Buch teilweise etwas langatmig. Es wird viel beschrieben und es passiert nur sehr wenig, sodass "Vermiss mein nicht" kaum eine Handlung hat. Man wartet ständig vergeblich auf den Knackpunkt der Geschichte oder darauf, dass endlich etwas Spannendes passiert.

Im Vergleich zu anderen Cecelia Ahern-Büchern, die alle noch relativ realitätsnah waren, ist dieses Buch genau das Gegenteil. Der größte Teil ist eher von Fantasy geprägt, sodass mir hier die Mischung aus beidem fehlt, die ich bislang an ihren Büchern immer gemocht habe.
Trotzdem fand ich die Tatsache, dass es einen Ort gibt, an dem alle verschwundenen Dinge oder vermissten Menschen sich befinden irgendwie schön. Dadurch hat Cecelia Ahern einem das Gefühl vermittelt, dass nichts wirklich und endgültig verschwindet, sondern irgendwo noch einen Platz hat.