Cover-Bild Erbe und Schicksal
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 11.04.2016
  • ISBN: 9783641155216
Jeffrey Archer

Erbe und Schicksal

Die Clifton Saga 3 - Roman
Band 3 der Reihe "Die Clifton-Saga"
Martin Ruf (Übersetzer)

England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks Bristols hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington, Sprößling der Schifffahrt-Dynastie Barrington, haben überlebt. Endlich hat Harry zu seiner großen Liebe gefunden, zu Giles' Schwester Emma Barrington. Doch ein langer Schatten droht auf die jungen Menschen zu fallen. In einer dramatischen Verhandlung obliegt es dem Haus der Lords festzulegen, wer das Vermögen der Barringtons rechtmäßig erben wird: Harry oder Giles. Harry weiß, dass die Entscheidung seine Verbindung mit Emma für immer zerstören könnte. Für die Familien Clifton und Barrington beginnt eine neue Epoche voller Intrigen und Verrat.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Die Saga Band 3

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Klappentext:
England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks Bristols hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington, Sprößling der Schifffahrt-Dynastie ...

Klappentext:
England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks Bristols hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington, Sprößling der Schifffahrt-Dynastie Barrington, haben überlebt. Endlich hat Harry zu seiner großen Liebe gefunden, zu Giles' Schwester Emma Barrington. Doch ein langer Schatten droht auf die jungen Menschen zu fallen. In einer dramatischen Verhandlung obliegt es dem Haus der Lords festzulegen, wer das Vermögen der Barringtons rechtmäßig erben wird: Harry oder Giles. Harry weiß, dass die Entscheidung seine Verbindung mit Emma für immer zerstören könnte. Für die Familien Clifton und Barrington beginnt eine neue Epoche voller Intrigen und Verrat.

Ih habe diesen 3. Teil wieder Clifton's und Barringtons wieder verschlungen. Es ist enfach unfassbar, zu was Menschen fähig sind um andere Menschen, die sich alles hart erarbeitet haben, zu vernichten.
Ein spannendes Ende vom Band drei deutet auf einen spannenden Anfang von Band vier hin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine gelungene Fortsezung de Clifton-Saga

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„Erbe und Schicksal“ ist der dritte Teil der Clifton Saga, der im April 2016 im Heyne Verlag erschienen ist. Diesmal rückt so langsam die nächste Generation der Clifton/Barrington-Familie in den Fokus ...

„Erbe und Schicksal“ ist der dritte Teil der Clifton Saga, der im April 2016 im Heyne Verlag erschienen ist. Diesmal rückt so langsam die nächste Generation der Clifton/Barrington-Familie in den Fokus des Geschehens. Das englische Original ist unter dem Namen „Best Kept Secret“ im April 2013 im St. Martin’s Press Verlag erschienen.

London, 1945: Wer soll Hugo Barrington rechtmäßig beerben? Harry oder Giles? Diese Frage konnte das House of Lords nicht eindeutig beantworten und so obliegt es dem Lord Chancellor diese Entscheidung zu treffen, die das Leben von Harry und Giles im weiteren Verlauf des Geschehens deutlich prägen soll.
In Amerika muss Harry sein neues Buch promoten, während Emma nach dem Kind sucht, dass im Büro des toten Hugo Barrington gefunden wurde. Und auch Giles Barrington hat seine Kämpfe bei den Wahlen fürs englische Parlament auszufechten.

Auch der 3. Teil der Clifton Saga hat mir wieder gut gefallen. Dieser endet für diese Reihe üblich wieder mit einem spannenden Cliffhanger, der einem das Warten auf den nächsten Teil nicht gerade leichter macht.
Leider habe ich diesmal aber nicht ganz so gut ins Buch gefunden und die Geschichte plätscherte für mich nur so hin. Nach und nach hat mich die Geschichte aber doch wieder in ihren Bann gezogen und ich konnte wieder mit Emma, Harry und Giles mitfiebern. Gerade die Geschichte um Sebastian im weiteren Verlaufe der Geschichte hat mich wieder richtig gepackt und somit hat auch ein guter Übergang zur nächsten Generation stattgefunden.
In diesem Teil gab es auch Personen, die man so richtig schön aus tiefem Herzen hassen konnte, weil sie einfach so einen schlechten Charakter haben und man sich diebisch darüber freuen konnte, wenn diesen Personen ein Schnippchen geschlagen worden ist und die Guten einen Sieg davongetragen haben.
Insgesamt hat mir die Entwicklung der Charaktere wieder sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Buch weiter geht.
Wie schon in den vorherigen Bänden ist es der packende Erzählstil und die tollen Personen, die diese Reihe zu etwas ganz Besonderem machen. Der Autor bleibt seinem Erzählstil treu und erzählt die Geschichte aus der Sicht der unterschiedlichen Hauptpersonen mit sich überschneidende Zeiträumen.

