Cover-Bild Honigkuchen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Literarische Adaptionen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 10.10.2023
  • ISBN: 9783832168230
Haruki Murakami

Honigkuchen

Erzählung
Ursula Gräfe (Übersetzer), Kat Menschik (Zeichner)

Eine melancholische Geschichte über eine Dreiecksbeziehung, das Schreiben und zwei Bären.

Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen – mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen …
Haruki Murakami ist ein Meister der kurzen Form. In ›Honigkuchen‹ offenbart er sein großes Herz für alle Zögernden und Zaudernden. Kat Menschik hat die warmherzige Geschichte des wichtigsten japanischen Autors unserer Zeit in unvergessliche Bilder gegossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2023

Schöne Botschaft, bezaubernde Illustrationen, schnörkelloser Schreibstil

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Ich sammle die Bücher von Haruki Murakami, die von Kat Menschik illustriert wurden (und generell alle von Kat Menschik illustrierten Bücher) und sie haben einen extra Bereich in meinem Bücherregal. Daher ...

Ich sammle die Bücher von Haruki Murakami, die von Kat Menschik illustriert wurden (und generell alle von Kat Menschik illustrierten Bücher) und sie haben einen extra Bereich in meinem Bücherregal. Daher musste ich natürlich das Neueste haben.
Tatsächlich bin ich von der Geschichte positiv überrascht. Die Liebesgeschichte beginnt erst eher tragisch, aber das Ende ist dann so schön, dass ich weinen musste. Ich liebte die Message, dass man einfach aus sich raus gehen und sich trauen muss und nicht zu lange hin und her überlegen sollte, vor allem, wenn es um so etwas wichtiges geht wie die Liebe und die eigenen Gefühle.
Um nicht zu spoilern, die Geschichte ist nämlich recht kurz, nur noch kurz zu den Illustrationen - WUNDERSCHÖN!!!!! Jedes einzelne Bild würde ich mir an die Wand hängen!
Ich werde den Roman mit Sicherheit noch mehrmals lesen und LIEBE ihn.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Über eine heimliche Liebe und den Wert der Freundschaft

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Murakami ist zweifellos einer der brillantesten Erzähler unserer Zeit, der mich jedes Mal mit seiner ruhigen Art einzufangen weiß. Bei Honigkuchen handelt es sich um eine Kurzgeschichte, die bereits 2000 ...

Murakami ist zweifellos einer der brillantesten Erzähler unserer Zeit, der mich jedes Mal mit seiner ruhigen Art einzufangen weiß. Bei Honigkuchen handelt es sich um eine Kurzgeschichte, die bereits 2000 in »Nach dem Beben« erschienen ist und nun von Kat Menschik illustriert wurde. Untermalt ist wohl das passendere Wort dafür.
Trauriger Grund für diese Geschichte war das verheerende Erdbeben 1995 in Kobe, das ihn veranlasste, nach vielen Jahren im Ausland, in seine Heimat zurückzukehren.

Das zentrale Thema in Honigkuchen ist die unerwiderte Liebe, die zu einer bedingungslosen Freundschaft wird. Junpei, Takatsuki und Sayoko sind seit der Uni miteinander befreundet. Bevor Junpei Sayoko seine Liebe gestehen kann, schnappt Takatsuki sie ihm vor der Nase weg. Beide heiraten und bekommen eine gemeinsame Tochter – Sara.
Seine Enttäuschung verarbeitet der junge Autor Junpei in seinen Kurzgeschichten. Und wie im tatsächlichen Leben bleibt er auch bei den Literaturkritikern nur ein »vielversprechender Kandidat«. Aber die Freundschaft der drei ehemaligen Studenten hat Bestand und Junpei ist oft zu Gast bei der jungen Familie. Durch sein Talent, Geschichten zu erzählen, kann Junpei die kleine Sara nachts trösten. Denn seit dem Beben träumt Sara von dem Erdbebenmann, der sie in einer Kiste sperren will.
In dieser Geschichte geht es um den Bären Masakichi, der ein besonderes Talent hat und mit einem anderen Bären eine ungewöhnliche Freundschaft eingeht.

In feinen, kurzen Strichen zeichnet Murakami das Bild einer zarten Freundschaft, spricht von verpassten Chancen, einer unerwiderten Liebe. Einfühlsam und ruhig entfaltet sich eine Geschichte, die sich wie warmer Honig ums Herz legt.

Die Illustratorin Kat Menschik untermalt die Geschichte, die leise aufflammenden Konflikte und schafft damit eine wunderbare Verbindung. Haptisch, optisch und inhaltlich ist das Büchlein mit 80 Seiten und 19 Illustrationen ein kleines Juwel, das ich bereits auf die Geschenkliste zu Weihnachten gesetzt habe. Nicht nur ein Muss für alle Murakamifans und Liebhaber von schönen und besonderen Büchern. Es gibt übrigens beim Dumont Verlag noch weitere Bücher von Haruki Murakami, die von Kat Menschik illustriert wurden, ein Blick lohnt sich definitiv.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

"Die prachtvollsten Blumen blühen oft im Verborgenen" (japanisches Sprichwort)

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Klappentext:

„Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet ...

