True Love

Leseerlebnis :
Ich bin direkt sehr gut in das Buch gestartet. Die Protagonistin Amy ist 25 Jahre alt, absolut hochzeitsfanatisch und fungiert zudem als Ich - Erzählerin in 'True Love'. Zunächst hat mich Amy fast zur Weißglut gebracht, da sie zunächst scheinbar fast jegliche Art von Emanzipation ablehnt und alles für ihren Lorenzo macht. Als dieser kein Thema mehr ist, wird das Buch unheimlich spannend, überraschend und teilweise äußerst amüsant. Allein der Kaktus Harry hat mich desöfteren zum Lachen gebracht. Die Handlung ist viel tiefgründiger als ich gedacht habe und die ersten Seiten vermuten lassen. 'True Love' enthält einige Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden und zudem liefert die Handlung einige Überraschungsmomente.
Der Schreibstil von Kitty Clark gefällt mir sehr gut, er hat etwas Besonderes, liest sich flüssig und schafft es problemlos mich zu fesseln.
Fazit :
Ein Buch voller Schmetterlingsalarm, Selbstfindung und Seelenfrieden! Pure Romantik verwebt in eine gelungene Story vermischt mit viel Spannung, Geheimnissen und einer Prise Humor.

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Nachdem Amy sich nach zehn Jahren Beziehung nur wünscht, von Lorenzo einen Antrag zu bekommen, muss sie herausfinden, dass er sie mit ihrer besten Freundin betrügt. Mehr ihm Affekt fährt sie mit Aiden - den sie erst kennengelernt hat - in die Toskana, an den Ort, an dem sie schon als Kind ihre Sommer verbracht hat. Ich mag die kurzen Rückblicke, und das Gefühl von Urlaub, das man beim Lesen bekommt. Amy und auch Aiden hatte ich schnell ins Herz geschlossen, und natürlich auch Harry, der als Kaktee zu den einzigen Pflanzen gehört, die bei mir meistens überleben. ⠀
Ein bisschen bewundere ich Amys Orientierungssinn: Sie findet nach 10 Jahren zurück in die Toskana und ich nichtmal jeden Monat den Weg durch Stuttgart auf die Autobahn, aber in der Toskana angekommen fühlt sich das Buch einfach an wie Sommer, und den kann ich hier gut gebrauchen. Der wichtigste Satz im Buch für mich war, als Amy sagt „Ich komme jetzt alleine zurecht.“, war sie vorher doch eher fremdbestimmt, und wollte es nur den anderen recht machen. Und auch das Ende zeigt: Man ist glücklicher, wenn man so leben darf, wie man es selbst möchte, sein darf, wie man will, und das ist doch eine wichtige Botschaft.

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