Cover-Bild Bitterzart
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 19.02.2015
  • ISBN: 9783596190737
Gabrielle Zevin

Bitterzart

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung

New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…

„Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater“, sagte Win plötzlich.
„Und sagen ihm was?“
„Dass unsere Liebe so stark ist, dass er sie nicht verbieten kann.“

Eine Familie wie die Corleones, eine Liebe wie in Romeo und Julia – der erste Band der einzigartigen neuen Serie von US-Bestsellerautorin Gabrielle Zevin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2018

bitterzart

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New York im Jahre 2083:

Anya ist 16 und die Tochter eines Mafiabosses, der mit Schokolade geschmuggelt hat.

Als Kind war sie gemeinsam mit ihrer Schwester Augenzeuge an dem Mord ihres Vater. Ihr älterer ...

New York im Jahre 2083:

Anya ist 16 und die Tochter eines Mafiabosses, der mit Schokolade geschmuggelt hat.

Als Kind war sie gemeinsam mit ihrer Schwester Augenzeuge an dem Mord ihres Vater. Ihr älterer Bruder Leo war dabei, als die Mutter ermordet wurde. Seitdem ist er schwer traumatisiert. Die Großmutter, die die Geschwister noch haben ist nicht bei bester Gesundheit und liegt im Sterben. Und so muss sich Anya alleine um alles kümmern.

Unterstützung findet sie bei ihrer besten Freundin Scarlett und dem Anwalt und Vaterersatz Mr.Kipling.

Als Win, ein neuer Schüler an ihre Schule kommt und sich beide ineinander verlieben ist das zunächst nicht schlimm.

Doch als sich herausstellt, dass Win der Sohn des neuen Staatsanwaltes ist, wird dich Sache kompliziert. Denn Anya darf nicht mit dem "Feind" zusammen sein...



Selten habe ich so ein spannendes Buch gelesen wie "Bitterzart"

DIe Story ist mal etwas anders:

Schokolade und Kaffee ist im New York 2083 verboten. Wasser und Papier wird auch sehr knapp und ist besonders wertvoll. Diese Ansätze fand ich sehr interessant, denn sowas könnte es ja tatsächlich geben.

Auch die Mafia in New York und die ganze Familiengeschichte rund um Anya ist sehr interessant zu lesen.

Die Liebesgeschichte von Anya und Win ist auch spannend zu lesen und ich freu mich jetzt schon darauf, den 2.Band zu lesen.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Nicht ganz überzeugende Mischung aus Romeo und Julia mit Gangsterfeeling

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Allein schon der Klappentext und das Cover von Bitterzart versprachen ein wunderbares Gangsterfeeling, vergleichbar mit demjenigen der Zwanziger und Dreißiger Jahre in Amerika zu Zeiten der Prohibition. ...

Allein schon der Klappentext und das Cover von Bitterzart versprachen ein wunderbares Gangsterfeeling, vergleichbar mit demjenigen der Zwanziger und Dreißiger Jahre in Amerika zu Zeiten der Prohibition. In gewissem Maße gelingt dies der Autorin auch, aber ihr Werk kann eben nicht gänzlich überzeugen.
An Anyeschka Balachine liegt dies nicht unbedingt, denn sie ist ein schön gestalteter Charakter. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Verehrung für den Vater und dem innigen Wunsch, nichts mit seinen Geschäften zutun zu haben, zwischen der Liebe zu Win und ihrem Verantwortungsbewusstsein ihrer Familie gegenüber, sind ihre Sorgen und Nöte spannend zu beobachten und toll dargestellt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, auch wenn sie manchmal etwas zu unentschlossen für ihre sonstige Abgeklärtheit auf mich wirkt.
Von den übrigen Figuren fand ich Scarlet am vielschichtigsten, über die anderen erfährt man leider so wenig, was besonders im Fall von Win sehr schade ist. Seine Beziehung zu Anya beginnt angenehm langsam, gewinnt jedoch dadurch nicht an der erhofften Tiefe, da der Staatsanwaltssohn mir einfach zu blass blieb.



Der Schreibstil liest sich flüssig, da das die einzelnen Kapitel wie Tagebucheinträge gestaltet sind. Hin und wieder findet sich ein vorausschauender Hinweis darauf, dass die einzelnen, in der ersten Person verfassten Abschnitte im Nachhinein geschrieben wurden. Zum Glück halten sich solche Andeutungen in Grenzen, sodass sie die Spannung eher schüren, als sie zu zerstören. Denn im Ganzen fehlt es leider an mitreißenden Momenten. Zwar gibt es immer wieder Szenen, die einen mitfiebern und mitleiden lassen, doch dazwischen sorgen etliche Längen für Langeweile.
Auch die mit Umschlaggestaltung und Inhaltsangabe geschürte Erwartung nach einer richtigen Verbrecheratmosphäre erfüllt sich nicht wirklich. Ansätze sind durchaus vorhanden, besonders in Gestalt von Cousin Jacks, doch dienen sie augenscheinlich lediglich dazu, die Hauptheldin in immer größere Schwierigkeiten zu stürzen und ihr persönliches Dilemma zu verkomplizieren. Da hätte man so manche potentielle Ansätze wesentlich besser ausbauen und Anyas Schicksal trotzdem interessant gestalten können.


