Cover-Bild Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bene!
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.08.2019
  • ISBN: 9783963400759
Jutta Hajek

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten

Eine blinde Familie beweist, dass man jedes Hindernis überwinden kann.

Jutta Hajek erzählt die wahre bewegende Geschichte einer blinden Familie, die der lebende Beweis dafür ist, dass man jedes Hindernis im Leben bewältigen kann – mit starkem Willen und Gottvertrauen.

Maria Müller ist bei ihrer Geburt fast blind. Als während des Zweiten Weltkriegs zwei Männer der Gestapo zum Hof der Familie kommen, um sie abzuholen, kann sie gerade noch fliehen. So entgeht sie dem Schicksal vieler anderer Menschen mit einer Behinderung oder einer psychischen Erkrankung, die nach Hadamar gebracht und dort ermordet werden, weil ihr Leben als »unwert« gilt. Marias Einschränkung hält sie nicht davon ab, sich ins Leben zu stürzen: In der Handelsschule verstößt sie gegen sämtliche Regeln, bekommt trotzdem ihren Abschluss, ergattert einen gefragten Job, baut ein selbst entworfenes Haus und trifft Josef – die Liebe ihres Lebens.

Ihre Kinder, Stefan und Christof, werden ebenfalls fast blind geboren. Doch haben sie zum Glück nicht nur den Gendefekt, sondern auch den unbedingten Lebensmut ihrer Eltern geerbt – was sie ebenso eindrucksvoll unter Beweis stellen. Stefan wird als erster Blinder in Deutschland zum Priester geweiht. Sein Bruder Christof studiert ebenfalls Theologie – allerdings nicht, um Pfarrer zu werden, sondern um Religionsunterricht zu geben. Glaube ist die Kraftquelle, die ihnen hilft, die Steine auf ihrem Lebensweg aus dem Weg zu räumen – ohne diejenigen zu verurteilen, die sie ihnen vor die Füße werfen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Eine wertvolle und sehr berührende Familiengeschichte

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Drei Lebensgeschichten , eine Familie ! Die Autorin Jutta Hajek , begleitet ein Jahr , die blinde Familie Müller. Marie und ihre beiden Söhne Stefan und Christof erzählen voller Lebnsmut , Glaube ,Kraft ...

Drei Lebensgeschichten , eine Familie ! Die Autorin Jutta Hajek , begleitet ein Jahr , die blinde Familie Müller. Marie und ihre beiden Söhne Stefan und Christof erzählen voller Lebnsmut , Glaube ,Kraft und Fröhlichkeit ihre bewegende Familiengeschichte und beweisen damit , das jedes Hindernis gemeistert werden kann.

Beginnend mit der Geschichte von Marie Müller , liebevoll Mariechen genannt ,bin ich sofort Mitten im ersten Leseabschnitt. Groß geworden, in der Zeit des zweiten Weltkrieges , hat es das sehbehinderte Mädchen nicht einfach.Sogar die Gestapo erkundigt sich nach Mariechen , auf dem Hof der Familie...Dank ihrer starken Mutter und Tante ,wird Marie selbstlos geschützt und unterstützt. Dadurch wächst Mariechen als eine mutige und kämpferische Frau heran.Später ergattert sie sich einen gefragten Job und heiratet ihre große Liebe Josef , der ebenfalls nicht sehen kann !

Ihre Liebe wird von zwei Söhnen gekrönt , Stefan und Christof. Auch die beiden Jungs sind stark sehbehindert. Und die Stärke und den Lebensmut haben auch sie , von ihrer Mutter geerbt. Stefan wird nach vielen Problemen , Deutschlands erster Priester und sein Bruder Christof, Lehrer. Nicht an einer Blindenschule , wie jetzt bestimmt viele vermuten , NEIN - an einer Schule für sehende Kinder !

Ein Buch , das fesselt , fasziniert und sehr berrührt ! Die Autorin selbst , lernte Familie Müller, bei ihrer umfangreichen Recherche, als eine liebevolle, starke und sehr mutige Familie kennen. Mehrmals betont Jutta Hajek , wie wertvoll es für Sie war , Marie , Stefan und Christof kennngelernt zu haben. Die Geschichte bekommt von mir überragende fünf Lesesterne und eine absolute Leseempfehlung ! Am Ende war ich unendlch gerührt und voller schöner Erinnerungen an meinen kriegsblinden Opa . Der auch , wie die drei Müllers , nie seine Lebensfreude verloren hat und ein sehr aufmerksamer , interessierter und willensstarker Mensch war....und eine ähnliche Lebenseinstellung lebte " SIEHST DU DIE GRENZEN NICHT , KÖNNEN SIE DICH NICHT AUFHALTEN ! "

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Sehr bewegend und ermutigend!

