Cover-Bild Weißes Licht
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 16.09.2025
  • ISBN: 9783446285002
Eric Puchner

Weißes Licht

Roman
Pociao (Übersetzer), Roberto de Hollanda (Übersetzer)

Der »New-York-Times«-Bestseller jetzt auf Deutsch: Ein tief bewegender Mehrgenerationenroman über drei lebenslange Freunde – und wie ein Verrat ihr Schicksal bestimmt

Garret lebt zurückgezogen in der ländlichen Idylle Montanas, er arbeitet als Gepäckabfertiger am Flughafen und kümmert sich um seinen kranken Vater. Als er Cece kennenlernt, spürt er zum ersten Mal seit Jahren wieder Lust auf das Leben. Es gibt nur ein Problem: Sie ist die Verlobte seines besten Freundes. Schon bald müssen sie eine Entscheidung treffen, die ihrer aller Leben unwiderruflich verändern wird: ihre Beziehungen, ihre Freundschaften, und schließlich die folgende Generation.
Ein meisterhafter Roman in der Tradition großer amerikanischer Erzähler darüber, wie unsere Wurzeln uns für immer beeinflussen, selbst wenn die Welt auseinanderfällt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2025

Warmherzig und mit feinem Humor

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Eric Puchner ist ein wunderschöner Roman über die Liebe und über die Unsicherheiten, Zweifel und Wirrungen gelungen, die mit dieser einhergehen. In warmem und wunderschönem Sprachstil führt er die Lesenden ...

Eric Puchner ist ein wunderschöner Roman über die Liebe und über die Unsicherheiten, Zweifel und Wirrungen gelungen, die mit dieser einhergehen. In warmem und wunderschönem Sprachstil führt er die Lesenden in die Welt von Cece und ihrem Bald-Ehemann Charlie ein. Cece reist vor zum Ferienhaus der Familie ihres Verlobten in Montana, wo bald die Hochzeit gefeiert werden soll. Charlies bester Freund aus Jugendtagen, Garrett, soll sich derweil um die Braut kümmern und auch die Trauung vornehmen. Garrett, den ein Schicksalsschlag bereits vor Jahren aus dem "wirklichen" Leben hat aussteigen lassen, und der mit Depressionen kämpft, fühlt sich in Ceces Gegenwart so lebendig wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr - und er verliebt sich in sie. Auch Cece fühlt sich auf eine eigentümliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl sie Charlie von Herzen liebt. Erich Puchner erschafft mit den drei Protagonisten solch authentische Charaktere, dass man mit jedem von ihnen mitfühlt, sich in sie hineinversetzen kann und gar nicht weiß, welchen Ausgang man sich zum Schluss eigentlich wünscht. Ein warmherziger, mit feinem Humor verfasster Roman, der noch lange im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 28.09.2025

Gesichten die das Leben spielen

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Aussehen:
Das Cover erinnert an ein altes Gemälde. Es sieht eher schlicht aus und nicht super ansprechend oder ausgefallen, muss ja letztendlich auch nicht sein. Auch der Titel ist schlicht, hat man das ...

Aussehen:
Das Cover erinnert an ein altes Gemälde. Es sieht eher schlicht aus und nicht super ansprechend oder ausgefallen, muss ja letztendlich auch nicht sein. Auch der Titel ist schlicht, hat man das Buch gelesen weiß man jedoch, er passt!

Inhalt:
Garret hat nicht mehr viel im Leben das ihm Freude bereitet. Doch dann lernt er Cece kennen, die Verlobte seines besten Freundes, die ihm zeigt was das Leben bedeuten kann, tja leider ist so aber halt die Verlobte seines besten Freundes.

Meine Meinung:
Ich mag dicke Bücher eigentlich nicht besonders gerne. 520 sind schon eine Ansage. Aber ich bin regelrecht geflasht von der Geschichte. Sie hat sehr sehr viel Input! Was ich besonders toll finde, die Hauptdarsteller*innen werden lange Jahres ihres Lebens begleitet und man wird quasi Teil ihres Lebens und ihrer Geschichte. Echt toll gemacht! Zu Beginn könnte man meinen es handele sich um eine Liebesgeschichte, aber das Buch ist weitaus mehr! Die Geschichte des Lebens! Jeder Mensch durchlebt persönliche Schicksalsschläge und eben die Schicksalsschläge die von außen kommen. Genau das wird hier im Buch echt sehr spannend dargestellt!

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Veröffentlicht am 05.10.2025

Ein Buch zum Sinnieren über das eigene Leben

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Bei weißem Licht handelt es sich um eine Mischung aus vielen verschiedenen Spektralfarben, die das menschliche Auge als weiß wahrnimmt. Zerlegt man diese Spektralfarben, werden Regenbogenfarben sichtbar. ...

