Cover-Bild Abroad in Japan
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reisen und Urlaub
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.03.2025
  • ISBN: 9783462008869
Chris Broad

Abroad in Japan

Meine Abenteuer im Land der aufgehenden Sonne | Inspiration für den nächsten Japan-Urlaub - der Nr. 1 Bestseller aus England
Jörn Pinnow (Übersetzer)

Als Chris Broad völlig blauäugig einen Job als Hilfslehrer in der nordjapanischen Provinz annahm, fragte er sich, ob er nicht einen schrecklichen Fehler gemacht hatte. Weder sprach er ein Wort Japanisch, noch hatte er irgendwelche Erfahrungen im Unterrichten. Würde er als der am schnellsten gefeuerte Englischlehrer in die Geschichte Japans eingehen?

In seinem Buch erzählt Chris Broad mit viel Witz darüber, wie er vor mehr als zehn Jahren direkt nach der Uni von Großbritannien nach Japan ausgewandert ist und was er seither im Alltag dort alles so erlebt hat – Culture Clash und viele skurrile Begebenheiten inklusive.

Bald schon begann er Videos über sein Leben im Land der aufgehenden Sonne zu drehen und bereiste Japans 47 Präfekturen, von den üppigen Reisfeldern auf dem Land bis zu den neonbeleuchteten Straßen Tokios. Er erlebte einen erschreckenden nordkoreanischen Raketenzwischenfall, machte eine kränkende Erfahrung in einem Liebeshotel und verbrachte eine Woche mit Japans größtem Filmstar.

Von all seinen großen und kleinen Erfahrungen in Japan berichtet er in seinem Buch, das in England sogleich auf den ersten Platz der Sunday-Times-Bestsellerliste stürmte.

»Ein witziger Blick auf das Land des Karaoke, der Katzenfanatiker und der schokoladenüberzogenen Pommes.«  The Times

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2025

Vom Kulturschock zur neuen Heimat

0

Mittlerweile lebt der gebürtige Brite Chris Broad seit 13 Jahren in Japan und das Land ist zu seiner neuen Heimat geworden. Wie sich sein Leben in diesem Land entwickelte, kann man auf seinem YouTube-Kanal ...

Mittlerweile lebt der gebürtige Brite Chris Broad seit 13 Jahren in Japan und das Land ist zu seiner neuen Heimat geworden. Wie sich sein Leben in diesem Land entwickelte, kann man auf seinem YouTube-Kanal „Abroad in Japan“ verfolgen, wo er regelmäßig Videos postet. Jetzt hat er die Anfänge seiner verrückten Japan-Reise in Worte gefasst und zu einem Buch verarbeitet.

 

Denn der Beginn war gänzlich unspektakulär – er kam im Zuge eines Austauschprogramms für junge Lehrer nach Japan und hatte sich akribisch hierauf vorbereitet. Akribisch hieß in dem Fall, er hatte schon mal gehört, dass es die Städte Tokio, Kyoto oder Osaka gab. Und Sushi. Viel mehr wusste er nicht über Japan.

 

Als es dann tatsächlich klappte, dass er für den Job als Englischlehrer an einer japanischen Schule angenommen wurde, hatte er keine Ahnung worauf er sich einließ. Und so kam es wie es kommen musste – die Ankunft in Japan war begleitet von einem riesigen Kulturschock. Doch Chris-Sensei (wie ihn seine neuen Kollegen nannten („Lehrer Chris“) boxte sich durch und lernte dieses völlig fremdartige Land mit den merkwürdigen Traditionen und Gebräuchen lieben. Er blieb. Auch nachdem sein Lehrer-Programm endete und er auf sich allein gestellt war. Nicht alle Vorhaben waren erfolgreich, an vielen Punkten in seinem Leben zweifelte er. Doch immer wieder blieb er standhaft und kam wieder auf die Füße – auch dank weniger, aber sehr guter Freunde, die ihn in Japan auf seinem Weg begleiteten.

 

Für mich als Leser war es faszinierend, einzutauchen in diese fremde Kultur mit ihren für Mitteleuropäer zuweilen sehr merkwürdig anmutenden Sitten. Schon die klimatischen Bedingungen mit heißen Sommern und kalten, schneereichen Wintern waren mir so nicht bekannt und die Vielfalt der japanischen Küche war auch ein Thema für sich...

 

Am spannendsten waren aber die kulturellen Unterschiede, die es ja zuhauf gibt. Positiv beeindruckt war ich von dem Respekt vor Älteren, der sehr streng gelebt wird. Abgefahren fand ich die Love Hotels, die Kapsel-Hotels oder den Raketenalarm, der Chris eines Nachts aus dem Schlaf riss.

