Cover-Bild Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
Teil 10 der Serie "Ein Hunter-und-Garcia-Thriller"
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783957131539
Chris Carter

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)

2 CDs
Uve Teschner (Sprecher), Sybille Uplegger (Übersetzer)

Der zehnte Fall für Polizeiprofiler Robert Hunter!

Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat. Lebenslang in Sicherheitsverwahrung.Doch er ist entkommen. Sein Name: Lucien Folter.
Robert Hunter wird nicht ruhen, bis er ihn wieder gefasst hat.

Zusammen mit seinem Partner Carlos Garcia jagt Hunter in L.A. nur die brutalsten und gefährlichsten Serienkiller. Definitv keine Hörbuchreihe für Zartbesaitete!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Sehr fesselnd!

0


Inhalt & Handlung:
Er ist hochintelligent, perfide und unglaublich wandelbar: Lucien Folter, ein Serienkiller der schlimmsten Sorte, der aus der Sicherheitsverwahrung in LA aus gebrochen ist. Robert Hunter, ...


Inhalt & Handlung:
Er ist hochintelligent, perfide und unglaublich wandelbar: Lucien Folter, ein Serienkiller der schlimmsten Sorte, der aus der Sicherheitsverwahrung in LA aus gebrochen ist. Robert Hunter, der Leiter der Ultra Violent-Einheit des LAPD weiß, wovon er spricht, wenn er Folter als das personifizierte Böse bezeichnet, kennt er Folter bereits seit frühester Jugend und war damals sogar eine Zeitlang mit ihm befreundet gewesen. Nun jedoch pflastern Leichen Folters Weg. Er hat sich aber in den Kopf gesetzt, mit Hunter ein Spiel zu spielen: ein Spiel auf Leben und Tod! Wird es Hunter gelingen, Luciens brutales Treiben ein Ende zu setzen?

Schreibstil:
An Chris Carters Art, die Dinge akribisch genau zu beschreiben, erkennt man, dass er selbst vom Fach ist, war er doch nach seinem Studium der forensischen Psychologie jahrelang Berater der Staatsanwaltschaft! Dieser Aspekt ist in vielen Details des Buches zu erkennen, sie verleiht dem Fall besondere Authentizität. Darüber hinaus ist dieser Thriller perfekt durchdacht, sodass sich der Spannungsbogen über das gesamte Werk spannt. Die Geschichte selbst wird aus mehreren Perspektiven erzählt, einerseits aus der Sicht Hunters, dann wieder aus jener Folters, diese Vorgehensweise bietet dem Leser zusätzliche Hintergrundinformationen zu deren Handlungen.

Charaktere:
Hunter und Folter ähneln sich in gewisser Weise: beide sind überdurchschnittlich intelligent, haben dadurch die Fähigkeit, die komplexesten Zusammenhänge mit Leichtigkeit zu erfassen. Trotzdem können die beiden nicht unterschiedlicher sein: Während Folter seine Intelligenz dafür verwendet, die Abgründe des menschlichen Seins zu erforschen und diese selbst zu leben, versucht Hunter sein profundes Wissen in Kriminalistik in konstruktive Bahnen zu lenken und zur Verbrechensbekämpfung einzusetzen. Während Folter die Fähigkeit fehlt, in irgendeiner Form Reue zu empfinden oder Empathie für seine Opfer zu empfinden, zerbricht Hunter jedes Mal beinahe an Selbstvorwürfen, wenn es ihm nicht rechtzeitig gelingt, ein Opfer vor seinem Peiniger zu retten.

Cover:
Dieses Cover fügt sich gut in die Reihe der bisherigen Bücher von Chris Carter ein, man erkennt auf den ersten Blick, dass man hier ein Buch dieses Autors in Händen hält: Sowohl Titel als auch Autorenname heben sich – auch farblich- stark vom verblassenden Hintergrund ab.

Autor:
Chris Carter wurde als Sohn italienischer Einwanderer in Brasilia geboren, nach seinem Schulabschluss nimmt er das Studium der forensischen Psychologie in Michigan auf, um danach als Kriminalpsychologe die Staatsanwaltschaft zu unterstützen. Aus dieser Zeits chöpfte er einen Großteil seiner Inspiration für seine späteren Werke als Autor. Nach seiner Tätigkeit als Kriminalpsychologe widmete er sich seiner Gitarristenkarriere, die ihn nach London verschlug. Hier begann er auch zu schreiben, und lebt dort auch heute noch als Vollzeit –Autor.

