Cover-Bild Der Weg der Highlanderin
Band 2 der Reihe "Enja, Tochter der Highlands"
(11)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 501
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783746638300
Eva Fellner

Der Weg der Highlanderin

Historischer Roman

Enja – Das Schicksal der Schotten liegt in ihrer Hand.

Schottland, 1314: In den Highlands tobt ein erbitterter Krieg zwischen den Engländern und den Clans um die schottische Unabhängigkeit. Als die Lage sich zuspitzt, beschließt die mutige Kriegerin Enja, die zur Assassinin ausgebildet wurde, für die Schotten zu kämpfen – an der Seite des Clanführers James Douglas. Am Tag der großen Schlacht fällt der König der Schotten eine schwerwiegende Entscheidung: Enja soll sich als Frau vom Kampfgeschehen fernhalten. Doch als sie in den Reihen ihrer Feinde jemanden erkennt, dem sie vor Jahren Rache geschworen hat, weiß sie: Dies ist ihre einzige Chance.  

Die hochspannende Geschichte einer unvergesslichen Heldin inmitten der schottischen Highlands    

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2021

Etwas schwächere, aber gleichwohl spannende Fortsetzung

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Inhalt

Wir schreiben das Jahr 1314 in Schottland. Die Lage zwischen den Engländern und den schottischen Clans spitzt sich zu. Krieg steht bevor, durch den die Schotten ihre Unabhängigkeit erlangen wollen.
Enja, ...

Inhalt

Wir schreiben das Jahr 1314 in Schottland. Die Lage zwischen den Engländern und den schottischen Clans spitzt sich zu. Krieg steht bevor, durch den die Schotten ihre Unabhängigkeit erlangen wollen.
Enja, Kriegerin, Heilerin und Clanführerin, die im Orient zur Assassine ausgebildet worden war, steht vor einer schweren Entscheidung. Soll sie ihre Neutralität beibehalten und weiter unter dem Einfluss der Engländer leiden, oder zieht sie an Seite der Schotten in den Kampf? Bisher völlig unbekannte Gefühle machen es ihr nicht gerade leichter, sich zu entscheiden. Der Clanführer James Douglas lässt ihr Herz nämlich unvermittelt höherschlagen.
Ein spannendes Abenteuer erwartet die einzigartige Heldin, die sich in dieser patriarchischen Zeit immer wieder beweisen muss.

Schreibstil

Da mich der erste Teil von Enjas Geschichte stark positiv überrascht hat, habe ich mich unheimlich auf den zweiten Band gefreut. Im Gegensatz zum ersten Band springen wir nicht mehr zwischen Enjas Vergangenheit im Orient und dem Jetzt hin und her, sondern befinden uns grösstenteils in Schottland, also in Enjas Gegenwart. Allerdings gibt es immer wieder Zeitsprünge, sodass man die Entwicklung der Situation gut erkennen kann.
Durch den bildhaften Schreibstil und das fantastische Setting fand ich recht schnell in die Geschichte, wobei ich beim Anfang eines jenes Kapitels wieder etwas Zeit brauchte, um neu reinzukommen.

Handlung

Da mir im ersten Teil die Kapitel, die im Orient spielten, meist am besten gefallen haben, fand ich es ein wenig schade, dass wir bereits nach einem Kapitel in Schottland angekommen sind.
Gleichzeitig konnte man sich so besser auf die Geschichte konzentrieren. Dies war auch nötig, denn da die Geschichte auf vielen wahren Geschehnissen beruht, kamen noch so einige Zahlen, Namen und Fakten zusammen.
Interessant fand ich besonders die Teile, in denen Strategien und Kämpfe beschrieben wurden. Das hat Eva Fellner wirklich toll beschrieben.

Figuren

Enja ist eine absolute Powerfrau, die ich für ihre Willensstärke bewundere. In gewissen Momenten scheint sie mir fast zu perfekt. Sie scheint keinen Fehler zu haben. Ihre Gefühle für James Douglas machen sie daher äusserst menschlich. Dass sie sich für sich und Frauen im Allgemeinen einsetzt, feiere ich nach wie vor.
Es war schön, in diesem Buch mehr über Enjas treuen Begleiter Hal zu erfahren, dessen Leben nicht minderspannend ist. Er ist mir sehr ans Herz gewachsen und hat sich zu einem meiner absoluten Lieblinge entwickelt.
James Douglas startete in meinen Augen gut, allerdings habe ich mich im Laufe des Buches immer mehr über ihn genervt. Es ist offensichtlich, dass er in einer patriarchischen Gesellschaft aufgewachsen ist, trotzdem geht mir das Bild, das er von Frauen hat, zunehmend auf die Nerven.
Da hat mir beispielsweise Colin Maxwell, den wir neu kennenlernen, besser gefallen. Er war ein flotter Typ, den ich schnell ins Herz geschlossen habe.
Gerne hätte ich mehr über Winnie und Kalay gelesen, die ich beide richtig cool finde. Ich vermute ja immer noch, dass die beiden ewigen Streithähne etwas miteinander haben;)

SPOILER!

Ich persönlich fand es schade, dass Enja im Laufe der Geschichte immer abhängiger von James wurde und so Teile ihrer Wildheit und Freiheit eingebüsst hat. Besonders die eher unfreiwillige Heirat zwischen den beiden hat nicht für James gesprochen, für den ich mich danach nicht mehr wirklich erwärmen konnte. Ich fand sein Verhalten zunehmend toxisch, auch wenn mir natürlich klar ist, dass es in dieser Zeit nun mal so war.

ENDE SPOILER

Fazit

Eine spannende Fortsetzung der Geschichte dieser einzigartigen Heldin. Leider konnte das Buch mich nicht ganz so überzeugen, wie der erste Teil. Das Setting und die Verknüpfung zu wahren Geschehnissen haben mich trotzdem sehr fasziniert.

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