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Veröffentlicht am 18.06.2025

Schaffen es Kiara und Jude die Sonne wiederzubringen?

To Shatter the Night (Die verfluchten Lande, Band 2)
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Zum Inhalt:
Um einen anderen Weg zu finden, den Fluch zu brechen, hat Jude Kiara verlassen. Doch Kiara kann und will das nicht akzeptieren. So macht sie sich auf, um ihn zu suchen. Denn es muss schließlich ...

Zum Inhalt:
Um einen anderen Weg zu finden, den Fluch zu brechen, hat Jude Kiara verlassen. Doch Kiara kann und will das nicht akzeptieren. So macht sie sich auf, um ihn zu suchen. Denn es muss schließlich einen anderen Weg geben, um den Mondgott zu besiegen und sie Sonne zurückzubringen. Bald muss Kiara jedoch nicht nur feststellen, dass die Garde des Königs ihr auf den Fersen ist, sondern zusehen, wie Jude von dieser verschleppt wird. Dabei hat sie es gerade erst geschafft, ihn zu finden. So setzt sie alle Hebel in Bewegung, um Jude aus den Fängen des Königs zu befreien und geht dabei einen Handel mit der Füchsin, einer berüchtigten Diebin, ein. Doch kann sie ihr wirklich vertrauen?

Meine Meinung:
Die Handlung setzt an die Ereignisse aus dem ersten Band an. Dennoch brauchte ich etwas, um wieder in die Handlung zu finden. Dann war ich aber wieder mitten im Geschehen und gespannt, was Kiara, Jude und alle anderen auf ihrem Weg den Mondstein zu finden, erleben werden. Da sie durch ihr Vorhaben, den Mondstein zu finden, um den Mondgott zu besiegen, in viele brenzlige Situationen geraten, vor einige Rätsel stehen, die nicht so leicht zu lösen sind und die Kräfte von Kiara und Jude beiden einige Probleme bereiten, war für Spannung gesorgt. Leider gab es auch einige Längen, durch diese die Handlung ins Stocken geriet. Dennoch habe ich mit Kiara, Jude, Jake und allen anderen mitgefiebert, glitten und war gespannt, ob sie es schaffen, die Sonne wiederzubringen.

Kiara ist eine toughe junge Frau, der man anmerkt, wie sehr ihr ihre dunklen Kräfte zu schaffen machen und wie schwer es für sie ist, Jude ihre Gefühle zu gestehen. Ich konnte sie aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit verstehen und fand es schön, dabei zuzusehen, wie sie immer mehr ihre Mauer fallen lässt. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen.

Jude ist ein toller junger Mann, dem man anmerkt, wie schwer die ganze Verantwortung auf seinen Schultern lastet und wie schwierig es für ihn ist, seiner Mutter gegenüberzutreten und ihr zu verzeihen. Ich war gespannt, ob und wenn wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt und ob Jude es schafft, ihr zu vergeben. Auf beiden Seiten merkt man, wie emotionsgeladen ihre Annäherungsversuche sind, sodass ich die verschiedenen Emotionen der beiden richtig spüren konnte.

Fazit:
Ein guter Abschluss der Reihe, in dem wir Kiara, Jude und alle anderen auf ihre Suche nach dem Mondstein begleiten. Da ihre Suche ihnen einiges abverlangt, sie immer wieder in brenzlige Situationen geraten, vor Rätsel stehen, die nicht leicht zu lösen sind und die Kräfte von Kiara und Jude ihnen und dem Rest der Gruppe einige Probleme bereiten, war für Spannung gesorgt. Leider gab es aber auch ein paar Längen, durch die die Handlung ins Stocken geriet. Dennoch habe ich sie alle gern auf ihrem Weg begleitet, habe mit ihnen mitgefiebert, gelitten und war gespannt, ob sie es schaffen, die Sonne wiederzubringen.

Veröffentlicht am 15.06.2025

Was geschah mit Savannah?

