Cover-Bild Der einsame Bote (Ein Fall für Tommy Bergmann 3)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783548060293
Gard Sveen

Der einsame Bote (Ein Fall für Tommy Bergmann 3)

Kriminalroman
Günther Frauenlob (Übersetzer)

Ein nervenaufreibender Krimi aus dem hohen Norden von Spiegel-Bestsellerautor Gard Sveen

Oslo ist ein kalter Ort. Kommissar Tommy Bergmann steht am Abgrund. Bis heute gibt es keine Spur von der 13-jährigen Amanda, die er schon seit Monaten sucht. Jetzt wurde das Mädchen für tot erklärt, der Mörder angeblich beerdigt und der Fall offiziell abgeschlossen. Gibt Bergmann seine Ermittlungen nicht auf, wird er suspendiert. Doch er kann nicht anders, er muss weitergraben in diesem hoffnungslosen Fall und wird dafür von seinen Kollegen isoliert. Als er fast aufgeben will, stößt er auf die Spuren einer Sekte. Ihr Anführer sieht sich als weiser Hirte, der das einfache Leben liebt. Er glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird. Wie Amanda. Oder wie die Tochter von Susanne Bech, Bergmanns Kollegin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2020

"Mutter wollte eine Tochter"

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Warnung für Sensible vorab: Hier kommt ALLES vor. Extreme Gewalt, Gewalt gegen Kinder, sexuelle Komponenten bei Gewalt, Folter, Zerstückelung, echt kranke Täter.

20. Jan 2005. „Am gleichen Tag, an dem ...

Warnung für Sensible vorab: Hier kommt ALLES vor. Extreme Gewalt, Gewalt gegen Kinder, sexuelle Komponenten bei Gewalt, Folter, Zerstückelung, echt kranke Täter.

20. Jan 2005. „Am gleichen Tag, an dem Farberg angeblich von Elisabeth Thorsten sen getötet wurde, verschwand nämlich die dreizehnjährige Amanda Viskveen aus Kolbotn.“ Dieses 3. Band der Reihe bezieht sich direkt auf den Vorgänger-Band, könnte aber vermutlich auch einzeln gelesen werden (hingen Band 2 eher nicht ohne die finale Auflösung in diesem Band). Ein junges Mädchen wurde entführt von einem Täter, der getötet wurde, eben jener Farberg. So sagen es alle – alle, außer Polizist Tommy Bergmann. Trotz Abmahnung ermittelt er weiter. Ein wenig hilft ihm seine Kollegin Susanne Bech, auch wenn sie inzwischen mit dem Oberstaatsanwalt zusammenlebt.

In Schweden häufen sich sehr seltsame Ereignisse, ein Bild wird verrückt, es knarrt im Haus des Verdächtigen, es gibt Hinweise an mehrere Personen – oder Drohungen? Die Spur führt nach Vilnius in Littauen und zu einer seltsamen Sekte. Was dann passiert, übertrifft sicherlich alles, was Tommy sich hätte vorstellen können. Und der Fall kommt ihm nahe, sehr nah.

Ich war nicht so begeistert – auch wenn hier tatsächlich, so unglaublich es scheint, historische Tatsachen verarbeitet worden (Achtung, Beitrag mit Bildern – man glaubt es wirklich kaum): https://de.wikipedia.org/wiki/Skopzen
https://de.wikipedia.org/wiki/Tschechoslowakische_Legion
Insgesamt war es mir etwas zu viel – das ist jedoch nicht mein eigentliches Problem, denn ich fand eine wirklich spannende Lektüre vor (Motto bis kurz vor Schluss: heftig, aber auch heftig spannend). Leider ist der Schluss dann ein echtes Manko. Ich sollte dazu sagen, dass ich zufällig mit dem Folgeband in die Serie eingestiegen bin: der liegt nur 10 Jahre in der Zukunft und ist definitiv KEIN Abschluss dieses dritten Bandes. Das fehlt aber irgendwie, als Leser wird man mit immer mehr, noch mehr Spannung hochgepuscht, und wenn man dann am Höhepunkt ist: nix. Man könnte irgendwie sagen: Licht an, Ende, kein Kuscheln hinterher. Man weiß damit aber dummerweise nicht, wie das endete für eine ganze Anzahl von Personen. Unbefriedigend.

3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.12.2018

Ging so

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Puh! Gar nicht so leicht etwas zu beschreiben, was einem nicht so gut gefiel. Schreibstil und Sprache waren angenehm zu lesen, meine Probleme liegen eher im Plot selbst. Alles wirkte recht erzwungen und ...

Puh! Gar nicht so leicht etwas zu beschreiben, was einem nicht so gut gefiel. Schreibstil und Sprache waren angenehm zu lesen, meine Probleme liegen eher im Plot selbst. Alles wirkte recht erzwungen und schlecht durchdacht. Authentität fehlte an allen Ecken, die Charaktere waren mir zu oberflächlich. Die Grundidee ist gut, man hätte so viel mehr rausholen können. Schade! Nervenaufreibend, wie das Buch promotet wird, fand ich absolut gar nichts daran. An vielen Stellen fehlte mir die Logik. Ich fühlte mich ab Mitte des Buches in der Schwebe hängen gelassen und nicht wieder aufgefangen. Da fehlte was! So war das nichts Halbes und nichts Ganzes. Es war auch schwierig der Story zu folgen, wenn man den vorherigen Teil nicht gelesen hat. Die ganzen Anspielungen verfehlten daher bei mir ihre sicher gut gemeinte Wirkung.