Cover-Bild Die Sprache der Flammen
Band 23 der Reihe "Die Tempe-Brennan-Romane"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.05.2025
  • ISBN: 9783453275256
Kathy Reichs

Die Sprache der Flammen

Thriller – Ein neuer Fall für Tempe Brennan
Jens Plassmann (Übersetzer)

Wo Rauch ist, ist auch Feuer

Tempe Brennan hat als forensische Anthropologin schon Leichen in den verschiedensten Zuständen untersucht. Doch kaum etwas ist für sie so herausfordernd wie Großbrände und verkohlte Körper. Als sie nach Washington, D.C., gerufen wird, um die Opfer inmitten eines von Flammen zerstörten Gebäudes zu untersuchen, erwartet sie eine entsprechend grausige Szenerie. Die Hausruine befindet sich in einem Viertel mit bewegter Vergangenheit, die Eigentümer erweisen sich als zwielichtig. Schnell erhärtet sich der Verdacht, dass es sich um Brandstiftung handelt. Und dann geht ein weiteres Haus in Flammen auf …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2025

Wo Rauch ist, ist auch Feuer

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Eigentlich hatte die forensische Anthropologin Tempe Brennan mit ihrem geschäftlichen als auch privaten Partner Andrew Ryan ein paar entspannende Tage fern ab der Arbeit geplant. Aber es kommt ganz anders. ...

Eigentlich hatte die forensische Anthropologin Tempe Brennan mit ihrem geschäftlichen als auch privaten Partner Andrew Ryan ein paar entspannende Tage fern ab der Arbeit geplant. Aber es kommt ganz anders. Sie wird nach Washington D.C. gerufen, wo ein Haus in Flammen steht und wahrscheinlich vier Opfer zu beklagen sind. Aber Brennan findet nicht nur diese 4 verkohlten Leichen, sondern auch noch ein weiteres Opfer, das aber aus einer ganz anderen Zeit zu stammen scheint und ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht.
In Lokalreporterin und Podcasterin Ivy Doyle, einer Bekannten ihrer Tochter Katy, findet sie eine junge Frau, bei der sie in der derzeit total überfüllten Hauptstadt unterkommen kann. Und mit der sie jemanden an ihrer Seite hat, der sie mit Informationen versorgt.
Wird es ihr gelingen, den Brandopfern von Foggy Bottom und der kleinen Lady im Kartoffelsack Gerechtigkeit widerfahren zu lassen?

Kathy Reichs, selbst Anthropologin, die also genau weiß wovon sie schreibt, zieht mich ganz schnell in ihren aktuellen Fall hinein und lässt mich erst wieder los, als alles aufgeklärt ist und Tempe endlich Urlaub machen kann.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass sich Tempe neben der eigentlichen Arbeit an den Brandopfern auch um die kleine Frau in dem Kartoffelsack kümmert, die sie ja nur durch Zufall gefunden hat. Das gibt dem Fall noch mal eine ganz andere Stärke.
Der Mix aus forensischen Details, die ich sehr informativ finde, und den kriminalistischen Ermittlungen, die neben den zuständigen Ermittlern auch Brennan voran treibt, macht die Geschichte auf mehreren Ebenen sehr interessant und hoch spannend.
Neben der durchsetzungsstarken und sehr sympathischen Tempe Brennan und der intensiv mitarbeitenden und recherchierenden Ivy Doyle haben mich auch die Männer, die ihr Geld in den 30er bis 50er Jahren überwiegend mit Schnaps, Wettbüros und Glücksspiel gemacht haben, fasziniert. Der Wechsel und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Jahrzehnten ist, wie ich finde, sehr gut und glaubhaft gelungen.
Durch die intensiven Nachforschungen von Ivy bin ich nun auch über die geschichtlichen Hintergründe der amerikanischen Hauptstadt gut informiert.

Mit "Die Sprache der Flammen" habe ich eine fesselnde, hochspannende und emotionale Geschichte gelesen, die mich ab der ersten Seite gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Auch den 23. Band der Tempe-Brennan-Reihe kann ich als Thriller-Liebhaberin absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.09.2025

Einer der besseren Tempe-Fälle

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Eigentlich wollte Temperance mit ihrem Lebensgefährten ein schönes langes Wochenende verbringen, als sie unerwartet einen Anruf aus Washington erhält. Dort brennt in Foggy Bottom ein Haus, das unerlaubterweise ...

