Cover-Bild Die Langeweile stirbt zuletzt
Band 1 der Reihe "Seniorenkrimi-Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 15.06.2022
  • ISBN: 9783423440332
Julia Bruns

Die Langeweile stirbt zuletzt

Ein Seniorenkrimi | Cosy Crime im Seniorenheim: bissig, lustig, einzigartig
Cosy Crime im Altenheim
Das Leben im Seniorenheim ist langweilig. Helmut wusste das vorher, aber seine Frau Margot schwört im Alter auf drei geregelte Mahlzeiten, einen Wäscheservice und einen Fitnessraum. Seinen Einwand, dass eine JVA die gleichen Vorzüge bietet, überhört sie großzügig. Nun teilt sich Helmut mit Gerhard eine Flasche Bier, sucht in Séancen Kontakt zu verstorbenen Haustieren und berät Hannelore bei der Vorbereitung ihres Begräbnisses.
Bis zu dem Tag, an dem Küchenhilfe Selma mit einer Fleischgabel in der Nase tot aufgefunden wird. Endlich kommt Leben in die Bude und Helmut läuft zu Hochform auf.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2022

Witzig

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Helmut langweilt sich im Seniorenheim zu Tode. Doch seine Frau liebt es dort. Erst als ein Mord passiert, ist Helmut wieder richtig gefordert. Der witzige Krimi hat alle Elemente, die eine gute Unterhaltung ...

Helmut langweilt sich im Seniorenheim zu Tode. Doch seine Frau liebt es dort. Erst als ein Mord passiert, ist Helmut wieder richtig gefordert. Der witzige Krimi hat alle Elemente, die eine gute Unterhaltung braucht. Witz und Spannung sind hier gekonnt miteinander verknüpft. Das Cover spiegelt das schon sehr schön wider. Die Figuren sind skurril und besonders. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ein tolles Buch, das ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Die Langeweile stirbt zuletzt

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Helmut und Margot. Die Beiden sind seit ca. 45 Jahren verheiratet. Helmut ist Hauptkriminalkommissar im Ruhestand. Margot ist Ehefrau. Nein, Margot ist viel mehr, denn sie hat die volle Entscheidungsmacht ...

Helmut und Margot. Die Beiden sind seit ca. 45 Jahren verheiratet. Helmut ist Hauptkriminalkommissar im Ruhestand. Margot ist Ehefrau. Nein, Margot ist viel mehr, denn sie hat die volle Entscheidungsmacht in dieser Ehe, ganz zum Leidwesen von Helmut. Margot beschließt nun, dass die Beiden ab jetzt im Seniorenheim leben werden, denn dieses bietet ihnen unheimlich tolle Vorteile. Marot ist hellauf begeistert (vor allem von der wöchentlichen Fußpflege und dem Streichkäse), Helmut freut sich eher so mäßig über sein Dasein im Seniorenheim.
Viele Freuden hat er hier nicht. Einzig die Küchenhilfe Selma ist ein Lichtblick in seinem Leben. In ihr hat er eine richtige Freundin gefunden, die ihn mit zusätzlichen Scheiben Blutwurst beschenkt und ihm ab und an auch mal eine Flasche Bier ins Heim schmuggelt. Außerdem darf er ab und an auch mal mit ihrem Handy Rap-Musik hören, wenn im Heim wieder mal Rocken Roll Nachmittag ansteht und er das Tanzen und Singen der anderen Bewohner mal wieder nicht ertragen kann.
Mit Herbert kann er noch ab und an eine gute Partie Schach spielen aber ansonsten ist alles im allem eher sehr dürftig.
Eines Tages kommt jedoch Helmuts beschauliche Welt sehr ins Wanken, denn Selma wird ermordet mit einer Fleischgabel in der Nase in der Küche des Heimes aufgefunden. Helmut ist zutiefst erschüttert und hat es sich nun zur Aufgabe gemacht mit Hilfe ein paar anderer Rentnern und seiner guten Kollegin der Fr. Doktor (die Fr. Doktor war Gerichtsmedizinerin und ist am Todestag von Selma ins Heim einzogen) den Mörder von Selma ausfindig zu machen. Dies gestaltet sich jedoch nicht so leicht, denn die Fr. Doktor hat nicht immer lichte Momente und ganz oft liest sie dann gerne in einem Telefonbuch. Dann wird auch noch Margot als Hauptverdächtige Nummer 1 verhaftet. Aber das stört Helmut eigentlich gar nicht, denn jetzt haut er mal so richtig auf den Putz.
Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Idee einen Krimi in einer Seniorenresidenz zu schreiben finde ich sehr witzig und in diesem Fall auch sehr gelungen. Die Charaktere sind sehr gelungen. Ganz voran für mich auf alle Fälle die Fr. Doktor. Mit ihrer lustigen und ironischen Art hat sie mich sehr gut unterhalten. Der Fall und die Aufklärung rund um den Mord von Selma gestaltet sich doch etwas kniffeliger als gedacht, ich zumindest war bis zum Schluss eher sehr planlos. Trotz alle der Ermittlungen und Diskussionen rund um Streichkäse, Blutwurst und den geführten Gesprächen mit toten Haustieren (eine Attraktion im Heim) bekommt der Leser doch die ein oder andere Lebensweisheit der älteren Herrschaften präsentiert.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe die Geschichte gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Senioren-Alcatraz

