Stadt der Sterne

Das Cover sieht wunderschön aus, passt perfekt zu der versprochenen Stimmung und zum Setting. Mich hatte es direkte neugierig gemacht und ich mag es sehr gerne.

Ebenso hat mir der Schreibstil eigentlich total gut gefallen, denn er ist flüssig, lässt sich gut lesen und fühlt sich schon fast magisch an. Umso interessanter ist es, dass mich das Buch trotzdem nicht wirklich in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin zwar gut ins Buch gekommen und durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch die Geschichte, aber irgendwie hat mir was gefehlt. Ich hätte gerne noch ein paar Erklärungen gehabt, gerne so, dass man die zusammen mit der Protagonistin bekommt oder nebenbei. Am Anfang noch eher etwas ruhiger und gegen Ende war es mir zu schnell vorbei.

Die Charaktere hätten so genial sein können, nur irgendwie bin ich nicht mit ihnen warm geworden. Mir hat noch ein bisschen diese gewisse Tiefe gefehlt, mehr Details und Beschreibungen. Aber es war jetzt auch nicht so, dass ich sie nicht mochte, nein, ich habe Violet sehr gerne begleitet und zusammen mit ihr versucht zu verstehen, was wirklich passiert ist und warum. Nur hat mir einfach noch das gewisse Etwas gefehlt.

Insgesamt also eine wirklich geniale Idee, bei der mich leider die Umsetzung nicht ganz überzeugt hat. Was wirklich total schade ist, da ich den Schreibstil von Georgia Summers echt gut fand und die Idee ganz besonders. Ich bin also gespannt, was sie sich noch so ausdenken wird - lesen werde ich es dann sehr wahrscheinlich schon. Die Ausstattung des Buchs ist natürlich ein Traum.

Beschützt und behütet wächst Violet Everly auf dem Familiensitz der Everlys unter der Obhut ihrer beiden Onkel auf. Während sich der eine intensiv um sie kümmert, glänzt der andere, wie ihre Mutter, mit Abwesenheit. Anfangs ist Violet ihre kleine überschaubare Welt ihr genug, doch mit den Jahren will sie die Welt endlich kennenlernen.
Durch einen Zufall erfährt Violet, dass sie unter einem Fluch leidet. Sie muss ihr Blut der mächtigen Penelope opfern und dadurch sterben. Doch sind Flüche nicht dazu da, gebrochen zu werden?

Das Cover ist dunkel gehalten. Ein goldener Schlüssel prangt in der Mitte des Buches, umhüllt von einem schier unendlichen Nachthimmel. An den Seiten befinden sich geheimnisvolle Gebäude und es ranken sich Nachtschattengewächse um die Szenerie. Auf mich wirkt das Bild geheimnisvoll und magisch.

Georgia Summers entführt mich auf eine magische Reise zwischen die Welten. Denn neben der unsrigen existiert noch so viel mehr, wenn man den richtigen Schlüssel hat. Und auf die Jagd nach diesen Schlüsseln begibt sich Violet. Die junge Frau ist auf der Jagd nach den Schlüsseln, die ihren Fluch brechen; auf der Jagd nach ihrer Mutter, die ihr stets einen Schritt voraus ist; auf der Jagd nach Geheimissen; auf der Jagd nach Sicherheit, Vertrauen und der Liebe. Ja, das Buch scheint eine einzige Jagd zu sein, die mich eigentlich in Atem hätte halten können. Doch dem war leider nicht so. Denn vor lauter Jagd blieb mir der Grund oft verborgen und ich suchte noch nach dem Sinn, während Violet schon wieder einen Schritt weiter war.

Ein häufiger Weggefährte Violets, ist Penelopes Assistent Aleksandr. Mal Spion, mal Verbündeter, mal Geliebter, mal Verräter, ist mir seine Position in der Geschichte oft genauso schleierhaft wie die eigentlich Mission. Wer jagt wem hinter her und vor allem warum eigentlich? Mir war das viele hin und her schleierhaft und die Handlung zu verworren, um ihr folgen zu können. Mein Buch war das leider nicht.

