Cover-Bild Opfer Nummer 11
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.09.2025
  • ISBN: 9783548073675
Jess Kitching

Opfer Nummer 11

Thriller | Der Geheimtipp von Chris Carter
Lina Höfler (Übersetzer)

Du darfst dich niemals sicher fühlen

Zehn Jahre ist es her, dass Hannah einem brutalen Serienkiller entkommen konnte. Zehn Jahre, in denen sie sich mühsam ein neues Leben aufgebaut hat. Zehn Jahre, in denen sie versucht hat, mehr zu sein als das »Opfer Nummer 11«. Endlich will sie die wöchentlichen Meetings mit der Selbsthilfegruppe hinter sich lassen und mit ihrem Mann einen Neustart wagen. Doch dann verschwinden wieder junge Frauen in dem kleinen englischen Ort. Ihre ausgebluteten Leichen lassen Hannah ihre schlimmsten Ängste wieder durchleben. Sie weiß, der Täter ist eigentlich hinter ihr her. Damals konnte sie überleben - doch reicht ihr Glück auch ein zweites Mal?

»Eine großartige Autorin, die bis zur letzten Seite spannend unterhält. Dann erst kann man aufatmen!« Chris Carter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2025

Opfer Nummer 11

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen spannenden Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen spannenden Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Hannah ist vor zehn Jahren einem Serienkiller entkommen. Sie hat sich nun ein neues Leben aufgebaut und fühlt sich nun in einer Selbsthilfegruppe wieder sicher.
Doch auf einmal geschehen wieder Morde, die dem des Serienkillers, dem Hannah entkommen ist, ähnlich sind. Hannah fühlt sich bedroht und weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Doch ob es gelingt, den Mörder zu schnappen, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ich habe das Buch im wahrsten Sinne des Wortes regelrecht verschlungen. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 29.09.2025

Opfer müssen ernst genommen und geschützt werden!

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Hannah Allen war erst vierzehn Jahre alt und noch Schülerin, als sie von „The Ghost“, dem Serienmörder Peter Harris, entführt wurde. Sie war sein elftes Opfer und er hat ihr diese Zahl auf ihren Bauch ...

Hannah Allen war erst vierzehn Jahre alt und noch Schülerin, als sie von „The Ghost“, dem Serienmörder Peter Harris, entführt wurde. Sie war sein elftes Opfer und er hat ihr diese Zahl auf ihren Bauch tätowiert. Wie durch ein Wunder hat Hannah überlebt und sich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen, um ihre Qualen zu verarbeiten. An ihrem letzten Abend in der Therapiegruppe erscheint DI Conrad Wallace bei Hannah. Conrad hat ihren Fall vor zehn Jahren bearbeitet. Er erzählt ihr, dass eine vermisst gemeldete Schülerin tot aufgefunden wurde. Es gibt eindeutige Parallelen zu den Peter-Harris-Morden und das Opfer trug ebenfalls ein Brandzeichen, die Nummer 13. Doch was ist mit Opfer Nummer 12 passiert? Klar ist, es muss einen Nachahmungstäter geben, denn Peter Harris sitzt noch immer im Gefängnis ...

Ich mochte Hannah auf Anhieb, da sie eine starke und selbstbewusste Frau ist. Was sie erlebt hat, ist schwer zu verarbeiten und es war schön zu sehen, welchen Erfolg sie mit der Selbsthilfegruppe feiern konnte. Die Mädels dort haben Ähnliches erlebt und ich finde, Kitching hat die Gewalt, die Angst und die vielen anderen Emotionen, die Frauen weltweit täglich erleben, hervorragend und vor allem authentisch dargestellt. Sie geht zudem auf die Hasskommentare in den sozialen Medien ein, die abscheulich und opferbeschämender nicht sein könnten. Viel zu oft wird den Opfern die Schuld an der Tat gegeben, denn vielleicht war der Rock zu kurz oder man ist selbst schuld, da man nachts einfach nicht allein nach Hause hätte gehen sollen.

