Cover-Bild Der Fluch von Cöln
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 17.10.2019
  • ISBN: 9783740806392
Henning Isenberg

Der Fluch von Cöln

Historischer Roman
Glänzend recherchiert, mitreißend geschrieben - ein packender Roman über einen historischen Machtkampf zwischen Rhein und Ruhr.

Cöln 1228: Theos Eltern sind tot, sein Vater wurde gerichtet, nachdem er sich an der Spitze eines Adelsbündnisses gegen den Erzbischof der Stadt erhoben hatte. Sein Land ist verloren, geraubt von seinem machtbesessenen Onkel. Theo schwört Rache, und noch bevor er seine Ausbildung zum Krieger beendet hat, muss er sich seinem Schicksal stellen und seinen übermächtigen Widersachern gegenübertreten. Ein schier aussichtsloser Kampf entbrennt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

So muss ein Histo sein!

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Dieses Buch ist rundum gelungen und hat alles, was das Herz eines Leser, der sich den historischen Romanen verschrieben hat, braucht. Es ist spannend, unterhaltsam, historisch gut recherchiert und bietet ...

Dieses Buch ist rundum gelungen und hat alles, was das Herz eines Leser, der sich den historischen Romanen verschrieben hat, braucht. Es ist spannend, unterhaltsam, historisch gut recherchiert und bietet neben dem Einblick in das damaligen Leben auch ein bisschen Liebe und ganz viel Gefühl.

Gut gefallen hat mir, dass das Buch sehr authentisch und realistisch wirkte. Es war für mich fast wie eine Zeitreise, ich konnte richtig abtauchen in die Vergangenheit. Gleichzeitig hat auch die Schreibweise des Autoren perfekt zum Geschehen gepasst. Die Figuren reden so wie damals und auch die Geschehnisse wirken plastisch und gut nachvollziehbar.

Auch das Ende hat mir gut gefallen und mich zufrieden zurückgelassen. Was will man mehr als das und gute Unterhaltung? Eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.01.2020

Spannung vom Anfang bis Ende

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Theo erlebt im Alter von 11 Jahren mit,wie sein Vater  Friedrich von Isenberg hingerichtet wird.Das Land seiner Familie verteilt wird und er von Verwandten zu den Deutschrittern zur Ausbidung eines Ritters ...

Theo erlebt im Alter von 11 Jahren mit,wie sein Vater  Friedrich von Isenberg hingerichtet wird.Das Land seiner Familie verteilt wird und er von Verwandten zu den Deutschrittern zur Ausbidung eines Ritters geschickt wird.Der neue Erzbischof Heinrich von Molenark und Ado von Mark versuchen an Theo zu kommen.Doch solange er bei den Deutschrittern ist ,ist er erste mal sicher.Nach seiner Ausbildungszeit  will sich Theo  rächen und macht sich mit seinen Gefährten auf-sein Land zurückzuholen.Mit seinem Onkel, Herzog Heinrich von Limburg  will er die Ländereien um die Isenburg, Stammburg der Familie, zurückzuerobern.Die Kämpfe sind schlimm,grausam -es fließt viel Blut und es gibt sehr viele Tode.....


Der Autor Henning Isenberg hat einen sehr schönen Schreibstil der einen gleich mitnimmt.Zwar sind es erst viele Namen die den Lesern erwarten-aber duch die spannende Handlung ist man gefesselt.Alles ist so beschrieben das man das Gefühl hat dabei zu sein.Auch die Rechere ist toll und bis ins kleinste super recheriert.Was mir immer sehr gut gefällt ist-das einem dadurch auch die vergangene Zeit sehr nahe gebracht wird.Und ich viel über die Zeit die vergangen ist ,erfahre.Für mich hat es super viel Freude gemacht zu lesen-sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Der Fluch von Cöln

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Ein anspruchsvolles Ritterepos, das vom Leser schon einiges abverlangt und ihn immer wieder zum Innehalten, Nachdenken, Nachschauen und zum Zurückschlagen der Seiten zwingt. Am Anfang stürmen auf einen ...

