Cover-Bild Die 100 - Heimkehr
Band 3 der Reihe "Die 100"
5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783641189860
Kass Morgan

Die 100 - Heimkehr

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer)

Der Kampf um die Freiheit100 Jugendliche wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde neu zu besiedeln. Womit sie nicht gerechnet hatten: Auf dem blauen Planeten gibt es immer noch Menschen - Menschen, die die Neuankömmlinge um jeden Preis vertreiben wollen. Nun spitzt sich die Situation noch einmal dramatisch zu: Auf der Raumstation geht die Luft aus, und eine kampfbereite Truppe rund um den zwielichtigen Vizekanzler Rhodes landet auf der Erde. Die 100 geraten endgültig zwischen alle Fronten, von überall droht Gefahr. Und nur gemeinsam werden die Jugendlichen die Freiheit, die sie auf der Erde gefunden haben, verteidigen können.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Voller Umbrüche ...

0

Nun ist er erschienen, der letzte Band aus Kass Morgans Reihe „Die 100“. Mit „Heimkehr“ erzählt sie auf 320 Seiten die Geschichten von Clark, Bellamy und Wells weiter. Der Heyne>fliegt Verlag ist, hier ...

Nun ist er erschienen, der letzte Band aus Kass Morgans Reihe „Die 100“. Mit „Heimkehr“ erzählt sie auf 320 Seiten die Geschichten von Clark, Bellamy und Wells weiter. Der Heyne>fliegt Verlag ist, hier in Deutschland, der Herausgeber.

Transporter fallen aus dem All auf die Erde und „die 100“ sind schnell zur Stelle, um die Neuankömmlinge zu versorgen. Unter ihnen ist Glass und Luke, welche sich auf diesen retten konnten.
Ein Umbruch entsteht, da Vizekanzler Rhodes mit ins Camp gelangt. Bellamy wird gefangen genommen und soll sich dem Vergehen an Kanzler Jaha stellen.
Clark und Wells sehen keinen anderen Ausweg – sie müssen Bellamy aus dem Camp schaffen, auch wenn das ihren Tod bedeuten sollte …

Mit dem zweiten Teil „Tag 21“ konnte Kass Morgen mich damals nicht wirklich überzeugen. Hier setzt sie aber noch einmal alles daran, ihren Lesern auch wirklich was zu bieten – und das bekommt man auch.
Es wird brutal, traurig und ein neuer Abschnitt beginnt für die geliebten Figuren.
Clarke muss nun für Bellamy stark sein, denn nicht nur der Schock über die zur Erde fallenden Transporter steckt tief in den 100 fest, auch die Gefangennahme von Bellamy, beginnt schwer auf Clark zulasten. Sie sieht schreckliche Dinge und hat noch immer im Hinterkopf, dass sie endlich ihre Eltern finden möchte.

Besonders in den Fokus rücken hier Wells und Sasha. Das Erdgeborene Mädchen (ich finde ja, wie in der Serie „Grounder“ besser) und der Sohn des Kanzlers, kommen sich immer näher. Nur leider werden in manchen Szenen gerade diese Liebesgefühle nicht so herübertransportiert, wie an den brutalen Stellen des Buches, wo man doch immer wieder mitfiebern muss.
Sehr schade empfand ich, dass Octavia gänzlich zur Nebenrolle und Schatten ihres Bruders verkommt. Zwar merkt man, dass sie sich um die Kinder im Camp kümmert, aber an ihren Gefühlen wird man nie teilhaben dürfen.

Es beginnen auch Kooperationen mit der Erdbewohnersiedlung, von derer Sasha stammt. Diese führen immer mehr zu Mount Weather, der Bunkerstation aus Gründerzeiten. Dort wird es viele Schlüsselszenen geben, die Trauer und Freude nah beieinander bringen.
Mit der großen Endszene dreht Kass Morgen ihre Handlung noch einmal komplett, sodass es scheint, jeder Weg stehe für die Figuren offen.
Ihr flüssiger Erzählstil und der Wechsel zwischen den Figuren, machen Kass Morgans „Die 100“ Reihe zu einem schönen Erlebnis, das nicht gänzlich überzeugt, aber durchaus unterhält.

„Die 100 – Heimkehr“ steckt voller Umbrüche, sowie das Zusammentreffen unterschiedlicher Lebensformen, welche einen Weg finden müssen, ihr Leben gemeinsam bestreiten zu können.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte, allerdings zu wenig Antworten

0

Nachdem mir die ersten beiden Bände der "The Hundred"-Reihe gut gefallen haben, stand für mich schnell fest, dass ich auch den dritten Band "Heimkehr" lesen möchte. Ich hatte zwar zunächst ein paar Bedenken, ...

