Cover-Bild Hallo Leben, hörst du mich?
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 10.12.2018
  • ISBN: 9783570312469
Jack Cheng

Hallo Leben, hörst du mich?

Bernadette Ott (Übersetzer)

Manchmal findet man das Glück da, wo man es am wenigsten vermutet


Der 11-jährige Alex hat eine Mission: Er will seinen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Dafür lässt er seine Mom, die manchmal ihre »ruhigen Tage« hat, zu Hause und wagt die große Reise quer durchs Land zu einer Convention von Raketen-Nerds. Dabei lernt er nicht nur die unterschiedlichsten Menschen kennen, sondern erfährt auch eine Menge über all die Dinge, die das Leben so lustig, traurig, wunderschön und überraschend machen.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein wirklich gutes Buch

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"Hallo, Leben, hörst du mich" wurde vom chinesisch-amerikanischen Autor Jack Cheng verfasst. Es handelt sich dabei um den ersten Roman aus seiner Feder für jüngere Leser. Es wird aus der Sicht des elfjährigen ...

"Hallo, Leben, hörst du mich" wurde vom chinesisch-amerikanischen Autor Jack Cheng verfasst. Es handelt sich dabei um den ersten Roman aus seiner Feder für jüngere Leser. Es wird aus der Sicht des elfjährigen Alex erzählt. Dieser lebt mit seiner Mutter zusammen und hat einen großen Traum - Raketen zu bauen.

Dank der Recherchen im Internet weiß Alex, dass es es, wenn er einige Stunden Reise in Kauf nimmt, ein Zusammentreffen von ähnlich Gesinnten geben wird - ein Wettkampf der Raketenbauer. Also macht er sich alleine auf den weiten Weg. Mit ihm reist sein Hund Carl Sagan und ebenfalls immer bei ihm ist ein Ipod, auf dem er alles aufnimmt. Mit eifrigem Optimismus ausgestattet geht er seinen Weg und überrumpelt damit die Erwachsenen mit all ihren Beschränkungen und Regeln.

Ich habe das Buch in einem Rutsch am vergangenen Wochenende gelesen und habe am meisten bewundert, wie der Autor es schafft, in der Sprache eines Elfjährigen zu schreiben. Er hat mich das Unverständnis spüren lassen, dass ein Kind empfindet, wenn die Erwachsenen einen ausschließen, aber auch die kindliche Neugier, die Abenteuerlust und den Glauben an das Gute in der Welt. Das Buch zu lesen war, als würde ich die Welt für einen kurzen Augenblick mit anderen Augen sehen können und alles wirkte plötzlich sinnvoll, wertvoll und ohne Tücke. Ist es deshalb ein unrealistisches Buch? Nein, es ist die Sicht eines Kindes und vielleicht wäre es lohnenswert, diesen Blick im Alltag ab und an zu üben.

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Veröffentlicht am 16.04.2019

Ein mal etwas anderes Buch über da Leben.

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Dieses Schmuckstück habe ich auf der Leipziger Buchmesse entdeckt und gleich bei meiner Buchhändlerin bestellt.
Als aller erstes ist mir natürlich das schön gestaltete Cover aufgefallen. Der Junge, der ...

Dieses Schmuckstück habe ich auf der Leipziger Buchmesse entdeckt und gleich bei meiner Buchhändlerin bestellt.
Als aller erstes ist mir natürlich das schön gestaltete Cover aufgefallen. Der Junge, der Hund, die Rakete und auch die Sterne haben mich neugierig gemacht.
Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich ganz gespannt, welche Geschichte der kleine Alex zu erzählen hat.
In das Buch bin ich sehr gut hineingekommen. Der angenehme Schreibstil und die einfachen Worte haben mich sehr schnell durch das Buch gebracht.
Es gab viele Höhen und Tiefen in dieser Story. Manchmal konnte ich es nicht so richtig einordnen.
Hauptprotagonist in diesem Buch ist Alex. Er liebt Raketen und ist in meinen Augen ein sehr starker, mutiger und Lebensfroher kleiner Junge.
Am Anfang der Geschichte, dachte ich so vor mich hin: Ok, es geht um einen Jungen, der seinen Traum verwirklich will…Ich fand das in den ersten 100 Seiten alles sehr kindlich. Ich wusste nicht so recht wie ich mich emotional auf das Buch einstellen soll, da der Junge auch altersbedingten Trotzfasen ausgesetzt war.
Auf Mitte/Ende des Buchen war ich dann so richtig berührt und gefesselt von diesem Buch. Es ist alles ganz anders gekommen als ich es zu anfang gedacht hätte.
An Emotionen und Überraschungen (gute wie schlechte) hat es nicht mehr gefehlt. Alles wurde auch in einer Hinsicht sehr ernst und sehr Erwachsen.