Fazit

Bitterzart von Gabrielle Zevin ist eine Dystopie, die Altbekanntes mit einer Prise Neuem vermischt und eine Spur Gangsterfeeling hinzugibt. Der Roman besticht durch seine Hauptfigur, die die Geschichte zu tragen weiß und den Leser hindurchführt, selbst wenn andere Charaktere dagegen zu blass wirken. Die Liebesgeschichte, die erfreulicherweise nicht zu überstürzt aufgebaut wird, hat ihre süßen Momente, lässt jedoch die erhoffte Tiefe weitestgehend vermissen. Eine passende düstere Atmosphäre kommt durchaus auf, kann aber auf Dauer nicht aufrechterhalten werden, ebenso wenig wie die Spannung.
Insgesamt allerdings ist es ein gutes Buch mit vielen vielversprechenden Ansätzen, die lediglich holprig umgesetzt werden. Für den zweiten Band stehen aufgrund dessen so einige Möglichkeiten offen.

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Veröffentlicht am 22.05.2017

'Bitterzart' hält nicht ganz das, was im Klapptext versprochen wurde ...

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Das Cover:
Das Cover war der Hauptgrund, wieso ich mir dieses Buch gekauft habe. Es ist wirklich wundervoll. Herausstechen tun natürlich die orangenen Farben. In der oberen linken Ecke ist in Grün New ...

Das Cover:
Das Cover war der Hauptgrund, wieso ich mir dieses Buch gekauft habe. Es ist wirklich wundervoll. Herausstechen tun natürlich die orangenen Farben. In der oberen linken Ecke ist in Grün New York zu sehen, die Stadt, in der die Geschichte spielt. In der unteren rechten Ecke ist in Orange eine junge Frau zu sehen, deren Haar weht. Über ihr sind Kakaobohnen zu sehen. Und um deren Endprodukt, der Schokolade, geht es in dem Buch. Auch ist der Schutzumschlag aus einem raueren Papiermaterial als andere. Ohne diesen ist das Hardcover in einem hübschen hellen Orange.

Die Geschichte:
Amerika, ca. 70 Jahre in der Zukunft. Anya Balanchine ist 16 und lebt in New York. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie sozusagen das Oberhaupt ihrer Familie. Doch ihre Eltern sind nicht Opfer eines Unfalls geworden, sondern wurden ermordet, denn Anyas Vater war ein hoch angesehener Mafiaboss, der mit Schokolade gehandelt hat, was in der Zukunft illegal ist. Nun lebt Anya mit ihrer Schwester Natty, ihrem leicht behinderten Bruder Leo und ihrer Großmutter Nana in einem großen Haus. In der Schule lernt sie eines Tages Win Delacroix kennen, mit dem sie sich u. a. dank ihrer Schwester bald schon anfreundet. Doch als dann Anyas Ex-Freund mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wird und Anya dafür verantwortlich gemacht wird, lernt Anya Wins Vater kennen, der der neue Staatsanwalt der Stadt werden will. So muss Anya in eine Jugendanstalt und die grauenhaften Erziehungsmethoden über sich ergehen lassen …

Meine Meinung:
Die Geschichte von ‘Bitterzart’ wird beschrieben als ‘eine Familie wie die Corleones mit einer Liebe wie in Romeo und Julia’. Am Anfang musste ich mich in diese neue Welt hineinfinden. Keine Schokolade ist erlaubt, also ist sie begehrte Schwarzmarktware. Bereits beim Aufschlagen des Buches sticht der tolle Aufbau hervor. Das Buch hat ein Inhaltsverzeichnis, in dem Überschriften aus Anyas Sicht stehen. So zum Beispiel ‘Ich verteidige meine Ehre’ oder ‘Ich werde verraten’. Außerdem hat jede Anfangsseite mit einem neuen Kapitel das Bild der jungen Frau mit dem wehenden Haar vom Cover in der rechten unteren Ecke. Wirklich schicke Aufmachung. Nun zur Geschichte. Anya ist sehr katholisch und geht sogar beichten. Im Gegensatz dazu ist ihr Vater ein Mafiaboss gewesen und hat ihr viele Weisheiten mitgegeben. Ein krasser Gegensatz: Ein katholisches Mädchen, das bald die Mafiageschäfte weiterführen soll. Tolle und außergewöhnliche Idee. Aber irgendwie hat mich die Geschichte nicht so mitziehen können, weil sie nicht wirklich spannend ist. Es geht vor allem um die Liebe zwischen Anya und Win. Gewisse Hindernisse müssen überwunden werden. Die Szenen in Liberty sind wirklich schlimm und da habe ich sehr mit Anya mitgefühlt. Und Anya ist schon wirklich hart im Nehmen, da sie durch den Tod ihrer Eltern schon früh lernen musste, sich und andere zu versorgen und zu schützen. Anya ist eine recht sympathische Hauptfigur und auch Win beginnt man gern zu haben. Natty, Anyas kleine Schwester ist ein kleines Energiebündel, das mir häufig ein Lächeln auf den Lippen gezaubert hat. Mit Leo, Anyas älterem Bruder, wurde ich leider nicht so warm. Aber trotzdem ist das Gesamtpaket recht gut gemacht, doch habe ich einfach mehr Spannung erwartet. Es war einfach nicht das, was im Klapptext versprochen wurde. Die Geschichte wird übrigens aus Anyas Sicht im Ich-Stil erzählt. Das Ende war überraschend und ja, trotz allem bin ich etwas neugierig, wie es weitergehen wird. Und ein bisschen mehr wird dem Leser auch gegeben, denn auf den letzten fünf Seiten ist eine Leseprobe aus dem zweiten Band, der ‘Edelherb’ heißen wird und im Oktober dieses Jahres erscheinen wird.

