Cover-Bild Magisch Verschwunden
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 326
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783964439093
Ina Linger, Cina Bard

Magisch Verschwunden

Ina Linger (Herausgeber)

Ist die Welt, in der wir leben, tatsächlich die einzige, die existiert? Und wie weit würdest du gehen, um jemanden zu retten, den du liebst?


Inhalt:

Robin kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion zu den Scilly-Inseln ist Will, der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche Liebe, spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin. Trotz polizeilicher Ermittlungen reist Robin eigenständig nach St. Mary’s, den Ort des Geschehens, um selbst nach ihrem Freund zu suchen. In Hugh Town stößt sie in einem mittelalterlich gestalteten Gasthaus auf Spuren, die vermuten lassen, dass die seltsame Wirtin etwas mit Wills Verschwinden zu tun hat. Robin heftet sich an deren Fersen und kann es kaum glauben, als die Frau nachts in einem der Gemälde im Gasthaus zu verschwinden scheint. Ohne viel nachzudenken, folgt sie dieser … und findet sich bald schon in dem verrücktesten und aufregendsten Abenteuer ihres Lebens wieder.


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Dieses Buch gehört zu der Young-Adult-Fantasy-Reihe 'Magisch' und ist wie jedes Buch der Reihe ein in sich abgeschlossener Roman mit anderen Protagonisten als in den vorangegangenen Büchern. Alle Bücher stehen für sich allein, müssen also nicht in einer bestimmten Reihenfolge gelesen werden. Einige Nebenfiguren und auch Protagonisten werden jedoch immer mal wieder einen Auftritt in den verschiedenen Büchern haben.

Die Bücher der 'Magisch'-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:

Magisch Verflucht
Magisch Verschneit
Magisch Verschwunden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

märchenhaftes Abenteuer

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Meine Meinung

Magisch Verschwunden war mein erstes Buch der beiden Autorinnen Ina Linger und Cina Bard. Dabei ist es der 3. Teil einer Fantasy-Reihe. Die Bücher sind allerdings alle voneinander unabhängig ...

Meine Meinung

Magisch Verschwunden war mein erstes Buch der beiden Autorinnen Ina Linger und Cina Bard. Dabei ist es der 3. Teil einer Fantasy-Reihe. Die Bücher sind allerdings alle voneinander unabhängig lesbar. Ich kann das voll und ganz unterschreiben. Ich hatte keinerlei Einstiegsprobleme oder das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt.

Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Man merkt, dass das Buch für eine jüngere Zielgruppe geschrieben ist. Dennoch hat es auch mir als erwachsener Leserin unglaublichen Spaß gemacht. Da bereits am Anfang das Spannungslevel recht hoch aufgebaut wird, war ich schon nach wenigen Seiten voll und ganz von der Geschichte gefesselt. Es geht um eine junge Protagonistin, deren Freund und heimliche Liebe auf den Scilly-Inseln verschollen ist. Robin setzt alles daran Will zu finden und begibt sich auf die Suche nach ihm. Das Buch beginnt mit der Überfahrt von Robin auf die Insel und was die junge Frau dann alles erlebt, ist einfach wunderbar magisch, aber auch voller Geheimnisse, Rätsel und Gefahren.

Ich finde den Plot wirklich sehr gelungen und gut konstruiert, genauso wie die Welt, die wir beim Lesen betreten. Ina Linger und ihre Co-Autorin haben eine fantastische Welt kreiert, die aus einem Märchenbuch stammen könnte. Es kommen unter anderem Hexen, Zauberer, verwunschene Vögel, sprechende Bäume und ein versteinerter Prinz vor. Dazu kommen überraschende Wendungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte. Teilweise wusste ich auch nicht mehr, wer gut und wer böse ist. Es war wirklich ein riesengroßes und spannendes Verwirrspiel.