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Helmut Katuschek ist Kriminalhauptkommissar a.D. Aber noch lange nicht adé, und das muss und wird er beweisen, als es in seinem Seniorenheim zu einem Todesfall kommt. Nun ist so ein Todesfall in einer ...

Helmut Katuschek ist Kriminalhauptkommissar a.D. Aber noch lange nicht adé, und das muss und wird er beweisen, als es in seinem Seniorenheim zu einem Todesfall kommt. Nun ist so ein Todesfall in einer Altersresidenz nicht unbedingt ungewöhnlich, aber dass es die junge Küchenhilfe Selma trifft, mit der Helmut befreundet ist, das tut fast genauso weh wie die ganzen Zipperlein von Gerhard, dem 80+-Hypochonder vom Essenstisch. Dass Selma tot ist, war ganz glasklar ein Mord - und der Mörder kann nur unter ihnen weilen. Helmut macht sich zusammen mit Jutta, der voluminösen Esoteriktante, und Frau Doktor Böttcher, der kleinen, Telefonbuch liebenden Ex-Gerichtsmedizinerin auf die Suche nach dem Täter, immer auf der Hut vor zu raschen Bewegungen, seiner keifenden Ehefrau Margot und diversen liebesbedürftigen Seniorinnen.

Gleich vorneweg: Als Krimi ist dieses Buch eine Katastrophe, denn da ist nichts durchdacht oder gar vernünftig aufgelöst. Das war aber wahrscheinlich auch nicht die Absicht der Autorin, denn die Handlung lebt - und stirbt - eben nicht gerade durch die Handlung an sich. Hier geht es um den Wortwitz und all die teilweise schon fast ins Lächerliche gezogenen und überspitzten Dinge, die das Alter darstellen. Muss man nicht alles gut finden, aber für den einen oder anderen Lacher ist es gut genug. Als Buch hätte mich das vielleicht auf Dauer auch schnell gelangweilt. Was diese Lektüre wirklich nach oben erhoben hat, war der Sprecher. Er hatte ganz offensichtlich einen Heidenspaß an dem Ganzen und dieser Spaß überträgt sich ganz unwillkürlich auf den/die Hörenden. Damit erreichen die armen Knastis im Senioren-Alcatraz immerhin 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 19.07.2022

Zwischen Rentnerbeige und Alltagseeinerlei ist einiges los

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Margot und Helmut sind seit 45 Jahren und 2 Wochen verheiratet.Seit die Eheleute in einem Seniorenheim wohnen ist Helmut von Langeweile geplagt-im Gegensatz zu Margot.Helmut war Kriminalhauptkommissar ...