Jess Kitchings sensibler Schreibstil ist hier wirklich außergewöhnlich. Sie erzählt offen, dass dies ihr bisher persönlichstes Buch ist, da es sich intensiv mit den Folgen von Gewalt und sexuellen Übergriffen für die Opfer und der in unserer Gesellschaft weit verbreiteten Schuldzuweisung an die Opfer auseinandersetzt. Das drückt sie auch mit ihrer Sprache aus und hat eine herzzerreißende Geschichte geschrieben, die ein ganz dickes Lob verdient. Alle Opfer sind lebenslang Opfer. Sie erleben das Trauma jeden Tag neu, und Selbsthilfegruppen und Freundschaften sind ihre Lebensgrundlage. Dieses Buch unterstreicht die gute Arbeit, die sie leisten, und zeigt, dass sie dringend gebraucht werden.

Fazit: Eine Geschichte, die mir unter die Haut ging und mich nachdenklich machte. Am Ende war ich dankbar, dass es sich hier nur um eine fiktive Story handelte, doch die Botschaft von Kitching ist klar und deutlich: Opfer müssen ernst genommen und geschützt werden!

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Veröffentlicht am 25.09.2025

Überlebende

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Nach zehn Jahren in der Selbsthilfegruppe Vertrauensschwestern ist Hannah der Meinung, dass sie die Gewalt, welche ihr als Vierzehnjährige angetan worden ist, nun endgültig so weit hinter sich lassen kann, ...

Nach zehn Jahren in der Selbsthilfegruppe Vertrauensschwestern ist Hannah der Meinung, dass sie die Gewalt, welche ihr als Vierzehnjährige angetan worden ist, nun endgültig so weit hinter sich lassen kann, um ein selbstbestimmtes Leben ohne ständige Angst führen zu können. Kaum will sie ihren letzten Abend unter Gleichgesinnten feiern, erreichen sie unheilvolle Botschaften, der Täter prophezeit ihren Tod. Aber wie kann er Kontakt zu ihr aufnehmen, wo er doch im Gefängnis sitzt? Gibt es vielleicht jemanden, der die Taten von damals nachahmt und auch jetzt wieder junge Frauen verschwinden lässt?

Auf geschickte Art und Weise lässt Autorin Jess Kitching ihre Protagonistin Hannah in der Ich-Form erzählen und schafft damit größtmögliche Authentizität. Die Stimmung unter den Figuren sowie Hannahs Gefühle werden sehr realistisch dargestellt, die Frage, ob die Frauen die Übergriffe hätten verhindern können, ja, ob sie sie vielleicht gar selbst provoziert haben, wird aufgegriffen. Man spürt beim Lesen, welch persönliches Engagement hinter jeder Zeile steckt, am Ende erfährt der Leser auch, warum. Eine gut durchdachte Handlung mit gleichbleibendem Spannungsbogen kennzeichnet diesen Thriller, beklemmend ist die Tatsache, dass Hannah, kaum, dass sie wieder nach vorne blicken kann, erneut in den Sog des Verbrechens gerät. Nicht nur einmal stellt sie sich die Frage: „Ist Überleben wirklich Glück?“ Die eindringliche Sprache der Autorin fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und hält einen ob der drohenden Gefahr stets in Atem.

Ein großartiges Plädoyer, den Opfern Aufmerksamkeit zu schenken und nicht den Tätern. Lesenswert!


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Veröffentlicht am 26.09.2025

Grossartig

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Was für ein toller Thriller.

Opfer Nummer 11 verbindet eine sehr spannende Mördersuche und der Geschichte, über Hannah (Opfer Nummer 11).

Einige Kapitel sind aus der Sicht des Mörders geschrieben und ...

Was für ein toller Thriller.

Opfer Nummer 11 verbindet eine sehr spannende Mördersuche und der Geschichte, über Hannah (Opfer Nummer 11).

