Cover-Bild Todesspiel im Hafen
Band 3 der Reihe "Sommerfeldt"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.06.2019
  • ISBN: 9783596299201
Klaus-Peter Wolf

Todesspiel im Hafen

Sommerfeldt räumt auf

Er ist charmant. Er ist intelligent. Und er kann töten.
"Todesspiel im Hafen" ist der dritte Band mit Dr. Bernhard Sommerfeldt von Nummer-1-Bestseller-Autor Klaus-Peter Wolf.

„Nur, wer sich selbst aufgibt, ist verloren. Man kann im Leben verdammt tief fallen. Aber man kann auch wieder aufstehen und das Spiel von vorn beginnen. Als Johannes Theissen war ich ein Opfer. Unglücklich. Eine traurige Gestalt. Als Dr. Bernhard Sommerfeldt stieg ich in Ostfriesland zu einem geachteten, beliebten Mann auf. Nun, da Ann Kathrin Klaasen mich verhaftet hat, wähle ich einen anderen Weg, um aus diesem Gefängnis herauszukommen: Ich werde krank werden. Mit meinen guten Kenntnissen des menschlichen Körpers dürfte es mir nicht schwer fallen, eine Krankheit vorzutäuschen. Denn ich habe noch einige Rechnungen offen, die ich begleichen möchte…“

„Manchmal macht Sommerfeldt mir Angst, dann wieder möchte ich gern mit ihm befreundet sein und wäre sogar bereit, ihn zu verstecken. Er ist der typische Antiheld unserer Tage, sympathisch, belesen, ein Feinschmecker, und doch überaus gefährlich. Genau deshalb lesen so viele Menschen gern von ihm.“
Klaus-Peter Wolf

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Lesenswerter Wohlfühlkrimi

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Es gibt Dinge die sind einfach gut. »Todesspiel im Hafen« bzw. die Dr. Sommerfeldt - Reihe von Klaus-Peter Wolf gehören definitiv dazu. In gewohnt fließend, spannendem Schreibstil mit seiner ganz eigenen ...

Es gibt Dinge die sind einfach gut. »Todesspiel im Hafen« bzw. die Dr. Sommerfeldt - Reihe von Klaus-Peter Wolf gehören definitiv dazu. In gewohnt fließend, spannendem Schreibstil mit seiner ganz eigenen Portion Humor erweckt der Autor seine Figur Dr. Sommerfeldt nun bereits zum dritten Mal in meinem Kopf zum Leben und schon bin ich mittendrin in der Geschichte und kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Zwei Bände über den sympathischen Doktor mit dem ausgeprägten Killerinstinkt hatte ich bereits gelesen und eine Frage brannte mir seit dem besonders unter den Fingernägeln: „Findet Sommerfeldt zurück zu alter Größe?“ Nun fast… möchte ich sagen. Stellenweise ist er wieder der alte Dr. Sommerfeldt. Überlegen, gefährlich mit sich im Einklang. So lieben wir Fans ihn. Leider pfuscht ihm diesmal jemand gehörig ins Handwerk. Was ihn an sich zweifeln und zeitweilig zu einer unglücklich traurigen Gestalt mutieren lässt. Aber er wäre nicht Dr. Sommerfeldt, wenn er sich davon unterkriegen lassen würde.

Abschließend kann ich sagen, der erste Band ist für mich immer noch der Beste, dicht gefolgt von Band drei. Insgesamt ist es eine lesenswerte unterhaltsame Krimireihe, die zu lesen mir sehr viel Freude bereitet hat.

Beenden möchte ich meine Rezension mit einem Zitat des Autors Klaus-Peter Wolf: „Manchmal macht Sommerfeldt mir Angst, dann wieder möchte ich gern mit ihm befreundet sein und wäre sogar bereit, ihn zu verstecken. Er ist der typische Antiheld unserer Tage, sympathisch, belesen, ein Feinschmecker, und doch überaus gefährlich. Genau deshalb lesen so viele Menschen gern von ihm.“ Besser könnte ich es auch nicht zusammenfassen. Genau das ist das Phänomen Dr. Sommerfeldt und genau deshalb bin auch ich ihm verfallen und freue mich bereits heute von ihm in Band 15. »Ostfriesenzorn« der Ostfriesenkrimireihe, die 2020/21 erscheinen soll, zu lesen.

Fazit: Lesenswerter Wohlfühlkrimi. Nicht nur für Strand und Düne - Urlaubslaune garantiert. Dr. Sommerfeldt wie wir Fans ihn lieben.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Abschluß der Trilogie

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Dr. Bernhard Sommerfeldt beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Er hat mit einigen Personen noch eine Rechnung offen. Inzwischen werden seine Aufzeichnung als Buch veröffentlicht, die Herzen der ...


Dr. Bernhard Sommerfeldt beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Er hat mit einigen Personen noch eine Rechnung offen. Inzwischen werden seine Aufzeichnung als Buch veröffentlicht, die Herzen der Bervölkerung, vor allem der weiblichen, fliegen ihm zu. Ein moderner Antiheld...