Zu den Charakteren, insbesondere zu Protagonistin Robin konnte ich recht schnell eine Beziehung aufbauen. Ich fand ihre Hartnäckigkeit und ihr leicht rebellisches Wesen einfach super. Bei Will habe ich mir etwas schwerer getan. Er war aber auch irgendwie weniger präsent als die anderen....Vielleicht auch zu "normal". Dafür konnten mich die Nebencharaktere wie Robins schrullige Cousine Manja umso mehr überzeugen. Ich sag nur "Who ya gonna call? Ghostbusters!" Ja, an den Film musste ich tatsächlich denken. Bei Manjas Auftritten habe ich wirklich Tränen gelacht, weil sie so ein herrlich skuriller Charakter ist.

Magisch Verschwunden ist wirklich ein toller und kurzweiliger Fantasyschmöker für Zwischendurch. Die ersten beiden Teile werde ich sicher auch bald lesen.

Fazit

Magisch Verschwunden ist der 3. Teil der Magisch-Reihe von Ina Linger in Zusammenarbeit mit Cina Bard. Man kann das Buch ganz wunderbar als Einzelband lesen. Als Young-Adult-Fantasy orientiert sich die Story an einem jüngeren Publikum. Ich hatte als erwachsene Leserin aber auch jede Menge Spaß mit Robin, Will & Co. Ina Linger lässt uns Leser/innen in eine magische Märchenwelt eintauchen und ein klein wenig Romantik ist auch dabei. Von mir gibt's 4 magische Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Ermittlungen in einer magischen Welt

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Inhalt:

Die junge Frau Robin ist fassungslos, als es heißt ihr bester Freund und heimlicher Schwarm Will ist spurlos auf einer Exkursionsreise auf den Scilly-Inseln, verschwunden. So macht sie sich selbst ...

Inhalt:

Die junge Frau Robin ist fassungslos, als es heißt ihr bester Freund und heimlicher Schwarm Will ist spurlos auf einer Exkursionsreise auf den Scilly-Inseln, verschwunden. So macht sie sich selbst auf den Weg, um auf eigene Faust über sein Verschwinden zu ermitteln. Schon bald merkt Robin, dass mit dem Dorf Hugh Town, besonders mit einer Gastwirtin etwas nicht stimmen kann. Eines Nachts, verschwindet dann auch noch besagte Gastwirtin durch ein Gemälde in ihrem Wirtshaus. Ohne groß darüber nachzudenken folgt ihr die junge Frau und findet sich in einer unglaublichen Welt wieder. Kann sie ihren besten Freund wieder finden und in ihre alte Welt wieder zurückfinden?

Meine Meinung:

Der Anfang der Geschichte gibt uns einen Einblick in die Vergangenheit und in eine magische Welt. Schon hier erfährt man, dass es noch viel zu erwarten gibt. Danach erfahren wir von der jetzigen Situation und von Robin. Sie muss einfach herausfinden was mit Will passiert ist und ermittelt nun auf eigene Faust. Schnell kommt sie hinter das Geheimnis der Wirtin und folgt ihr in die magische Welt. Dort angekommen kann sie ihren eigenen Augen nicht trauen und ihr einziges Ziel ist, ihren Will zu finden und in ihre Welt zurück zu kommen. Doch so einfach soll dieses Unterfangen nicht werden. Nicht nur ein uralter Kampf zwischen einer Hexe und einem Zauberer machen ihr den Weg schwer, sondern auch Lügen und Intrigen sowie einige magische Gefahren erschweren ihr Ziel. So kommt es auch zu einem Höhepunkt der Überraschungen und Action bereit hält.
Das Ende konnte mich genauso überzeugen wie der Verlauf und ist für mich schlüssig.
Alles in allem eine tolle Handlung mit Wendungen, viel Witz, Magie und auch Intrigen.


Charaktere:

Robin ist eine starke und witzige Protagonistin die ihren Weg geht und sich nicht davon abbringen lässt. Ihre lustige und auch toughe Art konnten mich von Anfang an überzeugen und lässt sie zur einer tollen Protagonistin werden.

Will ist ein kleiner Lebemann, der gerne unbeschwert durchs Leben geht. Auch seine Art konnte mich gleich überzeugen und oft Schmunzeln lassen.

Adaline ist die Wirtin des Gasthauses und auch eine sehr wichtige Person für die magische Welt. Gerade sie konnte ich länger nicht einschätzen und wurde von ihr überrascht.

