Cover-Bild Wir beide in Schwarz-Weiß
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Audio Media Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.10.2016
  • ISBN: 9783956391415
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Gembri, Tim Schwarzmaier

Wir beide in Schwarz-Weiß

Als Alex auf die quirlige Kunststudentin Kris trifft, glaubt er, seine Seelenverwandte gefunden zu haben. Denn auch Kris liebt die Herausforderung und den Nervenkitzel, besonders die Performancekunst hat es ihr angetan. Mit Kunst hat Alex zwar überhaupt nichts am Hut, aber für Kris würde er so ziemlich alles riskieren – selbst wenn er sich damit in große Gefahr bringt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2020

Ernstes Thema in einer spannenden Geschichte verarbeitet

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In dem Buch Wir beide in Schwarzweiß von Kira Gembri, geht es um Alex, welcher in einem Ökocafè arbeitet. Außerdem geht es noch um Christina, welche ein Projekt durchführt und den Leuten, morgens den Tag ...

In dem Buch Wir beide in Schwarzweiß von Kira Gembri, geht es um Alex, welcher in einem Ökocafè arbeitet. Außerdem geht es noch um Christina, welche ein Projekt durchführt und den Leuten, morgens den Tag im Ökocafè vermiest. Natürlich gefällt das Alex nicht, weil dadurch die Kunden vertrieben werden könnten, also stellt er Christina auch Chris genannt zur Rede, aber diese will ihm das nicht so Recht erklären. Nachdem sie es doch macht und er noch gesehen hat, wie Chris in ihr Notizheft schreibt, nimmt er es weg und taucht er in eine Kaffeetasse mit Café. Chris ist stinksauer, lässt aber ihr Notizbuch im Ökocafe. Danach nimmt die Geschichte ihren Lauf und wie sie weiter geht, sollte jeder selber lesen.

Meine Meinung:
Die Geschichte war wieder spannend und interessant gemacht. Um sich nicht einbisschen spoilern zu lassen, sollte man erst "Wenn du dich traust von Kira Gembri" lesen und dann sollte man "Wir beide in Schwarzweiß von Kira Gembri" lesen. Zwar ist der Spoiler nicht sehr groß, aber es gibt ein paar Punkte, die sich in beiden Geschichten überschneiden. Ich habe erst "Wenn du dich traust von Kira Gembri" gehört und dann dieses hier und somit habe ich mich auch nicht gespoliert. Aus dieser Geschichte konnte ich wieder etwas über etwas über eine psychische Krankheit lernen, was ich auch an Kira Gembris Büchern sehr mag. Dazu waren die Charaktere Alex und Chris wieder gut ausgearbeitet und ich habe sie und ihre Beziehung zu einander gerne in der Geschichte verfolgt.

Fazit:
Wieder ein spannendes Buch von Kira Gembri mit einem kleinem Eindruck einer psychischen Krankheit. Das wird nicht mein letztes Buch von ihr sein.

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Veröffentlicht am 18.11.2016

Absolut berührend, unterhaltsam und empfehlenswert !!

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Klappentext:
„Als Alex auf die quirlige Kunststudentin Kris trifft, glaubt er, seine Seelenverwandte gefunden zu haben. Denn auch Kris liebt die Herausforderung und den Nervenkitzel, besonders die Performancekunst ...

Klappentext:
„Als Alex auf die quirlige Kunststudentin Kris trifft, glaubt er, seine Seelenverwandte gefunden zu haben. Denn auch Kris liebt die Herausforderung und den Nervenkitzel, besonders die Performancekunst hat es ihr angetan. Mit Kunst hat Alex zwar überhaupt nichts am Hut, aber für Kris würde er so ziemlich alles riskieren … selbst wenn er sich damit in große Gefahr bringt.“