Eigentlich wollte Temperance mit ihrem Lebensgefährten ein schönes langes Wochenende verbringen, als sie unerwartet einen Anruf aus Washington erhält. Dort brennt in Foggy Bottom ein Haus, das unerlaubterweise als airbnb-Unterkunft genutzt worden sein soll. Schweren Herzens schiebt Tempe ihre Pläne auf, um bei der Identifizierung der Brandopfer zu helfen. Zu verdanken hat sie die Anfrage einer Journalistin, die sie kurz zuvor zum Thema interviewt hatte. Es kommt, wie es kommen muss. Statt der vier erwarteten Leichen, findet die forensische Anthropologin noch eine weitere, die nicht ins Bild passt. Und schon ist sie mittendrin in gleich mehreren Ermittlungen.

Ich war etwas skeptisch, was den neuen, 23. Fall der forensischen Anthropologin Temperance Brennan betrifft, denn die letzten Bände aus der Feder von Kathy Reichs konnten mich nicht so ganz überzeugen. Der Schreibstil ist immer tip-top und leicht und flüssig zu lesen, doch vor allem in den beiden Vorgängern fehlte es mir an ermittlungsrelevanten Fakten und Spannung. So war ich überrascht, dass mich dieses Buch wieder ziemlich flott gefangen genommen hat. Schon in ihrer Heimat hat Tempe einen außergewöhnlichen Fall zu bearbeiten, doch als es dann nach Washington geht, wird es richtig gut. Die Mischung aus Tatortbegehung, Leichenfund, (gefährlichen) Befragungen und wissenschaftlichen Hintergründen ist perfekt gemacht und ich wollte unbedingt wiissen, worum es hier geht. Zugegeben, ich hatte früh einen Verdacht, der für einen Teil der Story gar nicht mal falsch war, aber alle Zusammenhänge ergeben sich erst nach und nach.

Was ich auch immer bei Tempe mag, ist ihr selbstironischer Ton, mit dem sie durch die Geschichte führt und ihr gesunder Appetit. Zudem erfahren wir wieder einiges aus ihrem privaten Umfeld, ihren Ansichten, ihrer Beziehung und ihrer Familie. So entwickelt sich die Figur Temperance Brennan auch im 23. Band noch weiter und man lernt die Protagonistin immer wieder von einer anderen Seite kennen. Die wissenschaftlichen Fakten sind wie immer fundiert und diese Art Puzzle, um ungeklärte Fragen im Auftrag der Opfer und deren Familien zu klären, sind etwas, was Tempe einfach keine Ruhe lässt. Zudem erfährt man einiges über den Ort der Handlung, was man so nie erfahren hätte. Diesmal ist am Ende die Vorfreude auf den nächsten Band groß. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.06.2025

Unterhaltsamer und spannender 23. Band der Reihe nach bekanntem Aufbau und dem unvergleichlichen Charme der Hauptfigur Tempe Brennan

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Tempe Brennans Expertise als forensische Anthropologin wird in Washington, D.C. benötigt, weshalb sie den anlässlich des Memorial Days geplanten Urlaub mit ihrem Lebensgefährten Andrew Ryan kurzfristig ...

Tempe Brennans Expertise als forensische Anthropologin wird in Washington, D.C. benötigt, weshalb sie den anlässlich des Memorial Days geplanten Urlaub mit ihrem Lebensgefährten Andrew Ryan kurzfristig absagt. Ein verheerender Brand wütet in einem alten Haus in dem Stadtviertel Foggy Bottom, das illegal als Airbnb genutzt wurde, und es sind mindestens vier Opfer zu beklagen. Als Tempe vor Ort ist und nach menschlichen Überresten sucht, findet sie überraschend im Tiefkeller eine weitere Leiche, die nicht bei dem Brand ums Leben gekommen sein kann. Tempe möchte auch Gerechtigkeit für diese junge Frau und verlängert ihren Aufenthalt in Washington.
Sie wohnt bei einer Freundin ihrer Tochter Katy, der Fernsehjournalistin Ivy Doyle, deren Interesse für den Fall der Brandstiftung geweckt ist. Ohne Rücksicht darauf, sich den Unmut der zuständigen Ermittler aufzuziehen, forschen die beiden gemeinsam weiter, tauchen dabei tief in die Vergangenheit ein und werden auf eine verdächtige Eigentümerschaft des Hauses aufmerksam - insbesondere als ein weiteres Haus in Flammen steht.