Sprecher:
Uve Teschner studierte in Potsdam Musik mit Schwerpunkt Gitarre und Gesang, zusätzlich arbeitet er seit über einem Jahrzehnt als freiberuflicher Sprecher und hat sich vor allem mit seinen Lesungen von Thrillern und Krimis einen Namen gemacht.

Meinung:
Ein äußerst packender und spannender Thriller, der einen bereits nach wenigen Augenblicken zu fesseln vermag und der es sogar schafft, die Spannung am Ende bis zum nahezu Unerträglichen zu steigern! In seiner detaillierten Beschreibung der auf brutalste Weise zugerichteten Opfer geht der Autor nicht gerade zimperlich vor, mag sein, dass diese für sensible Gemüter weniger geeignet ist! Besonders gut hat mir die Darbietung des Sprechers Uve Teschner gefallen, der jedem Charakter eine unverwechselbare Stimme verlieh! Die einzelnen Figuren sind sehr gut herausgearbeitet, besonders gelungen die fast schon diabolische Ausstrahlung des Lucien Folters, die durch die Beschreibung der kleinen Szene, in welcher er eine seelische Verbundenheit zu einem alten Mann erkennt, welcher um die Gunst seiner ignoranten jugendlichen Enkel kämpft, auch eine zusätzliche menschliche Facette bekommt.

Persönliche Kritikpunkte:
Im Nachwort des Autors erfährt man, dass es sich bei „Jagd auf die Bestie“ um en Fortsetzungsband von „Die Stille Bestie“ handelt, ich finde diese Anmerkung etwas ungeschickt platziert! Ein Hinweis darauf im Klappentext oder als Vorwort wäre effizienter gewesen! Viele Anmerkungen im Buch würden wahrscheinlich mehr Sinn ergeben, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest!

Fazit:
Ein ungemein spannender Thriller, der auch vor detailreicher Darstellungsweise äußerst übel zugerichteten Mordopfer nicht zurückschreckt! Sicherlich nichts für zartbesaitete Gemüter!

Veröffentlicht am 27.07.2019

Teil zwei von "Die stille Bestie"! Hunters persönlichster Fall!

0

Klappentext:
Der zehnte Fall für Polizeiprofiler Robert Hunter!
Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat. Lebenslang in Sicherheitsverwahrung.Doch er ist entkommen. Sein Name: Lucien Folter. Robert ...

Klappentext:
Der zehnte Fall für Polizeiprofiler Robert Hunter!
Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat. Lebenslang in Sicherheitsverwahrung.Doch er ist entkommen. Sein Name: Lucien Folter. Robert Hunter wird nicht ruhen, bis er ihn wieder gefasst hat.Zusammen mit seinem Partner Carlos Garcia jagt Hunter in L.A. nur die brutalsten und gefährlichsten Serienkiller.

Autor:
Der brasilianische Schriftsteller Chris Carter kommt 1965 als Sohn italienischer Einwanderer in Brasília zur Welt.

Nach seinem Schulabschluss zieht Carter für ein Studium der forensischen Psychologie in die Vereinigten Staaten nach Michigan. Während seines Studiums übt er diverse Studentenjobs aus, ehe er nach seinem Studienabschluss als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft tätig ist. Aus dieser Zeit stammt auch ein Großteil seiner Inspirationen zu seinen späteren Werken. Ein Umzug nach L.A. bringt auch persönliche Veränderungen mit sich und Carter gibt seinen sicheren Job auf, um eine Gitarristenkarriere, unter anderem für Ricky Martin und Shania Twain, zu starten. Los Angeles stellt auch den Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter dar, die er, mittlerweile als Vollzeit-Autor, von London aus schreibt, wo ihn seine Musikerkarriere hinverschlagen hat.

Sprecher:
Uve Teschner absolvierte in Potsdam ein Musikstudium mit den Schwerpunkten Gesang und Gitarre. Seit 2007 ist er als freiberuflicher Sprecher für Hörspiele und Hörbücher tätig. In dem 2013 veröffentlichten, ungekürzten Hörspiel „Amokspiel" nach einem Roman von Sebastian Fitzek sprach er unter der Regie von Johanna Steiner und an der Seite von Vera Teltz die Rolle des SEK -Polizisten Oliver Götz.


