Cover-Bild Ein Leben mehr
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783458361893
Jocelyne Saucier

Ein Leben mehr

Roman | Liebe, Hoffnung und Freiheitsdrang kennen kein Alter
Sonja Finck (Übersetzer)

Dies ist die Geschichte von drei alten Männern, die sich in die nordkanadischen Wälder zurückgezogen haben. Von drei Männern, die die Freiheit lieben. Eines Tages aber ist es mit ihrer Einsiedelei vorbei. Zuerst stößt eine Fotografin zu ihnen, sie sucht nach einem der letzten Überlebenden der Großen Brände, einem gewissen Boychuck. Kurze Zeit später taucht Marie-Desneiges auf, eine eigensinnige, zierliche Dame von achtzig Jahren. Die Frauen bleiben. Und während sie dem Rätsel um Boychucks Überleben nachgehen, entsteht etwas unter diesen Menschen, das niemand für möglich gehalten hätte.
Ein Leben mehr ist ein wundersam beseelter und berührender Roman, eine leidenschaftliche Hommage an die Liebe, die Freiheit und die Natur. Ein Roman wie das Leben selbst: traurig und schön.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2017

Ein sehr leiser, aber ergreifender Roman

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"Ein Leben mehr" ist ein sehr ruhiger Roman, der auch ohne viel Tamtam sehr viel Aussagekraft besitzt. Es geht im Grunde um recht verschrobene Charaktere, die ihr restliches Leben in der Abgeschiedenheit ...

"Ein Leben mehr" ist ein sehr ruhiger Roman, der auch ohne viel Tamtam sehr viel Aussagekraft besitzt. Es geht im Grunde um recht verschrobene Charaktere, die ihr restliches Leben in der Abgeschiedenheit als Einsiedler verbringen wollen. Eine Fotografin ist auf der Suche nach Überlebenden des großen Brandes um diese zu porträtieren und die Puzzleteile einzelner Erzählungen zusammenzufügen. Bei ihrer Suche stößt sie im Wald auf diese kleine, abgeschottete Gemeinschaft. Als sie dann die Tante eines der Männer bei sich aufnehmen passiert etwas sehr rührendes und anmutiges. Marie-Desneige, die ihr ganzes Leben in einem Heim verbrachte, bekommt nun von Ihnen ein ganz neues Leben geschenkt.

Nach einem recht langatmigen Einstieg durch und durch ein sehr ergreifender Roman, der mit Vergänglichkeit und Erinnerungen endet - oder auch gerade erst anfängt. Ich hatte Gänsehaut.

"Hier ruht eine alte Frau mit ihren Hoffnungen und Träumen, sagte die Erde. Ihr Leben passte in ein einziges Jahr, der Rest war unwichtig, den Rest nahm sie nicht mit ins Grab, und an ihrer Seite ruht ihr Gefährte. Er liebte sie, wie man einen Vogel liebt, einen seltenen Vogel, der dir von weit her zugeflogen ist und der sich in deiner Hand ein Nest gebaut hat."