The Surf House
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Zum Inhalt:
Bea will mit ihrer Arbeit als Model nichts mehr zu tun haben. Als sie durch die Straßen von Marrakesch läuft, wird sie von zwei Männern überfallen. Zwar kommt ihr eine Frau zur Hilfe, wird ...

Zum Inhalt:
Bea will mit ihrer Arbeit als Model nichts mehr zu tun haben. Als sie durch die Straßen von Marrakesch läuft, wird sie von zwei Männern überfallen. Zwar kommt ihr eine Frau zur Hilfe, wird aber von einem der Männer überwältigt und droht von ihm erwürgt zu werden. Bea reagiert und sticht dem Mann mit dem Messer der Frau nieder. So bleibt den beiden Frauen nichts anderes übrig, als zu fliehen. Dabei strandet Bea im Surf House, das ihrer Retterin und dessen Freund gehört und versucht, die Geschehnisse in Marrakesch zu verarbeiten. Doch dann taucht Seth auf, der nach seiner verschwundenen Schwester sucht, die vor einem Jahr im Surf House abgestiegen ist. Da er das Gefühl hat, dass niemand ihm die Wahrheit sagt, bittet er Bea, ihm zu helfen, herauszufinden, was mit seiner Schwester geschehen ist. Dabei entdeckt Bea unglaubliche Dinge und gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Bea war mir durchaus sympathisch. Leider konnte ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Klar möchte sie aus ihrer momentanen Situation heraus, ist in einem fremden Land und von den Dingen, die ihr geschehen, schockiert. Dennoch kann ich nicht verstehen, wieso sie sich lieber einer fremden Person anschließt, als ihre Agentin zu kontaktieren, die ihr bestimmt auch helfen kann. So lässt sie sich im Laufe der Handlung auf viele Situationen ein, bei denen ich mir nicht sicher war, ob sie einfach so naiv ist oder ihr Verhalten der Lieblosigkeit und Geldgier ihrer Mutter geschuldet ist. Leider konnte ich dem Grund nur bedingt mit ihr mitfühlen. Die kleine Entwicklung, die sie dann im Laufe der Handlung macht, hat mir jedoch gefallen.

Spannung kam leider nur bedingt auf. Zwar gab es viele Stellen, bei denen ich mir dachte, dass es jetzt endlich losgeht und sich langsam Spannung aufbaute. Diese flaute dann aber auch schnell wieder ab. Dabei war durchaus Potenzial vorhanden. Schon allein, weil man weder bei den Bewohnern noch den Besitzern des Hostels so recht weiß, woran man bei ihnen ist. Denn das sie alle irgendetwas zu verbergen haben, ist ziemlich schnell klar, nur die Frage ist was. Dennoch war ich neugierig, wer letztendlich mit dem Verschwinden von Savannah etwas zu tun hat.

Fazit:
Eine Geschichte über eine junge Frau, die nicht weiß, wie es für sie weitergehen soll und versucht endlich am Leben teilzunehmen. Ich war gespannt, was Bea auf ihrem Weg erlebt, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Zudem fand ich es schade, dass sich zwar Spannung aufbaute und durchaus genug Potenzial für eine spannende Geschichte vorhanden war, diese aber meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Denn die Spannung flaute für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder ab.

Veröffentlicht am 12.06.2025

Können Ben, Charlie und Natalie den Hüter des Helms finden?

Royal Institute of Magic, Band 3 - Der Angriff der Dunkelelfen
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Zum Inhalt:
Nun sind Ben Greenwood und sein Freund Charlie Hornberger schon in ihrem zweiten Schuljahr am Royal Institute of Magic. Doch dunkle Ereignisse überschatten ihren Schulstart. Denn die Dunkelelfen ...

Zum Inhalt:
Nun sind Ben Greenwood und sein Freund Charlie Hornberger schon in ihrem zweiten Schuljahr am Royal Institute of Magic. Doch dunkle Ereignisse überschatten ihren Schulstart. Denn die Dunkelelfen drohen damit einen Angriff zu starten und niemand weiß, ob ein Krieg kurz bevorsteht. Dabei haben Ben, Charlie und Natalie noch ganz andere Sorgen. Schließlich müssen sie den nächsten Teil der magischen Rüstung von Königin Elizabeth finden. Dies gestaltet sich als nicht so leicht. Zumal sie erst einmal den Hüter des Helms finden müssen, um letztendlich den Helm selbst zu finden. Können die drei Freunde es dennoch schaffen?

