Cover-Bild Von Mistgabeln und Moorleichen (Lorie Pfeffer ermittelt 1)
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 09.02.2018
  • ISBN: 9783958199316
Cecily von Hundt

Von Mistgabeln und Moorleichen (Lorie Pfeffer ermittelt 1)

Ein Bayern-Krimi

Lorie Pfeffer ermittelt in ihrem ersten Fall

Eigentlich war es Lories Idee, mit Mann und Tochter aus der Großstadt München in ein hübsches Haus auf dem Land zu ziehen. Doch in ihrem neuen Heim stinkt es auffallend häufig nach Kuhmist, weil der Bauer von Nebenan zu unchristlichen Zeiten seinen Acker düngt. Und dann wird auch noch ihre Tochter in der Schule beim Marihuana Rauchen erwischt. Einziger Lichtblick ist Lories Job bei der regionalen Zeitung. Hier kann sie ihre Leidenschaft für Kriminalfälle ausleben. Als eine Leiche im Moor gefunden wird, ist sie Feuer und Flamme. Beherzt stürzt sie sich in die Recherchen und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich dabei begibt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2018

Lorie ist der Hammer!

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Das Buch ist absolut der Hammer, genauso habe ich auch Lorie empfunden die Hauptprotagonisten.

Lorie ist Hausfrau, Ehefrau und Mutter und liebt nicht alles an ihrer Heimat. Der Geruch nach Mist, der ...

Das Buch ist absolut der Hammer, genauso habe ich auch Lorie empfunden die Hauptprotagonisten.

Lorie ist Hausfrau, Ehefrau und Mutter und liebt nicht alles an ihrer Heimat. Der Geruch nach Mist, der Tennisclub, die perfekten Ehefrauen, der erfolgreichen Männer usw. Aber zum Glück hat sie ja ihre Freundin Hanne. Als sie dann noch die Aufgabe bekommt über eine Moorleiche zu schreiben, wird ihr Leben turbulenter. Nach der alten Moorleiche taucht eine frische Moorleiche auf und Lorie schafft es in der Zeitungsredaktion eingestellt zu werden. Leider hat sie wohl nicht gedacht, dass ihr das Ganze so nahe geht.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und das Buch rutsch nur so durch. Ich habe es tatsächlich am Stück gelesen, da es so erfrischen leicht und locker war. Hoffentlich stolpert Lorie uns ihre Familie noch über mehr kuriose Sachen und wir bekommen Lesenachschub.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Etwas mehr Spannung wäre gut

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Chefarztgattin Lorie Pfeffer wollte unbedingt raus aus der Stadt. Nun sitzt sie mit Mann nd Tochter in ihrer noblen Vorstadtvilla und langweilt sich. Dann wird im Moor eine Leiche gefunden und die passionierte ...

Chefarztgattin Lorie Pfeffer wollte unbedingt raus aus der Stadt. Nun sitzt sie mit Mann nd Tochter in ihrer noblen Vorstadtvilla und langweilt sich. Dann wird im Moor eine Leiche gefunden und die passionierte Krimileserin und nebenberufliche Journalistin stürtzt sich ins Getümmel.

Cecily von Hundt hat mich mit dem bayerisch anmutenden Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Als Münchnerin lese ich Krimis, die in Bayern beheimatet sind sowieso sehr gerne.

Hier werde ich in die Idylle einer Vorortsiedlung eingeführt, in der es von Vorurteilen nur so wimmelt. Es macht Spaß zu lesen, wie es bei Nachbars zugeht und wer wann was (nicht) macht. Die Vorstadtweiber lassen grüßen.
Die Protagonisten werden farbig und in aller Feinheit mit Ecken und Kanten vorgestellt. Ich fühle mich in deren Gesellschaft als Lauscherin an der Wand bald schon richtig wohl.

Das einzige, das mir hier fehlt ist die Spannung. Sie blitzt hier und da immer mal hervor, fällt aber dann leider immer wieder ab. Gelangweilt habe ich mich zwar nicht, aber hier ist noch viel Luft nach oben.

Ein netter Krimi aus dem Münchner Speckgürtel, der mich gut unterhalten hat. Der aber gerne noch einen Schss Spannng vertragen kann. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes freue ich mich schon af Lorie Pfeffers 2. Fall.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Von Mistgabeln und Moorleichen

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Lorie ist mit Mann und Tochter aufs Land gezogen. Die Nachbarschaft in dem Münchner Villenvorort ist sehr speziell und passt so gar nicht zu Lorie. Als dann auch noch ihre Tochter beim Rauchen von Marihuana ...

