Cover-Bild Das Böse im Herzen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 16.12.2019
  • ISBN: 9783734108075
J.D. Robb

Das Böse im Herzen

Roman
Band 38 der Reihe "Eve Dallas"
Uta Hege (Übersetzer)

Spannend, leidenschaftlich – einfach richtig gut! Ein neuer Fall für Eve Dallas.

Lieutenant Eve Dallas steht vor einem Rätsel: In einem ehemaligen Frauenhaus in New York werden die skelettierten Leichen zweier Frauen gefunden, ihre Körper in Plastik eingewickelt. Sie muss nun herausfinden, was damals geschah, und schnell wird klar, dass es noch zehn weitere Opfer gab – alles junge Mädchen, die vom richtigen Weg abgekommen waren. Jede hat ihre ganz eigene Geschichte, und jeder wurde die Chance auf ein besseres Leben genommen. Mithilfe ihres geliebten Ehemannes und ihres fantastischen Teams beim New York Police Department, muss sich Eve einer düsteren Geschichte stellen, die in ihr immer wieder Erinnerungen an ihre eigenen dunkle Vergangenheit hervorruft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2022

Interessant, anders als gedacht – ein Cold Case für Eve Dallas

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Bei dem 40 Fall von Eve Dallas geht es um einen Cold Case. Eves Mann, Roarke, hat mal wieder ein Haus gekauft, diesmal in einer schlimmen Gegend. Jedoch hat er nicht mit dem gerechnet was passieren wird, ...

Bei dem 40 Fall von Eve Dallas geht es um einen Cold Case. Eves Mann, Roarke, hat mal wieder ein Haus gekauft, diesmal in einer schlimmen Gegend. Jedoch hat er nicht mit dem gerechnet was passieren wird, als er in dem Haus eine Mauer einschlägt. Denn er findet hinter dieser falschen Mauer zwei skelettierte Leichen von Mädchen, aber in dem Haus lassen sich noch mehre Leichen finden. Natürlich ruft er seine Frau an und diese macht sich auf die Suche nach dem Täterin was jedoch bei einem so alten Fall alles andere als leicht ist.

Eve Dallas, aus deren Sicht in der dritten Person Singular das Buch geschrieben wurde, ist kein leichter Charaktere und diesmal wird sie sehr an ihre eigene sehr schlimme Vergangenheit erinnert. Deshalb sollte man mit diesem Buch nicht anfangen, ansonsten versteht man den Lieutenant und seine vor allem sehr stark geprägt schwarz-weiß Haltung nicht. Überrascht, aber auch begeistert hat mich das ich mehr über einen Nebencharakter lernen dürfte, der/die schon öfters im Buch vorkam. Ich mag es einfach, wenn man über Nebencharaktere die in den Reihen vorkommen auch immer mehr lernt und nicht nur über die Hauptperson. Die Mischung der Charaktere hat mir auch diesmal sehr gefallen.

Nun kommen wir mal zum Täter
in, also ich bin nicht darauf gekommen und fand es sehr interessant zu lesen wie die Lösung in diesem Fall aussah. Das hat Nora Roberts, welche die Eve Dallas Reihe als J.D. Robb schreibt sehr gut gemacht. Mit der/die Täterin bin ich allerdings nicht glücklich, aber ja so etwas gibt es leider und manchmal ist ein Ende nun einmal so. Den Grund kann man vielleicht gar nicht verstehen, ich zumindest kann es nicht und dennoch passt es für mich zusammen, so dass ich dem Buch keinen Stern abziehen werde. Klasse fand ich auch, dass ich erst auf den letzten 50 oder 100 Seite wusste wer der/die Täterin ist, so etwas liebe ich ja bekanntlich bei den Fällen.

Diesmal fand ich es nicht so seltsam, vielleicht habe ich mich einfach auch schon an Autos die fliegen können und so vieles mehr gewöhnt, denn dieser Band spielt im Jahr 2060 und da sieht die Welt, oder in dem Buch New York ganz anders aus als man es sich vielleicht vorstellt. Nach so vielen Bänden der Reihe ist es jedoch ein Wiederkehren in eine durch die Bücher für mich schon bekannte Zeit. Dennoch gibt es nichts besonders krasses, wieso man deutlich frühere Bände wegen den Beschreibungen oder den Sachen die anders sind lesen muss. Ich habe das Buch genossen und hatte dabei großen Lese Spaß. Es war mal wieder ein wunderbarer Roman der Eve Dallas Reihe.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Komplexer Fall für Eve Dallas mit eher leisen Tönen

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Zum 38. Mal begeben wir uns mit Lieutenant Eve Dallas in New York auf Verbrecherjagd. Es ist kurz vor Weihnachten im Jahr 2060 als Eves Mann Roarke ein altes Gebäude kauft und umbauen lassen möchte. Entgegen ...