Fazit: Der Anfang hat sich etwas gezogen, aber dann wurde es wieder sehr spannend. Ein guter dritter Teil, dem ich 4 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Neue Gesellschaft, neue Figuren, neue Probleme - nicht so mitreißend wie zuvor

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Band 3 empfinde ich leider als nicht mehr so stark wie die Bände 1 und 2 - weiterhin spannend, aber ich konnte nicht mehr so schön mitfühlen.

Es wird ein liebenswerter neuer Charakter in die Familie eingeführt.
Giles' ...

Band 3 empfinde ich leider als nicht mehr so stark wie die Bände 1 und 2 - weiterhin spannend, aber ich konnte nicht mehr so schön mitfühlen.

Es wird ein liebenswerter neuer Charakter in die Familie eingeführt.
Giles' Wahlkampf für einen Einzug ins englische Unterhaus als Abgeordneter für Bristol mit der Partei der Arbeit wird sehr ausführlich dargestellt. Da er gegen einen alten, nicht wirklich fair agierenden Widersacher antritt, helfen Harry und Emma, die sonst konservativ wählen, auch gern hierbei. Zwar kennt man das Werben um Wähler in ähnlicher Weise von heutigen Wahlen vor der eigenen Haustür, doch so manchen Einblick in das Klinkenputzen, die Wahldebatte und den Einfluss der Medien fand ich durchaus spannend. Lediglich die Auszählung der Stimmen ist für meinen Geschmack etwas zu ausführlich geraten.
Dem neuen Bösewicht Don Pedro Martinez wird textlich aus meiner Sicht zu viel Raum gegeben.
Lady Virginia Fenwick ist zwar ein Abziehbild, worüber ich aber gern hinwegsehe, da sie immerhin für so manchen humorigen Moment sorgt.
Die meisten hinzugekommenen Figuren wirken leider wie Stereotype auf mich, es fehlt an emotionaler Tiefe, der Leserschaft werden wenig Sympathiemöglichkeiten eingeräumt.
Auch der neue Hauptprotagonist Sebastian, der Sohn von Harry und Emma, bietet erstmal wenig Identifikationspotenzial. Zwar ist es als Sohn einer mittlerweile gut situierten Familie nicht unplausibel, dass er etwas arrogant und kühl auftritt, trotzdem schade, vor allem da Maisie, die ich liebgewonnen hatte, ab Band 3 keine Rolle mehr spielt.

Die hohe gesellschaftliche Stellung von Harry, Emma und Giles ermöglicht hier und in den Folgebänden Verknüpfungen zur englischen, russischen und deutschen Politik und zu Geheimdiensten. Die Saga verdient sich hiermit den Titel "Historische Romanreihe". Positiv, dass ich als Leserin etwas über politische Zeitgeschichte von vor meiner Geburt - wenn auch der Story geschuldet bisweilen etwas zurechtgerückt - lernen kann. Bedauerlich ist hierbei, dass die Sichtweisen der sog. Unterschicht und unteren Mittelschicht auf Alltag, Politik und Wirtschaft gänzlich ausgeklammert werden. Solche Einblicke hätte ich als sehr reizvoll empfunden. Ideal wäre es gewesen, hier frühzeitig eine Figur zu etablieren, die diesen Part langfristig übernimmt. Alternativ hätten im Zuge des Wirkens von Giles für die Partei der Arbeit Einblicke gewährt werden können.

Das Ende ist wieder ein Cliffhanger. Dass bei einem Mehrteiler viele Fäden offen bleiben, ist normal. Leider treibt Jeffrey Archer bei jedem Band dieser Saga das Spannungselement zum Ende auf die Spitze - das ist kein schöner Schachzug, erst recht wenn noch nicht alle Bände in dieser Sprache erschienen sind.

Aufgrund der in den vorangegangenen zwei Bänden ans Herz gewachsenen Hauptprotagonisten fühlte ich mich zum Weiterlesen animiert.