Cover-Bild Aquitania
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 12.10.2022
  • ISBN: 9783651001138
Eva García Sáenz

Aquitania

Das Blut der Könige
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Der spannende, prämierte Mittelalter-Topseller der spanischen Star-Autorin Eva Garcia Sáenz

Das Jahr 1137: Der Herzog von Aquitanien, der umkämpftesten Region Frankreichs, wird in Santiago de Compostela tot aufgefunden. Seine Leiche ist durch den »Blutadler« entstellt, eine alte normannische Foltermethode. 

Seine Tochter Eleonore hält König Louis VI. von Frankreich für den Mörder. Sie beschließt, Rache zu nehmen, und heiratet dessen Sohn, Louis VII. Doch während der Hochzeitsfeierlichkeiten kommt der König unter den gleichen Umständen ums Leben wie Eleonores Vater. Hat jemand ein Interesse daran, das unerfahrene Paar auf dem Thron zu sehen? Eleonore und ihr neuvermählter Gatte versuchen es herauszufinden - mit Hilfe ihrer Spione, der legendären »Aquitanischen Katzen«.

Ausgezeichnet mit dem Premio Planeta 2020 - Jahresbestseller Nummer eins in Spanien.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2023

spannender historischer Roman mit Krimieinflechtung

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Inhalt:
Das Jahr 1137: Der Herzog von Aquitanien, der umkämpftesten Region Frankreichs, wird in Santiago de Compostela tot aufgefunden. Seine Leiche ist durch den »Blutadler« entstellt, eine alte normannische ...

Inhalt:
Das Jahr 1137: Der Herzog von Aquitanien, der umkämpftesten Region Frankreichs, wird in Santiago de Compostela tot aufgefunden. Seine Leiche ist durch den »Blutadler« entstellt, eine alte normannische Foltermethode.
Seine Tochter Eleonore hält König Louis VI. von Frankreich für den Mörder. Sie beschließt, Rache zu nehmen, und heiratet dessen Sohn, Louis VII. Doch während der Hochzeitsfeierlichkeiten kommt der König unter den gleichen Umständen ums Leben wie Eleonores Vater. Hat jemand ein Interesse daran, das unerfahrene Paar auf dem Thron zu sehen? Eleonore und ihr neuvermählter Gatte versuchen es herauszufinden - mit Hilfe ihrer Spione, der legendären »Aquitanischen Katzen«.

Meinung:
Die Geschichte ist aus Sicht der 3. Person von Elenore und Louis geschrieben, und hat einen historischen Bezug.
Ich lese sehr gerne solche Romane, bei denen es die Personen wirklich gab und das historische Drumherum mit eingearbeitet ist. Das ist hier wirklich wunderbar gelungen. Vorne im Buch gibt es die Stammbäume der beiden Familien, sodass man schon im Vorfeld einen guten Überblick über die Familien hatte. Auch den detaillierten Quellennachweis im Anhang fand ich sehr gut.
Die Sprache war der Zeit angepasst, aber trotzdem gut und flüssig zu lesen. Alle Charaktere waren so toll ausgearbeitet und die Emotionen so ausdrucksstark geschildert, dass man sich in jeden super einfühlen konnte. Besonders Eleonore hatte es mir angetan, die mit so jungen Jahren schon so erwachsen sein musste (sie ist ca 13/14 Jahre als es beginnt). Kaum vorstellbar in der heutigen Zeit. Aber sie ist an sich gewachsen und auch die Liebe blieb nicht auf der Strecke, obwohl sie sich ja sehr dagegen gesträubt hat. Der sympathischste Protagonist war aber mit Abstand Louis. Seine Art loyal zu seiner Gattin zu stehen und allen Intrigen zu entsagen, hat mir sehr gefallen. Der Krimi in mitten dieses historischen Ambientes fand nach vielen überraschenden Wendungen ein nicht voraussehbares Ende. Die Spannung, die dadurch erzeugt wurde, hielt sich konstant durch die gesamte Handlung.

Fazit:
Ein absolut spannender und fesselnder historischer Roman, der mir gerade durch den Krimiaspekt sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein Stück französische Geschichte

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Auf "Aquitania" war ich sehr gespannt, da ich bisher nur einen Krimi der Autorin kannte. Doch auch dieser historische Roman lässt an Spannung nicht zu wünschen übrig. Es gibt auch hier Morde zu klären, ...

Auf "Aquitania" war ich sehr gespannt, da ich bisher nur einen Krimi der Autorin kannte. Doch auch dieser historische Roman lässt an Spannung nicht zu wünschen übrig. Es gibt auch hier Morde zu klären, Verräter zu entlarven und sogar ein ganzes Volk zu schützen. Die Figure der Eleonore von Aquitanien fand ich schon vor diesem Buch faszinierend und ich finde, man bekommt hier einen super Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt. Von den drei Hauptpersonen, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt ist, war sie mir die Liebste. Ihre Stärke, ihren Mut und den Willen, für ihre Leute alles zu geben, kann und muss man einfach bewundern. Ich fände es super, wenn es hier einen zweiten Teil geben würde, da Eleonore ja noch einige spannende Jahre vor sich hat! Die anderen Personen verblassen neben ihr ein wenig, aber darüber darf man sich bei einer so starken Königin wohl nicht wundern. 4,5 Sterne für einen beeindruckenden Blick ins Frankreich des 12. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

War okay

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Frankreich um 1137: Der Herzog von Aquitanien wird in Santiago de Compostela tot aufgefunden. Seine Leiche ist entstellt. Seine Tochter Eleonore gibt König Louis VI von Frankreich die Schuld an dem Tod ...