"Die Sprache der Flammen" ist inzwischen der 23. Band der Reihe und Dr. Temperance Brennan ist nicht müde geworden. Mit Feuereifer stürzt sie sich in die Arbeit, lässt sich von überheblichen Feuerwehrleuten oder Kriminalbeamten nicht einschüchtern und opfert ihre kostbare Freizeit, um die Identität des fünften Opfers zu klären. Durch die Journalistin Ivy Doyle, die ihre eigenen Quellen hat, um herauszufinden, wer den Brand gelegt hat, kommen sie gemeinsam in kleinen Schritten weiter, um die Zusammenhänge aufzuklären.

Auch dieser Band ist wieder eine Mischung aus forensischer Expertise sowie Tempes Hartnäckigkeit und einem unerschütterlichem Instinkt bei ihren eigenwilligen Ermittlungen. Sie zeugt von einer feinen Beobachtungsgabe - fachlich und in Bezug auf ihre Mitmenschen. Zudem äußert sich Tempe gewohnt sarkastisch, was den Romanen stets ein wenig Leichtigkeit verleiht und Humor verleiht.
Während die Arbeit an den menschlichen Überresten in diesem Fall keinen wesentlichen Anteil an der Handlung hat, um das Fachwissen der Autorin zu dokumentieren, hält sie sich manchmal zu sehr mit detaillierten Beschreibungen von Fahrtwegen oder der Nahrungsaufnahme auf.

Die Geschichte zur Klärung des Hintergrunds der Brandstiftung der daran anschließenden Identifizierung der oder die Täter ist spannend und wird mit dem Geschichte der Stadt, insbesondere dem berüchtigten Viertel Foggy Bottom, verwoben, was sie authentisch macht. Cliffhanger am Ende der Kapitel steigern die Spannung, da die Fäden häufig erst später wieder aufgenommen werden.
Der Schreibstil ist lebendig und Tempes Kommentare und Gedanken hinreißend unterhaltsam. Auch dass sich Tempe mit ihrem Übereifer immer wieder in Gefahren bringt und in diesem Fall auch noch Ryan massiv vor den Kopf stößt, indem sie die Arbeit wiederholt vor ihr Privatleben stellt, machen den Roman und die Hauptfigur lebensecht und nahbar.
Band 23 ist durch den undurchsichtigen Kriminalfall, eigenwillige Nebenfiguren und eine drohende Gefahr vielschichtig und äußerst kurzweilig und für Fans der Reihe ein Must-read.

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Veröffentlicht am 25.08.2025

Spannung, Forensik und Geschichtsstunde

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Temperance Brennan, Nr. 23, verschlägt es diesmal nach Washington D.C.. Um ihrer Tochter einen Gefallen zu tun, verzichtet sie auf Urlaub mit Ryan, sondern begutachtet Leichen in einem illegalen Airbnb. ...

Temperance Brennan, Nr. 23, verschlägt es diesmal nach Washington D.C.. Um ihrer Tochter einen Gefallen zu tun, verzichtet sie auf Urlaub mit Ryan, sondern begutachtet Leichen in einem illegalen Airbnb. Und, es gibt eine weitere Leiche, die nichts mit dem Brand zu tun hat, gefunden in einem sogenannten Tiefkeller.
Ihre Ermittlungspartnerin ist diesmal eine Journalistin, eine Freundin ihrer Tochter, bei der sie auch wohnt.
Gewohnt professionell und unbeeindruckt von den zuständigen Ermittlern macht Temperance ihren Job. Stets mit Herzblut dabei, möchte sie auch hier dem 5. Opfer einen Namen und Gerechtigkeit geben.
Verwoben wird die Handlung mit der Geschichte des berüchtigten Viertels Foggy Bottom.
Kathy Reichs überzeugt abermals mit forensischen Details und einer Temperance, die gleichwohl kompetent, aber auch emotional, humorvoll und sarkastisch agiert.
Mir hat besonders die Zusammenarbeit mit Ivy Doyle, der Journalistin, gefallen, da es die Berufsgruppe ist, die von Temperance sonst stets gemieden wird.
Wer Fan der Reihe ist, für den ist auch die Nr. 23 ein Must-Read.

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