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Ich durfte das Buch bereits 2023 auf englisch lesen und begeistert war ich leider nicht.

Wem "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern gefallen hat, dem wird das Buch auch gefallen, denn statt einem vollends runden und soliden Plot verlässt sich die Autorin auf Vibes.

Die Romance war flach, falls man überhaupt sagen kann, dass sie vorhanden war.
Es gab einige gute Aspekte bzlg. dem Weltenaufbau und Charakteren, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es komplett durchdacht oder zu Ende erklärt wurde.

Ich mir eben nochmal den deutschen Klappentext angeguckt und dieser klingt doch sehr viel dramatischer als der Inhalt des Buches wirklich ist.

Letzten Endes war das Buch zu gleichermaßen zu lang und zu kurz.

Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, was wahrscheinlich vielen gefallen wird. Es sei denjenigen gegönnt.

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Flüche sind dazu da, gebrochen zu werden.
Ein Fluch der Jahrzehnte einer Familie auferlegen wird, nur warum?

Was nach eine sehr guten Klappentext und einem wunderschön gestalteten Cover begann/aussah, entpuppte sich leider als eher mittelmäßiges bis schlechtes Buch.

Der Fluch über der Familie Every klang nach einer spannenden Geschichte. Gute 2/3 des Buches steigerte sich der Wettlauf gegen die Zeit für die Protagonistin Violet Every, um diesen Fluch zu brechen bzw. um überhaupt Informationen zu sammeln. Hinzu kommt ihr nächst größtes Problem: Wohin ist ihre Mutter Marianne verschwunden? Was hat diese herausgefunden.

Die 2/3 des Buches waren mit einem dezenten Spannungsbogen versehen und luden ein mehr lesen zu wollen. Allerdings war leider auch der Erzählstil manchmal etwas verwirrend. Im letzten Drittel sah man dann leider wirklich die nicht vorhandene Entwicklung der Protagonistin (begeht erneute Fehler, obwohl sie es besser wissen müsste) und es wird noch verwirrender. Teilweise ist der Personenwechsel nur mit eine doppelten Absatz versehen, was es mir persönlich nicht einfacher machte.

Leider konnte ich auch im letzten Drittel des Buches mich nicht mehr in die Protagonistin einfühlen und verlor damit den Geschichtsbezug und fand es eher im mittelmäßigen bis schlechten Bereich.

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Eine gefährliche Abmachung …

Wenn es nach Ambrose und Gabriel Everly gehen würde, wäre ihr Nichte ein gut behütetes Geheimnis im Everly Haus. Leider ist dem nicht mehr so nachdem Everly mit ihren zwölf Jahren das erste Mal auf die mysteriöse Penelope trifft. Denn diese kommt und will eine Everly einfordern. Da Everlys Mutter spurlos verschwunden ist liegt ihr Augenmerk auf Violet Everly.
Zum Glück kann ein neues Abkommen Marianne, Violets Mutter zu finden das Ganze herauszögern, aber die Suche gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Dabei können zehn Jahre wie man es sieht eine lange oder eine sehr kurze Zeitspanne sein.
Dabei macht sich Violet selbst auf die Suche und trifft nicht nur auf Aleksander den Assistenen von Penelope, sondern kommt noch Geheimnissen auf die Spur die ihr Leben für immer verändern könnten.

Meine Meinung!

Ich war schon mega gespannt auf diese Story, aber leider war sie nicht wirklich meins.
Das schon einmal vorweg.
Die Idee ist nicht verkehrt, das eine Familie von einem Fluch verfolgt in Atem gehalten wird, aber die Charaktere waren für mich nicht wirklich greifbar und durch die Längen konnte mich die Story nicht wirklich abholen.
Ich fand die Suche nach Violets Mutter zum Teil langweilig und auch die Angst die Penelope mit ihrer Grausamkeit verbreitet, waren für mich zwar nachvollziehbar konnten mich leider aber nicht begeistern.
Das Cover und der Farbschnitt sind sehr schön gestaltet und für mich thematisch passend zur Story.

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