Cover-Bild Abroad in Japan
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reisen und Urlaub
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.03.2025
  • ISBN: 9783462008869
Chris Broad

Abroad in Japan

Meine Abenteuer im Land der aufgehenden Sonne
Jörn Pinnow (Übersetzer)

Als Chris Broad völlig blauäugig einen Job als Hilfslehrer in der nordjapanischen Provinz annahm, fragte er sich, ob er nicht einen schrecklichen Fehler gemacht hatte. Weder sprach er ein Wort Japanisch, noch hatte er irgendwelche Erfahrungen im Unterrichten. Würde er als der am schnellsten gefeuerte Englischlehrer in die Geschichte Japans eingehen?

In seinem Buch erzählt Chris Broad mit viel Witz darüber, wie er vor mehr als zehn Jahren direkt nach der Uni von Großbritannien nach Japan ausgewandert ist und was er seither im Alltag dort alles so erlebt hat – Culture Clash und viele skurrile Begebenheiten inklusive.

Bald schon begann er Videos über sein Leben im Land der aufgehenden Sonne zu drehen und bereiste Japans 47 Präfekturen, von den üppigen Reisfeldern auf dem Land bis zu den neonbeleuchteten Straßen Tokios. Er erlebte einen erschreckenden nordkoreanischen Raketenzwischenfall, machte eine kränkende Erfahrung in einem Liebeshotel und verbrachte eine Woche mit Japans größtem Filmstar.

Von all seinen großen und kleinen Erfahrungen in Japan berichtet er in seinem Buch, das in England sogleich auf den ersten Platz der Sunday-Times-Bestsellerliste stürmte.

»Ein witziger Blick auf das Land des Karaoke, der Katzenfanatiker und der schokoladenüberzogenen Pommes.«  The Times

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Sanne in einem Regal.
  • Sanne hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2025

mehr als ein Reisebericht - fast eine Liebeserklärung

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Die ruhige und kluge Art des Erzählens japanischer AutorInnen begeistert mich und über diese Begeisterung ist auch ein Interesse für Land und Leute entstanden. Einer der Land und Leute kennt ist Chris ...

Die ruhige und kluge Art des Erzählens japanischer AutorInnen begeistert mich und über diese Begeisterung ist auch ein Interesse für Land und Leute entstanden. Einer der Land und Leute kennt ist Chris Broad und in seinem Buch „Abroad in Japan“ erzählt er von seinen Abenteuern im Land der aufgehenden Sonne.
 
Es war mir nicht bewusst das Englisch in Japan eine Fremdsprache ist, die nur von wenigen Menschen gesprochen wird. Mittels des JET-Programms lädt das Land englische MuttersprachlerInnen ein, um in den Schulen die Lehrkräfte im Unterricht zu unterstützen. Chris Broad erfährt eher zufällig von dem Programm, bewirbt sich aus einer Laune heraus und wird nach einem erfolgreichen Interview im Januar 2012 angenommen.
Im Juli 2012 reist er von London nach Tokio und zwischen den beiden Metropolen liegen nicht nur 8 Zeitzonen – es ist eine Reise in einen anderen Kulturkreis, in eine andere Welt. 
 
Chris wird in der Präfektur Yamagata im Norden des Landes, an der Sakata Senior-High-School eingesetzt werden. Mit sehr dürftigen japanischen Sprachkenntnissen trifft er am Flughafen zum ersten Mal auf einige seiner neuen Kolleginnen und Kollegen und das Abenteuer Hilfslehrer in Japan beginnt.
 
Ganbatte ne, Chris-sensei! がんばってね、クリス先生!
 
Mir waren Chris Broad und sein im November 2012 gegründeter YouTube-Kanal „Abroad in Japan“ bisher nicht bekannt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich mir einige seiner Beiträge angesehen.
Klar, da ist zum einen der Chris Broad, der sich über die Winzigkeit seines Appartements mokiert oder die speziellen Spezialitäten der japanischen Küche mit britischem Humor zum Besten gibt. Videos, die man eben mag oder nicht.
 
Im Buch gibt aber auch die anderen Momente - die, in denen er mit dem japanischen Bildungssystem hadert oder von Mobbing in den Schulen und den traurigen Folgen berichtet. Die, in denen er Fukushima bereist, sich mit den Problemen der Region und den Geschichten der Menschen, die dort leben, auseinandersetzt. Er erzählt auch davon, dass er als Ausländer Diskriminierung erlebt hat, z.B. war die Wohnungssuche für ihn nicht einfach. Und nicht zuletzt berichtet er von einem Erdbeben, dass er erlebt hat.
 
