Cover-Bild Ultraviolett
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 29.07.2021
  • ISBN: 9783709981368
Flurin Jecker

Ultraviolett

Roman
JEMAND BRINGT DICH AUS DEM TAKT - ABER HÖRST DU DESHALB AUF ZU TANZEN?

MIT WUMMERNDEN BÄSSEN IM BAUCH AUF DER SUCHE NACH EINEM ZUHAUSE IN SICH SELBST
Bass vibriert von den Fußsohlen und Ohren bis ins Innerste, tief hinein, da, wo das warme Gefühl wohnt. Gesichter, Arme, Haare kommen näher, entfernen sich wieder. Schweiß, Nebelmaschinengeruch, Prickeln auf der Zunge. Farben in der Luft, Hitze, Gänsehaut. - Jahre schon tanzt Held sich in den Clubs durch Nächte und Tage. Doch seit sich KUMPEL Eule aus dem Staub gemacht hat, bekommt die GROSSSTADT-VERHEISSUNG Schrammen. Der Eule, der ihn nach seiner Ankunft in Berlin Held taufte. Und der jetzt in Lappland beim Weihnachtsmann lebt, wie er das in seinem ABSCHIEDSBRIEF nannte. Dann taucht MIRA zwischen den tanzenden Körpern auf. IHR RHYTHMUS IST NEU, ANDERS. Und bringt Held aus dem Takt.

"MAN HAT NUR ANGST, DEN GEWOHNTEN SCHEISS ZU VERLASSEN UND HERAUSZUFINDEN, WIE SCHEISSE ER WIRKLICH IST."
Mit Mira sind DIE GEISTER VON FRÜHER zurückgekommen. Das KAFF seiner KINDHEIT. Die NICHTBEZIEHUNG ZUM VATER. Die MUTTER, die Lebenshungrige, die am Ende doch in der kleinen Welt verhaftet blieb. An seinen Schultern die Hände, die ihn in Richtung Abzweigung schieben wollen. Schließlich muss der Spaß auch mal ein Ende haben. Oder? MIRA, die Held herausfordert, DIE EINEN PLAN HAT. Dazwischen er, der nicht aufhören will zu tanzen und seinen alten Namen nur ungern ausspricht. In ihm die Angst davor, DEN LEBENSWEG VON JEMAND ANDEREM ZU GEHEN und sich selbst zu verlieren. Wie findet man DAS FÜR SICH RICHTIGE MASS AN UNABHÄNGIGKEIT UND FREIHEIT, ohne Familie und Liebe auszuschließen?

EIN BERAUSCHENDER ROMAN ÜBER DIE SYMBIOSE VON NÄHE UND UNABHÄNGIGKEIT.
Wir alle WACHSEN und VERÄNDERN uns. Wir nehmen Raum ein und platzen in den der anderen. Mit unseren VORSTELLUNGEN VOM RICHTIGEN LEBEN überlappen wir uns - oder schaffen Gräben. - In "Ultraviolett" wird getanzt, gesehnt, in offene Arme gerannt, sich ihnen wieder entzogen. Im Flackern des Stroboskops bewegen wir uns an der Seite von Held zwischen Angst- und Glücksgefühlen, ABSCHIED UND VERSÖHNUNG, STADT UND LAND. Flurin Jeckers Roman ist ein Abgesang auf die alte Erzählung vom Erwachsenwerden als Sprung von der einen in die andere Welt. Und ein Aufruf, dem Ernst des Lebens zwischendurch ruhig mal die Tür vor der Nase zuzuschlagen.

"Es gibt einen Punkt, an dem Hirngespinste zu Geisterbeschwörungen werden. Und es gibt einen Punkt, an dem sich Panik in Musik verwandelt. Durch eine bestimmte Feinsinnigkeit lassen sich diese beiden Punkte überlagern. Dort beginnt es zu glühen, dort gibt es Sonnenuntergänge, Abschiede und Euphorie. Von diesem Glühen erzählt Flurin Jecker."
Joshua Groß

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2021

Hmmh

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Das Buch hat mich ziemlich überrascht und auch ein bisschen ratlos zurückgelassen. Ich habe mir viel mehr „Techno“ und Berauscht sein erhofft und intensivere Erlebnisse des Protagonisten. Letztendlich ...