Lorie ist mit Mann und Tochter aufs Land gezogen. Die Nachbarschaft in dem Münchner Villenvorort ist sehr speziell und passt so gar nicht zu Lorie. Als dann auch noch ihre Tochter beim Rauchen von Marihuana erwischt wird, wird Lorie klar, dass ihre kleine Tochter gar nicht mehr so klein ist. Lorie bekommt durch Zufall einen Job als freie Redakteurin bei einer kleinen Zeitung. Der Bericht über eine Leiche im Moor wird ihr Durchbruch, doch schon bald gibt es eine zweite Leiche.

„Von Mistgabeln und Moorleichen“ ist für mich kein „richtiger“ Krimi, einzig der Einblick in das Tätergehirn hat etwas mit einem Krimi gemein. Es ist ein gutes Buch über Lorie und ihr Leben zwischen spezieller Nachbarschaft und Familie.

Das eintönige Leben von Lorie kommt nach und nach in Fahrt. Die Charaktere sind für die Kürze des Buches gut ausgearbeitet, und es macht Spaß, die Hauptfigur durch die Geschichte zu begleiten. Die Morde und der Täter sind hier eher als Beiwerk zu betrachten.

Dieser Roman ist wunderbar an einem Nachmittag zu lesen und mit seiner Prise Humor ein schöner „Bayern-Krimi“.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Zu wenig Krimi

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Lorie Pfeffer langweilt sich. Als Frau eines Chefarztes in einer schicken Villa ist man einfach unterfordert. Als ein Artikel über eine alte Moorleiche erscheint, ergattert sie einen Job bei der Lokalzeitung. ...

Lorie Pfeffer langweilt sich. Als Frau eines Chefarztes in einer schicken Villa ist man einfach unterfordert. Als ein Artikel über eine alte Moorleiche erscheint, ergattert sie einen Job bei der Lokalzeitung. Dann passiert ein richtiger Mord - und ihr Mann gerät unter Verdacht. Lorie muß aktiv werden!


Hier werden die reichen Vorstadtdamen richtig auf die Schippe genommen. Die Autorin zeigt überspitzt auf, wie diese Damen ticken und in ihrer Langeweile auf die komischsten Ideen kommen. Die Figuren sind einfach genial dargestellt und sorgen für Lacher. Nicht zum lachen ist der Kriminalfall. Der wird leider nur sehr am Rande behandelt. Die Lösung kommt einfach viel zu schnell, dadurch kommt keine Spannung auf. Gut wiederum ist der humorvolle Stil der Autorin. Über die Pointen kann man sich wirklich herrlich amüsieren. 

Veröffentlicht am 25.12.2017

Moor- und andere Leichen

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Lorie Pfeffer, Chefarztgattin in Vorstadtvilla, langweilt sich. Die Leere ihres Hausfrauendasein füllt sie gern mit Schokoriegeln. Weder der Tennis- noch der Gartenclub reizen sie besonders. Als ein kleines ...

Lorie Pfeffer, Chefarztgattin in Vorstadtvilla, langweilt sich. Die Leere ihres Hausfrauendasein füllt sie gern mit Schokoriegeln. Weder der Tennis- noch der Gartenclub reizen sie besonders. Als ein kleines Artikelchen über eine historische Moorleiche, ihr einen Job beim örtlichen Lokalblättchen einbringt, erwacht ihr Ehrgeiz. Als ein realer Mord die Vorstadtfrauen erschüttert und sogar ihr Mann in Verdacht gerät, beginnt sie zu ermitteln.


Cecily von Hundt lässt sich genüsslich und spitzzüngig über die Vorstadtweiber aus. Gebotoxt und dünn gehungert wird über die Nachbarinnen gelästert, das sitzt wirklich jede Pointe. Das macht richtig Spaß zu lesen und die Geschichte kommt unglaublich locker und unangestrengt rüber. Lorie, tief gefrustet von Langeweile und aufsässiger Teenagertochter und ständig abwesendem Ehemann, ist eine witzige und patente Figur. Natürlich etwas überzeichnet, wie es die ganze Geschichte auch sein will.


Gut gefallen haben mir auch die kursiv eingeschobenen Gedanken von Opfer und Täter, da wird schon ein gut ausgedachtes Motiv angelegt.


Schade nur, dass die Autorin den Kriminalfall so schnell abhandelt, kaum ist Lorie auf eine Spur gestoßen, gibt es schon einen Täter und einen Epilog, der das ganze Geschehen zusammenfasst. Warum nur? Da wäre doch wirklich Potential gewesen, Lories kriminalistischen Spürsinn ein wenig mehr Raum zu geben. Das Ende kam zu schnell und zu abrupt und wirkt unfertig.


Der Untertitel „Lories erster Fall“ lässt auf weitere Fälle schließen, es wäre schön, wenn dann auch mehr Krimi drin wäre. Denn die Autorin kann wirklich unterhaltsam schreiben, ihre Dialoge haben Pfiff und sie hat meiner Meinung durchaus das Potential für komödiantische Krimis, eine witzige Hauptfigur hat sie bereits installiert.