Der zweite Fall für Stella Honeycut
Zum Inhalt:
Im Dorf Hillbrush freuen sich schon alle auf das Fest zur Einweihung des neuen Brunnens, nachdem dieser endlich restauriert wurde. Doch der verhasste Geschäftsführer der Gin-Destillerie Lennard ...
Zum Inhalt:
Im Dorf Hillbrush freuen sich schon alle auf das Fest zur Einweihung des neuen Brunnens, nachdem dieser endlich restauriert wurde. Doch der verhasste Geschäftsführer der Gin-Destillerie Lennard Waxflatter macht allen einen Strich durch die Rechnung, als er tot im Brunnen liegt. Chief Inspector Joseph Clapperton, der zufällig vor Ort ist, beginnt sofort mit den Ermittlungen, gerät durch seine eigene Geschichte mit dem Opfer aber bald selbst unter Verdacht. So macht sich Stella Honeycut an die Ermittlung, die nicht so leicht ist, denn jeder im Dorf hatte ein Motiv, um Lennard Waxflatter nach dem Leben zu trachten.
Meine Meinung:
Zu Anfang erfahren wir kurz, wie es Stella Honeycut und ihrer Tante Jane inzwischen ergangen ist und wie sehr Stella das Dorf Hillbrush und seine Bewohnerinnen und Bewohner mit all ihren Eigenheiten ins Herz geschlossen hat. Ebenso erleben wir mit, wie sehr sich alle im Dorf auf die bevorstehende Einweihung des Brunnens freuen. Dann geht es aber auch schon an die Ermittlungen.
Die Ermittlungen von Stella Honeycut waren die ganze Zeit spannend. Gerade weil das Opfer, der verhasste Geschäftsführer der Gin-Destillerie Lennard Waxflatter, unter den Menschen in Hillbrush nicht beliebt war, gibt es einen Haufen Verdächtige. Zudem hatte ich an vielen Stellen den Eindruck, dass alle eine Ermittlung eigentlich als unnötig ansehen, was Stellas Nachforschungen erschwert. Ich bin jedenfalls gerne mit ihr auf die Spurensuche gegangen, war gespannt, was sie über das Opfer, aber auch über einige andere Menschen in Hillbrush herausfindet. Ich habe versucht, die einzelnen Puzzleteile selbst zusammenzufügen, um der Täterin oder dem Täter auf die Schliche zu kommen. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen mich die Autorin überraschen konnte und die dazu beigetragen haben, dass die Spannung erhalten blieb.
Mit Stella ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Ecken und Kanten hat, ebenso wie kleine Eigenheiten, durch die sie umso authentischer wirkte und mir noch sympathischer wurde. Außerdem fand ich es interessant, einen Blick hinter die Fassade von Chief Inspector Joseph Clapperton zu erhalten und zu erfahren, mit was er sich so herumschlägt. Dies hat ihn nahbarer werden lassen. Zudem hat die Autorin es geschafft, die gemütliche Atmosphäre im Dorf einzufangen ebenso wie das Gemeinschaftsgefühl im Dorf, sodass beides für mich spürbar wurden.
Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, der uns erneut ins Dorf Hillbrush führt, in dem Stella Honeycut die Ermittlungen aufnimmt, als der verhasste Geschäftsführer der Gin-Destillerie Lennard Waxflatter tot aufgefunden wird. Ich habe Stella gerne bei ihren Ermittlungen begleitet und war gespannt, was sie alles herausfinden wird. Da man immer auf dem gleichen Wissensstand wie Stella ist, habe ich versucht, die Puzzleteile selbst zu einem Ganzen zusammenzusetzen, um der Täterin oder dem Täter auf die Spur zu kommen. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als nächstens auf Stella wartet.