Bewertung:
Ich habe mich für das Hörbuch bei vorablesen entschieden, da ich gerade keine Thriller lesen kann. Hören geht dafür sehr gut und ich muss gestehen ... das Hörbuch hat mich echt begeistert! Es waren nur wenige Hörminuten, aber der Sprecher hat mich dermaßen und von Beginn an, mitgerissen ... seine Fähigkeit, die Stimme auf die einzelnen Charaktere anzupassen, haut mich um! Er belebt die Geschichte sofort und transportiert sie beeindruckend an den Hörer weiter. Ich wollte unbedingt diese Geschichte weiterhören ...

Das Cover passt nicht zum Titel, aber sehr zu Chris Carters Büchern! Mir gefällt, dass das Bild im Hintergrund steht und der Name und der Titel die volle Aufmerksamkeit bekommen. Dennoch wirkt das Bild im Hintergrund subtil spannungsgeladen und unheimlich. Auch typisch Carter!

"Wie tötet man jemanden ohne ihn zu töten? Ganz einfach, Grashüpfer; Man höhlt seine Seele aus und füllt sie mit Schmerz." (Lugian zu Hunter, Kapitel 113)

Hunter ist einfach ein toller Charakter. Captain Blake brachte mich mit ihrer Art und ihren Aussagen wieder zum Schmunzeln. Sehr viel Sarkasmus kommt aus ihrem Mund, vor allem, wenn sie wütend ist. Bei diesem Fall wird ein Blick in Hunters Vergangenheit zur Collegezeit gewährt, wie auch zu seiner damaligen Anbandlung zum Student Lucien Folter. Dieser wurde im Band 6 "Die stille Bestie" in Gewahrsam genommen, auf Lebenszeit. in diesem Fall ist er jedoch ausgebrochen und mordet weiter. Sein Ziel: Rache an Hunter! Dafür kennt er keine Skrupel! Auch zu Hunters Liebe Tracy wird berichtet, einige Passagen lang wird aus ihrer Perspektive erzählt. Weitere Perspektiven gibt es von Hunter und von Lucien.

Der Fall ist von Anfang an sehr fesselnd und wartet mit Spannung auf. Das Tempo hält sich durchgehend aufrecht und ich rätselte mit dem Team, was Lucien als nächstes vorhat ... Das Ende ist schon etwas offen als Cliffhanger gehalten, obwohl der Fall an sich gelöst wird bzw. das Jagdspiel von Lucien endet. Jedoch erfährt man nicht, wie es mit Lucien nun weitergeht. Ich gehe davon aus, dass es noch einen weiteren zusammenhängenden Teil gibt. Diesmal bin ich darauf vorbereitet.

"Du kannst nichts besseres tun, als du selbst zu sein."
(Mutter zu Tracy, Kapitel 91)



Fazit:
Dieser Fall wird sehr persönlich und trifft Hunter mitten in die Seele! Der Sprecher kann mich erneut mit seiner Stimme begeistern und die Geschichte aufleben lassen.

Bei diesem Band der Serie sollte man allerdings den sechsten Band "Die stille Bestie" gelesen oder gehört haben, da die Handlungen von Lucien Folter dort seinen Anfang nehmen und viele Passage in diesem zehnten Band darauf zurückgehen und auch weitergestrickt werden. Es handelt sich hier um einen zweiten Teil von "Die stille Bestie".

Carter weist in seinem Nachwort auf den Vorgänger “Die stille Bestie” hin. Auch zum Band “Blutrausch” äußert er sich. Dies wäre eher zu Beginn des Hörbuchs sinnvoll gewesen, da ich dann zuerst “Die stille Bestie” gehört hätte. Jetzt muss ich das irgendwie nachholen, denn am Besten kommt dieser Band hier vollends zur Vollendung mit seinem Vorgängerteil.


Vielen Dank an den Verlag und das vorablese-Team! Ich freue mich sehr über das Hörbuch!

Veröffentlicht am 06.07.2021

Diesmal wird's persönlich ...

0

Tja, was soll ich sagen … an sich mag ich diese Reihe ja total gerne aber irgendwie wiederholt sich doch alles. Der Unterschied an diesem Fall zu den anderen ist vielleicht, dass „die Bestie“ Lucien Folter ...