Meine Meinung:
Wir begleiten Ben Greenwood und Charlie Hornberger während ihres zweiten Schuljahres am Royal Institute of Magic, was einige Herausforderungen für die beiden mit sich bringt. Denn schließlich werden die Ansprüche in den einzelnen Fächern immer höher. Ich fand es interessant, die beiden bei ihrem nächsten Schuljahr zu begleiten, bei denen neue Aufgaben auf sie warten, auch wenn dies nicht unbedingt die vorherrschende Rolle in der Handlung spielt. Viel mehr begleiten wir Ben, Charlie und Natalie auf die Suche nach dem Helm und seinem Hüter. Auf diese habe ich die drei Freunde sehr gerne begleitet. Da ihre Suche viele Herausforderungen und Schwierigkeiten für sie bereithält und sie einige Male in ziemlich ausweglose Situationen geraten, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Zumal auch noch die Frage im Raum steht, was die Dunkelelfen wirklich vorhaben. So flogen die Seiten nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Mit Ben ist dem Autor ein vielschichtiger Protagonist gelungen, der seine Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen hat und dem man anmerkt, wie wichtig ihm die Aufgabe ist, die einzelnen Teile der magischen Rüstung von Königin Elizabeth zu finden. Zwar reagiert Ben in einigen Situationen immer noch impulsiv, aber nicht immer. Viel mehr scheint er sich seinem Verhalten langsam mehr bewusst zu werden, lernt daraus und versucht öfter nachzudenken, bevor er handelt. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen.

Bens Gegenstück ist immer noch Charlie, der eher ruhig und besonnen wirkt, für alles lieber einen Plan hat und sich gerne in seinen Büchern vergräbt. Allgemein finde ich, bilden Ben, Charlie und Natalie ein gutes Team, in dem jeder seine Aufgaben hat, alle die Stärken und Schwächen des jeweils anderen kennen und sich dadurch wunderbar ergänzen. So gehen viele Sachen Hand in Hand, weil jeder von ihnen weiß, was sie oder er machen muss. Zudem spürt man in diesem Band, wie sich in der Dreiergruppe immer mehr zarte Gefühle entwickelt, bei denen man erahnen kann, wer für wen schwärmt. Gerade das macht es aber interessant und ich bin gespannt, ob sich da wirklich was entwickeln wird und wenn zwischen wem.

Fazit:
Ein spannendes und magisches Abenteuer, in dem sich Ben, Charlie und Natalie auf die Suche nach dem Hüter des Helms und dem Helm selbst machen. Da die Suche danach nicht leicht ist, viele Schwierigkeiten und Herausforderungen für die Freunde bereithält und sie dabei einige Male in ausweglose Situationen geraten, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Zumal man nicht weiß, was die Dunkelelfen wirklich planen oder ob die Gerüchte, dass sie angreifen, doch nur eine Finte ist. Ich habe Ben, Charlie und Natalie jedenfalls gern auf ihrer Suche begleitet und war gespannt, was sie dabei alles erleben und herausfinden werden.

Veröffentlicht am 08.06.2025

Was ist in Botigalli wirklich geschehen?

Der dunkle Sommer
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Zum Inhalt:
Die Architektin Tilda will die Vergangenheit hinter sich lassen und endlich zur Ruhe kommen. So beschließt sie ein Haus in Italien für einen Euro zu kaufen und beginnt gleich mit den Renovierungsarbeiten. ...

