Cover-Bild In der Stille der Polarnacht
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 472
  • Ersterscheinung: 21.11.2022
  • ISBN: 9783458682455
Greer Macallister

In der Stille der Polarnacht

Roman | Dreizehn mutige Frauen im Kampf gegen das ewige Eis
Eike Schönfeld (Übersetzer)

Dreizehn wagemutige Frauen brechen im Frühjahr 1853 in die Arktis auf, um eine Gruppe verschollener Forscher wiederzufinden. Zuvor sind einige männliche Expeditionen gescheitert – nun sollen die Frauen unter der Leitung von Virginia Reeve ihr Können beweisen. Von Buffalo aus machen sie sich auf den Weg. Es ist eine Reise voller Gefahren – und nicht alle kehren zurück. Virginia Reeve wird dafür verantwortlich gemacht – und des Mordes angeklagt … Der Prozess jedoch ist geprägt von Lügen, Intrigen und Bestechung und scheint weniger die Wahrheitsfindung als die Hinrichtung Virginias zum Ziel zu haben …

Die amerikanische Bestsellerautorin Greer Macallister gibt abwechselnd Einblicke in die Expedition und in den Prozess; die Leserinnen und Leser erleben die dramatischen Ereignisse fast hautnah mit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2023

Zu wenig Arktis

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Im April 1853 erhält Virginia Reeves, die zuvor Planwagenzüge nach Kalifornien führte, das Angebot eine Expedition zur Auffindung der bei der Suche nach der Nord-West-Passage verschollenen Franklin-Expedition ...

Im April 1853 erhält Virginia Reeves, die zuvor Planwagenzüge nach Kalifornien führte, das Angebot eine Expedition zur Auffindung der bei der Suche nach der Nord-West-Passage verschollenen Franklin-Expedition anzuführen. Diese Expedition wird ein absolutes Novum darstellen: sie wird sich nur aus Frauen zusammensetzen. Anderthalb Jahre später sitzt Virginia jedoch vor Gericht, ihre Expedition ist gescheitert und nicht alle Frauen sind aus der Arktis zurückgekehrt.
Auf zwei Zeitebenen wird der gegenwärtige (Schau)Prozess und die misslungene Expedition erzählt und obwohl die Abschnitte gut gewählt sind erschienen mir die Gerichtsszenen aufgrund der Passivität Virginias größtenteils langweilig und wurde erst gegen Ende des Romans spannend.
Die Expedition setzt sich aus Charakteren zusammen, die sich auf unterhaltsame Art unterscheiden und aneinanderecken, doch bleiben sie zugleich relativ eindimensional und distanziert. Insgesamt habe ich mir von der Expedition an sich mehr erwartet: mehr Details, mehr Seitenumfang. Tatsächlich steht der Überlebenskampf in der Arktis nicht im Vordergrund, vielmehr geht es um die sich bildende Frauengemeinschaft und deren Zusammenhang. Das hätte durchaus funktionieren können, doch fand ich den beiläufig-gleichgültigen Umgang der Frauen was Vorbereitung und Durchführung der Expedition betrifft emotional erkaltend, was man wohl mit dem Empfinden vergleichen kann, wenn in einem schlechten Horrorfilm Figuren nach und nach infolge ihrer eigenen Dummheit sterben.
Die Darstellung von Lady Jane Franklin und Virginia Reeves ist durchaus interessant und der Schreibstil ist angenehm zu lesen, doch alles in allem hat der Roman mich nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Spannender Abenteuerroman

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Die Autorin hat um ein paar historische Fakten ein spannendes 'Was wäre wenn...' über eine rein weibliche Polarexpedition geschrieben. In zwei Ebenen- einmal in Rückschau, wie es zu den Ereignissen kam ...

Die Autorin hat um ein paar historische Fakten ein spannendes 'Was wäre wenn...' über eine rein weibliche Polarexpedition geschrieben. In zwei Ebenen- einmal in Rückschau, wie es zu den Ereignissen kam und einmal aktuell während einer Gerichtsverhandlung- darf der Leser den Geschehnissen folgen. Während der Schreibstil ausnehmend gut und der sprachliche Ausdruck wirklich atemberaubend schön ist, bleiben die Charaktere leider etwas blaß. Genauso, wie die Expedition selbst eher angerissen wird. Trotzdem ist der Titel von der ersten Seite an sehr fesselnd und mitreißend!

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