Das Buch hat mich ziemlich überrascht und auch ein bisschen ratlos zurückgelassen. Ich habe mir viel mehr „Techno“ und Berauscht sein erhofft und intensivere Erlebnisse des Protagonisten. Letztendlich ist das Buch eine Reise in das innere Selbst des Protagonisten mit viel Aufarbeitung von Geschehenem und dies ist irgendwie sehr emotionsloser Art und Weise. Vielleicht habe ich aber auch einfach denn Sinn hinter der Geschichte nicht ganz verstanden, was aber in keinem Fall heißen soll, dass diese schlecht war. Fehlende Emotionen und eine falsche Hoffnung haben mir das Leseerlebnis wahrscheinlich ein bisschen trister gestaltet, als es eigentlich sein kann. Falls euch der Klappentext anspricht, ihr aber mit dem Wissen rein geht, nicht viel Action zu erwarten, dann kann es ein ganz großartiges Buch für euch sein. Ein ganz großes Lob geht außerdem an die Gestaltung und die Haptik des Buches und generell an alle Bücher aus dem Haymon Verlag. Super sauber und hochwertig verarbeitet – sowas findet man nicht bei jedem Verlag!

Veröffentlicht am 28.10.2021

Tanz durch die Techno-Nacht

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"Ultraviolett" Protagonist Held bleibt seinem Namen treu. Oder zumindest seiner Weltanschauung. Er stürzt sich Hals über Kopf nach seinem Auszug aus dem schweizer Zuhause in das Berliner Studentenleben.

Held ...

"Ultraviolett" Protagonist Held bleibt seinem Namen treu. Oder zumindest seiner Weltanschauung. Er stürzt sich Hals über Kopf nach seinem Auszug aus dem schweizer Zuhause in das Berliner Studentenleben.

Held ist für mich ein Charakter am Rande der Verzweiflung, ohne dass man wirklcih festmachen kann woran das leigen könnte. Geprägt von einem Leben im nächtlichen Drogenrausch Held voll in seiner Techno-Welt gefangen. Die Musik und sein Lebensstil sind alles für ihn.

Als er Mira begegnet ändert sich jedoch seine Sichtweise auf einige alltägliche Dinge, die ihm so niemals zuvor beschäftigt haben. Das Bodenständige hält sozusagen Einzug.

Popkultur prallt im weiteren Verlauf des Romans auf ein Lebensportrait mit vielen Hochphasen gefolgt von Niederschlägen.

Autor Flurin Jecker vertritt neben seiner jugendlichen Leichtigkeit einen gut geschriebenn urbanen Schreibstiel. "Ultraviolett" reißt einen mit ins Großstadtleben hinein.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Ultraviolett

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Nachdem ich das Buch beendet habe stehe ich diesem nun sehr zwiegespalten gegenüber. Zum Einen ist die Welt von Held authentisch und klar beschrieben, so dass ich mich sehr gut hineindenken konnte und ...

Nachdem ich das Buch beendet habe stehe ich diesem nun sehr zwiegespalten gegenüber. Zum Einen ist die Welt von Held authentisch und klar beschrieben, so dass ich mich sehr gut hineindenken konnte und mich gedanklich gut hin die Story hineinversetzen konnte. Auch wenn es sich dabei um eine durchaus extreme Darstellung handelt, die sich mit meiner realen Lebenswelt so gar nicht decken möchte. Zum Anderen schienen mir Held und die im Buch aufgegriffene Thematik sehr diastanziert und oberflächlich beschrieben, dass ich keinen emotionalen Bezug und damit auch nur wenig Interesse an der Entwicklung der Handlung hatte.

Der Schreibstil ist eher nüchtern, gerade in den Dialogen auch irgendwie staccatoartig und für mich schwierig zu lesen. Auch die Formatierung des Textes hat den Lesefluss bei Dialogszenen für mich erschwert - da hätte ich mir den ein oder anderen Absatz mehr gewünscht. Andererseits passt gerade diese Gedrängtheit auch gut zu Protagonist Held, dessen Erleben wir als Leser geschildert bekommen. Der Stil passt also sehr gut zur Handlung/ den Charakteren, so richtig warm bin ich damit jedoch nicht geworden.