 

Man bekommt einen Einblick ins japanische Leben – natürlich aus der Sicht eines Menschen, der dies ebenfalls alles zum ersten Mal erlebt und das macht es so nachvollziehbar. Ich war gern mit Chris unterwegs und kann das Buch allen, die Japan ohne einen 12-Stunden-Flug kennenlernen wollen, nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2025

mehr als ein Reisebericht - fast eine Liebeserklärung

0

Die ruhige und kluge Art des Erzählens japanischer AutorInnen begeistert mich und über diese Begeisterung ist auch ein Interesse für Land und Leute entstanden. Einer der Land und Leute kennt ist Chris ...

Die ruhige und kluge Art des Erzählens japanischer AutorInnen begeistert mich und über diese Begeisterung ist auch ein Interesse für Land und Leute entstanden. Einer der Land und Leute kennt ist Chris Broad und in seinem Buch „Abroad in Japan“ erzählt er von seinen Abenteuern im Land der aufgehenden Sonne.
 
Es war mir nicht bewusst das Englisch in Japan eine Fremdsprache ist, die nur von wenigen Menschen gesprochen wird. Mittels des JET-Programms lädt das Land englische MuttersprachlerInnen ein, um in den Schulen die Lehrkräfte im Unterricht zu unterstützen. Chris Broad erfährt eher zufällig von dem Programm, bewirbt sich aus einer Laune heraus und wird nach einem erfolgreichen Interview im Januar 2012 angenommen.
Im Juli 2012 reist er von London nach Tokio und zwischen den beiden Metropolen liegen nicht nur 8 Zeitzonen – es ist eine Reise in einen anderen Kulturkreis, in eine andere Welt. 
 
Chris wird in der Präfektur Yamagata im Norden des Landes, an der Sakata Senior-High-School eingesetzt werden. Mit sehr dürftigen japanischen Sprachkenntnissen trifft er am Flughafen zum ersten Mal auf einige seiner neuen Kolleginnen und Kollegen und das Abenteuer Hilfslehrer in Japan beginnt.
 
Ganbatte ne, Chris-sensei! がんばってね、クリス先生!
 
Mir waren Chris Broad und sein im November 2012 gegründeter YouTube-Kanal „Abroad in Japan“ bisher nicht bekannt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich mir einige seiner Beiträge angesehen.
Klar, da ist zum einen der Chris Broad, der sich über die Winzigkeit seines Appartements mokiert oder die speziellen Spezialitäten der japanischen Küche mit britischem Humor zum Besten gibt. Videos, die man eben mag oder nicht.
 
Im Buch gibt aber auch die anderen Momente - die, in denen er mit dem japanischen Bildungssystem hadert oder von Mobbing in den Schulen und den traurigen Folgen berichtet. Die, in denen er Fukushima bereist, sich mit den Problemen der Region und den Geschichten der Menschen, die dort leben, auseinandersetzt. Er erzählt auch davon, dass er als Ausländer Diskriminierung erlebt hat, z.B. war die Wohnungssuche für ihn nicht einfach. Und nicht zuletzt berichtet er von einem Erdbeben, dass er erlebt hat.
 
Aus „ich gehe mal als Hilfslehrer nach Japan und gucke was so passiert“ wird schnell eine Liebe zu Leuten und Land, er reist umher, lernt die Sprache und Kanji und kommt zu der Erkenntnis:
 
„Ich war aber ein ganz anderer Mensch geworden.“ (S.249)
 
In „Abroad in Japan“ erzählt Chris Broad unterhaltsam und kurzweilig, mitunter lustig, aber auch (selbst)kritisch von seiner Zeit in Japan. Das Buch beginnt im Januar 2012 und endet im März 2022.
In 29 überschaubar langen Kapiteln nimmt uns Chris mit in Restaurants, erzählt von einem interessanten Besuch beim Arzt, berichtet von den Menschen, denen er begegnet und ich habe von Seite zu Seite erlebt, wie er sich immer mehr in Land und Leute verliebt hat und angekommen ist. Dabei war es aber nicht immer alles rosaroter Kirschblütentraum, sondern es gibt auch nachdenkliche und kritische Momente und genau das macht das Buch zu einem großartigen, ehrlichen und nachvollziehbaren Leseerlebnis!
 
Und nur, dass wir uns richtig verstehen, ich mag das Buch nicht nur, weil das Kapitel 16 „Doctor Who“ (August 2013) heißt (und wirklich lustig ist), Mary Poppins drin vorkommt oder sein Freund Natsuki so ein großartiger Typ ist – ich mag es, weil ich die Berichte als authentisch empfunden und die Zeit mit Chris in Japan genossen habe.
 
Ganz große Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2025

Humorvoller und authentischer Blick auf das Leben in Japan

0

Mit Abroad in Japan präsentiert Chris Broad eine unterhaltsame und zugleich lehrreiche Reise durch die faszinierende Kultur, Geschichte und den Alltag Japans. Basierend auf seinen Erfahrungen als britischer ...