Man versteht zu Schluss erst alle Beweggründe und alle Aspekte, wo man am Anfang nur gedacht hat: Warum tut der Junge das und vor allem Warum hat er niemanden Erwachsenen an seiner Seite…
Fazit: Dies ist ein Buch, das man unbedingt bis zum Schluss durchlesen sollte. Es verspricht viel mehr als man am Anfang hätte ahnen können.
Mir hat das Buch wirklich sehr viel gegeben und ich bin froh, dieses Story für mich entdeckt habe.

Veröffentlicht am 14.07.2020

Für 10-12 Jährige

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Klapptext:
Wer seid ihr? Wie seht ihr aus? Habt ihr einen Kopf oder zwei? Habt ihr hellbraune Haut wie ich oder glatte graue Haut wie ein Delfin oder eine grüne Haut mit Stacheln wie ein Kaktus? Wohnt ...

Klapptext:
Wer seid ihr? Wie seht ihr aus? Habt ihr einen Kopf oder zwei? Habt ihr hellbraune Haut wie ich oder glatte graue Haut wie ein Delfin oder eine grüne Haut mit Stacheln wie ein Kaktus? Wohnt ihr in Häusern?
Ich wohne in einem Haus. Mein Name ist Alex Petroski und unser Haus steht in Rockview, Colorado, Vereinigte Staaten von Amerika, Planet Erde.
Alex liebt den Weltraum, Raketen, seine Mom, seinen Bruder und seinen Hund Carl Sagan. Alex' großes Ziel ist es, seinen iPod mit einer Rakete ins All zu schießen, um den Außerirdischen (die ganz bestimmt existieren, davon ist er überzeugt) das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Und um das zu schaffen, begibt er sich mit Carl Sagan auf eine große Reise quer durchs ganze Land ...
Der elfjährige Alex hat seine eigene Rakete gebaut, die er auf einem Raketenfestival mitten in der Wüste abschießen will. Alleine mit seinem Hund begibt er sich auf die Reise. Auf dem Weg dorthin lernt er viele neue Leute kennen. Zusammen mit zwei neu gewonnen Freunden entscheidet er sich, nach Las Vegas zu fahren, um seinen Vater aufzusuchen und gleich noch seinen Bruder in Los Angels zu besuchen. Dabei verlieren sie Carl Sagan und entdecken, dass Alex auch noch eine Stiefschwester hat. Aber auch als sie wieder zu Hause sind, ist das Abenteuer noch längst nicht vorbei .