Anhand der Buchbeschreibung habe ich mir inhaltlich eine tiefergehende Auseinandersetzung mit 'den Geistern' von Held erwartet. Es wurden viele wichtige Themen angeschnitten, es blieb jedoch insgesamt ziemlich oberflächlich, wurde stellenweise dann detaillierter nur um sofort wieder beinahe nichtssagend zu sein - was mein größter Kritikpunkt ist.

Insgesamt hatte ich Schwierigkeiten mit Charakteren und Handlung warm zu werden, fand diese aber dennoch interessant und auch durchaus authentisch dargestellt. "Ultraviolett" ist definitv ein Buch, das mich zunächst ein wenig ratlos zurücklässt - ich werde sicher noch einige Male darüber nachdenken...

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Drogen gegen Geister

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Held zog aus Schweiz nach Berlin um zu studieren, zumindest hat er seinen Eltern es so erzählt. Eigentlich wollte er weit weg vom seinem alten „Geistern“. In Berlin zieht er erst mit seinem Kumpel und ...

Held zog aus Schweiz nach Berlin um zu studieren, zumindest hat er seinen Eltern es so erzählt. Eigentlich wollte er weit weg vom seinem alten „Geistern“. In Berlin zieht er erst mit seinem Kumpel und Mentor Eule durch die Nächte durch. Doch seitdem Eule ihn alleingelassen hat, um den Weihnachtsmann zu besuchen, stürzt Held sich ins Berliner Nachtleben allein hinein. Er schreibt eine Kolumne für ein Techno-Magazin um über die runden zukommen, feiert Nacht zu Nacht Technopartys, schmeißt eine Chemische-Pille nach dem anderen in sich hinein. Benebelt und zugedröhnt ziehen Helds Zwanziger vor ihm vorbei, bis er auf eine Party Mira trifft und er sich in die verliebt...

Dieses Buch ist nicht nur extrem Geschmackssache, sondern auch mit dem Alter des Lesers sehr verbunden. Denn ich habe mich mit meinem 38-Jahren in der Story verloren gefühlt. Meine „Drogenkarriere“ beschränkt sich auf paar Gläser Weißwein/Schorle, daher konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, geschweige denn mitfühlen wie man sich unter den „Pillen“ fühlt. Dazu hat Herr Jecker nach meiner Meinung nach, einen sehr jugendlichen Schreib/Erzählstil, in dem er viele Jugendwörter benutzt, welche ich teilweise recherchieren musste. Das Buch ist nicht schlecht, nur ich bin zu alt für die Geschichte.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Hatte etwas anderes erwartet!

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Ich hatte erwartet, daß das Buch tiefgründig und aussagekräftig ist bezüglich der profundesten Emotionen der Protagonisten.

Allerdings plätschert das Buch nur so dahin, hat Längen und zieht sich. Held, ...

Ich hatte erwartet, daß das Buch tiefgründig und aussagekräftig ist bezüglich der profundesten Emotionen der Protagonisten.

Allerdings plätschert das Buch nur so dahin, hat Längen und zieht sich. Held, der Protagonist, konnte mich nicht abholen und berühren schon mal gar nicht. Er ist zwar auch nicht direkt unsympathisch. Aber einen sympathischen Eindruck macht er ebensowenig von Anbeginn an.

Er ist privilegiert als Sohn eines Literaturprofessors und Studenten, aber larmoyant und selbstmitleidig auf hohem Niveau. Er ist Hedonist in Reinkultur geworden, woran an und für sich nichts auszusetzen wäre, jedem das Seine. Jedoch läßt er sich treiben, absolut sinnentleert. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ich muß aber irgendeine Art Beziehung zu dem Buch aufbauen. Das ist hier mißlungen. Hier werden in der Hauptsache Belanglosigkeiten angehäuft und dafür hätte es keine 219 Seiten bedurft.

Wenn wenigstens noch die Sprache und Erzählstil auf integrative Weise poetisch gewesen wäre. So mutet es zu nüchtern und wie ein Bericht an.

Ich habe das Buch zwar zu Ende gelesen, weil ich nur sehr ungern abbreche. Und immerzu gibt es die Hoffnung, daß sich ein Buch noch steigert. Dies hier war jedoch vergeudete Zeit.

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