Cover-Bild Der wunderbare Garten der Mrs P.
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783423263832
Helen Frances Paris

Der wunderbare Garten der Mrs P.

Roman | Voller Emotion, Schwung und Witz – Janet Pimm rettet die Welt.
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Von fiesen Pflanzen, guten Freundinnen und zweiten Chancen

Geheimagentin im Schrebergarten: Janet Pimm rettet die Welt

Janet Pimm, 72, hat seit ihrer Pensionierung vom Geheimdienst ihren Hang zu Gründlichkeit und Hartnäckigkeit auf ihren Schrebergarten verlagert. Er ist ihr ganzer Stolz.

Als in der Gartenanlage japanischer Knöterich entdeckt wird – eine invasive Art, die binnen kurzem alle anderen Pflanzen verdrängt – will die Stadt gleich die ganze Anlage dichtmachen. Doch Janet, die sich in der Botanik auskennt, vermutet Sabotage. Der Knöterich wurde eindeutig absichtlich eingepflanzt – aber von wem?

Janet beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, denn als Baugrund wäre die Gartenanlage Millionen wert. Gemeinsam mit Nachbarin Beverley macht sie sich auf Spurensuche: nächtliche Sprühdosen-Aktionen und illegale Wohnungsdurchsuchungen inklusive …

Eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und zweite Chancen im Leben.

Bei dtv ist außerdem ›Das Fundbüro der verlorenen Träume‹ von Helen Frances Paris erschienen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2024

~ ein Cosy Crime mit ganz viel grüner Liebe und einigen Überraschungen

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Der wunderbare Garten der Mrs. P, von Helen Frances Paris, erschienen im dtv Verlag am 14. März 2024
Taschenbuch 320 Seiten

Klappentext
-siehe Buch

Inhalt
Mrs. P ist eine grummelige und ruhige alte Frau, ...

Der wunderbare Garten der Mrs. P, von Helen Frances Paris, erschienen im dtv Verlag am 14. März 2024
Taschenbuch 320 Seiten

Klappentext
-siehe Buch

Inhalt
Mrs. P ist eine grummelige und ruhige alte Frau, die erst geweckt wird, als man einen Angriff auf ihren Garten plant. Ihr Garten in der Kleingartenanlage ist das Wichtigste in ihrem Leben. Als man versuchte, die Kleingartenanlage zu sabotieren, erwacht Mrs. P und kämpft für alle.

Meine Meinung
Helen Frances Paris hat hier aus einem gedachten Cosy Crime Roman eine wunderschöne Geschichte über die Einzigartigkeit der Pflanzen und der Menschen geschrieben. Mit großer Begeisterung habe ich das Wissen über sämtliche Grünpflanzen, die Lieblingsfarbe von Mrs. Janet Pimm ist grün in allen Variationen und Schattierungen aufgesaugt. Dazu kamen noch die wunderbar ausgearbeiteten Figuren der Autorin. Ich wurde förmlich ins Buch gesaugt und haben mit allen viel gelacht, geweint und gezittert.
Ich habe noch viele andere wertvolle Sachen in dem Roman entdeckt. Freundschaft, Zusammenhalt, Liebe im Alter und generell die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft mit dem Wandel der Zeit.

Fazit
Helen Frances Paris hat einen wundervollen, leicht poetischen Schreibstil, der mit einigen Metaphern ausgeschmückt ist. Ich konnte wunderbar in die Geschichte abtauchen und habe es an keiner Stelle als zäh oder langweilig empfunden. Es hat mich so begeistert, dass ich auch das erste Buch der Autorin noch lesen werde. Der Titel klingt in meinen Ohren sehr vielversprechend. - Das Fundbüro der verloren Träume -
Für - Der wunderbare Garten von Mrs. P - vergebe ich gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.07.2025

Die heilsame Kraft eines Gartens

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Janet P. ist eine einsame, grantige Frau, die in ihrer Parzelle bei den Kleingärtnern ihre Ruhe haben möchte. Als die Kolonie entpachtet und dem Erdboden gleich gemacht werden soll, entfacht JP ungeahnte ...