Alex ist die 11-Jährige Hauptperson des Buches. Er ist oft allein zu Hause und fühlt sich schon ziemlich erwachsen. Mir dagegen kam es meistens eher so vor, als wäre Alex erst sieben oder acht Jahre alt, denn sein Verhalten ist sehr kindisch. Die Art wie er Redet und sich verhält passt nicht zu einem Kind in dem Alter. Vielleicht liegt das teilweise auch daran, dass er viel alleine zu Hause ist und nicht sehr viel Zeit mit anderen Kindern verbringt, aber meiner Meinung nach liegt es am Schreibstil des Autors, dass er so jung rüber kommt. Allerdings ist das dann wiederum sehr verwirrend, da er sich einerseits wie ein kleines Kind verhält, andererseits aber alleine eine Reise durchs ganze Land macht, die kein 11-Jähriger alleine machen würde.
Auch mit den anderen Charakteren konnte ich mich nicht identifizieren. Über die Mutter und seinen Bruder wurde zu wenig erzählt, dass ich überhaupt das Gefühl bekommen konnte, sie zu kennen. Auch die anderen drei wichtigen Charaktere wirkten auf mich nicht vollständig ausgebaut und zu eintönig.
Eine schöne und sehr passende Idee finde ich ist es, die Kapitel nach den Aufzeichnungen zu benennen. Die Sache mit den Auszeichnungen jedoch hat mir schon wieder nicht ganz gefallen. Wenn Alex eine Aufnahme gestartet hat und dann ein gerade laufendes Gespräch aufgenommen hat, finde ich die Idee mit den Aufnahmen super. Wenn er allerdings Gespräche nacherzählt und es trotzdem so wirkt, als würden die beiden Personen miteinander reden, finde ich es sehr verwirrend und unlogisch, Woher weiß er noch den genauen Wortlaut? Weshalb erinnert er sich noch an jedes Wort der Unterhaltung, auch Stunden danach? An manchen Stellen haben mir einfach ein paar Informationen gefehlt, die man aus einem Dialog nicht erfahren kann, aber das ganze Buch bestand nun mal aus Dialogen und Monologen.
Sehr gut gefallen hat mir das Cover. Es ist mit so viel liebe gestaltet geworden, dass ich mir das Buch alleine wegen dem Cover hätte kaufen müssen.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch von Jack Cheng nicht mitreißen und überzeugen. Das Cover und der Klapptext haben mich angesprochen und ich hatte mich sehr gefreut, das Buch zu lesen, auch wenn ich kein Fan von Raketen bin, aber leider habe ich mich am Ende eher dazu zwingen müssen, das Buch zu beenden. Der Schreibstil und Alex' Verhalten haben mich einfach gestört. Ich habe sehr viel positive Meinungen zu diesem Buch gehören, umso enttäuschter bin ich, dass es mir gar nicht gefallen hat., aber ich denke, ich bin einfach zu alt.
Trotzdem empfehle ich dieses Buch weiter, denn für Kinder im Alter von 10-12 Jahre ist dieses Buch wirklich schön und wer Raketen und das Weltall liebt, der wird auch Alex mögen.

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Veröffentlicht am 29.05.2019

Tiefgründig und doch kindlich

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Mannomannomann
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, musste ich über so viele Dinge nachdenken.
Aber lasst uns erstmal zum Inhalt kommen. Das Buch handelt von dem 11-jährigen Alex, auch wenn er in Verantwortungsjahren ...

Mannomannomann
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, musste ich über so viele Dinge nachdenken.
Aber lasst uns erstmal zum Inhalt kommen. Das Buch handelt von dem 11-jährigen Alex, auch wenn er in Verantwortungsjahren mindestens 13 ist. Alex ist ein aufgeweckter, kleiner Junge, der sich für Naturwissenschaften und Raketen interessiert. Alex hat sich sogar eine Rakete gebaut, die er beim Raketen-Festival in die Luft schießen will. Für seine Rakete und die Außerirdischen, die sie finden sollen, macht er immer, wenn etwas spannendes oder interessantes passiert, Aufnahmen, die wir im Buch lesen können. Ganz alleine nur mit seinem Hund macht er sich auf den Weg zum Raketen-Festival. Er tut so ziemlich alles, was man nicht tun sollte, wie zum Beispiel bei Fremden ins Auto einzusteigen. Alex jedoch glaubt an das Gute im Menschen und an die Wahrheit. Dennoch trifft er auf seiner Reise neue Leute, von denen manche seine Freunde werden. Zudem findet er Antworten auf Fragen zu seiner Familie, zu sich selbst, aber auch zu allgemeinen Themen. Jack Cheng erlaubt uns, das großartige Abenteuer von Alex mitzuerleben.

Das Buch war sehr tiefgründig, gibt aber auch verschiedenste Informationen zum Beispiel im Bereich der Naturwissenschaft. Aber keine Angst, man muss kein Wissenschafts-Freak sein, um zu wissen, wovon die Rede ist. Alles wird sehr ansprechend und ein wenig kindlich erklärt, sodass es wirklich jeder versteht. Das Buch erzählt eine schöne Geschichte, von einem kleinen Jungen. Jedoch war das Buch an manchen Stellen etwas langatmig und auch häufiger langweilig. Es ist schön zu sehen, wie Kinder die Welt sehen und was sie von ihr halten. Jedoch wird manchmal auch einfach nur uninteressantes und auch unwichitges erzählt, sodass einem auch einmal die Lust zum Lesen vergeht.

Im großen und ganzen kann man aber trotzdem sagen, dass Jack Cheng ein schönes Jugendbuch, das zum Nachdenken anregen soll, geschrieben hat.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Hallo Leben, hörst du mich?

