Cover-Bild Gerecht ist nur der Tod
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783423262521
Judith Bergmann

Gerecht ist nur der Tod

Kriminalroman

»Ein außergewöhnlicher Mord bedeutet einen außergewöhnlichen Mörder.«

Vor den Augen der Gäste wird ein prominenter Kölner Unternehmer auf dem Weg zum Traualtar erschossen. Hauptkommissar Schellenberg und sein Team werden bei ihren Ermittlungen von der Psychologin Ina Reich begleitet. Auf Wunsch der Polizeibehörde soll sie die seelische Belastung der Kripomitglieder untersuchen. Aber nicht jeder im Team heißt Ina willkommen. Kommissarin Bulut bespitzelt die stille Beobachterin, die immer mehr Mühe hat, ein sorgsam gehütetes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit vor der Aufdeckung zu bewahren. Als zum Entsetzen aller einer aus den eigenen Reihen in den Kreis der Verdächtigen gerät, erscheint plötzlich alles bisher sicher geglaubte in einem ganz anderen Licht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2020

Wohin Hass führen kann

0

Es sollte der schönste Tag im Leben von Hajo Reimer, 37, erfolgreicher Unternehmer und Liebling der Kölner Highsociety werden. Doch nun ist er tot. Erschossen vor den Augen seiner zukünftigen Frau und ...

Es sollte der schönste Tag im Leben von Hajo Reimer, 37, erfolgreicher Unternehmer und Liebling der Kölner Highsociety werden. Doch nun ist er tot. Erschossen vor den Augen seiner zukünftigen Frau und seines Schwiegervaters. Dort, von wo aus der Schuss gekommen sein muss, wird ein Zettel mit einer kryptischen Nachricht gefunden: 2:2. Wer hat so einen Hass auf den Mann um ihn vor seiner kirchlichen Trauung zu erschießen?
Kriminalhauptkommissar Rolf Schellenberg und sein Team haben es nicht leicht. Zusammen mit Ina Reich, einer Journalistin und ehemaligen Psychologin, die einen Bericht über den Teamzusammenhalt schreiben soll und die bei allen Einsätzen dabei ist, versuchen sie ein Puzzleteil nach dem anderen zu finden und zusammenzusetzen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Ina Reich in der Ich-Form, was mir persönlich das Gefühl gibt, noch näher am Geschehen dran zu sein. Aber Ina hütet ein Geheimnis bzw. hat einen Plan, was immer mal wieder durch klingt. Aus ihr werde ich nicht ganz schlau. Der enorme Tablettenkonsum nimmt mich auch nicht gerade für sie ein.
KHK Rolf Schellenberg ist mir mit seiner ruhigen, besonnenen Art sofort sehr sympathisch. Auch er hat sein Packerl zu tragen, lässt sich aber davon nicht unterkriegen.
Kriminalkommissarin Sibel Bulut tut sich von Anfang an schwer mit Ina – und auch mit mir - und benimmt sich in meinen Augen oft einfach unmöglich und unkollegial. Mein Verhältnis zu ihr hat sich im Verlauf des Buches auch nicht zum positiven gewendet, obwohl ich sie für eine hervorragende Polizistin halte. Menschlich kann ich mit ihr gar nicht.

Den Fall an sich empfinde ich trotz der Toten als eher unaufgeregt und leise. Die Spannung hält nicht dennoch sehr hoch und flaut auch bis zum Ende hin nicht ab.
Hass, Misstrauen und die Sucht nach Rache begleiten den Mörder durch die ganze Geschichte und ich war schon etwas schockiert, als ich endlich begriffen habe, wo mich das Ende hinführen wird.

Mit „gerecht ist nur der tod“ ist Judith Bergmann, die ich unter ihrem Namen Jutta Profijt schon von anderen Büchern z.B. der Hausbesetzer-WG, kenne, ein spannender und psychologisch ausgeklügelter Thriller gelungen. Großartige Unterhaltung mit einem Buch, das auch zum Nachdenken anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere