Cover-Bild SUICIDE FOREST
Band 1 der Reihe "Die beängstigendsten Orte der Welt"
(8)
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 520
  • Ersterscheinung: 11.10.2022
  • ISBN: 9783958351813
Jeremy Bates

SUICIDE FOREST

Horrorthriller
Andreas Schiffmann (Übersetzer)

Am Fuße des Mt. Fuji, ganz in der Nähe von Tokyo, liegt der Aokigahara Jukai.
Dieser weitläufige, dicht bewachsene Wald ist eines der schönsten urwüchsigen Gebiete Japans – und eines der berüchtigsten. Denn seit den 1960er Jahren gilt der Aokigahara als unheiliger Magnet für Selbstmörder. Ständig durchkämmen Polizeikräfte und die Feuerwehr den Wald auf der Suche nach Leichen, in dem pro Jahr bis zu 100 Menschen verschwinden. Die Behörden gehen jedoch von weitaus mehr Suizidfällen aus, die jedoch aufgrund der teilweise undurchdringlichen Vegetation des Waldes nicht gefunden werden können.
Der Legende nach sind diese uralten Wälder verflucht. Die Geister der Toten, die sich hier das Leben nahmen, finden keine Ruhe.

Als das schlechte Wetter eine Gruppe jugendlicher Abenteurer davon abhält, den Mt. Fuji zu besteigen, beschließen sie, für die Nacht ihr Lager im Aokigahara Jukai aufzuschlagen. Die Warnungen vor dem Bösen, das hier umgeht, halten alle für puren Aberglauben. Doch als am Morgen darauf einer von ihnen erhängt aufgefunden wird, beginnen die jungen Leute zu ahnen, dass an manchen Legenden mehr dran sein könnte, als man glauben möchte …

SUICIDE FOREST ist der Auftakt einer in dieser Form einmaligen halbdokumentarischen Horror-Roman-Reihe. In jedem Band entführt Jeremy Bates seine Leser an real existierende verfluchte, beängstigende oder berühmt-berüchtigte Schauplätze auf der ganzen Welt, und verbindet den Mythos dieser Orte geschickt mit fiktiven Begebenheiten. Und gerade dieser Bezug zu realen Orten, die der interessierte Leser nach der Lektüre im Prinzip vor Ort selbst erforschen kann, macht diese Romane zu einem Wagnis – oder einem besonderen Vergnügen.
Lesen als Grenzerfahrung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Im japanischen Selbstmordwald

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Geplant als Ausflug auf den Fuji führt der Weg eine Gruppe junger Ausländer in den Aokigahara Jukai, den berüchtigten Selbstmordwald Japans. Halb abenteuerlustig, halb sensationslüstern machen sie sich ...

Geplant als Ausflug auf den Fuji führt der Weg eine Gruppe junger Ausländer in den Aokigahara Jukai, den berüchtigten Selbstmordwald Japans. Halb abenteuerlustig, halb sensationslüstern machen sie sich auf die Suche nach Leichen von Selbstmördern. Sie werden fündig und fühlen sich spätestens nach der ersten Nacht immer unwohler im Aokigahara Jukai - wie sich herausstellt zu Recht!

Sprachlich ist das aus dem Englischen übersetzte "Suicide Forest" oft nicht ganz rund - ob dies schon am Ursprungswerk oder an der Übersetzung liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Zusätzlich leider einige orthografische Fehler.

Wer bei dem als ersten Band einer 'halbdokumentarischen Horror-Roman-Reihe' angekündigten Werk verlässliche Fakten oder einen konkreten Bezug zur Realität erwartet, wird leider enttäuscht. Der einzige dokumentarische Bezug ist die Tatsache, dass es den Selbstmordwald Aokigahara Jukai wirklich gibt. Hier hätte ich mir eine Einleitung oder ein Nachwort gewünscht, wo erklärt würde, was genau im Aokigahara Jukai wirklich passiert und ob das Buch auf einen realen Fall anspielt oder nicht.

Der Autor Jeremy Bates versetzt den Leser nach Japan - auf einige landestypische Besonderheiten wird eingegangen. Man fühlt sich hineinversetzt ohne dass zu viele Klischees bedient werden.

Die aufgebaute durchaus unheimliche Spannung hielt das Buch leider nicht durchgehend - es gibt ein paar Passagen, die sich etwas in die Länge ziehen.

Insgesamt fühlte ich mich aber gut unterhalten.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Das einzig Unheimliche ist die Dialogführung und das Grauen pur ist der Schluß

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Am Fuße des Mt. Fuji, ganz in der Nähe von Tokyo, liegt der Aokigahara Jukai.
Dieser weitläufige, dicht bewachsene Wald ist eines der schönsten urwüchsigen Gebiete Japans – und eines der berüchtigsten. ...