Zum 38. Mal begeben wir uns mit Lieutenant Eve Dallas in New York auf Verbrecherjagd. Es ist kurz vor Weihnachten im Jahr 2060 als Eves Mann Roarke ein altes Gebäude kauft und umbauen lassen möchte. Entgegen dem Klappentext handelt es sich nicht um ein ehemaliges Frauenhaus sondern eher ein Heim für Jugendliche. Als ein paar baufällige Wände eingerissen werden, finden die Bauarbeiter zwei Leichen, die in Plastikfolie eingewickelt sind. Roarke verständigt umgehend seine Frau und die rückt mit ihrer Truppe an, um die Ermittlungen aufzunehmen.
Nach kurzer Zeit werden hinter anderen Wänden zehn weitere Leichen gefunden. Die hinzugezogene Forensikerin stellt bald fest, dass es sich um junge Mädchen gehandelt hat.
Eve, die selber als Jugendliche in einem Heim leben musste, wird schnell von ihren Erinnerungen überwältigt und setzt sich zum Ziel, nicht nur herauszufinden wer die Mädchen waren sondern auch wer sie getötet hat und warum. Sie sollen Gerechtigkeit erhalten.

Eve beginnt mit ihren Recherchen bei den früheren Eigentümern des Hauses, einem Geschwisterpaar, die dort das Heim geführt haben. Inzwischen führen sie ihr Haus in einem anderen Gebäude, dass ihnen eine wohlhabende Dame geschenkt hat.
Währenddessen beginnt die Forensikerin mit Unterstützung des Pathologen und ihres Teams mit der Identifizierung und der Ergründung der Todesursache.
Und sobald der erste Name feststeht, hat Eve Ansatzpunkte für weitere Recherchen und kann die Angehörigen informieren, die ja viele Jahre lang nichts über das Schicksal ihres vermissten Kindes wussten.
Das ist eine Aufgabe, die ihr nicht leicht fällt und immer wieder alte Erinnerungen in ihr wach ruft.

Wie so oft hat mich Eves analytisches Denken beeindruckt und ihr Ehrgeiz, der sie immer wieder antreibt. Sie will unbedingt, dass alle 12 Mädchen identifiziert werden können und der verantwortliche Täter gefunden und verhaftet werden kann.
In diesem Fall hat sie sehr viel Kleinarbeit zu erledigen. Aber sie hat wie immer viel Unterstützung durch ihren geliebten Mann Roarke, nicht nur bei der Arbeit sondern auch emotional. Weiterhin arbeitet sie natürlich eng mit ihrer Partnerin Delia Peabody zusammen. Viele andere aus dem Team haben diesmal keinen Auftritt. Aber die neue Forensikerin muss sich Eves Vertrauen noch verdienen, denn Eve tritt ihr sehr skeptisch gegenüber.

Daneben erleben wir noch so einige Weihnachtsvorbereitungen und das wenige Privatleben, das Eve neben ihrem Job noch bleibt.
Ihre beste Freundin Mavis, deren Tochter Eves Patenkind ist, spielt mal wieder eine größere Rolle und kann Eve sogar helfen.

Insgesamt war dieser Fall sehr komplex und geprägt von sehr viel detailreicher Ermittlungsarbeit, die mir aber gefallen hat.
Dafür fehlte diesmal etwas die spektakuläre Spannung, die es in anderen Fällen gab. Dennoch hat mich dieser umfangreiche und auch undurchsichtige Fall fesseln können und mit seinen etwas leiseren Tönen gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Spannend bis zum Schluss

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"Das Böse im Herzen" ist ein Roman und der 38. Band der Eve-Dallas-Reihe von Autorin Nora Roberts, geschrieben unter dem Pseudonym J. D. Robb. Erschienen ist es 2019 als Taschenbuchausgabe mit 576 Seiten ...

"Das Böse im Herzen" ist ein Roman und der 38. Band der Eve-Dallas-Reihe von Autorin Nora Roberts, geschrieben unter dem Pseudonym J. D. Robb. Erschienen ist es 2019 als Taschenbuchausgabe mit 576 Seiten im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Ein grausiger Fund in einem ehemaligen Kinderheim lässt Eve Dallas, Lieutenant der New Yorker Polizei, die Ermittlungen aufnehmen. Vermischt mit ihren persönlichen Erfahrungen startet die Suche nach dem Mörder und der Identität der Opfer.