Das Buch war wieder einmal ganz amüsant zu lesen. Es soll das Ende der Trilogie um Dr. Sommerfeldt sein, doch die Figur wird in weiteren Ostfriesenkrimis weiterleben. Ich fand es leider nicht ganz so gut, wie die Vorgängerromane. Hier wurde für meinen Geschmack zu viel über andere Schriftsteller und ihre Werke philosophiert, das wäre nicht nötig gewesen. Wir wissen ja, dass Dr. Sommerfeldt ein Gourmet und Lebemann ist, der gute Musik und ein gutes Buch zu schätzen weiß. Für mich war das nur Füllmaterial und störte meinen Lesefluss. Auch mehr Spannung hätte gern sein dürfen. Dennoch ganz unterhaltsam und daher auf jeden Fall 3,5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Für mich hätte es deutlich spannender sein dürfen

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Nachdem Sommerfeldt von Ann Kathrin Klaasen verhaftet wurde, sitzt er in der JVA ein. Dort genießt er einen Promi-Status. Denn Sommerfeldt polarisiert. Polizei und Justiz sind überzeugt davon, dass Sommerfeldt ...

Nachdem Sommerfeldt von Ann Kathrin Klaasen verhaftet wurde, sitzt er in der JVA ein. Dort genießt er einen Promi-Status. Denn Sommerfeldt polarisiert. Polizei und Justiz sind überzeugt davon, dass Sommerfeldt ein Serienmörder ist, von dem eine große Gefahr ausgeht. Doch es gibt auch Fans, die glauben, dass er unschuldig hinter Gittern sitzt. Sommerfeldt hat allerdings noch einige Rechnungen mit seinen Widersachern offen und deshalb setzt er alles daran, aus dem Gefängnis zu fliehen....

Nach "Totenstille im Watt" und "Totentanz am Strand" ist "Todesspiel im Hafen" der letzte Band der Trilogie um den Hochstapler und Serienmörder Dr. Bernhard Sommerfeldt. Auch dieser Teil wird wieder in der Ich-Perspektive, aus Sommerfeldts Sicht, geschildert. Man kann dem aktuellen Geschehen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Band dieser Reihe gelesen hat, da Sommerfeldt in seinen Erzählungen Rückblicke in die Vergangenheit gewährt. So wird man mit den nötigen Informationen versorgt. Um jedoch zu erfahren, wie genau es dazu kam, dass Sommerfeldt zunächst zum Hochstapler, danach sogar zum Serienmörder und schließlich von Ann Kathrin Klaasen geschnappt wurde, ist es ratsam, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.


Durch die verwendete Ich-Perspektive hat man eine etwas eingeschränkte Sicht auf das Gesamtgeschehen, da man in die Gedanken und Gefühle von Sommerfeldt eintaucht und nur das erfährt, was auch ihm bekannt ist. Auch in diesem Band wird schnell klar, dass Sommerfeldt ein meisterhafter Erzähler ist. Denn er plaudert so locker vor sich hin, dass man das Gefühl hat, ihm gegenüber zu sitzen. Deshalb lesen sich seine Ausführungen auch quasi von selbst. Sommerfeldt erzählt seine Sicht allerdings ziemlich ausschweifend und deshalb dauert es manchmal etwas, bis er auf den Punkt kommt. Er versteht es zwar in diesem Finalband hervorragend, die Ereignisse durchgehend interessant zu schildern, doch zu spannenden Momenten kommt es leider eher selten. Spannung und Dramatik liegen Sommerfeldt einfach nicht, obwohl er sonst wirklich ein begnadeter Erzähler ist, der, trotz fragwürdigem Hintergrund als Hochstapler und Serienmörder, sympathisch und vertrauensvoll wirkt.

Auch wenn für mich in diesem Band die Spannung wieder viel zu sehr auf Sparflamme kochte, habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt. Denn Sommerfeldt versteht es einfach meisterhaft zu plaudern und seine Worte geschickt einzusetzen.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Sommerfeldt räumt auf

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Dr. Bernhard Sommerfeldt wurde in Gelsenkirchen von Ann Kathrin Klaasen verhaftet. Nun sitzt er in der JVA Meppen und genießt Promi-Status. Polizei und Justiz halten ihn für schuldig, doch seine Fans sind ...

Dr. Bernhard Sommerfeldt wurde in Gelsenkirchen von Ann Kathrin Klaasen verhaftet. Nun sitzt er in der JVA Meppen und genießt Promi-Status. Polizei und Justiz halten ihn für schuldig, doch seine Fans sind von seiner Unschuld überzeugt. Sommerfeldt hat noch mit einigen Leuten eine Rechnung offen, die ihn reingelegt haben, deshalb will er aus dem Gefängnis fliehen. Mit seinen ärztlichen Kenntnissen fällt es ihm nicht schwer eine Krankheit vorzutäuschen und sein Coup gelingt. Währenddessen läuft der Prozess gegen seine ehemalige Sprechstundenhilfe, der erstaunliches zu Tage fördert, denn Cordula nimmt alle Morde auf sich, doch keiner glaubt ihr.

Dieses ist der letzte Teil der Trilogie um Dr. Bernhard Sommerfeldt. Genau wie in den Vorgängerbänden hat der Autor wieder die ungewöhnlich Erzählperspektive aus der Sicht von Dr.Sommerfeldt gewählt, so dass man sich dem Täter nahe fühlt und teilweise für ihn Verständnis aufbringt. Man fiebert mit, ob Dr. Sommerfeldt es wieder schafft sich dem Arm des Gesetzes zu entziehen. Der Erzählstil hat mir gut gefallen. Klaus-Peter Wolf spielt mit Worten, äußert Gesellschaftskritik und gibt seine Ansichten zur Literatur preis. Wobei mich zum Schluss die immer wieder genannten Konflikte mit seiner Mutter, die sich durch alle Bände ziehen, genervt haben.

Gern hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.