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Ich durfte die Geschichte um Mariechen und ihre Söhne Stefan und Christoph im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Jutta Hajek vielmals für dieses tolle Buch!

Ich war von der ersten bis zur letzten ...

Ich durfte die Geschichte um Mariechen und ihre Söhne Stefan und Christoph im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Jutta Hajek vielmals für dieses tolle Buch!

Ich war von der ersten bis zur letzten Seite sehr beeindruckt von dem Leben, den Herausforderungen und den Weg den diese Familie gegangen ist.

Besonders gefallen hat mir der Aufbau dieses Buches, dass insgesamt in vier Abschnitte gegliedert ist. Im ersten Abschnitt lernen wir Mariechen kennen, die mit einer Sehbehinderung zur Welt kommt und in der Nazizeit aufwächst. Sie entkommt nur knapp der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und schafft es, ihren eigenen Weg zu gehen, heiratet, geht arbeiten und gründet mit der Geburt ihrer Söhne Stefan und Christoph ihre eigenen Familie.

In den nächsten beiden Abschnitten lernen wir den jeweiligen Lebensweg der beiden Söhne kennen von denen einer Pastor und der andere Lehrer geworden ist. Auch die beiden Jungs haben im Laufe ihres Lebens immer wieder mit Schwierigkeiten aufgrund ihrer Sehschwäche zu kämpfen, können sich letztlich aber immer durchsetzen und sind so in der Lage ein selbstbestimmtes, erfülltes und glückliches Leben zu führen.

In den nächsten beiden Abschnitten lernen wir den jeweiligen Lebensweg der beiden Söhne kennen von denen einer Pasta und der andere Lehrer geworden ist. Auch die beiden Jungs haben im Laufe ihres Lebens immer wieder mit Schwierigkeiten aufgrund ihrer Sehschwäche zu kämpfen, können sich letztlich aber immer durchsetzen und sind so in der Lage ein selbstbestimmtes, erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Der letzte Abschnitt beschreibt die Entstehung des Buchs aus Sicht der Autorin Jutta Hajek, die mit viel Offenheit auf die Familie zugeht und für mich mit „Siehst du die Grenzen nicht....“ ein Werk geschaffen hat das Mut macht, offen mit dem Thema Behinderung und Inklusion umgeht und dadruch meiner Meinung nach einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Übereignung von Grenzen leistet.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

berührend...

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"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!"

Kein Buch schafft es einem dieses Sprichwort eindrucksvoller näher zu bringen als dieses!


Wenn auch das Cover einfach gehalten ist, so unterstreicht es dennoch ...

"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!"

Kein Buch schafft es einem dieses Sprichwort eindrucksvoller näher zu bringen als dieses!


Wenn auch das Cover einfach gehalten ist, so unterstreicht es dennoch prima den Titel - und bald spürt man: die inneren Werte sind sooo viel wichtiger als die optischen Reize!

Das Buch berichtet von drei sehbeeinträchtigten Menschen Marie/Mariechen, Stefan und Christof - von ihrem außergewöhnlichen Leben, ihren Empfindungen und ihren Träumen.

Es ist eine Art Familienbiografie.

Der Leser begeleitet die drei durch ihr zum Teil kompliziertes Leben - und darf sich von ihren Ansichten, ihrem Lebensmut und ihrem unerschöpflichen Optimismus sowie ihrem unbändigen Kampfgeist vereinnahmen lassen.

Es ist eine Erzählung "aus dem Leben", die die eigenen ProblemCHEN vergessen lässt und Hochachtung für diese Familie evoziert.

Die religiöse Ausrichtung hätte es für mich nciht zwingend gebraucht, doch sie stört auch nicht weiter....

Es ist defintiv ein lesenswertes Buch, dass sehr zum Nachdenken anregt!

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Mariechen lernt anders sehen

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Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur ...

Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur auf Blinde oder sehbehinderte Menschen zu.

Inhalt:

Jutta Hajek beschreibt in ihrem Roman die Lebensgeschichte einer Familie, in der Blindheit aufgrund eines Gendefekts erblich ist. Sie beginnt mit Mariechen, die in der Zeit des Nationalsozialismus das Licht der Welt erblickte. Die Weitsicht

Dieses halbbiographische Buch erzählt die Lebensgeschichte einer blinden Familie beginnend im zweiten Weltkrieg. Die Weitsicht und Liebe ihrer Eltern ließ Mariechen zu einer selbstbestimmt lebenden jungen Frau heranwachsen. Es bewahrte sie auch von den Schergen des Nationalsozialismus. Zusammen, mit ihrem ebenfalls blinden Ehemann Josef, bekommen sie zwei Söhne, bei denen der Gendefekt auch vorhanden ist.Einer der Jungen kann zunächst noch etwas sehen.Mit Unterstützung der Familie und unter Inanspruchnahme der möglichen Hilfsmittel gestalten Mariechen und Josef ihren Alltag. Den beiden Jungen bieten sie alle Möglichkeiten einer guten Ausbildung. Zuhause erleben die Kinder Sicherheit und Liebe. Das Leben der Familie ist aus der christlichen Tradition geprägt, die Halt und Richtschnur ist. Selbstverständlich verfolgen die Brüder diesen Weg weiter.Sie entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein, dass sie befähigt ihren ungewöhnlichen Berufswünschen zu folgen. Auf dem Weg wird ihnen nichts geschenkt.Allerdings finden sie immer Menschen, die sie ein Stück des Weges begleiten.......