Ein anspruchsvolles Ritterepos, das vom Leser schon einiges abverlangt und ihn immer wieder zum Innehalten, Nachdenken, Nachschauen und zum Zurückschlagen der Seiten zwingt. Am Anfang stürmen auf einen sehr viele Personen ein, die dann aber mit Hilfe des am Ende angebrachten Personenverzeichnisses erkannt und identifiziert werden können. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1226 und 1233. Hauptprotagonist ist Theo von Isenberg, der zu Beginn des Buches gerade mal 11 Winter zählt. Theos Vater hat sich gegen den Erzbischof erhoben, da die Kirchenobersten immer mehr Vogteien für sich beanspruchten. Deswegen wurde er hingerichtet. Heinrich, ein Onkel Theos hat sich das Land des Hingerichteten unrechtmäßigerweise einverleibt. Der junge Theo schwört auf Rache. In Ramersdorf wird er zum Krieger in jahrelangem harten Drill ausgebildet. Ihn hält nur der Hass aufrecht, sein Eigentum wiederzuerlangen im Kampf. Er schart seine Getreuen um sich und seine aussichtslos scheinende Mission beginnt. Die Kämpfe sind grausam, es fließt sehr viel Blut und der Mensch istt hier nichts wert. Auf dem Schlachtfeld wimmelt es nur so von Toten und Verwundeten, aber Theo ist einer der besten Kämpfer, egal mit Schwert oder Lanze. Wir erfahren auch sehr viel über die Heilung und Behandlung der Verletzten, es werden sogar Eingriffe am offenen Bauch vorgenommen. Der Autor beschreibt auch in sehr eindrucksvoller Weise die Landschaft, die Stimmungen, das Leben auf den Burgen. Man erkennt, wie umfangreich und exakt recherchiert wurde. Der Ausdruck, die Wortgewalt gibt dem Buch sein übriges. Es ist Geschichtsunterricht, da wahre Personen und Begebenheiten gekonnt in die Fiktion eingearbeitet wurden. Es ist ein schweres Buch, das man nicht mal so zwischendurch lesen kann und es läßt den Leser sehr nachdenklich zurück. Man sagt ja, das Lesen bildet. Bei dieser Lektüre kann ich das zu 100 % bestätigen. Das schwarze Cover mit dem Kreuz ist schlicht gehalten, läßt sofort auf einen historischen Roman schließen. Das Glossar erklärt die eingefügten alten Begriffe und die Landkarten zeigen uns Cöln zur damaligen Zeit.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Wahrer Kern eingebettet in eine intensive und spannende Geschichte

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An einen historischen Roman habe ich den Anspruch, dass ich auch einen wahren Kern präsentiert bekomme. In diesem Buch war das schon auf den ersten Seiten deutlich spürbar und damit war der Einstieg in ...

An einen historischen Roman habe ich den Anspruch, dass ich auch einen wahren Kern präsentiert bekomme. In diesem Buch war das schon auf den ersten Seiten deutlich spürbar und damit war der Einstieg in das Buch alles andere als leicht. Besonders am Anfang musste ich volle Konzentration aufbringen, um dem Geschehen und den wahnsinnig vielen Details folgen zu können. Unheimlich viel historisch belegtes Wissen prasselte auf mich ein und ich fühlte mich fast davon erschlagen. Vor allem der rasche Szenenwechsel, der mir ständig neue Personen präsentierte, überforderte mich anfangs leicht.
Aber nachdem Henning Isenberg den historischen Rahmen abgesteckt hatte und die Fiktion mehr an Gewicht zugelegt hatte, gelang es mir, in die mittelalterliche Szenerie des dreizehnten Jahrhunderts abzutauchen.

Die Szenenbilder, die der Autor mit seinem unheimlich flüssigen und fesselnden Schreibstil erschuf, fühlten sich lebendig und wie ein Fenster in die Vergangenheit an.
Fasziniert lernte ich die Welt um Theo kennen, der schon in jungen Jahren Rache schwört. Aber um diese zu bekommen ist es ein weiter, steiniger und sehr leidvoller Weg. Doch es gibt auch einige Lichtblicke, darunter die schöne und kluge Adelheyd. Aber sie steht auf der Seite des Feindes.

Wer glaubt, hier eine historische Liebesschnulze zu lesen bekommen, wird bitter enttäuscht werden. Eingebettet in einen ausgiebig recherchierten historischen Kontext erfuhr ich viel über Bündnisse, Intrigen, Ausbildungen und medizinischen Möglichkeiten der damaligen Zeit. Hier war ein Leben nicht viel wert, was auch Theo schmerzvoll lernen musste.

Der Autor ließ mich mit Hilfe der Multiperspektive über viele Schultern unterschiedlichster Charaktere gucken. Vom Protagonisten bis zum Antagonisten war alles dabei. Mit der Zeit war die Vielzahl der Personen kein Problem mehr für mich und ich konnte die Geschehnisse auf mich wirken lassen. Auch die Szenenwechsel brachten nun eine intervallartige Spannung mit sich, sodass die Entwicklungen weitestgehend unvorhersehbar und aufregend blieben.
Besonders beeindruckend fand ich die Szenenbilder der Schlachten und die Arbeit der Heiler. Mit viel Detailliebe lieferte Henning Isenberg einen umfassenden und sehr sauber recherchierten Blick in die Vergangenheit.

Ein kleiner Wermutstropfen war für mich das Fehlen eines Nachwortes. Zwar gibt es ein umfassendes Personenverzeichnis und ein Glossar am Ende, doch das ersetzt meiner Meinung nach nicht das Wort des Autors zum Punkt Fiktion und Wahrheit. Das lese ich nach einem gelungenen historischen Roman unheimlich gern.

Fazit: Dieses Buch ist das Fenster zu einer Zeit, als ein Leben nicht viel wert war. In einem eindrucksvollen historischen Rahmen eingebettet, wurde eine sehr intensive und spannende Geschichte erzählt. Ein echter Tipp für Freunde des historischen Romans.

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