Janet P. ist eine einsame, grantige Frau, die in ihrer Parzelle bei den Kleingärtnern ihre Ruhe haben möchte. Als die Kolonie entpachtet und dem Erdboden gleich gemacht werden soll, entfacht JP ungeahnte Kräfte, um sie zu retten und stellt sich damit auch ihrer traumatischen Vergangenheit. Wunderschöner Cosy Crime , für Gartenfans außerdem die wohltuende Erkenntnis, dass die Natur die besten Heilmittel kennt!

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Die unsichtbaren Frauen

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„An den meisten Tagen war es ihr Garten, der sie über Wasser hielt. Ihrem Leben einen Sinn gab. … Wie lange würde sie ohne dieses Rettungsfloß durchhalten, strampelnd und um Hilfe flehend über der schwarzen ...

„An den meisten Tagen war es ihr Garten, der sie über Wasser hielt. Ihrem Leben einen Sinn gab. … Wie lange würde sie ohne dieses Rettungsfloß durchhalten, strampelnd und um Hilfe flehend über der schwarzen Tiefe?“ (S. 53) Janet Pimm ist 72 und einsam. Die ehemalige Agentin lebt sehr zurückgezogen und verlässt das Haus nur, um täglich von 13 bis 18 Uhr in ihrem Kleingarten zu arbeiten. Ihr Leben hätte sich wahrscheinlich nie geändert, wenn in der Gartenanlage nicht plötzlich Japanischer Staudenknöterich gefunden worden wäre. Da der wegen seiner invasiven Ausbreitung in Großbritannien verboten ist, will der Stadtrat die Anlage sofort schließen. Janet entdeckt, dass der Knöterich ganz frisch absichtlich eingepflanzt wurde – aber von wem und warum?! Um das herauszufinden und beweisen zu können, freundet sie sich endlich mit ihren Gartennachbarn und Google an und reaktiviert ihre alten Verbindungen zum Geheimdienst …

Janet hat in ihrem Leben einige Verluste hinnehmen müssen, ihre erste große Liebe, ihren Mann, ihren Job. Darum hat sie sich immer mehr zurückgezogen und ist nur glücklich, wenn sie sich um ihre Pflanzen kümmert. Es scheint, als würde sie wegen ihres Alters von ihrer Umgebung ignoriert, aber es ist genau andersherum – Janet will keinen Kontakt, weder zu den anderen Gärtnern, die ihre Art der biologischen Bewirtschaftung nicht verstehen (wollen), noch zu ihrer Nachbarin Bev, die ihr immer wieder Veranstaltungsflyer in den Briefkasten steckt. Doch ausgerechnet Bev wird ihr in ihrem Kampf gegen den Stadtrat zur besten Freundin und Unterstützern. Denn auch Bev sucht nach einem neuen Sinn, einer Aufgabe abseits vom Beruf. Sie ist mit Leib und Seele Hebamme, aber schon lange nicht mehr mit dem Klinikalltag und den Behandlungsmethoden einverstanden, hat immer weniger Zeit für ihre Patientinnen und darf keine (bewährten) Hausmittel mehr anwenden. So richtig wird ihr das erst klar, als sie Janet davon erzählt. Zudem ist sie ihrem Mann seit ihrer Menopause zu anstrengend, weil er, genau wie ihr Hausarzt, ihre gesundheitlichen Probleme nicht versteht. Frauen in ihrem Alter sind plötzlich unsichtbar, werden von ihrer Umwelt kaum noch wahr- oder ernst genommen.
Auch wenn Gärtnern und die Menopause auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, zeigt Helen Frances Paris hier, wie ähnlich sich die beiden Themen doch sind – es geht um Aufmerksamkeit und Pflege, um (Selbst-)Wahrnehmung und (Selbst-) Liebe.