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Manchmal findet man das Glück da, wo man es am wenigsten vermutet

Der 11-jährige Alex hat eine Mission: Er will seinen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All schießen, um den Außerirdischen das ...

Manchmal findet man das Glück da, wo man es am wenigsten vermutet

Der 11-jährige Alex hat eine Mission: Er will seinen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Dafür lässt er seine Mom, die manchmal ihre »ruhigen Tage« hat, zu Hause und wagt die große Reise quer durchs Land zu einer Convention von Raketen-Nerds. Dabei lernt er nicht nur die unterschiedlichsten Menschen kennen, sondern erfährt auch eine Menge über all die Dinge, die das Leben so lustig, traurig, wunderschön und überraschend machen.

Meine Meinung:

Das Cover ist passend zum Buch gestaltet. Dunkelblau mit gelber Schrift und außen rum sind noch so Sternschnuppen und Sterne, was eindeutig auf das Weltall deuten soll, da unser Protagonist Alex begeisterter Raketenfan ist und auf die Raketen-Convention geht.

Das Buch ist aus der Sicht des elfjährigen Alex' geschrieben und die Kapitel sind in Aufnahmen unterteilt, also jede Aufnahme ist ein Kapitel. Die Sichtweise ist sehr realistisch dargestellt man merkt wie anders Kinder die Welt sehen und gewisse Dinge aufnehmen, was ich sehr erfrischend finde, da sich die Denkweise doch von Älteren unterscheidet. Einige mögen zwar denken, dass das nicht so gut passt, jedoch bin ich da ganz anderer Meinung. Genau weil es aus seiner Sicht geschrieben ist, wirkt das Buch tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Alex weiß noch nicht so viel übers Leben und ist daher auch ein bisschen naiv, aber das ist was das Buch ausmacht. Man bekommt dadurch einen anderen Blickwinkel auf das Leben. Er wird von einigen Mitmenschen auch besonders behutsam behandelt, da er noch ein Kind ist und man kann sehr gut sehen, wie ihm einiges verschwiegen wird, weil man es ihm nicht zumutet, jedoch ist Alex reifer als viele Andere in seinem Alter. In einigen Kapiteln bzw. Aufnahmen wechselt sich die Sichtweise auch, was ich sehr abwechslungsreich finde. Sie wechselt nicht bei jedem zweiten Kapitel, sondern nur ein paarmal, vor allem am Ende, was einen bestimmten Grund hat aber lest selbst

Alex an sich fand ich bereits auf den ersten Seiten sympathisch. Ich finde er hat eine positive Ausstrahlung, was eigentlich fast jedes Kind hat und es steckt den Leser ein bisschen an. Er ist sehr optimistisch, weshalb es manchmal ein großer Schock für ihn ist, wenn etwas nicht so läuft wie er es geplant hat. Daher fließen manchmal auch die Tränen, was völlig verständlich ist, da er noch so jung ist. Wenn ihr jetzt denkt es passiert alle 50 Seiten oder so: Ich kann euch beruhigen. Das passiert nur ein zweimal, also keine Sorge

Am Schreibstil habe ich eigentlich nichts auszusetzen, jedoch war es an manchen Stellen etwas langatmig und hat sich gezogen, weshalb ich da auch relativ schnell aufgehört habe da es mich nicht gereizt hat weiter zu lesen. Vor allem am Anfang ist nicht wirklich viel passiert. muss ich sagen. Mir war von Anfang an klar, dass es ein etwas ruhigeres Buch wird und ich habe jetzt nicht super viel Action erwartet, aber es gab anfangs halt nichts Besonderes, was einen am Lesen halten würde. Am Ende erst sind dann die meisten spannenden bzw. interessanten Sachen passiert und unser Protagonist hat etwas sehr Wichtiges realisiert. Im Großen und Ganzem rundet das Ende das Buch perfekt ab.

Was für mich im bisschen verwirrend war, ist, dass im Klappentext von Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen auf seiner Reise zur Raketen-Convention die Rede war, aber eigentlich trifft er die ganzen Leute erst auf und nach der Convention.

Fazit:

Ein ruhigeres Buch, dass das Leben von einer anderen Sicht zeigt. Wer ein Buch für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig, aber auch die, die Abwechslung brauchen, können zu diesem Buch greifen. 3,5 von 5 Sternen