Zum Inhalt:
Die Architektin Tilda will die Vergangenheit hinter sich lassen und endlich zur Ruhe kommen. So beschließt sie ein Haus in Italien für einen Euro zu kaufen und beginnt gleich mit den Renovierungsarbeiten. Doch der vermeidlich ruhige Ort birgt dunkle Geheimnisse, wie Tilda bald feststellen muss. So läuten die Glocken der Kirche ohne ersichtlichen Grund. Ein Wind weht durch die Straßen, der sich wie das Wehklagen einer Frau anhört. Dann tauchen Bilder in Tildas Haus auf, die vorher nicht da gewesen sind. Zwar ist sie trotz erster Annahme, sie wäre die einzige Bewohnerin im Ort Botigalli falsch. Denn ein alter Mann lebt ebenfalls im Ort. Doch der ist so gebrechlich, dass er das Haus nicht verlassen kann. Durch Zufall begegnet Tilda dem Journalisten Enzo, der ein Interview mit dem einzigen Bewohner von Botigalli führen möchte, um herauszufinden, was in dem Ort vor vielen Jahren wirklich geschehen ist. Als dann noch ihr Bruder Nino plötzlich vor ihrer Tür steht und kurz darauf auf mysteriöse Weise spurlos verschwindet, macht sich Tilda auf die Suche und gerät dabei in große Gefahr. Denn niemand soll erfahren, was damals in Botigalli geschah.

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus drei Perspektiven erzählt und zwar aus der von Tilda, Enzo und Franca. Tilda will nach den schrecklichen Ereignissen aus ihrer Vergangenheit endlich zur Ruhe kommen und kauft deswegen ein Haus in Botigalli. Enzo möchte herausfinden, was im Jahr 1982 wirklich in Botigalli geschehen ist und interviewt deswegen den letzten Überlebenden des damaligen Massakers Silvio. Mit Franca reisen wir ins Jahr 1982 und erfahren, wie das Leben damals in Botigalli war. Durch den Perspektivenwechsel lernen wir die drei mit der Zeit immer besser kennen und erfahren, was sie bewegt, antreibt und welche schlimmen Ereignisse ihr Handeln beeinflusst haben. Ich fand es interessant, mehr über Tilda, Enzo und Franca zu erfahren und konnte ihre Handlungen und Reaktionen umso besser verstehen, desto mehr ich über sie erfahren habe. Dabei wird klar, dass alle drei ihr Päckchen zu tragen haben, das sehr schwer auf ihren Schultern wiegt. Besonders bei Tilda und Enzo wird immer wieder klar, welch große Schuldgefühlen sie plagen und ihr Handeln beeinflussen.

Am sympathischsten und am meisten beeindruckt hat mich Franca und ihre Geschichte. Sie ist bereits in jungen Jahren eine wirklich starke junge Frau, der schlimme Dinge widerfahren, die sich aber dennoch nicht unterkriegen, etwas aufzwingen und unterdrücken lässt. Ich habe mit ihr vom ersten Moment an so sehr mitgefühlt und gelitten und war gespannt darauf, wie ihr Weg aussehen wird. Zumal sich durch sie und ihre Geschichte immer mehr herauskristallisiert, was im Jahr 1982 geschehen ist und welche Machenschaften im Ort Botigalli an der Tagesordnung waren. Der Stellenwert der Frauen in Botigalli und die Selbstverständlichkeit, wie mit der Grausamkeit und der Kriminalität im Ort umgegangen wird, fand ich wirklich erschreckend.

Das Rätsel rund um das Massaker im Jahr 1982, wie es dazu kam und das Verschwinden von Tildas Bruder Nino fand ich spannend. Zumal immer die Frage im Raum steht, wie die damaligen Ereignisse mit den heutigen zusammenhängen und da man immer nur kleine Bruchstücke erhält, bekam man erst nach und nach ein klares Bild davon, was mir gefallen hat. Besonders im letzten Drittel wurde es dann noch mal richtig spannend. Zudem hat die Autorin es geschafft, die ganze Handlung über die düstere und spannungsgeladene Atmosphäre aufrechtzuerhalten, bei der man immer das Gefühl hat, auf der Hut zu sein, weil man nie weiß, was einem erwartet.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, in der wir durch die wechselnden Perspektiven nicht nur erfahren, was heute im Ort Botigalli geschieht, sondern auch, was vor dem Massaker im Jahr 1982 geschah und welche kriminellen und grausamen Machenschaften im Ort an der Tagesordnung waren. Ich fand es spannend, dem Rätsel rund um den Ort Botigalli immer mehr auf den Grund zu gehen und war gespannt, wie alles zusammenhängt. Zudem fand ich besonders die Geschichte von Franca, mit der wir ins Jahr 1982 reisen, interessant. Sie ist eine tolle und starke junge Frau, die um ihre Rechte kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.