Am Fuße des Mt. Fuji, ganz in der Nähe von Tokyo, liegt der Aokigahara Jukai.
Dieser weitläufige, dicht bewachsene Wald ist eines der schönsten urwüchsigen Gebiete Japans – und eines der berüchtigsten. Denn seit den 1960er Jahren gilt der Aokigahara als unheiliger Magnet für Selbstmörder. Ständig durchkämmen Polizeikräfte und die Feuerwehr den Wald auf der Suche nach Leichen, in dem pro Jahr bis zu 100 Menschen verschwinden. Die Behörden gehen jedoch von weitaus mehr Suizidfällen aus, die jedoch aufgrund der teilweise undurchdringlichen Vegetation des Waldes nicht gefunden werden können.
Der Legende nach sind diese uralten Wälder verflucht. Die Geister der Toten, die sich hier das Leben nahmen, finden keine Ruhe.

Als das schlechte Wetter eine Gruppe jugendlicher Abenteurer davon abhält, den Mt. Fuji zu besteigen, beschließen sie, für die Nacht ihr Lager im Aokigahara Jukai aufzuschlagen. Die Warnungen vor dem Bösen, das hier umgeht, halten alle für puren Aberglauben. Doch als am Morgen darauf einer von ihnen erhängt aufgefunden wird, beginnen die jungen Leute zu ahnen, dass an manchen Legenden mehr dran sein könnte, als man glauben möchte …
(Klappentext)

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Nach mehreren positiven Meinungen und Empfehlungen zu diesem Buch ging ich mit entsprechend hohen Erwartungen ans Lesen und ich muss leider sagen - NOPE! Kann ich keineswegs nachempfinden.
Möglich, daß ich die falschen Erwartungen hatte, denn nach dem Lesen des Klappentextes, aufgrund des Covers und auch wegen der Genre-Zuordnung, versprach ich mir einen Horror-Roman, der mich vor Angst ins Höschen machen lässt. Was sich mir dann offenbarte ist schwer zu beschreiben, aber Horror ist es definitiv nicht, wenn dann eher ein Thriller, wobei ich mir auch hierbei nicht sicher bin. Aber erstmal auf Anfang.

Der Roman beginnt wie so viele amerikanische Horrorsplatter - eine Gruppe von Leuten geht in einen Wald wandern, verirrt sich und unheimliche Dinge geschehen, wobei hier nicht wirklich etwas unheimliches passiert, außer man findet es unheimlich wenn sich einer erhängt. Im Grunde passiert hier seeeehr lange nichts.
Der Erzähler und Hauptprotagonist Ethan erzählt während der Waldwanderung von seinen Eindrücken und seiner Vergangenheit...vor allem von seiner Vergangenheit, welche jedoch auch nicht wirklich interessant ist. Dabei lernt man die übrigen Charaktere kennen, so am Rande...irgendwie. Denn trotzdem bleiben diese die ganze Story über blass und nicht wirklich greifbar. Selbst bei Ethan wusste ich nicht was ich von ihm halten soll. Aufgrund dessen gibt es auch nicht wirklich Sympathieträger in diesem Roman. Im Gegenteil. Die einzigen zwei weiblichen Wesen waren derartig nervig, daß ich sie am liebsten quer durch das Buch geklatscht hätte. Das mag aber auch an der logikfreien Dialogführung und den oft nicht nachvollziehbaren Handlungen der Protagonisten liegen.
Dies war der hauptsächliche Grund, weshalb ich mehrmals aufhören musste zu lesen. Ein weiterer Grund waren die Fehler bezüglich Grammatik und Satzstellung. Hier sollte das Lektorat nochmals gründlich Korrekturlesen.

Erst ab der Seite 328 (!!) nimmt der Roman etwas an Fahrt zu, wobei mich das auch nicht wirklich vom Hocker reißen konnte. Kaum wurde es etwas spannend, schweift der Erzähler in seine Vergangenheit ab und erzählt einem etwas aus seiner Kindheit. Somit bricht jedes Mal die Spannung wie ein Kartenhaus in sich zusammen und konnte vom Autor nicht mehr aufgenommen werden.

Ebenso weist der Roman viele Parallelen zu "The Blair Witch-Project" auf, inkl. der baumelnden Holzkreuze, jedoch ohne Grusel und Gänsehaut. Der Autor scheint im Allgemeinen ein großer Fan von diversen Filmen zu sein, denn gegen Ende wird es immer skurriler. Eine Mischung aus einem schlechten Abklatsch von "The Grudge" gespickt mit Martial Arts-Einlagen. Der Autor scheint hier alles was ihm gerade so gefällt hineingepackt zu haben. Egal, ob es nun zur Story passt oder nicht und in dem Fall tut es das definitiv nicht. Die Logik wird hier vollends über Bord geworfen.