Auch die vielen Nebencharaktere, sei es die Menschen in der realen Welt oder auch die Menschen und Wesen der magischen Welt, konnten mich alle überzeugen und mich in die Geschichte nehmen und fesseln.

Was mir auch besonders gefallen hat ist, dass hier Charaktere aus dem vorherigen Band mit eingebracht wurden. Sowas gefällt mir immer sehr und verleiht der Geschichte nochmal einen gewissen Pepp.


Setting:

Sowohl das Setting auf der Scilly-Insel als auch die magische Welt konnten mich vollends überzeugen. Sofort war ich bildlich in der Geschichte und gerade die magische Welt konnte mich überzeugen. Hier wurden die Begebenheiten wirklich toll beschrieben, sodass man regelrecht in die Geschichte eintauchen kann.

Schreibstil:

Dieser ist sehr locker und leicht zum Lesen. Aber auch voller Witz, Charme und auch einer gewissen Spannung. Besonders gefällt mir der Humor der beiden Autorinnen und was sie auch ihren Geschichten machen und deren Charakterbeschreibungen und deren Entwicklung.

Cover:

Das Cover zeigt eine Frau vor einem Gemälde. Also genau passend zur Geschichte. Auch die Farben in dem dunklen Grün, sind schön anzuschauen.
Was mir aber auch besonders gut gefallen hat, sind die wunderschönen Illustrationen im Buch. Mit so viel Liebe und Detail wurden diese gezeichnet und geben so noch mehr Einblick in die Geschichte.

Mein Fazit:

Auch dieser Teil der Magisch-Reihe, welche man problemlos unabhängig voneinander lesen kann, konnte mich mit seiner Geschichte und deren unglaublichen Welt überzeugen. Auch wenn mir an manchen Stellen etwas mehr Spannung gefehlt hat, ist dieser Fantasy-Roman für mich wieder super schön zum Lesen gewesen. Von daher vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Eine einfache Fantasygesvhichte für junge Leser

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WORUM GEHT’S:

Robin kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion zu den Scilly-Inseln ist Will. der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche Liebe spurlos verschwunden. Alles deutet ...

WORUM GEHT’S:

Robin kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion zu den Scilly-Inseln ist Will. der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche Liebe spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin. Trotz polizeilicher Ermittlungen reist Robin eigenständig nach St. Mary’s, den Ort des Geschehens, um selbst nach ihrem Freund zu suchen. In Hugh Town stößt sie in einem mittelalterlichen Gasthaus auf Spuren, die vermuten lassen, dass die seltsame Wirtin etwas mit Wills Verschwinden zu tun hat. Robin heftet sich an deren Fersen und kann es kaum glauben, als die Frau nachts in einem der Gemälde im Gasthaus zu verschwinden scheint. Ohne viel nachzudenken, folgt sie dieser…und findet sich bald schon in dem verrücktesten und aufregendsten Abenteuer ihres Lebens wieder.

MEINE MEINUNG:

Der Klappentext klang für mich sehr vielversprechend und ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen.
Die Art des Abenteuers und dessen Umsetzung fand ich gelungen. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und da das Buch ziemlich kurz ist, habe ich es an einem Tag durchgelesen. Die Autorinnen Cina Bard & Ina Linger haben sich mit der Erschaffung der magischen Welt sehr viel Mühe gegeben, das konnte ich während des Lesens sehr gut erkennen. Dazu gibt es nach den einzelnen Kapiteln tolle Illustrationen, die während des Lesens Lust auf mehr machen.
Leider muss ich jedoch einige Kritikpunkte anbringen, die mir nicht gefallen haben. Der Anfang der Geschichte verlief ziemlich zäh. Das lag nicht am Schreibstil, jedoch an den zu oft wiederholten Bekundungen darüber, wer denn Will eine Entführung oder Schlimmeres antun würde. Danach nimmt die Handlung an Fahrt auf und überschlägt sich fast.
Es ist sehr schade, dass der Roman sehr viele umgangssprachliche Floskeln enthält. Viele Dinge oder Ereignisse fühlen sich an den Haaren herbei gezogen an, wodurch einige Szenen unglaubwürdig wirkten.
Robin war mir sehr sympathisch, da ich ihren sarkastischen und ironischen Humor sehr mochte. Will mochte ich leider gar nicht, aber das ist ja immer eine subjektive Angelegenheit.