Gewohnt spannend beginnt J. D. Robb das Buch mit einer grausigen Tat und führt die Leser gemeinsam mit Eve Dallas Schritt für Schritt der Wahrheit entgegen. Hierbei wird die Protagonistin wieder von den aus den Vorgängerbänden bekannten Charakteren begleitet, welche gemeinsam mit flüssigen Schreibstil ein angenehmes Lesegefühl und nach Kenntnis der bereits erschienenen Bücher ein "Zuhausegefühl" vermitteln.

Doch obwohl viele bekannte Gesichter in der Handlung ihre Rolle einnehmen, so fehlten mir doch die üblichen Gespräche mit Feeney, McNab und Nadine Furst, wobei letztere beiden wenigstens kurze Sequenzen bekommen.

Positiv überrascht hat mich allerdings, dass nach 37 Bänden nun endlich auch mal etwas Licht in die Vergangenheit von Eves bester und längsten Freundin Mavis kommt, was absolut stimmig zum Fall integriert wurde.

Dass die Auflösung des Falles und die Bekanntgabe des Täters dieses Mal ziemlich spät gen Ende erst stattfand war hier von J. D. Robb sehr gut gewählt und regte sehr zum eigenen Miträtseln an, was bei der Menge an Möglichkeiten bei mir zu vielen Theorien führte.

Trotz des Fehlens mancher Charaktere ist "Das Böse im Herzen" wieder eine gelungene Fortsetzung der Eve-Dallas-Reihe und mit all der Spannung empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Ein 15 Jahre alter Fall

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Das Böse im Herzen ist der 38. Fall der New Yorker Mordermittlerin Eve Dallas, jedes der Bücher ist gut für sich alleine zu lesen und in sich abgeschlossen.
Eves Ehemann Roark hat ein abbruchreifes Haus ...

Das Böse im Herzen ist der 38. Fall der New Yorker Mordermittlerin Eve Dallas, jedes der Bücher ist gut für sich alleine zu lesen und in sich abgeschlossen.
Eves Ehemann Roark hat ein abbruchreifes Haus gekauft und plant es umzubauen, bei diesen Arbeiten findet er zwei Kinderleichen und nach und nach kommen noch 10 weitere zu Tage. Schnell ist klar, dass Haus stand 15 Jahre leer und war davor ein Kinderheim - also sind die Kinderleichen möglicherweise ehemalige Bewohner? Eve und ihr Team machen sich sofort auf die Spurensuche und müssen erst einmal die Kinder identifizieren.
Für einen Eve Dallas Krimi ist das ein relativ ungewöhnliches Szenario, normaler weise beschäftigt sie sich nicht mit solchen alten Fällen, sondern ist immer aktiv auf der Jagd. Dadurch ist es auch ein "unblutiger" Fall. Ich persönlich fand ihn aber trotzdem sehr spannend und das Puzzle der Ereignisse und Zusammensetzen der Vorgänge haben zum Miträtseln eingeladen.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Im Namen der Mädchen

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In einem von Roarke gekauften Abbruchhaus werden die skelettierten Leichen von 12 jungen Mädchen gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass in dem Haus einst eine Zuflucht für obdachlose Mädchen war und ...

In einem von Roarke gekauften Abbruchhaus werden die skelettierten Leichen von 12 jungen Mädchen gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass in dem Haus einst eine Zuflucht für obdachlose Mädchen war und die gefundenen Mädchen mindestens seit 15 Jahren hinter falschen Mauern begraben liegen. Eve macht sich auf die Suche nach dem Täter.

Dies ist der zigunddreißigste Fall für Eve Dallas und auch hier ist die Geschichte wieder spannend und traurig. Eve lässt auch hier nicht locker, auch weil die getöteten Mädchen sie an sie selbst erinnern, denn alle Mädchen waren obdachlos und vernachlässigt, als sie als vermisst gemeldet wurden.

Der Fall ist undurchsichtig, auch wenn schnell erste Verdächtige auftauchen. Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet, aber eigentlich deutete alles auf dieses Ende hin. Was mir hier etwas gefehlt hat, war die Interaktion zwischen Eve Dallas und ihren Freunden und Kollegen, der übliche Witz kam nicht so zur Geltung wie in den vorherigen Bänden.

Insgesamt aber wieder lesenswert und berührend, auch weil Eve Dallas erkennt, wie gut ihr ihr eigenes neues Leben gefällt. Das mochte ich. Die Reihe geht weiter und ich bewege mich immer noch gerne in der Zukunft, in der Eve zusammen mit ihrer Kollegin Peabody Fälle löst. Ich freue mich auf den nächsten Fall!