Einige Kapitel sind aus der Sicht des Mörders geschrieben und einige Kapitel über die Ermittlungen.
Hauptsächlich ist die Geschichte aus der Sicht von Hannah geschrieben und das fand ich absolut grossartig.
Es hat mich total gefesselt und auch betroffen gemacht, was es mit Hannah gemacht hat, dem Serienkiller von vor 10 Jahren zu entkommen. Sie hat unheimlich gekämpft, um ein normales Leben führen zu können.
Und jetzt taucht auf einmal ein Mörder auf, der die Taten von damals aufleben lässt.
Was das mit ihr macht war sehr eindringlich und auch spannend geschrieben.
Auch was für eine Macht die Presse und sozialen Netzwerke haben ist hier zu lesen.

Und am Schluss habe ich nur noch gestaunt. Der Mörder und das Motiv fand ich ausserordentlich.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.09.2025

Spannender Thriller, der das Opfer des Verbrechens in den Vordergrund stellt

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Als Hannah Allen vierzehn Jahre alt war, wurde sie von dem Serienmörder Peter Harris entführt, der so schwer zu fassen war, dass er in der Öffentlichkeit "Ghost" genannt wurde. Hannah sollte sein elftes ...

Als Hannah Allen vierzehn Jahre alt war, wurde sie von dem Serienmörder Peter Harris entführt, der so schwer zu fassen war, dass er in der Öffentlichkeit "Ghost" genannt wurde. Hannah sollte sein elftes Opfer werden, doch sie war die einzige, die überlebte.
Zehn Jahre später ist Hannah mit einem liebevollen Mann zusammen und möchte nun die Selbsthilfegruppe der "Vertrauensschwestern" quittieren, die dazu beigetragen hat, das Trauma ihrer Vergangenheit zu überwinden. Doch dann verschwinden innerhalb kürzester Zeit mehrere Frauen in dem kleinen Ort. Die Leichen weisen ähnliche Verletzungen wie Peters Opfer auf. Zudem erreichen Hannah Botschaften, die darauf hindeuten, dass jemand Peters Werk fortführt und Hannah in unmittelbarer Gefahr schwebt. Während sich die Presse auf sie stürzt, ist Hannah verängstigt und weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Der Roman wird überwiegend aus der Ich-Perspektive von Hannah geschildert, wodurch sie sehr nahbar wirkt. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle der Wut und Angst nachvollziehen zu können. Daneben gibt es einzelne Einblicke in die Polizeiarbeit durch den Kommissar Conrad, dem es ein persönliches Anliegen ist, Hannah zu schützen und den Mörder zu fassen.

Die Geschichte beginnt anfangs gemächlich und erinnert mehr an ein Drama. Hannahs Emotionen und ihr persönliches Schicksal stehen im Vordergrund. Sie kämpft mit der Ungerechtigkeit, die sie erfahren hat und noch immer erfährt und möchte die Opferrolle endlich ablegen. Es wird deutlich, wie schwer ein Neuanfang nach einem solchen Trauma der Entführung und Folter ist, wie schwer es fällt, Vertrauen zu fassen, Beziehungen einzugehen und ein "normales" Leben zu führen. Freunde und Therapie, aber vor allem das Bestärken des Glaubens an sich selbst sind notwendig, wovon Hannah bereits profitiert hat.

Die Spannung setzt ein, als nach zehn Jahren weitere Frauen Opfer eines Serientäters werden, der als Nachahmer des berüchtigten Peter Harris deklariert wird. Hannahs Ängste sind spürbar und die Gefahr steigt, als der Mörder immer näher kommt. Es hat den Anschein, dass der Mörder aus Hannahs eigenem Umfeld stammt und Peter Harris Tat zu Ende bringen möchte. Wie nah muss Hannah den Täter an sich heranlassen, damit er gefasst werden kann?

Die Auflösung kann überraschen, ist aber dennoch nachvollziehbar und das Tatmotiv nicht abwegig. Der Showdown ist blutig und typisch für einen Psychothriller.
Die Geschichte setzt dem Titel entsprechend das Opfer eines Verbrechens in den Vordergrund. Sie handelt von Gewalt gegen Frauen, von sexuellen Übergriffen und den öffentlichen und persönlichen Umgang damit. Während die Polizeiarbeit ein wenig dilettantisch, scheint das Auftreten der Medien und der Einfluss von Social Media realistisch dargestellt.

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