Cover-Bild Neuleben
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783426306864
Katharina Fuchs

Neuleben

Roman. Von der Bestseller-Autorin von "Zwei Handvoll Leben" | "Zeitgeschichte pur." Für Sie

Zwei Frauen leben ihren Traum – gegen alle Widerstände der 50er Jahre:
Authentisch und einfühlsam erzählt Katharina Fuchs in diesem Roman über die Nachkriegszeit die wahre Geschichte ihrer Tante, die eine der allerersten Vorsitzenden Richterinnen Deutschlands war, und ihrer Mutter, einer Modemacherin in West-Berlin.

Weil sie als Tochter eines Wehrmachtsoffiziers und einer Großgrundbesitzerin in der DDR nicht studieren darf, zieht Therese Trotha Anfang der 50er Jahre nach West-Berlin. Dort muss sie erleben, wie die wachsenden Unterschiede zwischen Ost und West ihre Familie auseinander brechen lassen. Auch ihr Jura-Studium gestaltet sich schwierig: Konservative Professoren und Kommilitonen machen Therese und ihrer einzigen Mitstudentin das Leben schwer.
Verständnis für ihre Träume scheint lediglich ihre Schwägerin Gisela zu haben, denn auch sie fällt aus der ihr zugedachten Rolle: Die Schneiderin aus einfachen Verhältnissen hat mit Thereses Bruder zwar eine »gute Partie« gemacht, doch die reine Hausfrauen-Ehe ist nichts für sie. In der neu gekürten »Modestadt« West-Berlin will sie ihre eigene Modelinie entwickeln …

Basierend auf ihrer eigenen Familiengeschichte hat Katharina Fuchs Leben und Träume der Frauen in den 50er Jahren eingefangen und zu einem großen Roman über die Nachkriegszeit verarbeitet. Einfühlsam und mit viel Liebe zum Detail lässt sie Zeitgeschichte und zwei berührende Frauen-Schicksale lebendig werden.

Die wahre Geschichte ihrer Großmütter, die zwei Weltkriege überstehen mussten, erzählt Katharina Fuchs in »Zwei Handvoll Leben«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Emanzipation im Nachkriegsdeutschland

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Zwei Frauen leben ihren Traum - die wahre Geschichte einer Emanzipation

Deutschland 1953: Therese Trotha beginnt in West-Berlin als eine von zwei Frauen ihr Jurastudium und sieht sich dabei den Schikanen ...

Zwei Frauen leben ihren Traum - die wahre Geschichte einer Emanzipation

Deutschland 1953: Therese Trotha beginnt in West-Berlin als eine von zwei Frauen ihr Jurastudium und sieht sich dabei den Schikanen ihrer männlichen Kommilitonen und Hochschullehrer ausgesetzt. Doch sie verfolgt eisern ihr Ziel, eine der ersten Richterinnen im Nachkriegsdeutschland zu werden.
Ihre Schwägerin Gisela verfolgt währenddessen ihren eigenen Traum, eine aufstrebende Modemacherin zu werden.

"Neuleben" basiert, wie auch der erste Teil dieser Dilogie ("Zwei Handvoll Leben") auf der wahren Familiengeschichte der Autorin Katharina Fuchs.

Dies war mein erstes Buch der Autorin, da ich zu spät gesehen habe, dass dies der zweite Teil ist. Dennoch ist mir der Einstieg in die Geschichte leicht gefallen und lässt sich auch unabhängig von dem ersten Teil lesen. Da jedoch auch immer wieder Personen vorkommen, die sicher im ersten Band schon eine größere Rolle gespielt haben, ist es sicher hilfreich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Ich habe mir gleich nach beenden des Buches den ersten Teil als Hörbuch besorgt und freue mich nun darauf, die Geschichte zu vervollständigen.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Authentische Familiengeschichte im geteilten Deutschland, die nachdenklich stimmt

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Inhalt:

Der Roman erzählt die Geschichte zweier Frauen und ihrer Familien im geteilten Nachkriegsdeutschland.

Therese Trotha strebt als eine der ersten Frauen in Deutschland eine juristische Karriere ...

Inhalt:

Der Roman erzählt die Geschichte zweier Frauen und ihrer Familien im geteilten Nachkriegsdeutschland.

Therese Trotha strebt als eine der ersten Frauen in Deutschland eine juristische Karriere an. Derweil sucht Gisela Trotha, ihre Schwägerin, ihr Glück in der aufstrebenden Modebranche der Wirtschaftswunderzeit.