Veröffentlicht am 08.06.2025

Schafft es Arne, die Zahlenrätsel rechtzeitig zu lösen?

Der Kryptologe
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Zum Inhalt:
Nach seiner einjährigen Suspendierung kommt der Kryptologe Arne Stiller in die Dresdner Mordkommission. Sein Chef will ihn eigentlich so weit wie möglich von Fällen fernhalten. Doch als die ...

Zum Inhalt:
Nach seiner einjährigen Suspendierung kommt der Kryptologe Arne Stiller in die Dresdner Mordkommission. Sein Chef will ihn eigentlich so weit wie möglich von Fällen fernhalten. Doch als die Frau eines Journalisten bekleidet in einem Galakleid in der Nähe der Semperoper tot aufgefunden wird und an ihren Händen und Füßen rätselhafte Zahlen eingeritzt wurden, ist dies eindeutig ein Fall für Arne Stiller. So macht dieser sich sofort an die Ermittlungen, bei denen er nach seinen eigenen Regeln spielt. Denn Eile ist geboten. Denn die Tochter der Toten ist verschwunden und niemand weiß, was der Mörder mit ihr vorhat. Kann Arne Stiller das Rätsel um die Zahlen lösen und das Kind retten?

Meine Meinung:
Arne Stiller ist ein Ermittler, den man mögen kann oder nicht. Er ist eigenwillig, oftmals unfreundlich und eckt mit seinen Ermittlungsmethoden viele Male an. Doch man merkt auch immer wieder, dass er ein ausgezeichneter Ermittler mit einem scharfen Verstand ist. Ihm zur Seite gestellt ist seine Kollegin Inge Allhammer, die sich nach vielen unfreiwilligen Versetzungen bewähren muss, damit sie nicht gefeuert wird. Sie ist sehr fleißig, vorausschauend und ebenfalls eine gute Ermittlerin, die Arne viele Male ordentlich Kontra gibt und sich allgemein nichts von ihm gefallen lässt. Mit ihnen sind dem Autor zwei vielschichtige Figuren gelungen, die ihre Ecken, Kanten und Schwächen haben, durch die sie mir sympathisch waren. Zudem ergänzen sich beide wunderbar und könnten ein gutes Team bilden, wenn Arne das einsehen würde.

Die Ermittlungen fand ich von Anfang bis Ende spannend. Da ich immer auf den gleichen Wissensstand wie Arne war, habe ich mich als Teil seines Teams gefühlt und versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen. Zwar gab es nicht so viele Verdächtige. Da aber jeder von ihnen anscheinend etwas zu verbergen hat, was erst mit der Zeit herauskommt, kann man kaum einen von ihnen ausschließen. Die Idee hinter den Zahlenrätseln hat mir gefallen, auch wenn ich sie nicht unbedingt allzu schwierig fand. Ich hatte da ehrlich gesagt schon etwa Ausgefuchsteres erwartet.

Fazit:
Ein von Anfang bis Ende spannender Thriller, bei dem wir den Kryptologen Arne Stiller bei seinen Ermittlungen begleiten, als eine Frau in der Nähe der Semperoper tot aufgefunden wird und ihre Tochter verschwunden bleibt. Ich habe Arne gern bei seinen Ermittlungen begleitet, bei denen ich immer auf dem gleichen Wissensstand wie er war, wodurch ich selbst versucht habe, dem Täter auf die Schlichte zu kommen. Mit Arne und Inge Allhammer sind dem Autor zwei vielschichtige Figuren gelungen, die auf ihre Art beide Außenseiter sind und ihre Ecken, Kanten und Schwächen haben, durch die sie mir sympathisch waren.