Tja, was soll ich sagen … an sich mag ich diese Reihe ja total gerne aber irgendwie wiederholt sich doch alles. Der Unterschied an diesem Fall zu den anderen ist vielleicht, dass „die Bestie“ Lucien Folter Robert Hunter persönlich schaden will, das geht schon ein wenig an die Nieren. Er ist ihm immer einen Schritt voraus und es scheint fast als sei er in Hunters Kopf eingedrungen. Wie soll es anders sein, die Reihe wäre ja sonst zu Ende, Robert überlebt aber wie es mit Lucien Folter weitergehen wird, steht noch in den Sternen. Ob „die Bestie“ nochmal zuschlagen wird?

Hier sei auf jeden Fall empfohlen „Die stille Bestie“ gehört zu haben, um die Geschichte besser zu verstehen. Sehr spannend, aber irgendwie ist die Luft ein wenig raus … ich vergebe drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2019

Brutal, blutig, aber entsetzlich unlogisch

0

Lucien Folter ist für Robert Hunter kein Unbekannter. Jetzt ist er aus der Sicherheitsverwahrung ausgebrochen und hinterlässt dort und auf seinem Weg nach LA jede Menge Leichen. Schnell wird klar – Lucien ...

Lucien Folter ist für Robert Hunter kein Unbekannter. Jetzt ist er aus der Sicherheitsverwahrung ausgebrochen und hinterlässt dort und auf seinem Weg nach LA jede Menge Leichen. Schnell wird klar – Lucien geht es einzig und allein darum, Hunter aus der Reserve zu locken. Der Tag der Abrechnung naht.

Für mich ist Hunters zehnter Fall der erste Carter. Und ich kann schon jetzt sagen – es war auch mein letzter. Ich liebe Thriller und ich mag raffinierte Täter, aber hier geht es in erster Linie um Brutalität und Blut. Es wird immer und immer wieder überdeutlich alles bis ins kleinste Detail beschrieben, wenn es um Mord und Totschlag geht. Da erlebt man mit dem Täter die Tat, da erfährt man, was der nächste Mensch sieht, wenn er die Toten entdeckt, da erfährt man, was der Leichenbeschauer dazu zu sagen hat – also immer und immer wieder wird überdeutlich ein und dieselbe Tat beschrieben und die nächste grausame Tat steht schon vor der Tür. Die Ideen des Mörders sind abartig und man fragt sich automatisch, was für ein Mensch der Autor sein muss – denn so geht das sicher in den neun vorherigen Büchern auch zu! Es ist widerlich und unnötig.

Auch Hunter nervt mich. Wird beschrieben als ach so kluges Wunderkind, das zum weltbesten Profiler wurde und dann braucht er ewig, um ganz einfache Zusammenhänge herzustellen und/oder zu merken, dass er mal wieder ausgetrickst worden ist. Ihm unterlaufen Fehler, die einem blutigen (ach, wie passend!) Anfänger nicht passieren dürften. Von Genialität spüre und sehe ich da nix – für mich ist Hunter da eher „vernagelt“.

Völlig unsinnig fand ich auch, dass ständig irgendwer irgendwas nachfragen musste. Was hat er gesagt? Wo ist er? Was macht er? Wirklich? Wann? Wo? Ein guter Kniff ist das in dieser Masse keineswegs. Dann kommt das Show-Down-Ende, das in Stil und Ausarbeitung so gar nicht zu allem, was zuvor war, passen mag. Lucien, der so perfekt alles bisher geplant hat, unterlaufen endlos viele Fehler. Im Ernst jetzt? Dass dies eine Fortsetzung ist, kommt dabei gar nicht zum Tragen, denn das tut meiner Meinung nach gar nichts zur Sache. Böses Monster gegen genialen Profiler – mehr muss man eigentlich nicht als Voraussetzung wissen.

Für mich war Luciens Nachname (Folter) ein bisschen lustig. Passt ja schon (auf Deutsch gelesen) zu seinem Wesen. Beabsichtigt war das vom Autor sicher nicht – es fällt mir einfach nur auf.

Leider fand ich Uve Teschner als Sprecher nicht so wirklich toll. Seine Art, Frauen zu sprechen, hat mich sehr gestört. Das klingt bei ihm sehr schnippisch und für mich abwertend. Schade! Da mir die Story insgesamt aber sowieso nicht so super gefallen hat, fällt dies nicht mehr ins Gewicht.

Mir ist vollkommen bewusst, dass ich mit meiner Meinung komplett gegen den Strom schwimme. Dennoch kann ich diesem Buch nicht viel abgewinnen. Mehr als zwei Sterne sind nicht drin.