Cover-Bild Solo für Sophie
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Blaes
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 08.06.2017
  • ISBN: 9783942641128
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Claudius Morgen

Solo für Sophie

Der Student Sebastian liebt klassische Musik und die französische Star-Pianistin Sophie Bonnard. Allerdings weiß sie nicht von seiner Existenz. Wie kann er ihr
näherkommen? Einfach für ein Exklusivkonzert buchen, meint ein alter Herr, der sich ihm als Mentor anbietet. Gutgehen kann das nicht, zumal der Alte eine rätselhafte
eigene Agenda verfolgt. Und dann ist da auch noch Laura.
Sie ist ebenfalls heimlich in jemanden verliebt. Dass es sich dabei ausgerechnet um ihren Kommilitonen Sebastian handelt, ist in höchstem Maße unpraktisch. Auch ihr steht eine Mentorin zur Seite. Aber eine echte Hilfe ist die nicht.

Wunderbar schwarze Liebeskomödie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Zuckersüß, humorvoll und mit vielen unvorhersehbaren Wendungen

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Ich bin völlig hin und weg! "Solo für Sophie" ist äußerst amüsant, leicht zu lesen und wirklich spannend.
Inhalt: Normalerweise ist es immer eine Frau, die sich zwischen zwei grandiosen Traummännern entscheiden ...

Ich bin völlig hin und weg! "Solo für Sophie" ist äußerst amüsant, leicht zu lesen und wirklich spannend.
Inhalt: Normalerweise ist es immer eine Frau, die sich zwischen zwei grandiosen Traummännern entscheiden muss - ich bin es satt - denn ich finde nicht einmal einen Normalen!!! Deshalb bin ich hier schier begeistert, dass es hier ein schüchterner Mann (Sebastian, gezwungener Jura Student) und zwei Frauen (Sophie und Laura ungewollt Jura Studentin) geht - und ich stehe komplett auf dem Schlauch - für wen er sich wohl entscheiden wird. Laura? Denn Sophie, eine begnadete Pianistin, denkt ja, Sebastian sei ein Stalker...wobei aber die Titelheldin Sophie ist...deshalb wäre es unpassend, wenn Laura siegt...und genau diese Verwirrung ist kaum auszuhalten geschweige denn in Ruhe zu ertragen! Denn als wäre es da nicht schon genug, gibt es dann auch noch Kate, die beste Freundin von Laura, die sich ebenfalls verliebt...
Insgesamt eine Geschichte mit vielen unvorhersehbaren Wendungen und eine, die ich noch nie in solch einer Form vorgefunden habe. Ein wirklich schönes Novum!

Veröffentlicht am 07.08.2017

Tolles Buch

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Ich persönlich bin eigentlich kein Fan von Liebesgeschichten, aber als ich las, dass es sich um eine schwarze Liebeskomödie handelt, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen.

Der Student Sebastian steht ...

Ich persönlich bin eigentlich kein Fan von Liebesgeschichten, aber als ich las, dass es sich um eine schwarze Liebeskomödie handelt, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen.

Der Student Sebastian steht auf die Pianistin Sophie. Er besucht jedes erreichbare Konzert und schwärmt für sie aus der Ferne.
Laura schwärmt auch aus der Ferne und zwar für Sebastian, der hat davon allerdings keine Ahnung.
Man kann sich vorstellen, dass hier Spielraum für Verwicklungen vorhanden ist.

Der Schreibstil des Autors ist gut zu verstehen. Es ist flüssig und man kann ein Kapitel nach dem anderen verschlingen.
Die Geschichte steckt voller schwarzen Humor und es gab viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste.
Weiterhin sind die Charaktere, in meinen Augen, alle sehr liebevoll ausgearbeitet, jeder von ihnen scheint glaubhaft.

Ich habe das Buch in einem durch gelesen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
Man fiebert mit den Charakteren mit und erlebt, wie sie sich wandeln und wie sie wachsen und zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend.

Das Ende lässt ja die Möglichkeit einer Fortsetzung und Claudius mit mir hättest du auf jeden Fall eine Leserin.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Je oller um so doller - Liebe auf Umwegen

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Claudius Morgen hat mit "Solo für Sophie" einen Roman geschrieben, der die Verliebtheit und Schwärmereien für Stars und dessen Übertreibung zeigt. Aus unrealistischen Verliebt sein erfolgt die große reale ...

Claudius Morgen hat mit "Solo für Sophie" einen Roman geschrieben, der die Verliebtheit und Schwärmereien für Stars und dessen Übertreibung zeigt. Aus unrealistischen Verliebt sein erfolgt die große reale Liebe, die man auch fühlen kann. Sehr gut geschrieben, sodass man den Roman nicht aus der Hand legen kann.