FAZIT:

Magisch verschwunden gehört zu der „Magisch“-Reihe und kann unabhängig von der vorherigen Bänden gelesen werden. Ich würde diese Fantasy Geschichte eher an jüngere Leserinnen und Leser weiter empfehlen, die gerade anfangen, Fantasie-Welten zu entdecken.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Eine gute konstruierte Geschichte, bei der mich aber eher die zweite Hälfte überzeugen konnte.

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Meinung:
Das Cover finde ich sehr ansprechend, da das Magische gleich deutlich wird und es somit auch perfekt zur Geschichte passt und auch die Kurzbeschreibung liest sich ganz gut.

Die Geschichte startet ...

Meinung:
Das Cover finde ich sehr ansprechend, da das Magische gleich deutlich wird und es somit auch perfekt zur Geschichte passt und auch die Kurzbeschreibung liest sich ganz gut.

Die Geschichte startet mit einem mystischen Prolog, den man aber wieder mal erst versteht, wenn die Handlung weit fortgeschritten ist.

Den Start in die Haupthandlung fand ich persönlich eher etwas holprig. Das lag vor allem daran, dass ich mit Protagonistin Robin nicht gleich so wirklich warm geworden bin. Sie ist sehr ungeduldig und unbedacht und ich habe über ihr Verhalten öfters nur den Kopf schütteln können. Es wird aber bald deutlich, dass sie ihr Herz am rechten Fleck hat und sie für die Personen, die ihr wichtig sind, einfach alles tun würde.
Auch bei Will hatte ich erst einen schweren Start. Bei ihm fand ich seine anfängliche Begriffsstutzigkeit leider nicht charmant lustig, sondern einfach nur nervig, weshalb ich im Mittelteil schon etwas dazu übergegangen bin, nicht mehr jedes Wort ganz so genau zu lesen.

Aber zum Glück hat sich in der zweiten Hälfte das Blatt deutlich gewendet. Die Figuren haben sich für mich besser eingespielt und ich konnte dann auch bald mit ihnen mitfiebern. Vor allem Robins Cousine Manja bringt auch nochmal viel Witz rein und ist mir irgendwie gleich ans Herz gewachsen.

Die Handlung fand ich ganz solide und glaubhaft konstruiert. Es gibt auch ein paar Wendungen und interessante Verwirrungen, die ich gerne gelesen habe, aber so wirkliche Spannung ist bei mir leider zu selten aufgekommen. Die Handlung ist trotz Gefahren meistens irgendwie etwas vor sich hingeplätschert. Da wäre für mich noch etwas mehr möglich gewesen. Jedoch gab es am Ende doch noch einen recht spannenden Showdown und auch einen zufriedenstellenden Abschluss, auch wenn ich finde, dass hier prinzipiell einfach nicht das ganze Potential genutzt wurde.

Den Schreibstil fand ich gut lesbar, ist mir aber jetzt auch nicht besonders aufgefallen. Positiv aufgefallen ist mir aber, dass die Liebesgeschichte trotz des Romantasy-Genres nicht zu viel Platz einnimmt. Sie ist zwar immer präsent, aber auf eine gute Art und Weise.

Fazit:
Eine gut konstruierte Romantasy-Geschichte, bei der ich aber etwas gebraucht habe, bis ich mit den Protagonisten warm geworden bin. Sie sind sehr speziell, haben aber das Herz am rechten Fleck und vor allem in der zweiten Hälfte haben sich mich auch für sich einnehmen können. Die Handlung ist interessant und auch mit einigen Wendungen versehen, hätte aber manchmal noch etwas spannender sein dürfen. Sie ist für mich oft nett vor sich hingeplätschert, aber wirklich ans Buch gefesselt war ich bis aufs den Showdown leider etwas zu selten. Insgesamt habe ich die Geschichte gern gelesen, finde aber, dass nicht das ganze Potential genutzt wurde. Positiv hervorheben möchte ich noch, dass die Liebesgeschichte zwar immer irgendwie präsent ist, aber nie zu viel Raum einnimmt. Somit vergebe ich insgesamt solide 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Potenzial nicht ausgeschöpft

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"Magisch Verschwunden" ist ein Roman im Romantasy Genre und ein Gemeinschaftsprojekt der Autorinnen Ina Linger und Cina Bard.
Das Ebook erschien Ende 2019 mit ca. 283 Seiten (Quelle: Amazon.de , Kindle ...

