Cover-Bild Verhängnisvolle Verschwörung
Band 3 der Reihe "Martin Voß-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 25.09.2021
  • ISBN: 9783754317389
Dieter Heymann

Verhängnisvolle Verschwörung

Der dritte Fall für Kriminalsekretär Martin Voß
Im November des Jahres 1934 wird das westfälische Rheine durch eine Serie von Mordanschlägen erschüttert. Erstes Opfer ist der städtische Beamte Gerhard Pieper, der auf offener Straße erschossen wird. Zwar gibt es Anhaltspunkte für ein korruptes Verhalten des Ermordeten, doch gleichzeitig weisen für Kriminalsekretär Martin Voß alle Spuren darauf hin, den Täter innerhalb der Jägerschaft Rheines suchen zu müssen. Während sich einige Tage später beinahe die gesamte Polizei der Stadt an den Gedenkfeierlichkeiten zum Jahrestag des Hitler-Putsches beteiligt, werden Voß und seine Kollegen zu einem zweiten Tatort gerufen. Ein Mann wurde in seiner Villa mit derselben Waffe grausam niedergestreckt. Fieberhaft suchen die Kriminalbeamten nach einer Verbindung zwischen den beiden Taten. Gerade als sie glauben, den Schuldigen endlich gefasst zu haben, geschieht eine weitere Bluttat. Schlimmer noch: Die Ermittler finden heraus, dass sich gar eine vierte Person in allerhöchster Gefahr befindet. Unter Einsatz seines Lebens versucht Voß, den Mann vor dem sicheren Tod zu bewahren und das furchtbare Gemetzel endlich zu beenden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2022

Voß ermittelt wieder

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Das ist nicht nur ein Krimi, es ist auch eine Zeitreise in die 1930er Jahre!

Ich liebe Geschichten aus dieser politisch sehr interessanten Zeit. Kriminalfälle sind besonders aufregend, da die Kriminalistik ...

Das ist nicht nur ein Krimi, es ist auch eine Zeitreise in die 1930er Jahre!

Ich liebe Geschichten aus dieser politisch sehr interessanten Zeit. Kriminalfälle sind besonders aufregend, da die Kriminalistik meist Handarbeit war, ohne die modernen Technologien unserer Zeit.

Der dritte Fall für Kriminalsekretär Voß fordert wieder einiges an Arbeit von ihm und seinen Kollegen. Eine Reihe von Mordanschlägen hält sie in Atem.

Der Autor versteht es wunderbar seine Leser mitzunehmen, in vergangene Zeiten und ihnen das Gefühl zu geben live dabei zu sein. Man spürt im Hintergrund die Gefahr der nationalsozialistischen Ideologien, den nahenden Krieg. Da mutet es manchmal komisch, dass hier "einfache" Morde verübt werden. Vielleicht ist es das, was mich hier so fasziniert.

Mir gefallen die handelnden Personen, allen voran Martin Voß. Sie sind lebendig, authentisch und facettenreich gestaltet.

Ich liebe Bücher wie dieses, von denen man praktisch eingesaugt wird und jede Seite ein Erlebnis ist.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Spannend bis zum Schluss!

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Bei dem Buch handelt es sich um den 3. Teil einer Krimireihe. Es war für mich jedoch der erste Teil dieser Reihe den ich gelesen habe. Ich würde jedenfalls sagen, dass die Bücher unabhängig voneinander ...

Bei dem Buch handelt es sich um den 3. Teil einer Krimireihe. Es war für mich jedoch der erste Teil dieser Reihe den ich gelesen habe. Ich würde jedenfalls sagen, dass die Bücher unabhängig voneinander gut zu lesen sind, ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte hineinzukommen und hatte nie das Gefühl, dass mir ein notwendiges Vorwissen fehlt.

Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich finde das Buch war sehr flüssig zu lesen. Oftmals habe ich in historischen Büchern Probleme mit der Sprache, da sie oftmals gekünstelt in alter Sprache geschrieben werden. Das ist hier jedenfalls nicht der Fall. Die historische Stimmung hat sich aus den Randfakten ergeben und der Schreibstil war für mich sehr natürlich und passend.

Es war für mich außerdem der erste Krimi, den ich gelesen habe der in den 30er Jahren spielte. Auch das hat mir gut gefallen, auch wenn ich mich zuerst ein wenig daran gewöhnen musste. Besonders interessant habe ich gefunden, dass sich die Ermittlungsmethoden doch teilweise von denjenigen unterschieden haben, die in der heutigen Zeit verwendet wurden. Das Buch hat mich irgendwie auf den Geschmack von historischen Krimis gebracht.

Die Kommissare waren mir sympathisch, bis auf den Chef der Behörde, jedoch waren sie mir nicht besonders nahe, was wohl auch daran liegen mag, dass ich die Vorgängerbände nicht kenne. Dies hat für mich jedoch kein Problem beim Lesen dargestellt.

Die Spannungskurve baut sich über das gesamte Buch verteilt stetig auf und das Finale war wirklich gut geschrieben.

Alles in allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Ich gebe dem Buch klare 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Mord folgt auf Mord

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Ein Krimi aus den 30erJahren. Die Zeit in der der Nationalsozialismus weiter an die Macht drängt. Auch damals gab es ganz gewöhnliche Verbrecher.

Kommissar Voß ermittelt hier in seinem dritten Fall. Er ...

Ein Krimi aus den 30erJahren. Die Zeit in der der Nationalsozialismus weiter an die Macht drängt. Auch damals gab es ganz gewöhnliche Verbrecher.

Kommissar Voß ermittelt hier in seinem dritten Fall. Er ist ein kluger Kopf und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Politisch wird er nicht von den Nazis beeinflußt, da er nicht mit ihnen symphatisiert.