Beiden Frauen ist gemein, dass ihre Familien aus der Ostzone vertrieben wurden. Und beide Frauen sehen sich nicht nur mit den politischen Problemen ihrer Zeit konfrontiert, sondern kämpfen als eine neue selbstbewußte Generation gegen die fehlende Chancengleichheit des weiblichen Geschlechts.

Meinung:

Sehr fundierte und detailgetreue Erzählung mehrer Familiengenerationen und ihrer Probleme im Deutschland der 50-er Jahre. Dabei werden nicht nur politische Probleme und die Folgen des zweiten Weltkriegs ehrlich beleuchtet. Vielmehr erwartet den Leser darüber hinaus eine berührende und emotionale Darstellung persönlicher Schicksale und ein besonderes Augenmerk auf dem Kampf einer neuen selbstbewussten Frauengeneration gegen ihre Ungleichbehandlung.

Der Roman ist ein Highlight für alle Liebhaber von Familiensagas mit historischem Hintergrund. Er macht nachdenklich und spiegelt viele Probleme wieder, die man auch aus den Erzählungen der eigenen Familie kennt. Dies wird noch einmal verstärkt durch die Tatsache, dass es sich um eine wahre Familiengeschichte handelt. Da ich selber die juristische Laufbahn gewählt habe, hat mich besonders das Schicksal von Therese bewegt. Und das nicht zuletzt, weil sich viele der dargestellten Situationen in diesem Bereich leider auch heute noch so ähnlich abspielen.

Fazit:

Ein Highlight, dass mir im Gedächtnis bleiben wird und dessen Inhalt mich auch nach dem Zuschlagen des Buches noch beschäftigt. großen Respekt an Katharina Fuchs!

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Damals wie heute ... Frauen müssen kämpfen ...

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Ich persönlich finde ja Romane, die auf eigenen Erfahrungen basieren oder die Familie der jeweiligen Autoren betreffen, immer besonders spannend, da ich mir vorstellen kann, dass hier besonders viel Herzblut ...

Ich persönlich finde ja Romane, die auf eigenen Erfahrungen basieren oder die Familie der jeweiligen Autoren betreffen, immer besonders spannend, da ich mir vorstellen kann, dass hier besonders viel Herzblut mit reingeflossen ist. Andererseits stelle ich es mir recht schwierig vor, hier als Autor neutral zu bleiben und die Personen aus Sicht Dritter zu erleben. Doch genau diese Grätsche ist Katharina Fuchs mit ihrer Geschichte um Tante und Mutter großartig gelungen.

Der vorliegende Roman „Neuleben“ schließt an den Vorgänger „Zwei Handvoll Leben“ an, bei dem die beiden Großmütter der Autorin, Anna und Charlotte, im Mittelpunkt standen, kann aber durchaus auch eigenständig gelesen werden.

Er spielt zu Zeit des deutschen Wirtschaftswunders, und noch immer wirft der vorangegangene Zweite Weltkrieg seine Schatten. Doch Therese und Gisela wollen nach vorne schauen. Sie wollen die alten Kamellen abschütteln und ihren eigenen beruflichen Weg gehen. Schnell merken sie, wie begrenzt ihre Möglichkeiten eigentlich sind und auch immer wieder werden sie doch von der Vergangenheit eingeholt. Verbissen kämpft sich Therese durchs anspruchsvolle Jurastudium, bei dem ihr nicht nur Steine, sondern ganze Felsbrocken in den Weg gelegt werden. Sie leidet unter ihrem entstellten Gesicht, das sie in Kombination mit ihrer oft scharfen Zunge bei der Männerwelt nicht gerade begehrenswert macht. Und auch Gisela hat es schwer sich gegen ihren Mann zu behaupten, obwohl doch gerade ihr Arbeitsplatz das Studium ihres Mannes Felix finanziert. Als ob das nicht genug wäre, fällt Felix dann auch noch nichts Besseres ein als sich und sein Umfeld durch dubiose Schmuggelgeschichten in Gefahr zu bringen ….

Die Kapitel – gut durch die jeweiligen Überschriften gekennzeichnet – erzählen im Wechsel die Geschichten von Therese und Gisela. Sehr anschaulich werden hier die Fünfzigerjahre gezeichnet mit ihrem Aufschwung aber auch ihren Restriktionen Frauen gegenüber. Ich fühlte mich sofort abgeholt, wenn ich mich auch manchmal mit den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen ein wenig schwer tat beim Lesen. Mit ihrer einfühlsamen Schreibweise erhält die Autorin von mir viereinhalb von fünf Sternen. Zudem vergebe ich gerne eine Leseempfehlung für beide Romane und freue mich nun schon auf den dritten aus ihrer Feder.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Starke Frauen gehen ihren Weg

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Mir fällt die Bewertung des Buchs etwas schwer, das liegt allerdings an meiner eigenen Schusseligkeit. Ich kam sehr schwer in das Buch rein und hatte recht schnell nicht mehr soviel Lust es zu lesen. Mich ...