Bei weißem Licht handelt es sich um eine Mischung aus vielen verschiedenen Spektralfarben, die das menschliche Auge als weiß wahrnimmt. Zerlegt man diese Spektralfarben, werden Regenbogenfarben sichtbar. Wie im Buchtitel angezeigt beleuchtet der Autor durch das menschliche Auge zunächst eine kleine Gruppe junger Menschen, Studenten im 1. Studienjahr, deren weitere Lebensläufe über Jahrzehnte rund um ein Haus mit Bootssteg in Montana beschrieben werden. Geprägt durch lebenslange Freundschaft und wichtige emotionale Entscheidungen aus Liebe agieren die Figuren überzeugend in einer sich stark verändernden Natur bei unerwarteten, extremen Wetterbedingungen. Thematisiert werden sehr detailliert das Tracken von Vielfraßen im Glacier-Nationalpark, Drogenabhängigkeit, Demenz in fortschreitender Entwicklung und Skitouren unter Lawinengefahr in landschaftlicher Idylle. Aber auch tiefgehende Gedanken zu Homosexualität und damit einhergehender Lüge in heterogener Ehe treten auf neben der Sinnsuche im Leben und dem Verlust einiger Träume. In fünf Kapiteln, umrahmt von einer katastrophalen Hochzeit in 2004, verändern sich die Hauptfiguren im sprunghaften Verlauf der Jahrzehnte entsprechend ihren folgenhaften Entscheidungen – in ruhigem, berührendem Schreibstil.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Ich bin Fan!

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Die Geschichte von Garrett und Cece wird auf eine ganz tolle Art und Weise erzählt. Eric Puchner hat die Zeitsprünge meiner Meinung nach auf eine ganz besondere Art und Weise eingesetzt, das hat mir wahnsinnig ...

Die Geschichte von Garrett und Cece wird auf eine ganz tolle Art und Weise erzählt. Eric Puchner hat die Zeitsprünge meiner Meinung nach auf eine ganz besondere Art und Weise eingesetzt, das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Auch wie die Charaktere beschrieben sind, wie sie denken und handeln war für mich nachvollziehbar. Jedoch wurde ich an einigen Stellen mit unbeantworteten Fragen zurückgelassen, deswegen ein Stern Abzug... Die Geschichte an sich ist detailliert erzählt, aber einige Themen werden dann einfach nicht mehr aufgegriffen, das fand ich schade (auch um den Buchtitel 'Weisses Licht' so zu hundert Prozent verstehen zu können).
Besonders gut hat mir auch die Beschreibung von Montana gefallen, ob es jetzt fiktiv oder real war sei dahin gestellt, die Geschichte hat es für mich total abgerundet.
Dies war mein erster Roman von Eric Puchner und ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 16.09.2025

Entscheidungen mit Folgen über Generationen

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„Weißes Licht“ von Eric Puchner erzählt die Geschichte von Garret und seinen beiden Freunden über mehrere Generationen hinweg. Der Roman schildert, wie ein Verrat das Leben aller Beteiligten verändert ...

„Weißes Licht“ von Eric Puchner erzählt die Geschichte von Garret und seinen beiden Freunden über mehrere Generationen hinweg. Der Roman schildert, wie ein Verrat das Leben aller Beteiligten verändert und wie Entscheidungen die Beziehungen zwischen Freunden und Familien beeinflussen können. Garrets Alltag in Montana wirkt zunächst ruhig und beinahe unspektakulär, doch das Buch zeigt sehr deutlich, wie Vergangenheit und Verantwortung auf das gegenwärtige Leben einwirken.
Der Autor schreibt klar und präzise, mit einer feinen Beobachtungsgabe für Zwischentöne in menschlichen Beziehungen. Die Entwicklung der Figuren ist glaubwürdig, ihre Konflikte nachvollziehbar, auch wenn manche Szenen etwas ausführlicher erzählt werden, als nötig. Besonders interessant fand ich, wie die Folgen einer Entscheidung über die Generationen hinweg sichtbar werden, ohne dass der Roman dabei moralisch belehrend wirkt.
Der Spannungsbogen entsteht weniger durch äußere Ereignisse, sondern durch die inneren Konflikte der Figuren. Das macht das Buch nachdrücklich, aber nicht aufdringlich. Trotz kleinerer Längen bleibt der Roman durchgehend stimmig und überzeugend in seinem Blick auf Freundschaft, Liebe und die Auswirkungen von Handlungen auf das Leben anderer.
Insgesamt ist „Weißes Licht“ ein sorgfältig erzählter Mehrgenerationenroman, der die Dynamik zwischen Menschen auf feine Weise beleuchtet. Vier Sterne von mir, da die ruhige Erzählweise zwar gut zum Stil passt, aber an manchen Stellen etwas straffer hätte sein können.

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