Der kleine Drache Kokosnuss im Weltraum

Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde finden einen Raumgleiter und einen Außerirdischen auf der Dracheninsel. So wie es scheint hat sich der Außerirdische verflogen und sein Raumgleiter ist kaputt. Kokosnuss und seine Freunde helfen dem Außerirdischen und begleiten ihn nach Hause, doch dabei geraten sie einmal mehr in ein spannendes Abenteuer.

Da mein Sohn das Weltall und Raumfahrt sehr faszinierend findet, ist dieses Buch vom kleinen Drachen Kokosnuss mit sein Liebstes. Wir kennen bereits einige er Bände, aber dieses ist etwas ganz besonderes: Der Außerirdische spricht eine Fantasiesprache, welche mein Sohn sehr lustig findet. Auch ich finde diese Passagen amüsant und wir haben daher immer viel Spaß beim Lesen. Wie auch schon die anderen Bände von Ingo Siegner ist auch dieses Buch für Erstleser perfekt geeignet. Sowohl die Schriftart als auch die Schriftgröße sind auf Leseanfänger abgestimmt. Die Sätze sind kurz aber flüssig und gut verständlich. Die einzelnen Seiten enthalten nicht zu viel Text und zusätzlich viele bunte Bilder, welche auf die Handlung abgestimmt sind. Aber auch das Abenteuer der Freunde konnte und überzeugen. Die Handlung ist spannend und mein Sohn konnte mit fiebern. Diese Spannung wird aber immer wieder durch humorvolle Szenen, welche meinen Sohn immer wieder zum Lachen bringen, aufgelockert. Meiner Meinung nach hat der Autor für die Zielgruppe die perfekte Mischung aus Humor und Spannung geschaffen. Besonders gelungen finde ich, dass für Kinder schwierige Begriffe in einer Fußnote kindgrecht und einfach verständlich erklärt werden. Mein Sohn hat sich sehr gefreut, dass Oscar und Matilda wieder vorkommen, da er diese bereits aus den anderen Büchern kennt und liebgewonnen hat.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss im Weltraum“ ist erneut ein tolles Buch für Leseanfänger, welches Humor und Spannung verbindet. Mein Sohn ist von diesem Buch komplett begeistert und hat als Erstleser kaum Probleme beim lesen. Daher vergebe ich 5 Sterne!

Bei den Büchern vom kleinen Drachen Kokosnuss begegnet man grundsätzlich dem kleinen Feuerdrachen Kokosnuss selbst, seiner Freundin Matilda, die ein Stachelschwein ist, sowie seinem Freund Oskar, dem Fressdrachen. Gemeinsam meistern sie sämtliche Abenteuer und Herausforderungen. Kokosnuss, Matilda und Oskar sitzen am Strand und gucken in die Sterne, sie wollen nach Sternschnuppen Ausschau halten. Da kracht und rumpumpelt und krawummt es plötzlich als ein Raumschiff mit einem Außerirdischen landet. Bobbi, der Außerirdische hat sich verirrt und benötigt die Hilfe der drei Freunde um wieder auf seinen Planeten zu kommen. Und so beginnt ein spannendes Abenteuer im Weltraum, wo es auch zum Planeten Pflaume zwo geht...

Das Abenteuer der drei Freunde nimmt langsam an Fahrt auf - und doch überschlagen sich die Ereignisse. Lustig wird dies vor allem dadurch, da der Außerirdische eine andere - und eben sehr lustige Sprache spricht. (Auch für Erwachsene sehr lustig, wie ich finde!) Diese erfundene Sprache ist sehr lustig und einfallsreich, wir hatten hier viel zu lachen. Richtig gut finde ich ebenso die Erklärungen jeweils immer, so werden schwierige Begriffe (Asteroiden) etc. immer mit einer Fußnote markiert und so dann kindgerecht erklärt. Ob man das dann direkt noch mit ins Vorlesen einbaut ist einem selbst überlassen - ich lasse sowas gelegentlich einfließen, jedoch nicht immer, je nachdem ob ich es gerade als wirklich wichtige Information halte oder es ggf. den Lesefluß eher stören würde. Zumal es manchmal auch einfach ums Vorlesen geht. Grundsätzlich finde ich es aber wirklich toll, dass hier soviel erklärt wird - und das dann eben wirklich kindgerecht.
Die Wortwahl finde ich ansonsten auch wieder sehr gelungen, die Kinder im Vorlesealter verstehen soweit alles, für größere Kinder (7-10 Jahre) ist es dennoch nicht uninteressant. Und wenn etwas eben nicht verständlich ist, kann man es ja selbst noch erklären. Jedoch ist das bei uns bislang nicht wirklich der Fall gewesen.
Die Illustration des Buches ist ebenso wieder absolut gelungen. So gibt es wunderbare Bilder des Raumschiffes, der drei bzw. vier Freunde, Zeichnungen im All, etc. - und immer wieder ist die kleine Maus im Bild, die auf fast jeder Seite zum Suchen anregt. So hat man zusätzlich zum Vorlesen einen schönen Effekt - nämlich, dass das Kind ja nach der kleinen Maus Ausschau halten will. Ich finde das toll.