Nachdem mir die ersten beiden Bände der "The Hundred"-Reihe gut gefallen haben, stand für mich schnell fest, dass ich auch den dritten Band "Heimkehr" lesen möchte. Ich hatte zwar zunächst ein paar Bedenken, ob der Abstand zwischen Band 2 und 3 nicht zu groß gewesen sein könnte, allerdings kam ich relativ schnell wieder in die Geschichte hinein, sodass es hierbei keinerlei Probleme gab.

Dadurch, dass die Geschichte weiterhin aus der Sicht von Wells, Clarke, Bellamy und Glass erzählt wird, bekommt man sämtliche Ereignisse hautnah mit, fängt sämtliche Emotionen auf und stellt eine immense Weiterentwicklung zum zweiten Band fest, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Überlebenskämpfe, sowie die Ankunft auf der Erde mit den Neuankömmlingen werden von der Autorin wieder einmal sehr spannend, detailverliebt und stellenweise auch recht brutal geschildert, was der Geschichte allerdings deutlich gut tut, denn so ist man immer mittendrin, statt nur dabei und erlebt die Ängste und Gefühle der Figuren hautnah mit.

Es gibt nur eine Sache, die mich diesmal wirklich gestört hat: Eigentlich ist "The Hundred" zunächst als Trilogie gedacht gewesen, was man besonders dem dritten Band auch anmerkt, allerdings gibt es nach Beendigung des Bandes für mich noch so viele Fragen und zu wenig Antworten, sodass ich das Ende als unbefriedigend eingestuft hätte. Umso besser, dass sich die Autorin jetzt doch dazu entschlossen hat, noch mindestens einen weiteren Band zu schreiben. Ich hoffe demnach sehr, dass im vierten Band noch einige Fragen beantwortet werden.

Das Cover passt sich – wie auch schon beim ersten Band – dem der TV-Serie an, sodass man hier bereits die Figuren vorgefertigt erhält. Kann man mögen, muss man aber nicht. Ich hätte es ehrlich gesagt schöner gefunden, wenn ich nicht sofort gewusst hätte, wie die Figuren allesamt aussehen. Die Kurzbeschreibung ist dagegen wieder einmal gelungen und hat mich direkt neugierig gemacht.

"Heimkehr" ist insgesamt eine gute Fortsetzung, die noch sehr viele Fragen mit sich bringt, mich aber dennoch aufgrund der Weiterentwicklung der Figuren und der spannenden Weiterführung der Geschichte überzeugen konnte. Dennoch hoffe ich, dass in dem vierten Band "Rebellion" noch einige meiner Fragen beantwortet werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gutes Finale einer schwachen Trilogie

0

Auf Band 3 der Trilogie war ich besonders gespannt, da ich wissen wollte, wie diese Handlung zu Ende gebracht wird. Die Buchreihe unterscheidet sich ja doch gewaltig von der TV-Serie, was einerseits ziemlich ...

Auf Band 3 der Trilogie war ich besonders gespannt, da ich wissen wollte, wie diese Handlung zu Ende gebracht wird. Die Buchreihe unterscheidet sich ja doch gewaltig von der TV-Serie, was einerseits ziemlich gut, andererseits auch echt verwirrend sein kann. Diese Rezension wird ohne Zweifel viele Serie-Buch-Vergleiche ziehen, da ich die Serie schlicht zuerst gesehen habe und daher mit bestimmten Erwartungen an die Geschichte getreten bin. Sicher, allein die Charaktere stimmen schon nicht überein, aber ihr wisst sicherlich, was ich meine.

Die Handlung setzt ein, als die Kapseln von dem Mutterschiff Richtung Erde starten und befasst sich mit der merkwürdigen und gefährlichen Situation, als die Erwachsenen, nun auf die Erde heimgekehrt (wie der Titel schon sagt), das Ruder wieder an sich reißen und die Erfahrungen und das Wissen, dass die jugendlichen 100 gesammelt haben, ignorieren. Dieser Punkt ist sehr gut umgesetzt, die gesamte Handlung ist ziemlich gut geschrieben und passt perfekt sowohl zu den beiden Vorgängern als auch zu der gesamten Geschichte. Das Ende gefällt mir sehr! Tatsächlich hätte man es so ähnlich in die Serie einbauen können – aber dann wäre ja jede Menge Inhalt anders oder schlicht gar nicht möglich gewesen, und die Serie viel zu schnell vorbei.

Die Charaktere sind mir nicht mehr so fremd (logisch, ich begleite sie ja schon seit drei Büchern…) und so langsam entdecke ich in beinah jeder Figur etwas Gutes. Bei Rhodes suche ich noch immer, aber wen wundert das schon? Bellamy und Clarke sind das perfekte Paar, Luke und Glass ebenso und Wells und Sasha sind ideale Anführer. Sie machen alle Entwicklungen durch, die man so nicht nur bei Jugendlichen in dem Alter erwarten würde, sondern eben auch bei Menschen, die unter solchen Umständen leben müssen.