Aus „ich gehe mal als Hilfslehrer nach Japan und gucke was so passiert“ wird schnell eine Liebe zu Leuten und Land, er reist umher, lernt die Sprache und Kanji und kommt zu der Erkenntnis:
 
„Ich war aber ein ganz anderer Mensch geworden.“ (S.249)
 
In „Abroad in Japan“ erzählt Chris Broad unterhaltsam und kurzweilig, mitunter lustig, aber auch (selbst)kritisch von seiner Zeit in Japan. Das Buch beginnt im Januar 2012 und endet im März 2022.
In 29 überschaubar langen Kapiteln nimmt uns Chris mit in Restaurants, erzählt von einem interessanten Besuch beim Arzt, berichtet von den Menschen, denen er begegnet und ich habe von Seite zu Seite erlebt, wie er sich immer mehr in Land und Leute verliebt hat und angekommen ist. Dabei war es aber nicht immer alles rosaroter Kirschblütentraum, sondern es gibt auch nachdenkliche und kritische Momente und genau das macht das Buch zu einem großartigen, ehrlichen und nachvollziehbaren Leseerlebnis!
 
Und nur, dass wir uns richtig verstehen, ich mag das Buch nicht nur, weil das Kapitel 16 „Doctor Who“ (August 2013) heißt (und wirklich lustig ist), Mary Poppins drin vorkommt oder sein Freund Natsuki so ein großartiger Typ ist – ich mag es, weil ich die Berichte als authentisch empfunden und die Zeit mit Chris in Japan genossen habe.
 
Ganz große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Humorvoller und authentischer Blick auf das Leben in Japan

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Mit Abroad in Japan präsentiert Chris Broad eine unterhaltsame und zugleich lehrreiche Reise durch die faszinierende Kultur, Geschichte und den Alltag Japans. Basierend auf seinen Erfahrungen als britischer ...

Mit Abroad in Japan präsentiert Chris Broad eine unterhaltsame und zugleich lehrreiche Reise durch die faszinierende Kultur, Geschichte und den Alltag Japans. Basierend auf seinen Erfahrungen als britischer Expat und den beliebten Videos seines YouTube-Kanals, vereint das Buch eine Mischung aus witzigen Anekdoten, informativen Einblicken und ehrlichen Reflexionen über das Leben in einem fremden Land.

Besonders beeindruckend ist die Balance, die Broad zwischen humorvollen Erzählungen und tiefgründigen Beobachtungen schafft. Von kuriosen Begegnungen mit der japanischen Bürokratie über Abenteuer in entlegenen Dörfern bis hin zu spannenden Einblicken in die japanische Gesellschaft – jedes Kapitel ist ein Genuss. Seine Erzählweise ist lebendig und mit einem charmanten britischen Humor gespickt, der das Lesen zu einem Vergnügen macht. Das Buch punktet zudem mit seiner Offenheit: Broad thematisiert nicht nur die schönen Seiten Japans, sondern beleuchtet auch die Herausforderungen und kulturellen Unterschiede, mit denen er konfrontiert wurde. Dies gibt dem Leser eine realistische Perspektive auf ein Leben fern der Heimat und macht das Buch umso authentischer.

Für alle, die Japan lieben, das Land besser kennenlernen möchten oder einfach eine gute Mischung aus Humor und kulturellem Einblick suchen, ist Abroad in Japan ein absolute Empfehlung. Es ist eine gelungene Hommage an ein faszinierendes Land und ein humorvoller Reiseführer durch die Höhen und Tiefen des Alltags in der Fremde.

Veröffentlicht am 13.03.2025

Ein neugieriger Engländer in Japan

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Allein schon die Kapitelüberschriften wecken Neugier. Worum geht es?
Engländer Chris Broad nimmt einen Job als Hilfslehrer in der japanischen Provinz an.
Japanisch kann er nicht, als Lehrer hat er nie ...

Allein schon die Kapitelüberschriften wecken Neugier. Worum geht es?
Engländer Chris Broad nimmt einen Job als Hilfslehrer in der japanischen Provinz an.
Japanisch kann er nicht, als Lehrer hat er nie gearbeitet, die Kultur ist ihm fremd.
Aufregend, spannend und abwechslungsreich gestaltet sich dann der Alltag des Austauschlehrers. Dass Englisch in Japan nicht sehr beliebt ist, war neu für mich. Chris gibt sein Bestes, die Schüler zu motivieren, schließt Freundschaften mit einigen und lernt Sitten und Gebräuche besser kennen. Sogar Mobbing in dem sehr höflichen Land begegnet ihm. Der Autor schildert in lockerem Ton seine Fettnäpfchen-Fallen, Blamagen, Missgeschicke, aber natürlich auch Fortschritte und Erfolge. Selbstironisch, scharfsinnig und mit satirischen Überspitzungen verfasst er einen Japan-Report, der sich vergnüglich und trotzdem interessant liest.

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