Es ist spannend, den Ermittlungsarbeiten zu folgen. Zu sehen, wie damals die Spurensuche betrieben wurde, ohne die modernen Technologien der heutigen Zeit. Die politische Lage bildet einen interessanten Hintergrund dazu.

Verschiedene Handlungsstränge, ein kleiner Kreis Verdächtiger, ahthentische Characktere ... es macht Spaß dabei zu sein und zu rätseln, wer der oder die Täter sind. Es bleibt spannend bis zum Schluß!

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Eine Anspannung kurz vor der Entladung, ergo: Mord

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Das Buch spielt im Jahre 1934. Als bereits Hitler & Konsorten an die Macht gekommen waren, das Dritte Reich erst ein Jahr alt.

Kann es funktionieren, in dieser Dunkelepoche einen Krimi anzusiedeln, in ...

Das Buch spielt im Jahre 1934. Als bereits Hitler & Konsorten an die Macht gekommen waren, das Dritte Reich erst ein Jahr alt.

Kann es funktionieren, in dieser Dunkelepoche einen Krimi anzusiedeln, in welchem bei "normalen" Mord ( en ) ermittelt wird?

Und ob! Das funktioniert sogar hervorragend. Denn Kriminalsekretär Martin Voß hat großen mentalen Abstand zum Regime, sprich: er ist kein Nationalsozialist. Der Faktor, aber nicht nur der allein, macht den intelligenten, dezudierenden, reflektierenden Mann sehr sympathisch.

Um was geht es denn?

Es ist November. Das derart idyllisch erscheinende westfälische Rheine wird extrem aufgeschreckt. Denn ein Mord geschieht und bei einem wird es nicht bleiben.

Der städtische Beamte Gerhard Pieper wird auf der Straße durch Kugeln hingerichtet.

Der Seelenausgehauchte hatte durchaus Dreck am Stecken. Doch Martin ermittelt natürlich noch in andere Richtungen. Befindet sich der Mörder in der Jägerschaft der Stadt? Welches Motiv treibt ihn wohl an?

Dann passiert es. Nur wenige Tage später wurde ein weiterer Homo Maskulinus in der eigenen Villa gesiebt. Eben auch durch dieselbe Waffe.

Martin muß mit viel Energie und unter extrem exponentiell steigendem Streßlevel zusammen mit den anderen Kriminalbeamten graben, buddeln und zähnefletschend sich in potentielle Spuren verbeißen.

Man meint dann, ihn endlich dingfest gemacht zu haben. Aber nein! Der Sensenmann fällt durch seinen Stellvertreter, dem Meuchler, eine dritte Leiche.

Zu ihrem Schrecken müssen sie feststellen, daß gar noch ein vierter Mann (nachdem der Dritte Mann erledigt ist! ) ebenfalls von diesem Todesbringer akut bedroht ist.

Martin gibt einen hohen Einsatz: sein eigenes Leben, um dieses "Ungetüm" endlich aufzuhalten ...

Das Lokal- wie Zeitkolorit ist superb wiedergegeben. Sehr gut recheriert.

Der Autor hat die Verve, äußerst gekonnt die Leser*innen in die Irre zu führen. Und welch ein Dickicht von Irre! Da muß man erst einmal den Code zur Safetür der Lösung knacken und wird doch überrascht. Raffiniert und tres fabulös!

Unglaublich fesselnd, mit Tragik, Beklemmungen, starken Emotionen. Man wird vom ersten Wort an lesezaubrisch magiesiert, weil man potzblitzschnell in den Leseflow stürzt.

Das Werk läßt keine Frage unbeantwortet und hat ein abgerundetes Ende. Danke, Dieter Heymann!!!!!

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Auf der Jagd

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Der Krimi beginnt mit dem Mord am angesehenen Leiter des Bauamtes in Rheine. Er wird einfach so bei seinem Spaziergang mit dem Hund erschossen. Es kommt zu weiteren Morden. Dreh- und Angelpunkt ist die ...

Der Krimi beginnt mit dem Mord am angesehenen Leiter des Bauamtes in Rheine. Er wird einfach so bei seinem Spaziergang mit dem Hund erschossen. Es kommt zu weiteren Morden. Dreh- und Angelpunkt ist die Jägerschaft Rheines, deren Mitglieder sich wohl nicht nur zur Jagd getroffen haben, sondern auch dunkle Machenschaften unter einander ausgeheckt haben. Kriminalsekretär Voß und seine Kollegen stehen unter Erfolgsdruck.

Das ist das zweite Mal , dass ich mit Voß auf Mörderfang gehe. Erneut hat er mich durch seine sachlichen Ermittlungen und sein empathisches Verhalten gegenüber Kollegen und Tatbeteiligten für sich eingenommen. Ein weiterer Pluspunkt ist aus meiner Sicht, dass er kein Freund des Naziregimes ist.

Der Krimi ist spannend und bietet reichlich Gelegenheit mit zu rätseln, wer der Täter sein könnte. Gut gefallen hat mir dabei, dass schon zu Beginn der Kreis der Verdächtigen begrenzt war und ich mich gemeinsam mit Voß dem Täter durch das Ausschlussverfahren nähern konnte. Die Suche nach dem Täter endet mit einer sehr dramatischen Situation und ich musste ernsthaft um Voß Leben bangen.

Meine Haltung gegenüber dem Täter ist zwiespältig. er hat einiges auf dem Kerbholz, die Umstände aber , die ihn zum Mörder werden lassen, sind tragisch und wecken mein Mitgefühl.

Was ich ein wenig vermisst habe, sind mehr Schilderungen, die zeigen, wie die politische Lage die Ermittlungen beeinflussen. das ändert aber nichts daran, dass der Krimi spannend zu lesen ist und gut unterhält.

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