Meine Meinung:
Ich kenne bereits einige Werke von Kira Gembri, die mir ausnahmslos gut gefallen haben. Auf „Wir beide in Schwarz-Weiß“ habe ich dem entsprechend hingefiebert . Die Autorin schafft auch hier wieder eine authentische Lebenssituation, in die man sich als Leser wunderbar hineinversetzen kann. Ein wichtiges Thema ist Vertrauen, sowohl in sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten als auch in andere Menschen. Die beiden Protagonisten kannte ich schon aus „Wenn du dich traust“, die dort als Nebencharaktere zu finden sind. Mir gefällt es sehr gut, dass Kris und Alex ihre eigene Geschichte bekommen haben, denn Alex war mir schon zuvor aufgefallen. Er ist ein junger Mann, der erstmal eher oberflächlich wirkt. Alex nutzt sein gutes Aussehen, um bei den Frauen anzukommen und scheint auch sonst an wenig Dingen Interesse zu haben. Ein wichtiger Bestandteil seines Lebens sind seine besten Freunde Jay und Flocke, mit denen er auch in einer WG wohnt. Seinen Job nimmt er nicht so ernst, macht ihn aber um finanziell über die Runden zu kommen. Das ist auch der Ort, an dem er durch Zufall auf Kris trifft. Kris ist eine schlagfertige junge Frau. Sie ist Künstlerin bzw. studiert gerade Kunst. Ihr Leben wird von einem tragischen Ereignis beschattet, der sie und ihre Liebe zur Kunst sehr stark beeinflusst. Kris mochte ich gleich zu Beginn gerne leiden, auch wenn es mir erstmal schwerfiel, sie in mancherlei Hinsicht zu verstehen. Die Entwicklung beider Charaktere hat mir unheimlich gut gefallen, ich habe sie wirklich in mein Herz geschlossen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet worden.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Wir beide in Schwarz-Weiß“ wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Kris und Alex, in der Ich-Perspektive, erzählt. Die Erzählperspektive finde ich unheimlich gelungen, denn ich fühle mich so gleich den Charakteren viel näher, was dazu führt, dass ich mich besser in ihre Lage hineinversetzen kann. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass man sofort wieder auf bekannte Figuren trifft. Ich war sehr schnell gefangen in der Geschichte und wollte nicht mehr aufhören, denn ich musste einfach wissen, wie es endet. Gekonnt stellt Kira Gembri dem Hörer nach und nach mehr Details über das Leben, die Vergangenheit der Charaktere dar. Ihr Schreibstil ist einfach wunderbar berührend und sie geht sensibel, aber auch direkt auf schwierige Themen ein. Man bekommt einen intensiven Eindruck in ihrer beider Leben, der mich sehr bewegt hat. Die Sprecher vermitteln die Gefühle und Stimmungen von Alex und Kris authentisch, ich bin der Handlung richtig gerne gefolgt.
Fazit:
„Wir beide in Schwarz-Weiß“ hat mich sehr berührt, zum Nachdenken angeregt, aber auch wunderbar unterhalten. Die Wahl der Sprecher ist gelungen und ich bin ihnen richtig gerne durch die Geschichte gefolgt. Es ist definitiv ein (Hör-)Buch, welches ich Euch ans Herzen legen möchte.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Sehr einfühlsame Figurenentwicklung

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Rezension:

Dieses Hörbuch ist wahrlich keine leichte Kost, aber es hebt sich dadurch auch erfrischend von anderen New Adult Romanen ab.

Die Sprecher, Laura Marie und Tim Schwarzmaier machen ihre Sache ...

Rezension:

Dieses Hörbuch ist wahrlich keine leichte Kost, aber es hebt sich dadurch auch erfrischend von anderen New Adult Romanen ab.

Die Sprecher, Laura Marie und Tim Schwarzmaier machen ihre Sache super. Laura Marie mag ich ja sowieso total gerne, da sie den Figuren immer ihre ganz eigene Note verleiht. So auch bei Kris, der sie mit ihrer Art zu sprechen eine Seele schenkt. Tim Schwarmaier kannte ich bislang nicht, aber auch ihn fand ich sehr gut. Eine angenehme Stimme, eine schöne Art zu erzählen. Auch Alex konnte ich mir so gut vorstellen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kris und aus der Sicht von Alex erzählt, so dass wir beiden Protagonisten sehr nahe kommen. Dabei hatte ich das Gefühl, dass Kris uns ein bisschen näher an sich heran lässt und Alex etwas distanzierter ist. Ich hatte aber auch bei ihm nicht das Gefühl, dass er den Leser so sehr auf Distanz hält, dass man sich ausgeschlossen oder vor den Kopf gestoßen fühlt. Es war okay und passte zu ihm. Insgesamt war die Geschichte spannend und flüssig zu lesen, aber es hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich finde es sehr mutig, dass Kira Gembri das Thema „psychische Krankheiten“ aufgegriffen hat. Überwiegend hat sie diese auch sehr gut dargestellt, aber an manchen Stellen fehlte mir ein bisschen mehr tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich denke, dass es einfach schwierig ist, den Spagat zwischen leichtem Jugendroman und dem Auseinandersetzen mit zwei psychisch angeschlagenen Menschen zu finden. Überwiegend ist ihr das sehr gut gelungen.