Margot und Helmut sind seit 45 Jahren und 2 Wochen verheiratet.Seit die Eheleute in einem Seniorenheim wohnen ist Helmut von Langeweile geplagt-im Gegensatz zu Margot.Helmut war Kriminalhauptkommissar und jetzt hängt ein a.D. dran.Mit der gepflegten Langeweile ist es aber schnell vorbei als Selma,die Küchenhilfe,in der Küche tot aufgefunden wird.Jetzt schlägt die Stunde von Helmut Katuschek.

Der Schreibstil ist sehr leicht,zum Teil locker und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung steigert sich langsam während des lesens aber leider blieb sie dann für mich auf einer Höhe stehen.

Fazit:Dieser Seniorenkrimi beinhaltet sieben längere Kapitel und im ersten berichtet Helmut von dem Seniorenheim,seinen Bewohnern und wieso er dort lebt.Die Story wird auch aus seiner Sichtweise erzählt. Die Senioren sind etwas schräg angehaucht und jeder von ihnen hat seine ganz eigenen Marotten.Die Story ist zeitweise witzig,skurill,makaber und humorvoll so dass ich öfters schmunzeln musste.Zu Beginn waren mir die Heimbewohner nicht allzu sympathisch außer Helmut.Aber nach und nach änderte sich dieser Punkt ins positive außer bei Margot,Helmut's Frau.Mich wunderte es die ganze Zeit wie man mit dieser Frau verheiratet sein kann.Die Autorin lässt Helmut zwar sympathisch reden und er läuft immer mehr zur Hochform auf aber zwischendurch kam dann doch die eine und andere Länge auf.Da hätte ich mir mehr Konversation und Dialoge gewünscht gerade auch im letzten Kapitel da zog sich die Story meiner Ansicht nach doch etwas.Die Autorin beschreibt bildhaft das eher triste Heimleben der Senioren aber dadurch kommt das manchmal sehr makabere gut zur Geltung.Je weiter es dem Ende zuging umso mehr rätselte ich mit wer wohl der oder die Täter sein könnten.Ich finde dass sich dieser Cosy-Krimi sehr gut als Urlaubslektüre eignet da er unterhaltsam und vergnüglich ist.Ich vergebe für diese Story drei Sterne.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Mord im Seniorenheim

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Auf Wunsch seiner Frau Margot lebt Helmut Kriminalkommissar a. D. jetzt in einer Seniorenresidenz. Mit Wäscheservice, drei Mahlzeiten, Fußpflege und Programm jeden Tag. Gegen die Langeweile helfen eine ...

Auf Wunsch seiner Frau Margot lebt Helmut Kriminalkommissar a. D. jetzt in einer Seniorenresidenz. Mit Wäscheservice, drei Mahlzeiten, Fußpflege und Programm jeden Tag. Gegen die Langeweile helfen eine Flasche Bier am Wochenende zwei auch nicht mehr. Da stirbt die Küchenhilfe Selma überraschend mit einer Gabel im Kopf, endlich wieder etwas los in Helmuts Leben.
Einerseits ist dieser Cosy Crime humorig und ich konnte an vielen Stellen lachen. Wenn bei den Seancen in Ermangelung anderer Verstorbener die Haustiere herhalten müssen. Helmuts Art allem auf dem Grund zu gehen nervt seiner Frau denn die möchte einfach nur noch den Luxus genießen und mit ihren neuen Freundinnen den ganzen Tag lang klatschen.
Auf der anderen Seite wird das Seniorenheim so beschrieben wie ich es mir in meinen nicht so schönen Vorstellungen erträume. Wildfremde Menschen sitzen sich jeden Tag gegenüber. Die meisten sind ab einem gewissen Alter festgefahren in ihren Gewohnheiten ( ich auch ), das nervt die anderen. Jeden Tag der gleiche Trott, geht nicht anders, ist klar aber in meinem eigenen Heim kann ich dann essen wann und was ich will. Solange ich keine Unterstützung brauche die über das normale Maß hinausgeht ( Fenster putzen, Gardinen aufhängen ) möchte ich genau wie Helmut in meinen eigenen vier Wänden bleiben.
Für meinen Geschmack hat die Autorin den Spagat zwischen den beiden Themen geschafft. Unterhaltung a la Krimi und die Frage über die man sehr genau nachdenken sollte: ist das etwas für mich auf Dauer.