Meine Bewertung:
Mit dem schönen Cover hat mich ‘Bitterzart’ gelockt und verführt, die Geschichte jedoch konnte mich nicht so sehr begeistern, wie ich gehofft hatte. Der dystopische Anteil ist klein und die Liebesgeschichte ist nicht so spannend, wie sie hätte sei können. Eine Mafia-Geschichte im Corleone-Stil? Fehlanzeige. Wer ‘Der Pate’ kennt, wird sehen, was ich meine. Eine Geschichte im Stil von Romeo und Julia? Ja, dem kann ich teilweise zustimmen, wenn auch Anya und Win bis auf verfeindete Familien nichts gemeinsam haben. Ich gebe für ‘Bitterzart’ drei Sterne.

Veröffentlicht am 16.11.2021

Keine Schokolade??!

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Wasser ist knapp, Kleidung wird schon lange nicht mehr produziert, kaum Nahrung und wie bitte WAS- KEINE SCHOKOLADE??!
Okay, es gibt noch Schokolade, jedoch ist sie illegal.
Und in mitten all dessen ...

Wasser ist knapp, Kleidung wird schon lange nicht mehr produziert, kaum Nahrung und wie bitte WAS- KEINE SCHOKOLADE??!
Okay, es gibt noch Schokolade, jedoch ist sie illegal.
Und in mitten all dessen steht Anja Balachine, Tochter eines berüchtigten Schokoladen Bosses, der erschossen wurde und sie nun mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Großmutter zurückgelassen hat.

Am Anfang als ich angefangen habe zu lesen dachte ich mir, WTF wie kann man die Welt nur so zerstören?! Aber später habe ich festgestellt das das Buch eher auf eine verbotene Liebe hinausläuft.
Es ist mal ganz nett zu lesen, aber nicht was ich erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

[REVIEW] Gabrielle Zevin: Birthright // #1 All These Things I’ve Done

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>>Diese Rezension findet ihr, neben anderen, auch hier:
https://wort-welten.blogspot.com



Zusammenfassung:
In einer Welt, in der Schokolade und Kaffee strengstens verboten sind, lebt die sechzehnjährige ...

>>Diese Rezension findet ihr, neben anderen, auch hier:
https://wort-welten.blogspot.com



Zusammenfassung:
In einer Welt, in der Schokolade und Kaffee strengstens verboten sind, lebt die sechzehnjährige Anya Balanchine. Als Tochter eines einstigen Gangsterbosses, der vor Anyas Augen erschossen wurde, versucht Anya sich aus allem herauszuhalten, was sie in den Fokus der Aufmerksamkeit bringen könnte. Schließlich ist ihre Familie noch immer die Familie, die in Sachen Schokolade das Sagen hat. Doch als eine Charge der berühmten Balanchine-Schokolade vergiftet wird und Anyas Ex-Freund fast stirbt, hält jeder Anya ganz für die Tochter ihres Vaters, der seinerzeit keine Skrupel vor Mord hatte. Aber auch als Anya in eine Besserungsanstalt gebracht wird, glaubt einer an sie - ihr Freund Win. Doch Win ist der Sohn des neuen Staatsanwalts, der vor hat, gnadenlos gegen das organisierte Verbrechen vorzugehen, mit dem Anyas Familie ihr Geld verdient ...

Fazit:
Die Geschichte klang für mich so toll, so spannend, so nach Romeo und Julia und so ... genial. Und dann das. So viel Potenzial, völlig kaputt gemacht durch einen gähnend langweiligen Schreibstil, eine egoistisch-nervtötende "Heldin", die zwar große Sprüche klopft, aber immer wieder kuscht, wenn es ernst wird. Und besonders helle scheint sie mir auch nicht zu sein. Tatsächlich ist Anya so sehr damit beschäftigt, auch ja nicht aufzufallen, dass sie bereits fast alles verloren hat, ehe sie endlich mal den Hintern hochkriegt. Und dann die Sache mit Win. Was war denn bitte das? Nein, ich mag ihn nicht. Nein, ich kann ihn nicht leiden. Oh, stimmt ja, ich liebe ihn! Und ich bin katholisch! Wobei - heute lieber nicht ... Daher auch nur mit viel Mühe und Not ...