Wie schon „Das Fundbüro der verlorenen Träume“ ist auch „Der wunderbare Garten der Mrs P.“ anders als erwartet und hat mich mit seiner Emotionalität, Themenvielfalt und -tiefe sehr überrascht. Der Klappentext klingt zwar nach Cosy Crime und Janets Spurensuche ist auch sehr spannend, aber hauptsächlich geht es um Einsamkeit im Alter, Diskriminierung von Frauen im Beruf, Leidenschaft, Freundschaft, Gemeinschaft und Zusammenhalt, und dass man auch mit über 70 noch neue Freunde finden kann – und um die Liebe, denn für die ist man nie zu alt.

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Veröffentlicht am 22.08.2025

Janet Pimm und ihre Pflanzen

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Janet Pimm ist mittlerweile 72 Jahre alt und pflegt ein sehr geregeltes Leben. Denn jeder Tag wird vom selben Rhythmus geprägt. So verbringt sie jeden Nachmittag in ihrem Garten voller immergrüner Pflanzen ...

Janet Pimm ist mittlerweile 72 Jahre alt und pflegt ein sehr geregeltes Leben. Denn jeder Tag wird vom selben Rhythmus geprägt. So verbringt sie jeden Nachmittag in ihrem Garten voller immergrüner Pflanzen in der Gartenkolonie Seaview. Doch auch hier ist sie einsam, denn Janet tut sich mit Menschen schwer. Erst als ein Stadtrat droht, die gesamte Kleingartenanlage zu vernichten aufgrund einer angeblich invasiven Pflanze, die verbotenerweise dort wächst, regt sich Widerstand unter den Gärtnern. Denn niemand möchte sich sein kleines Paradies nehmen lassen, indem so viel Liebe und Zeit steckt. So macht sich Janet auf den Weg zu einer früheren Kollegin und wird dabei ungeplant von ihrer Nachbarin Bev begleitet. Dass dieser Ausflug noch mehr Abenteuer als geplant wird, damit hätte keine der beiden Frauen gerechnet.

Helen Frances Paris hat diesen Roman mehreren Themen gewidmet. Zuallererst natürlich der Liebe zum Gärtnern und Pflanzen, aber auch der Einsamkeit und Mutlosigkeit einer älteren Frau und die Freundschaft, die durch besondere Umstände entsteht und endlich dem Alleinsein ein Ende bereitet. Da sich die Sprache flüssig liest und die Handlung keine langweiligen Stellen aufweist, gibt es keine Probleme mit dem Lesefluss.

Ich mochte den Roman und habe gerne Zeit mit Janet und Bev verbracht. Mich hat lediglich gestört, dass der Klappentext sehr weit vorgreift und nur knapp 50 Seiten vor dem Schluss des Romans endet. Besonders gut gefallen hat mir dagegen, dass die Liebe zu Pflanzen und dem Gärtnern im Allgemeinen immer spürbar ist und mir selbst Lust auf Zeit in meinen eigenen Staudenbeeten gemacht hat. Ich würde den Roman als etwas ganz Besonderes bezeichnen, der mit seinen unterhaltsamen, aber auch tiefgründigen Momenten überzeugt.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Wunderbar!

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Ein echter Wohlfühlroman mit einer Protagonistin, die erst auf den zweiten Blick Sympathien weckt. Die Handlung wirkte an manchen Stellen etwas zusammengeflickt und vielleicht wurde zu viel gewollt, aber ...

Ein echter Wohlfühlroman mit einer Protagonistin, die erst auf den zweiten Blick Sympathien weckt. Die Handlung wirkte an manchen Stellen etwas zusammengeflickt und vielleicht wurde zu viel gewollt, aber insgesamt war es dann doch eine runde Sache - mit Ecken und Kanten. Die Informationen über Pflanzen fand ich persönlich sehr interessant, aber besonders spannend war natürlich die Aktion, die Schrebergärten vor dem Abriss zu retten. Da ging es zum Ende hin richtig hoch her, und ich habe mich köstlich amüsiert. Es gab aber auch immer wieder die kleinen feinen Töne, die einen zum Nachdenken bringen. Mrs. P jedenfalls hat sich von einer etwas ruppig wirkenden Eigenbrötlerin wider Willen zu einer echten Heldin gemausert.
Fazit: locker-leichter Unterhaltungsroman mit sanftem Tiefgang.

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