Klappentext:

„Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen – mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen …



Haruki Murakami ist ein Meister der kurzen Form. In ›Honigkuchen‹ offenbart er sein großes Herz für alle Zögernden und Zaudernden. Kat Menschik hat die warmherzige Geschichte des wichtigsten japanischen Autors unserer Zeit in unvergessliche Bilder gegossen.“



Ja, Haruki Murakami ist ein Meister, er ist ein Meister des Erzählens, der Lyrik und der Beschreibung von Gefühl und Emotionen. Die Geschichte rund um Junpei, Sayoko und Takatsuki geht unglaublich unter die Haut und brennt sich tief ins Hirn des Lesers ein. Warum? Nicht nur Murakamis Schreibstil ist daran schuld sondern seine Art des erzählens und des tiefgründigen Blickes. Junpei und seine Liebe zu Sayoko sind so klar wie das Wasser aber Sayoko hatte sich für Takatsuki entschieden. Er war einfach schneller als Junpei! Alles sah nach „es ist eben so gelaufen aus“ aber es kommt anders und die beiden kommen dennoch in gewisser Weise „zusammen“ (das ist kein Spoiler!) aber dennoch fragt man sich als Leser, ob sich Junpei als Nummer Zwei sieht oder gar immer nur als Ersatz? Sayoko zeigt ihm wie sie es sieht und der ruhige Junpei erfährt das, was er auch verdient. Ja, er ist ein ruhiger, sehr zurückhaltender Charakter und Takatsuki war genau das Gegenteil was wohl Sayoko damals gefallen hat, aber reicht „gefallen“ immer aus? Was sagt das eigene Innere? Murakami hat hier eine klare Botschaft in diesem Roman hinterlassen, die nichtmal versteckt ist, sondern ein klarer Tenor ist: Hört auf Euer Herz und nicht auf den Verstand! Geht Euren Weg egal wie schwierig er ist und verfolgt Euer Ziel! Seit mutig und wagt auch mal das Unmögliche! Ihr werdet belohnt!

Solche Weisheiten erfährt man immer und immer wieder in der japanischen Literatur und genau deshalb verehre ich diese mittlerweile auch sehr. Die Geschichte hat direkt aber auch zwischen den Zeilen enorm viel Gefühl ohne Kitsch oder Klischee. Sie ist zeitlos und so präsent. Es ist eine ruhige Geschichte mit einem positiven Ende! Hier bleibt mir bloß zu sagen: Genießen Sie dieses wunderschöne Buch mit seiner intensive Geschichte! Sie werden belohnt! 5 Sterne für dieses Highlight!

Veröffentlicht am 27.04.2024

Honigkuchen

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Haruki Murakami ist einer meiner Lieblingsautoren, zu dessen Bücher ich in den letzten 1-2 Jahren sehr oft gegriffen habe, auch Dank unserem Lesekreis #dailymurakami
Aber was zeichnet Murakamis Bücher ...

Haruki Murakami ist einer meiner Lieblingsautoren, zu dessen Bücher ich in den letzten 1-2 Jahren sehr oft gegriffen habe, auch Dank unserem Lesekreis #dailymurakami
Aber was zeichnet Murakamis Bücher aus und was begeistert mich so daran?

Mir gefallen vor allem die herrlich verschrobenen und melancholisch beschriebenen Charaktere, die auch in der kleinen Geschichte „Honigkuchen" zu finden sind.
Es geht um eine Dreiecksbeziehung, eine Freundschaft, die durch zögern und zagen einen der Freunde auf das Abstellgleis stellt.
Denn die Frage stellt sich, wie kann man am besten eine Liebe gestehen? Wie sollte man seiner besten Freundin seine Gefühle mitteilen? Uff, schwierig, denn die unschönen Folgen einer Abfuhr können eine Freundschaft entzweien.
Und so liebt Junpei Sayoko, die irgendwann seinen besten Freund heiratet. Das Leben schreitet voran, und das Gefühlschaos wabert wie eine Wolke über den drei Freunden.

„Honigkuchen" ist eine zeitlose und rührende Geschichte, illustriert von der wunderbaren Kat Menschik, die dieses schmale Büchlein in eine kleine Kostbarkeit verwandelt, hier vermählen sich Kunst und Literatur zu einem großartigen Buch!

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Perfekte Überbrückungs-Lektüre

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Denke ich an Haruki Murakami, entfaltet sich eine ganz eigene Welt vor meinem inneren Auge. Ich denke an magischen Realismus, an immer wiederkehrende Elemente in gleichzeitig immer neuen, fantasievoll-absurden ...

Denke ich an Haruki Murakami, entfaltet sich eine ganz eigene Welt vor meinem inneren Auge. Ich denke an magischen Realismus, an immer wiederkehrende Elemente in gleichzeitig immer neuen, fantasievoll-absurden Geschichten, an sein großes Herz für einsame Figuren, die straucheln und mitunter mehr durchs Leben stolpern als gehen. Ich liebe Murakamis Literatur und ganz besonders liebe ich seine Romane - je länger, desto besser ist hier ganz klar mein Motto, denn wieso sollte ich mich mit einem kurzen Vergnügen zufriedengeben, wenn es auch lang geht? Aber ich muss gestehen, seine Erzählungen haben es mir mittlerweile auch angetan, nicht zuletzt dank Kat Menschiks wunderbaren Illustrationen, die Murakamis zum Teil fantastischen Figuren Leben einhauchen (big love an dieser Stelle für den visualisierten Schafsmann). Zuletzt erschien in Zusammenarbeit der beiden Künstler mit „Honigkuchen“ die zarte Novelle über eine Ménage-à-trois, eine Gefühlsachterbahn zwischen Freundschaft und Liebe, Familie der etwas anderen Art. Mit wenigen Worten beschwört der japanische Autor diese für ihn so typische, melancholische Atmosphäre herauf, eine von Unaufgeregtheit und Gelassenheit geprägte Stimmung, die von den Bildern Menschiks wunderbar unterstrichen und pointiert in Szene gesetzt wird. Perfekt geeignet für den kleinen Murakami-Hunger zwischendurch und natürlich zum Überbrücken der Wartezeit bis zum nächsten dicken Roman!

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