Das einzig Gute an dem Buch ist die Beschreibung des Settings und die Wahl des Settings selbst. Der Aokigahara-Wald, auch Selbstmordwald genannt, hat von Grund auf etwas unheimliches an sich und diese unheimliche und beklemmende Atmosphäre konnte der Autor wirklich gut einfangen und somit Bilder im Kopf des Lesers entstehen lassen.

Fazit:
Dieser Roman ist definitiv dem falschen Genre zugeordnet, denn ein Horror-Roman ist das nicht. Hier geschieht weder etwas Übernatürliches noch Gruseliges. Logikfehler und unterirdische Dialogführung wechseln sich ab und die Spannung bricht jedes Mal in sich zusammen.
Das skurrile Ende ist kaum zu ertragen und der Epilog vollends unnötig.
Die atmosphärische und bildhafte Beschreibung des Settings wertet diesen Roman jedoch ein wenig auf.
Daher kann ich von meiner Seite her leider nur eine geringe Leseempfehlung aussprechen und die nachfolgenden Teile dieser Reihe werde ich mir wohl ersparen.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 02.04.2023

Hat mir leider nicht gefallen

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MEINE MEINUNG

Das Buch habe ich auf Empfehlung meines Lebensgefährten gelesen und muss leider sagen, dass wir so gar nicht denselben Geschmack teilen. Er hat das Buch gefeiert und sich sofort den nächsten ...

MEINE MEINUNG

Das Buch habe ich auf Empfehlung meines Lebensgefährten gelesen und muss leider sagen, dass wir so gar nicht denselben Geschmack teilen. Er hat das Buch gefeiert und sich sofort den nächsten Band bestellt, ich fand es in Ordnung - mehr aber auch nicht.
Ethan möchte zusammen mit seinen Freunden den Mount Fuji erklimmen doch auf dem Weg dahin wird die Truppe gestoppt. Der Aufstieg sei nicht möglich, da ein Unwetter im Anmarsch sei und es dann zu gefährlich wäre. Enttäuscht machen die jungen Leute Rast auf einem Parkplatz wo sie auf zwei andere Reiselustige treffen. Diese erzählen ihnen vom Aokigahara Jukai - dem Selbstmord Wald. Die beiden wollen ihn erkunden und suchen noch weitere Abenteuerlustige die sich anschließen wollen. Nach kurzer Diskussion schließen sich die Gruppen zusammen und ziehen in den Wald. Sehr schnell treffen sie auf erste Anzeichen von selbstmordgefährdeten Menschen. Davon angestachelt begeben sie sich immer tiefer in den Wald hinein, teilen sie zeitweise sogar auf um die eigenen Sensationsgier zu befriedigen. Bald bricht die Nacht an und die Truppe beschließt in dem Wald zu zelten. Keine gute Idee, denn der Forst ist berüchtigt dafür ein unheiliger Magnet zu sein und außerdem soll er von Geistern heimgesucht werden. Ethan und die meisten seiner Freunde halten das für Humbug, doch am nächsten Morgen fehlt jemand und schon bald machen die Camper eine grausige Entdeckung. Alles läuft schief und am Ende versuchen nur noch drei von sieben leben aus der grünen Hölle zu entkommen.

Der Schreibstil ist mir viel zu langatmig. Bevor die Geschichte wirklich Fahrt aufnimmt und Spannung aufkommt sind zweidrittel der Handlung um. Ich musste mich wirklich anstrengen am Ball zu bleiben und wenn mir das Buch nicht wärmstens empfohlen worden wäre hätte ich es vielleicht einfach zur Seite gepackt. Für einen Thriller ist mir das echt zu wenig. Dafür gefällt mir der wahre Teil der Geschichte. Ich mag es, dass einige Bestandteile der Geschichte im echten Leben so stattfanden, so grausam wie es auch ist.

Die Figuren sind mir zu blass. Über Ethan erfährt der Leser eine Menge, ihn lernte ich gut kennen aber die restlichen Mitglieder der Gruppe sind mir zu eindimensional.

LESEEMPFEHLUNG ?

Nein. Das Buch ist mir zu langatmig und hat dadurch zu wenig Spannung für einen Thriller. Die Figuren sind zu blass obwohl genug Handlungsfreiraum zur Entfaltung vorhanden ist auf 520 Seiten. Der wahre Kern hingegen hat mir gut gefallen.

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