Von Alex war ich zunächst ziemlich abgestoßen. Seine Spreche ist derb, sein Verhalten grob. Ich fand ihn unmöglich, vor allem auch in Bezug auf Kris. Ich muss gestehen, dass ich zunächst dachte „oh nein, nicht schon wieder so eine Bad Boy Geschichte, wo die naive Protagonistin nicht merkt, dass sie lieber rennen sollte, als den Typen in ihr Leben zu lasse“. ich muss aber gestehen, dass ich überrascht wurde. Nach und nach erfahren wir, dass Alex nicht ganz gesund ist. Man fängt, bedingt durch dieses Wissen, an, ihn besser zu verstehen oder sagen wir lieber, dass ich es zumindest versucht habe, ihn zu verstehen. Sehr schön wird deutlich, wieviel Anstrengung es für den Partner bedeutet, mit einem Menschen zu leben, der ein Päckchen voller psychischer Probleme mit sich herum trägt. Nicht immer einfach. Von daher habe ich großen Respekt vor Kris, die sich nicht hat abschrecken lassen. Vor allem die Szene in Kris Elternhaus war natürlich extrem aufwühlend und prägend für die Geschichte.

Kris ist eine erstaunliche junge Frau. Nach und nach enthüllt Kira Gembri ihre Geschichte und je mehr man erfährt, umso besser kann man Kris verstehen. Ich war trotzdem ein bisschen erschrocken, dass ihre Eltern sie nicht besser auffangen. Da scheint in der Familie insgesamt sehr viel im Argen zu liegen, was allerdings in der Interaktion zwischen Kris und ihren Eltern nicht so wirklich präsent wurde. Es wirkte da eigentlich eher alles sehr harmonisch. Warum fangen sie sie dann aber nicht auf und lassen sie so tief in ein Trauma fallen? Ich hätte mir hier doch etwas mehr Auseinandersetzung mit Kris und ihrer Geschichte gewünscht. Nachdem sie so lange Jahre das Trauma ausgelebt hat und psychisch wirklich angeschlagen war, ging mir ihre „Heilung“ einfach zu leicht. Es erschien mir leider unglaubwürdig.

Ich muss gestehen, dass ich finde, dass die Lovestory etwas wenig Raum eingenommen hat. Ich hatte Probleme, nachzuvollziehen, warum sich die beiden Protagonisten ineinander verlieben. Das ging mir irgendwie alles zu lautlos von statten. Die Gefühle der beiden füreinander konnten mich nicht so ganz erreichen, so dass ich Schwierigkeiten hatte nachzufühlen, warum Kris und Alex plötzlich, ohne Vorwarnung, so stark aufeinander abfahren.

Von mir gibt es 4 Sterne für ein sehr hörenswertes Hörbuch, vor allem wegen der guten Figurenentwicklung und dem sehr gefühlvollen Umgang der Autorin mit einer psychischen Krankheit, die hier interessant und berührend dargestellt wurde.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Leider gekürzt

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Mein drittes Buch der Autorin, was zeitlich jedoch vor den anderen beiden gelesenen Büchern („Wenn du dich traust“ und „Wovon du träumst“) erschienen ist, hat mir nicht so gut gefallen, die die anderen. ...

Mein drittes Buch der Autorin, was zeitlich jedoch vor den anderen beiden gelesenen Büchern („Wenn du dich traust“ und „Wovon du träumst“) erschienen ist, hat mir nicht so gut gefallen, die die anderen. Aber erstmal kurz zur Geschichte. Alex, ein Mitglied der WG von Flocke und Jay, hat keine wirklichen Zukunftspläne und lebt so in den Tag hinein. Kris, eine Kunststudentin, hat in ihrem Leben schon einen Schicksalsschlag erlitten und definitiv nicht verarbeitet. Als die beiden sich annähern, prallen zwei verschiedene Welten aufeinander.
So kommen hier auch Charaktere der anderen Bücher vor, was mir persönlich wirklich gefallen hat, denn ich mag verknüpfte Bücher, die man aber auch unabhängig voneinander lesen/hören kann. Hier merkt man jedoch die Kürzung stark, besonders an Szenen, die plötzlich springen und man sich nur fragt, ob man jetzt nicht etwas Wichtiges verpasst hat. Toll ihr hier der Sprecherwechsel von Kris zu Alex, die auch wirklich passend gewählt sind. Und auch hier bringt die Autorin private Probleme, schwieriges Umfeld oder Erlebnisse ein, die vielleicht nicht jeder hat, aber dennoch treffend und intensiv beschrieben sind. Man kann mit den Protagonisten mitfühlen und auch Verständnis aufbringen, auch wenn mir Alex manches Mal auf die Nerven ging, auch schon im anderen Buch. Die Autorin baut Charakterschwächen, aber auch Erkrankungen ein, die einem auch im privaten

Etwas schwächer als die anderen Bücher, was jedoch auch mit der Kürzung zusammenhängen kann. Dennoch empfehlenswert.