Vom ersten bis zum letzten Atemzug

𝘋𝘦𝘶𝘵𝘴𝘤𝘩𝘭𝘢𝘯𝘥𝘴 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦 𝘏𝘦𝘣𝘢𝘮𝘮𝘦 & 𝘉𝘦𝘴𝘵𝘢𝘵𝘵𝘦𝘳𝘪𝘯 𝘦𝘳𝘻ä𝘩𝘭𝘵 𝘢𝘶𝘴 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘮 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘳 𝘈𝘳𝘣𝘦𝘪𝘵
🅉🅂 🅅🄴🅁🄻🄰🄶

Wie kam es dazu, dass Ellen Matzdorf zuerst freiberufliche Hebamme wurde (übrigens auch erst nachdem sie zuerst einen anderen Berufsweg eingeschlagen hatte) und später dann auch mit @stern.bestattungen eine zweite Berufung annahm und Bestatterin wurde? Hierüber berichtet sie in ihrem Buch #vomerstenbiszumletztenatemzug Sie übt übrigens beide Berufe immer noch in Oldenburg aus.
Als Leser erfährt man über ihre Erfahrungen und Intuitionen bei und mit Geburten, über Geburtshaus und Hausgeburten, leichten und schwierigen "Fällen". Und auch einem tragischen Ereignis, dass sie dazu brachte sich auch um Sternenkinder und verstorbenen Erwachsene zu kümmern. Das Buch ist sehr persönlich, Ellen Matzdorf öffnet ihre Türen, ihre Erlebnisse und Gedanken. Sie berichtet viel über ihren Lebensweg, ihre Kindheit, die alles andere als einfach war, über den Leidensweg und Tod ihres Bruders, sie macht sich Gedanken über geänderte Lebens- und Sterbens -Verhältnisse , auf gesellschaftlichen, politischen oder strukturellen Ebenen. Sie beleuchtet dabei verschiedene Sichtweisen, zu denen sich auch der Leser durchaus eine eigene Meinung bilden kann. Input gibt es einiges!
Ein interessanter Blick hinter die Kulissen von zwei eigentlich völlig unterschiedlichen Berufen, die aber eines verbindet: den Menschen, und die nur durch das Leben getrennt werden.

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Die Autorin Ellen Matzdorf ist eine außergewöhnliche Frau. Ihre eigene Kindheit und Jugendzeit war nicht einfach, und doch hat sie sich zu einer starken Frau entwickelt, oder vielleicht gerade deshalb?
Sie ist Hebamme und Bestatterin. Sie sieht darin keinen Widerspruch. Schwangerschaft und Geburt sind beglückende Wunder, aber auch der Tod ist ein magischer Moment. Anfang und Ende eines Lebens sind Momente in denen die Zeit still zu stehen scheint.

Wir lesen von Sternenkindern. Das Leben des Kindes endet bereits, bevor es erst begonnen hat. Das hinterlässt bei den Eltern tiefe emotionale Narben. Ellen Matzdorf berichtet sehr einfühlsam von solchen Fällen. Oder auch vom Fetozid. Davon zu lesen verursachte mir Magenschmerzen. Es geht hier um die Tötung und Entfernung eines Fötus im Mutterleib, eine sogenannte Spätabtreibung, weil Fehlbildungen und Behinderung vom Kind erwartet werden. Das ist wohl einer er schwersten Entscheidungen des Lebens. Auch hier trauern die Eltern um ihr verlorenes Kind. Wie schön, wenn sie jemand in ihrer Trauer begleitet und sie die Möglichkeit haben, sich von ihrem Kind zu verabschieden und es einen Platz für ihre Trauer gibt.

Die Autorin schildert die jahrelange schwere Krankheit und den Tod ihres Bruders. Auch die Frage, darf mein ein Leben beenden, wird angedacht. Ein Zitat aus dem Buch: Sterben muss gelingen. Ich habe vor dem Tod keine Angst. Aber der Weg dorthin macht mir Sorge.

Ellen Matzdorf schreibt nicht abstrakt, sie schreibt sehr persönlich, einfühlsam und authentisch. Ein berührendes Buch. Ich hatte beim Lesen Tränen in den Augen.

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Cover des Buches Vom ersten bis zum letzten Atemzug (ISBN: 9783965843486)L
Rezension zu Vom ersten bis zum letzten Atemzug von Ellen Matzdorf
Berührendes autobiographisches Buch
von Lesensundspielenddurchsleben


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Lesensundspielenddurchslebenin ein paar Sekunden
Dieses Buch erzählt die Geschichte einer starken Frau, die nicht nur Kinder auf ihrem Weg in die Welt begleitet, sondern auch Trauernde bei ihrem Abschied. Bestatterin und Hebamme - ich hatte da schon eine gewisse Erwartungshaltung an das Buch. Ich rechnete mit vielen Berichten über stille Geburten, Abschied am Kindsbett und Co. Ja auch solche Geschichten finden sich in dem Buch, insofern würden meine erwsrtungen zum Teil erfüllt. Es ist aber sehr viel vielschichtiger und sehr persönlich. Einfühlsam und authentisch berichtet die Autorin nicht nur von Geburten, die sie begleitet hat, sondern von einer schweren Kindheit, ihrem Weg in den Beruf, jahrelange Begleitung und Abschied vom eigenen Bruder und vieles mehr. Die Geschichten sind eindrücklich und ungeschönt, und für mich blieb am Ende hauptsächlich Bewunderung für eine Frau, die nach einer sehr schlimmen Kindheit es geschafft hat, ihren Weg zu finden und mit so vielem abzuschließen, was andere nicht könnten...

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Die Autorin nimmt uns tief mit in ihr Leben, das hat mich sehr berührt. Hier ist einmal der berufliche Aspekt von der Ausbildung zur Hebamme und dann schließlich den Weg zur Trauerbegleiterin, dann aber auch ihre eigene Herkunft, die schwierige Kindheit und die tragische Krankheit ihres Bruders. Und dann sind noch eine Menge Berichte aus ihrer Arbeit enthalten, das Buch ist zu keiner Zeit langweilig, sondern unglaublich abwechslungsreich und berührend. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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Das ist ein Buch was mich sehr berührt hat. Innerhalb einer Woche hatte ich es durchgelesen. Sie ist Hebamme und Bestatterin und noch so einiges mehr. Eine sehr bemerkenswerte Frau die sehr viel Kraft hat wie ich finde. Sie hat ihre Geschichte aufgeschrieben. Ich finde sie auch sehr mutig. Ihre Geschichten die das Leben schrieb, sind sehr berührend für mich gewesen. Ich arbeite mit Kindern und diese Arbeit macht mir auch sehr viel Freude. Hebamme ist auch ein sehr schöner Beruf finde ich. Das Cover ist auch total beeindruckend finde ich. Es hat mich sofort angesprochen und ich hatte mich um das Buch beworben. Die kleine Kinderhand und die ältere Hand wie sie sich berühren. Der Titel ist auch sehr passend gewählt worden. Denn es geht ja um das werdende Leben und der Abschied vom Leben. Beeindruckend fand ich auch ihre ganz eigene Geschichte was sie alles erlebt hat in der Kind und Jugendzeit. Von mir eine ganz klare Lese und Kaufempfehlung. Bei dem Buch kann keiner was verkehrt machen.

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