Frankreich um 1137: Der Herzog von Aquitanien wird in Santiago de Compostela tot aufgefunden. Seine Leiche ist entstellt. Seine Tochter Eleonore gibt König Louis VI von Frankreich die Schuld an dem Tod ihres Vaters. Sie beschließt Rache zu nehmen und heiratet deswegen seinen Sohn Louis VII. Doch der König kommt während der Hochzeitsfeierlichkeiten unter den selben Umständen ums Leben wie der Herzog von Aquitanien. Eleonore und ihr frisch vermählter Gatte versuchen mithilfe der "Aquitanischen Katzen" herauszufinden was hinter dem Tod ihrer Väter steckt.

Mir fiel es etwas schwer überhaupt in die Handlung zu kommen. Die wechselnden Perspektiven und die Dialoge zwischen den Personen, wo mir nicht ganz klar war, wer gerade spricht, hat mich immer etwas verwirrt. Erst nach und nach habe ich mich etwas daran gewöhnen können, doch fesseln konnte es mich nicht so wirklich.

Die Handlung hatte einige interessante historische Aspekte, doch die beiden Mordfälle und dessen Aufklärung rückte immer mehr in den Hintergrund. Alles zog sich in die Länge. Erst gegen Ende wurde es spannender. Da hatte ich mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas anderes erwartet.

Auch die Protagonisten selbst waren mir zu oberflächlich. Sie hatten keine Tiefe. Viel mehr waren es für mich einfach nur Figuren in der Handlung, aber mehr leider nicht.

Mein Fazit:
Hatte deutlich andere Erwartungen an die Handlung und hätte mir hier wirklich ein packenderes Leseerlebnis gewünscht. Es war trotzdem interessant, aber halt eben auch nur okay. Würde es jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Hatte mir mehr versprochen

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Frankreich, 1137:Der Mord an ihrem Vater macht die blutjunge Eleonore von Aquitanien viel zu früh zur Herrscherin über ihr Land. Glücklicherweise ist Eleonore mit einem einem scharfen Verstand gesegnet ...

Frankreich, 1137:Der Mord an ihrem Vater macht die blutjunge Eleonore von Aquitanien viel zu früh zur Herrscherin über ihr Land. Glücklicherweise ist Eleonore mit einem einem scharfen Verstand gesegnet und macht sich gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem König von Frankreich, dessen Vater ebenfalls unter mysteriösen Umständen starb, auf die Suche nach dem Mörder. Die Frage, wer von der Unerfahrenheit des Königspaares profitieren könnte, lässt Eleonore nicht los.

Das edle Cover und die Autorin des Buches, die ich bereits von ihrer „Inspector Ayala“-Reihe kannte, weckten mein Interesse für diesen historischen (Kriminal-)Roman. Ich versprach mir viel von dem Fall mit royalem Hintergrund und erwartete daher ein aufregendes Rätselraten um den Täter.

Ich hatte jedoch etwas Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen, denn die Figuren ließen mich erstaunlich kalt. Sympathiepunkte konnte ich bis zuletzt für keine der Figuren verteilen, selbst nach den vielen Schicksalsschlägen, welche die Protagonisten im Laufe der Handlung ertragen mussten. Zudem war ich etwas erschreckt von der Liebelei zwischen der 13-jährigen, überaus klugen Eleonore und ihrem erwachsenen Onkel, sowie der Verantwortung die der jungen Adligen in dem Alter auferlegt wurde.

Abgesehen von den historischen Gegebenheiten und politischen Verknüpfungen der damaligen Epoche, kann ich nicht behaupten, dass mich die Geschichte fesseln konnte. Ich brauchte lange, bis ich mit dem Erzählstil zurechtkam und Eleonores Erlebnissen konzentriert folgen konnte. Die Suche nach dem Mörder rückte meines Erachtens zu weit in den Hintergrund und zeigte sich wenig spannend. Erst gegen Ende kam die Sache ins Rollen, wobei ich die Aufklärung einfach akzeptierte, ohne ein Gefühl von Erstaunen oder Ähnlichem. Kurz gesagt, Langeweile und Interesse am historischen Geschehen wechselten sich ab, doch von einem Lesehighlight würde ich aus meiner Sicht hier nicht sprechen.

Von „Aquitania“ hatte ich mir definitiv mehr versprochen. Da der Klappentext mit der Suche nach einem Mörder warb, hatte ich deutlich andere Erwartungen an die Geschichte. Trotzdem werde ich mir die kommenden Werke von Eva Garcia Sáenz näher anschauen, da ich ihre Ideen bisher sehr mochte. / 2,5 Sterne

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