Insgesamt finde ich die Buchreihe gut, aber sie reicht bei weitem nicht an die TV-Serie heran. Ich hätte vermutlich zuerst die Reihe lesen sollen, doch auch dann würde mir die Serie besser gefallen. Die Charaktere sind dort einfach vielschichtiger, die Handlung wesentlich komplexer. Es gibt natürlich auch Punkte, in denen ich nicht unbedingt verstehe, warum die Serienmacher sie weggelassen oder verändert haben, aber das ist schon okay.:)

Fazit
Besser als die Vorgänger und ein gutes Finale, aber noch immer nicht 100%ig perfekt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Können sich die 100 mit den Neuankömmlingen arrangieren?

0

Die 100 haben sich auf der Erde allmählich ein gut funktionierendes Leben aufgebaut. Doch die Ankunft der anderen Transporter ändert alles. Auf diese haben sich nur wenige Bewohner der Raumschiffe retten ...

Die 100 haben sich auf der Erde allmählich ein gut funktionierendes Leben aufgebaut. Doch die Ankunft der anderen Transporter ändert alles. Auf diese haben sich nur wenige Bewohner der Raumschiffe retten können, unter ihnen auch Vizekanzler Rhodes und Glass. Wird Rhodes auch auf der Erde die Macht an sich reißen können? Wie wird er mit den 100 umgehen? Kann sich Glass an ein Leben auf der Erde gewöhnen? Und wie wird es für Wells, Clarke und Bellamy weitergehen?

Im zweiten Band der 100-Trilogie haben mich vor allem die dramatischen Szenen auf den Raumschiffen packen können. Hier endete die Geschichte mit einem fiesen Cliffhanger, der mich neugierig darauf machte, ob es die Transporter im finalen Band heil auf die Erde schaffen werden und wie es dann weitergehen wird. Jetzt wird der Leser nicht weiter auf die Folter gespannt: Gleich zu Beginn wird aus Glass‘ Perspektive die hochspannende Landung auf der Erde geschildert, die mir Lust auf diesen letzten Teil der Geschichte machte.

Die Geschichte wird erneut abwechselnd aus der Perspektive von Wells, Clarke, Bellamy und Glass erzählt. Jeder von ihnen sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Zum Beispiel wird Wells von den 100 inzwischen als Anführer gesehen und muss entscheiden, wie er sich gegenüber Rhodes positioniert. Und Bellamy kann von Rhodes keine Gnade erwarten, da er sich seinerzeit den Zugang zum Transporter erzwungen hat. In den ersten beiden Bänden habe ich die vier Protagonisten durch zahlreiche Rückblicke gut kennen gelernt. Von diesen gibt es nun nur noch wenige, sodass die Handlung dichter ist, was mir sehr gefallen hat.

Im Fokus der Handlung stehen in diesem finalen Band die Spannungen zwischen verschiedenen Gruppierungen auf der Erde und der Zusammenhalt einzelner Charaktere. Man fragt sich also gleichzeitig, wie es für die ganze Gruppe weitergeht und was das Schicksal einzelner sein wird. Diese Idee fand ich schön, doch leider lernt man dabei kaum neue Charaktere kennen. Es kommt schließlich auch zu großen Kämpfen mit zahlreichen Toten, doch fast alle von ihnen bleiben namenlos und so konnten mich diese Szenen emotional nicht richtig packen. Stattdessen galt mein Interesse einzig und allein den vier Protagonisten, mit denen ich mitfiebern konnte.

Obwohl in diesem finalen Teil viele Dinge gleichzeitig ins Rollen geraten, gelingt es der Autorin, sich auf den letzten Seiten in Sachen Dramatik noch einmal zu übertreffen. Das große Finale ist gelungen aufgebaut. Die allerletzten Seiten haben mich dann aber ein kleines bisschen enttäuscht, denn hier macht ein Charakter eine Wandlung durch, die ich völlig unglaubwürdig fand. Dennoch beendete ich das Buch mit dem zufriedenen Gefühl, dass alle wichtigen Fragen geklärt wurden.

In „Die 100. Heimkehr“ müssen sich die Jugendlichen mit der Ankunft weiterer Bewohner von den Raumschiffen auseinandersetzen. Neue Herausforderungen warten auf die Protagonisten und es kommt zu entscheidenden Kämpfen. Trotz einiger Schwächen hat mir dieser Teil wieder ein Stück besser gefallen als der zweite Band. Dennoch reicht es bei mir nur für sehr gute drei Sterne. Insgesamt fand die Trilogie interessant und spannend, doch restlos begeistert werden konnte ich leider nicht.