Mein Leseerlebnis:

Das Buch setzt drei Schwerpunkte: aus der Sicht von Mariechen, aus der Sicht von Christof und aus der Sicht von Stefan. Jutta Hajek lässt die drei in der Ich - Form erzählen. Mich als Leserin beeindruckte Mariechens Geschichte am stärksten. In einer Zeit in der Menschen mit Behinderung vom Tod bedroht wurden, darf Mariechen verhältnismäßig unbeschwert heranwachsen. Die Eltern verschließen nicht die Augen vor der drohenden Erblindung. Sie lassen es medizinisch abklären. Manches an ihrem Verhalten und ihren Vorstellungen wirkt heute schon fast altertümlich und seltsam, aber es entsprach der Zeit.Beeindruckend ist die tiefe Verwurzlung im Glauben.

Dann lässt die Autorin die beiden Söhne zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem schulischen und beruflichen Werdegang. Von den Eltern haben sie die Verwurzlung im Glauben übernommen. Sie bestimmt ihr Leben und ihren Werdegang. Es ist sicher kein leichter Weg, aber beide finden mit der entsprechenden Unterstützung ihren Weg durch Studium und Ausbildung in den ersten Arbeitsmarkt.

Am Schluss des Buches erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen auf dem Weg zu diesem Buch. Ich denke, es waren beeindruckende Erlebnisse, die sicher heute nicht selbstverständlich sind. Vielleicht kann das Buch deshalb gerade Menschen ermutigen.

mein Fazit:

Es ist die Lebensgeschichte einer Familie, die mit Fleiß und Ehrgeiz ihren Weg gefunden hat. Mich beeindruckte die Klarheit und der Mut, der diese Familie trägt. Ihr Glaube und das Vertrauen in Gott prägte ihren Lebensweg!





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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein Mutmachbuch

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„Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten“ ist ein Buch randvoll mit Lebensmut, Gottvertrauen und dem starken Willen, dass aus jedem Stein, den man in den Weg gelegt bekommt, man etwas ...

„Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten“ ist ein Buch randvoll mit Lebensmut, Gottvertrauen und dem starken Willen, dass aus jedem Stein, den man in den Weg gelegt bekommt, man etwas Schönes bauen kann.

Jutta Hajek hat die Lebenswege einer blinden Familie in einfach Sätzen zu einer interessanten und bewegenden Geschichte zusammengefasst. Angefangen bei Maria, die als Kind bereits stark sehbeeinträchtigt gewesen ist und sich vor dem Säuberungswahn der Nazis verstecken musste, damit sie nicht dem Euthanasieprogramm zum Opfer fällt und in Hadamar getötet wird. Maria wird zu einer selbstbewussten jungen Frau, die auch im Berufsleben ihren Weg geht, sich nicht unterkriegen lässt, ein selbstentworfenes Haus baut und sich bewusst mit ihrem, ebenfalls sehbehinderten Mann, für Nachwuchs entscheidet.

Ihre beiden Kinder, Stefan und Christof, kommen ebenfalls mit einer Sehbehinderung zur Welt und von Maria und Josef Müller erfahren sie was es heißt, als Kind von Gott und den Eltern bedingungslos geliebt zu werden. Der Glaube bestärkt sie, ebenfalls ihre eigenen Wege zu gehen, die Unterstützung der Eltern lässt sie zu selbstbewussten Menschen heranwachsen. Christof wird Priester, Christof Lehrer an einer Schule für Sehende.

Die Autorin gibt ganz viele Einblicke in das Leben dieser Familie frei, zeigt die kleinen und größeren Probleme auf, die sich im Alltag eines sehbehinderten Menschen ergeben, setzt Impulse zum Nachdenken und Innehalten und vergisst dabei nie, auf den unerschütterlichen Lebensmut und die Energie der ganzen Familie hinzuweisen.
Das Buch ist ein Mutmacher für alle Betroffenen, eine Kraftquelle für die, die mit ihrem Schicksal hadern und ein Hinweis darauf, dass Gottes Kinder alle gleich liebenswert sind.

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