"Magisch Verschwunden" ist ein Roman im Romantasy Genre und ein Gemeinschaftsprojekt der Autorinnen Ina Linger und Cina Bard.
Das Ebook erschien Ende 2019 mit ca. 283 Seiten (Quelle: Amazon.de , Kindle Version) und ist der dritte Teil der "Magisch" Reihe, welche sich aber unabhängig voneinander lesen lassen.

Das Cover mit dem großen "Magisch" Schriftzug passt durchaus gut zu dem Fantasyanteil der Handlung. Das dunkle "bröckelnde" Grün wirkt für mich im Zusammenspiel mit dem sanften hellgrünen Nebel jedoch etwas unruhig und lässt die eingesetzten Schriften und Ornamente zu stark künstlich wirken.
Die zum bzw. durch das Gemälde schreitende Frau ist stimmig mit der Handlung und verrät damit nicht mehr als der Klappentext.

Der Einstieg war erst einmal recht einfach, auch wenn sich zwischen Prolog und Handlung erst keine Verbindung für mich erschließen ließ.
Zu Beginn das größte Manko: ständige Schachtelsätze. Zwar mag ich bildliche Beschreibungen, auch ausführlich dürfen diese gerne sein, aber daraus scheinbare Endlossätze zu bilden ließ mich beim Lesen aufseufzen. Zu meiner positiven Überraschung änderte sich der Schreibstil in dieser Form aber schon bald wieder und blieb gleichbleibend strukturiert.
Beide Autorinnen arbeiteten mit einer recht einfachen Sprache und Humor. Allerdings fehlte mir manchmal der gerade rote Faden der Handlung, der sich für mich persönlich manchmal mehr als Zick-Zack-Muster entpuppte.

Protagonistin Robin ist eine junge Frau, deren heimliche Liebe und gleichzeitig Bruder der besten Freundin plötzlich auf einer Studienfahrt verschwindet. Nachdem die Anzeichen eine Entführung möglich machen, nimmt Robin die Suche nach Will in die eigene Hand.
Obwohl nicht nur dieser Entschluss durchaus Mut erfordert entdecke ich in diesem Charakter immer wieder eine handvoll Naivität und Sensibilität, wodurch Robin zwar menschlich bleibt und nicht zur Heldin mutiert aber für mich ein realitätsfremdes und nur situationsbedingtes Zusammenspiel formt.
Selbiges Prinzip finde ich auch bei Will wieder, obwohl dieser, wenn auch nur minimal, älter ist und überhaupt nicht diese für junge Männer typische Unerschrockenheit und Stärke aufbringt.

Natürlich sind Geschichten beliebt, die unvorhersehbar sind und Wendungen mit sich bringen, doch in diesem Roman hat mich die Verunsicherung von Robin gegenüber Adaline und Taron, sowie der Wechsel, welcher der Beiden gerade als Bösewicht fungiert, irgendwann nur noch verwirrt. Spätestens dort war für mich, wie bereits weiter oben erwähnt, die Gerade zum Zick-Zack geworden, wodurch der Roman an Länge gewann, aber nicht unbedingt an Qualität.

"Magisch Verschwunden" bewegt sich für mich durchaus im Romantasy Genre, aber für junges und eher unkritisches Publikum.
Dass hier mit viel Herzblut gearbeitet wurde sieht man auch anhand der Illustrationen, die sich stellenweise im Buch befinden und geben meiner Endbewertung noch einen positiven Aspekt hinzu.
Für mich persönlich reichte es am Schluss für eine knappe 3 Sterne Bewertung, weil das Potenzial definitiv vorhanden war, nur (nach meinem Geschmack) nicht perfekt ausgeführt wurde.

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