Mit Abroad in Japan präsentiert Chris Broad eine unterhaltsame und zugleich lehrreiche Reise durch die faszinierende Kultur, Geschichte und den Alltag Japans. Basierend auf seinen Erfahrungen als britischer Expat und den beliebten Videos seines YouTube-Kanals, vereint das Buch eine Mischung aus witzigen Anekdoten, informativen Einblicken und ehrlichen Reflexionen über das Leben in einem fremden Land.

Besonders beeindruckend ist die Balance, die Broad zwischen humorvollen Erzählungen und tiefgründigen Beobachtungen schafft. Von kuriosen Begegnungen mit der japanischen Bürokratie über Abenteuer in entlegenen Dörfern bis hin zu spannenden Einblicken in die japanische Gesellschaft – jedes Kapitel ist ein Genuss. Seine Erzählweise ist lebendig und mit einem charmanten britischen Humor gespickt, der das Lesen zu einem Vergnügen macht. Das Buch punktet zudem mit seiner Offenheit: Broad thematisiert nicht nur die schönen Seiten Japans, sondern beleuchtet auch die Herausforderungen und kulturellen Unterschiede, mit denen er konfrontiert wurde. Dies gibt dem Leser eine realistische Perspektive auf ein Leben fern der Heimat und macht das Buch umso authentischer.

Für alle, die Japan lieben, das Land besser kennenlernen möchten oder einfach eine gute Mischung aus Humor und kulturellem Einblick suchen, ist Abroad in Japan ein absolute Empfehlung. Es ist eine gelungene Hommage an ein faszinierendes Land und ein humorvoller Reiseführer durch die Höhen und Tiefen des Alltags in der Fremde.

Veröffentlicht am 13.03.2025

Ein neugieriger Engländer in Japan

0

Allein schon die Kapitelüberschriften wecken Neugier. Worum geht es?
Engländer Chris Broad nimmt einen Job als Hilfslehrer in der japanischen Provinz an.
Japanisch kann er nicht, als Lehrer hat er nie ...

Allein schon die Kapitelüberschriften wecken Neugier. Worum geht es?
Engländer Chris Broad nimmt einen Job als Hilfslehrer in der japanischen Provinz an.
Japanisch kann er nicht, als Lehrer hat er nie gearbeitet, die Kultur ist ihm fremd.
Aufregend, spannend und abwechslungsreich gestaltet sich dann der Alltag des Austauschlehrers. Dass Englisch in Japan nicht sehr beliebt ist, war neu für mich. Chris gibt sein Bestes, die Schüler zu motivieren, schließt Freundschaften mit einigen und lernt Sitten und Gebräuche besser kennen. Sogar Mobbing in dem sehr höflichen Land begegnet ihm. Der Autor schildert in lockerem Ton seine Fettnäpfchen-Fallen, Blamagen, Missgeschicke, aber natürlich auch Fortschritte und Erfolge. Selbstironisch, scharfsinnig und mit satirischen Überspitzungen verfasst er einen Japan-Report, der sich vergnüglich und trotzdem interessant liest.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.05.2025

Gute Unterhaltung

0

Mit viel Witz und Charme bringt einen dieses Buch dem ländlichen Japan ein Stück näher. Mich hat es schon ab der ersten Seite wunderbar unterhalten und immer wieder zum Lachen gebracht.

Der Autor erzählt ...

Mit viel Witz und Charme bringt einen dieses Buch dem ländlichen Japan ein Stück näher. Mich hat es schon ab der ersten Seite wunderbar unterhalten und immer wieder zum Lachen gebracht.

Der Autor erzählt sehr selbstironisch von seinen Anfängen in Japan. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und beschönigt nichts – einfach wunderbar erfrischend und herrlich witzig.

Der Schreibstil passt hervorragend: leicht verständliche Sprache, kurze Sätze und dennoch viel Inhalt.

Die ersten zwei Drittel haben mich bestens unterhalten. Von ungesunder Ernährung über das Japanischlernen bis hin zu Trinkgelagen – es ist eine bunte Mischung. Auch spannende Einblicke in den Schulalltag fehlen nicht, mit Themen wie Mobbing, dem Anpassungsdruck an die Gruppe oder eher fragwürdigen Englischlehrbüchern. Alles in allem wirklich sehr interessant.

Im letzten Drittel wird der Ton etwas ernster, da der Fokus stärker auf den Werdegang des Autors als YouTuber gelegt wird. Zwar werden weiterhin interessante Themen angesprochen, jedoch wirkte der Übergang auf mich etwas erzwungen – als hätte man bewusst noch einen ernsten Aspekt einbauen wollen.

Trotzdem kann ich das Buch absolut empfehlen: Es ist einfach herrlich unterhaltsam und vermittelt viele spannende Eindrücke!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere