Cover-Bild Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.06.2022
  • ISBN: 9783423440318
Felicity Whitmore

Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek

Roman
»Felicity Whitmore wandelt auf den Spuren einer Lucinda Riley.« Alex Dengler, denglers-buchkritik.de
Bei ihrer Doktorarbeit über die Entstehung von Heldenmythen macht Zoe Farwell eine Entdeckung: Ihr Vorfahre Gerald Farwell, der wie ein Heiliger verehrt wird, ist anscheinend ermordet worden. Doch warum findet sich dazu nichts in den Akten? Ihre Neugierde ist geweckt.
Liverpool, 1839. Ein Mörder geht um in der Stadt, der es speziell auf Prostituierte abgesehen hat. Doch für ermordete Dirnen fühlt sich die örtliche Polizei nicht zuständig. Einzig Madeline Brown, mit einer der getöteten Huren eng befreundet, verlangt Aufklärung. Doch die Polizei bleibt untätig. Erst als Gerald Farwell, Bruder des Earls of Wooverlough und Pfarrer der Gemeinde, gewaltsam ums Leben kommt, schaltet sich die Metropolitan Police ein. Und auch Madeline begibt sich auf Spurensuche …

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Die Geschichte eines Heiligen

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Zoe hat einen Roman geschrieben der ein voller Erfolg war, nun hat sie Zeit und Geld um ihre Doktorarbeit in Geschichte zu schreiben, Thema Heldenmythen und Heiligengeschichten. Bei den Recherchen erfährt ...

Zoe hat einen Roman geschrieben der ein voller Erfolg war, nun hat sie Zeit und Geld um ihre Doktorarbeit in Geschichte zu schreiben, Thema Heldenmythen und Heiligengeschichten. Bei den Recherchen erfährt sie das ein Vorfahr von ihr als Heiliger verehrt wurde, warum ist nicht so leicht heraus zu finden. Ihre Professorin unterstützt sie sehr, zu dem hat Zoe Gefühle für sie. Eine schwierige Situation den Zoe wurde auf Grund ihrer sexuellen Orientierung von ihren Eltern verstoßen. Informationen gibt es aber nur in der Bibliothek ihres Elternhauses. Im zweiten Erzählstrang geht es um die Ermordung eines Priesters der aus einer noblen Familie stammt, eben dieser Vorfahr von Zoe. Gleichzeitig geschehen viele Morde an Prostituierten. Der Ermittler sieht alle Verbrechen als gleich an, während Vorgesetzte und Angehörige der Meinung sind nur der Mord an dem Priester ist auf zu klären, die Frauen sind minderwertig und deshalb ist ihr Tod egal. Unterstützung findet er bei einer Frau die die Geliebte eines reichen Mannes ist und die weniger privilegierten Frauen unterstützt.
Die zwei Erzählstränge machten auf mich einen sehr unterschiedlichen Eindruck. Während die Mordermittlungen sehr spannend gestaltet waren und die Vorurteile in der Zeit nachvollziehbar sind, war der Teil der in der Gegenwart spielt für mich zu sehr auf Zoe und ihr Liebesleben ausgerichtet. Eine moderne junge Frau die finanziell und beruflich unabhängig ist, sollte in der Lage sein über veraltete Vorurteile hinweg sehen zu können.
Das Ganze war auch im Erzählstil unterschiedlich, während der Ermittler und die Frau sich gegenseitig unterstützten und gleichzeitig für sich das Beste aus der Situation zu machen versuchten, es wirkte raffiniert und hatte Tiefe.
Zoe hingegen war in Gedanken immer bei ihren Empfindungen, Sätze die sich wiederholten.
Ich war zwiegespalten, denn das Gefühl zwei verschiedene Bücher zu lesen hat mich gestört.