Mir fällt die Bewertung des Buchs etwas schwer, das liegt allerdings an meiner eigenen Schusseligkeit. Ich kam sehr schwer in das Buch rein und hatte recht schnell nicht mehr soviel Lust es zu lesen. Mich haben die ganzen Namen am Anfang irritiert zu denen mir ein Kennenlernen gefehlt hat. Beim letzten Buch Drittel hab ich mal etwas in anderen Rezensionen gestöbert und sehr schnell festgestellt das ich Teil 2 einer Diologie am lesen bin. Jetzt macht alles etwas mehr Sinn. Der Rest hat mir dann auch gut gefallen, vorallem weil ein Teil in Wiesbaden, meiner Heimst, spielt und da kannte ich natürlich einiges. Ich werde Band 1 noch lesen und bin gespannt wie mir das dann gefällt.
Die Geschichte an sich war super und ich habe große Sympathie für Gisela und Therese. Zwei sehr taffe Frauen die ihren Weg gingen und Wegbereiterinnen für sicherlich einige Damen waren.
Ich würde 3,5 bis 4 Sterne von 5 vergeben.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Tolle Fortsetzung, wenn auch etwas schwächer als der erste Teil

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Eigentlich wäre jetzt Zeit für meinen Lesemonat. Da ich nur ein Buch diesen Monat gelesen habe (und es auch beendet habe) spar ich mir den Lesemonat und zeig euch direkt mal die Rezension :) (SPOILER).

Das ...

Eigentlich wäre jetzt Zeit für meinen Lesemonat. Da ich nur ein Buch diesen Monat gelesen habe (und es auch beendet habe) spar ich mir den Lesemonat und zeig euch direkt mal die Rezension :) (SPOILER).

Das fand ich gut:
Die ersten Kapitel spielen zu der Zeit, in denen die letzten Kapitel von Zwei Handvoll Leben spielen. So bekommen wir Hintergrundinfos und andere Blickwinkel. Ich mag es. dass sowohl Charlotte als auch Anna in diesem Teil auch sehr präsent sind.
Ich mag sehr die Darstellung der damaligen Zeit von der Gleichberichtigung bis hin zur DDR. Anders als im ersten Teil haben die beiden Hauptfrauen, Gisela und Therese, immer wieder Berührungspunkte und eine Entwicklung, da sie am Anfang nicht richtig miteinander auskommen. Vor allem Therese muss sich in ihrem Studium und generellen Werdegang sehr behaupten, was ich teilweise wirklich schrecklich fand, welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden.
Das aufgreifen des Titels in der Geschichte fand ich sehr geschickt gemacht. Auch die Nachlese am Ende mochte ich sehr, da ich zunächst dachte, dass viele Stränge nicht zu Ende erzählt sind, die Nachlese dies aber nachgeholt hat.
Giselas Weg ist etwas ähnlich wie Annas, da sie aber beide Schneiderinnen sind, ist es im Endeffekt nicht verwunderlich und störte mich auch nicht, im Gegenteil, das gefiel mir gut.

Das fand ich nicht so gut:
Anders als im ersten Teil gibt es nicht ausschließlich Giselas und Thereses Sicht, sondern auch Kapitel aus der Sicht anderer Protagonisten. Was ich manchmal schwierig fand, dass mitten im Kapitel die Sicht geändert wurde. Auch fiel es mir manchmal schwer, wenn viele zu Wort kamen, dann wieder in einen Strang reinzukommen.
Schade fand ich auch, dass manche Ereignisse plötzlich so waren, vorher auch thematisiert wurden, aber der entscheidende Moment nicht erzählt wurde.
Sowohl Charlotte als auch Anna nahm ich engstirniger wahr als im ersten Teil, was aber natürlich einfach mit dem Alter/der Zeit zusammengehangen haben kann.

Fazit: Den ersten Teil mochte ich sehr, auch wenn dieser Teil nicht schlecht war, fand ich ihn im vergleich etwas schwächer. Es war mir vor allem mit den verschiedenen Sichten zu unübersichtlich und dass es Dinge gab, die gar nicht richtig erzählt wurden, sondern plötzlich so waren.

Behalten oder weg? Ich mag den ersten Teil sehr und finde diesen eine gute Fortsetzung. Deswegen wird auch dieser Teil bei mir bleiben :)

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