Sophie ist Pianistin, die in Brahms ihre Herausforderung gefunden hat. Über eine Vermarktung, in Form von Parfüm, ist sie nicht so glücklich. Sebastian ist Jurastudent, der unsterblich in Sophie verliebt ist und sehr gerne ihre Konzerte besucht. Laura, studiert auch Jura, ist wiederum in Sebastian verliebt und himmelt diesen an. Otto Falter ist ein alter, wohlhabender Mann, der sein Leben in einer Vernunftsehe verbracht hat und Sophie verfolgt. Er schickt ihr täglich Blumen und Gedichte und kümmert sich angeblich für Sebastian um einen Soloauftritt von Sophie. In Wirklichkeit aber für sich. Das Konzert wird kein Solo-Auftritt, da Sebastian Karten verschenkt. Otto Falter ist erbost darüber und vergiftet sich und andere mit einem alten Medikament. Laura und Sebastian erleben zusammen das verliebt sein und werden ein Paar.

Der Bezug zum Titel wird deutlich und es handelt sich um eine Liebeskomödie über die man schmunzeln kann. "Solo für Sophie" hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

"klassische" Liebesgeschichte

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„Solo für Sophie“ ist nach „Coverboy“ erst der zweite Roman des Autors und Journalisten Claudius Morgen (Pseudonym).

Die Ausgangslage ist die eines typischen Liebesromanes. Laura liebt Sebastian, Sebastian ...

„Solo für Sophie“ ist nach „Coverboy“ erst der zweite Roman des Autors und Journalisten Claudius Morgen (Pseudonym).

Die Ausgangslage ist die eines typischen Liebesromanes. Laura liebt Sebastian, Sebastian liebt Sophie und Sophie weiss nicht einmal, dass Sebastian existiert. Wie es sich ebenfalls für einen typischen Liebesroman gehört, ist dem Leser von vornherein klar, dass Laura und Sebastian zusammen kommen, kommen müssen, kommen sollten. Doch genau das ist nicht so einfach wie es scheint. Laura und Sebastian studieren zwar beide Jura an derselben Universität doch Sebastian ist seit Jahren heimlich in die französische Star-Pianistin Sophie Bonnard verliebt. Wann immer möglich fährt er zu ihren Konzerten, um sie aus der Ferne anzuschmachten. Dasselbe tut Laura, sie schmachtet Sebastian – aus der im Hörsaal etwas weniger weiten Entfernung als im Konzertsaal – an. Und Sebastian scheint keine Notiz davon zu nehmen. Als Sebastian nach einem Konzert den vermögenden Rentner Otto Falter trifft und sich dieser als Sebastians Mentor anerbietet, scheint die Sache mit Sophie ins Laufen zu kommen. Für Laura sieht es um so düsterer aus. Doch was steckt eigentlich hinter Falters Motivation Sebastian unter die Arme zu greifen? Und kommen Laura und Sebastian am Ende etwa doch nicht zusammen?

Claudius Morgen hat einen eigenen Schreibstil gefunden. Was nicht heisst, dass er auf komplizierte Art und Weise erzählt. Im Gegenteil liest sich die Geschichte sehr flüssig, der Stil hebt sich dennoch etwas von anderen ab, wobei erfrischenderweise auch der Humor nicht zu knapp kommt.
Die Figuren sind meist realistisch gezeichnet und die Mehrzahl der Leser kann sich wohl mit der einen oder anderen identifizieren oder finden sich in ähnlichen Situationen wie die Protagonisten wieder. Am wenigsten zugänglich ist dabei Sophie Bonnard. Wir erfahren nicht sehr viel über sie und das was der Leser erfährt, macht sie nicht unbedingt sehr sympathisch. Sie wird in Rolle als Star-Pianistin gezwängt, was ihr eigentlich gar nicht zusagt. Gleichzeitig wirkt sie sehr naiv und in gewissen Belangen unreif. Der Aspekt, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, sprich aus der Sicht der unterschiedlichen Figuren, erzählt wird, bringt Abwechslung und erlaubt dem Leser einen tieferen Zugang zu den Charakteren und ihrem Gefühlsleben zu erhalten. Es gibt einige unerwartete Wendungen, wobei die Frage nach dem erzählerischen Motiv dafür schon mal auftaucht. Ohne hier zu spoilern, doch was sollte die Episode mit Kate und ihrer kurzfristigen Umorientierung? Da diese nicht weiter thematisiert wird, erscheint sie irgendwie substanzlos und schwer nachvollziehbar.

„Solo für Sophie“ ist eine hübsche Liebesgeschichte. Unterm Strich aber auch nicht mehr. Ich persönlich würde sie auch nicht als „schwarze Liebeskomödie“ betiteln, dafür ist sie, verglichen zu anderen, bei weitem nicht schwarz genug und entspricht doch eher dem klassischen Vorbild eines Helden, einer Heldin und eines Bösewichts, welcher sich aber erst später in der Geschichte zu erkennen gibt.